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  • #1

Mögen die Männer keine dickeren Frauen?

 
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  • #2
Attila,

Das stimmt nicht !
Kenne etliche Männer die die Schnauze voll haben von Bulemiegestörten, dem
gesellschaftlichen Idealbild sich anbiedernden Klümchen, mit denen ein halbwegs
normales Genußleben nicht möglich ist.
Das beste Beispiel ist für mich Pierce Brosnan.
Den haben viele immer für arrogant gehalten, und dessen jetzige Frau hat etliche
Pfunde zuviel.
Der ist über das Stadium des vorzeigen müssens wohl hinweg.
 
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  • #3
DIE Männer gibt es nicht. Ich denke, die Mehrheit stellt sich eine schlanke Frau vor, die aber nicht vom Magerwahn befallen sein sollte. Viele wünschen sich eine "griffige" Frau, an der auch was dran ist, andere wieder hätten gern den sehr schlanken Modeltyp. Letzteres betrifft vielleicht eher die jungen Männer. Und dann gibt es eben auch die, die eine Rubensfrau möchten.

Bei uns ist es doch auch so, dass wir unterschiedliche Geschmäcker haben. Die Eine stört der Bauch nicht, sie findet ihn sogar gemütlich, die Andere bevorzugt den athletischen Sportler und würde niemals einen Dicken in Erwägung ziehen usw. usf. Auch bei uns wird wohl die Mehrheit einen normal schlanken Mann lieber sehen als einen Übergewichtigen, aber sicher gibt es auch unter den Frauen eben welche, die sich gerade bei dem wohl fühlen.

Und schliesslich gibt es ja auch Folgendes: Mann trifft Frau, und er stellt fest, die hat was, die fasziniert mich, ihr Lachen berührt mich, ihre Augen strahlen so warm, upps, sie spricht direkt mein Herz an. Sie hat 10 Kilo zuviel? Habe ich gar nicht gesehen!

Oder: Frau trifft Mann und denkt, hm, mein Typ ist er aber nicht gerade. Der hat ja ein Doppelkinn - bäh. Und dann unterhält sie sich mit ihm, und es kommt was rüber: Warmherzigkeit, Fröhlichkeit, Interesse, hey, der weiss mich zu nehmen, der passt ja! Doppelkinn - na und, es gehört halt zu ihm!
w57
 
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  • #4
Ich persönlich auf GAR KEINEN Fall.

Normalgewicht (Körpergröße minus 100) ist für mich absolutes Obermaß.

Alles darüber hinaus ist für mich ein Indiz für mangelnde Disziplin und Rücksichtslosigkeit den Hungernden gegenüber = Charakterschwäche.

M, 57
 
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  • #5
Ich habe vor 18 Monaten auf einer Internetplatform meinen jetzigen Ehemann kennengelernt. Ich wiege 84 kg bei 175 cm Größe und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich mehr Männer gibt, die eine weibliche (nicht fette) wohlgerundete Frau wesentlich erotischer finden, als eine Kalorien zählende, genussunfähige Zicke im Magerwahn, die noch dazu 3 x pro Woche mindestens ins Fitnessstudio rennt. Ich finde mich schön, so wie ich bin - von meinem Mann ganz zu schweigen. Es ist viel attraktiver, sich selbst anzunehmen und zu mögen - egal wieviel man wiegt - als ständig an sich herum zu meckern und den Mann erst auf sogenannte Mängel aufmerksam zu machen, die er von alleine gar nicht erst bemerkt hätte.

w 52
 
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  • #6
... ein alter sehr würdiger, gesellschaftlich an der Spitze stehender Herr (pommerscher Adel), sagte mir einmal - nachdem ich etwas jammerte ob meiner paar Pfunde zuviel: " Wissen Sie, meine Liebe, wenn ein Mann "den Metzgergriff" bei einer Frau anwenden kann, dann ist es genau richtig !!!
Ich war so verblüfft dies aus seinem Munde zu hören - werd's nie vergessen und es tröstet!!!
 
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  • #7
Queen.

Wer bitte sagt, dass schlanke Frauen Kalorien zählen, genussunfähig und magersüchtig sind und jeden 2. Tag ins Fitnessstudio gehen?

"Es ist viel attraktiver, sich selbst anzunehmen und zu mögen - egal wieviel man wiegt [...]"
Es ist also attraktiv, wenn man seinen überdimensionalen Hintern in hautenge Leggings quetscht und damit die Blindheit aller Anderen riskiert, weil man selbst der Meinung ist, dass man super aussieht?
 
  • #8
Hier wird diesmal aber wikrlich nur schwarzweiß gemalt. Das Gegenteil von "dick" ist nicht "bulimiegestört", sondern schlank bis normal. Sowohl magersüchtige als auch fette Frauen haben es schwerer. Das eine mit dem anderen herauszureden ist schlichtweg nur dumm.

Die Antwort ist eindeutig: Die überwältigende Mehrheit der Männer bevorzugt schlanke bis normale Frauen, nicht aber dicke Frauen mit leicht abgreifbaren Fettmassen. Sicher gibt es aber auch für etwas dickere Frauen ausreichend großes Interesse. Bei richtig fetten Frauen trifft das dann aber kaum noch zu.

Das gleiche gilt im übrigen auch für Männer, vielleicht in ganz leicht abgeschwächter Form.
 
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  • #9
Ich hatte früher auch einige Kilo zu viel und hatte eine langjährige Beziehung mit einem Mann, der das an sich anfangs nicht mochte, dann aber mich so geliebt hat, wie ich war. Denn die Modelltypen hatten widerum Schwierigkeiten mit seiner Persönlichkeit, die ich ohne weiters akzeptiert und geliebt habe.
Ich würde es nicht als Charakterschwäche beurteilen, wenn jemand mehr auf den Hüften hat. sondern wenn, als Dispziplinschwäche. Da wurde, glaube ich, etwas verwechselt.
Charakterschwäche wäre f. mich z.B. eine Beurteilung eines Menschen nach reinen Äußerlichkeiten. Weshalb ich M, 57 ALLES GUTE für die Partnersuche wünsche. Wird nicht einfach werden...
 
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  • #10
es gibt solche und solche Zeiten bei Frauen, das heißt nicht, dass sie gleich undiszipliniert und sich gehen lassen, jede Frau hat eine eigene Grenze, wo sie sich nicht mehr wohlfühlt.
Abnehmen kann jede, aber gegn Dummheit, Ignoranz und Selbstüberschätzung, gibt es keine Diät.

Von daher, lass Frau sich selbst in ihren Grenzen des Gewichtes sich wohlfühlen, oder sie wird es ändern.
 
  • #11
@ # 4: Keine übergewichtige Frau wird von einem potentiellen Partner hören, dass er ihre Figur abstoßend findet. Erstens gefallen ihm wahrscheinlich ein paar Pfunde mehr sowieso, und zweitens hat er sich auf diese Frau genau so eingelassen, wie sie ist. Also, daraus zu schließen, dass es "wesentlich mehr Männer gibt" die eine mollige Frau erotischer finden, das grenzt schon an Selbstbetrug!
Nein, die meisten Männer schwärmen von einer schlanken, sportlichen Figur! - Andererseits gibt es offensichtlich auch genügend, die auf ein paar Pfunde mehr stehen. Na also, was haben die Üppigeren dann eigentlich davon, wenn sie die schlanken Frauen diskriminierend als "Bulimiegestörte" ( #1), oder als "...eine kalorienzählende, genussunfähige Zicke im Magerwahn..." bezeichnen? Das geschieht hier im Forum öfters und macht mich genauso wütend, wie wenn Frauen hier als "Speckrollenmuttis" bezeichnet werden.
 
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  • #12
@#4: Nein, das stimmt nicht. Bin ebenfalls 175 cm, wiege allerdings 58kg und mir gafft auf der Straße so gut wie jeder Mann jeden Alters hinterher. Korpulentere Frauen werden hingegen nicht einmal eines Blickes gewürdigt - auch nicht von Männern, die definitiv deren Marktwert entsprechen würden... i.Ü. bin ich weder eine genussunfähige Zicke im Magerwahn, noch muss ich Kalorien zählen oder in's Fitnessstudio rennen. Ich habe schlicht und ergreifend eine top Veranlagung. Ok? Überhaupt verbitte ich mir künftig diese ständigen "Abwertungsversuche". Ich diskriminiere die anderen 98% der Frauen ohne Idealmaße ja auch nicht.

Beste Grüße, w26
 
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Vicky

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  • #13
Ich schließe mich Frederika an und kritisiere mal wieder den Mangel an Differnenziertheit, den so manche Forumsteilnehmer erkennen lassen...

Das Gegenstück zu dick oder fett ist doch nun wirklich nicht Bulimie oder Magersucht, sondern schlank bzw. normalgewichtig. Die Mehrheit der schlanken und normalgewichtigen Frauen zählt - meiner Beobachtung nach - auch überhaupt keine Kalorien. Die meisten haben einfach eine intuitive, gute Art, mit Nahrung umzugehen, z.B.: Sie essen dann, wenn sie Hunger haben und hören dann auf zu essen, wenn sie keinen mehr haben. Sie essen nicht immer dann, wenn sie Appetit haben. Sie verbieten sich keine Süßigkeiten u.ä., ernähren sich aber insgesamt halbwegs gesund und ausgewogen. Haben sie auf einer Party kalorientechnisch richtig zugeschlagen, so kommt am nächsten Tag verstärkt kalorienarmes, gesundes Essen auf den Tisch. Das alles hat nichts mit Genußfeindlichkeit, Kalorienzählen und Zickerei zu tun.

Ich selbst hatte leider in den letzten Jahren einige Kilo zugelegt, obwohl ich bis Mitte 20 immer schlank war. Ich hatte einfach nicht auf die Verlangsamung des Stoffwechsels reagiert und mich genauso - wenn nicht kalorienhaltiger ernährt - als zu meiner Teeniezeit. Hinzu kam, dass ich oft 12 Stunden unterwegs war und selten zu Hause essen konnte. Das Ergebnis war einige Kilo Zunahme. Mittlerweile bin ich fast wieder bei meinem alten Gewicht angekommen, weil ich einfach die o.g. Dinge beherzige.

Es ist allerdings auch schwierig, aus dem Dschungel der sich oftmals widersprechenden Ernährungs- und Abnehmtipps das für sich richtige zu finden. Machbar ist es aber meiner Erfahrung und Beobachtung nach auf jeden Fall, langfristig und gesund abzunehmen, ohne eine Eßstörung zu entwickeln.

Um auf die ursprüngliche Frage zu kommen: Nach dem, was ich in der realen Welt und hier im Forum mitbekomme: Die Mehrheit der Männer scheint auf schlanke oder normalgewichtige Frauen zu stehen, nur sehr, sehr wenige stehen wirklich auf dicke Frauen. Allerdings mögen die meisten Männer es auch wieder nicht so schlank bzw. dünn wie die Werbe- und Modeindustrie es uns vorgaukelt. Figuren wie die von Kate Moss oder Victoria Beckham finden viele Männer bei weitem zu dünn und knochig und vermissen das typsich Weiche und Weibliche.

Frauen, die wirklich dick sind, haben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder, sie akzeptieren und mögen sich so, wie sie sind. Dann sollten sie aber auch Schlanke nicht in einen Topf mit Bulimiekranken werfen oder - wie es teilweise sonst geschieht - als Klappergestelle, Bohnenstangen u.ä. titulieren. Denn das ist in der Sache zum einen meist falsch und zum anderen beleidigend und diskriminierend. Des Weiteren wirkt es unsympathisch und unsouverän. Einer dicken Frau, die sich in der beschriebenen Art über schlanke und normalgewichtige Frauen äußert, nehme ich im Übrigen auch nicht ab, dass sie sich selbst wohl fühlt. Vielmehr denke ich dann, dass sie frustriert ist und deshalb so unfair und falsch um sich schlägt.

Die zweite Möglichkeit für dicke Frauen besteht eben im Abnehmen. Das dauert lange und ist schwierig. Aber mit der richtigen Herangehensweise, Disziplin und Spaß an ausgewogener Ernährung ist es machbar.
 
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  • #14
Nach Möglichkeit keine dicke Frau(stark übergewichtig). Abschreckende Beispiele kenne
ich zuhauf (meistens auch liederliche Charaktere - aber oft sehr nett). Schlimm ist es wenn nach 2 Treppenaufgängen das Geschnaufe a la alter Dampflok beginnt.
Und wehe Sie schauen der Guten beim Schokokekse-Essen auf die Kekse.
Dann ist "Polen offen".
Folglich: Sehr dicke Frau = No go.
 
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  • #15
Ich finde, das Hauptkriterium ist, was *sie* von ihrem Körper denkt. Wenn sie sich nicht in ihrer Haut wohlfühlt und sie sich als "zu dick" empfindet, dann würde ich in der Tat hellhörig werden, denn ich würde mich fragen, warum hat sie nicht genug Selbstdisziplin, diesen Zustand zu ändern, wenn er doch so stört. Ein Jammern über (die wenigen) Dinge, die man wirklich ändern kann, fände ich nicht von Vorteil.

Ansonsten, wenn sie sich wohlfühlt, ist doch alles gut! Eine etwas rundere Frau kann doch sehr schön sein (wenn das Übergewicht nicht gerade alle Proportionen sprengt).
 
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  • #16
MadMax

die einzigen, die in diesem threat durch zickigkeit auffallen, sind die dickeren modelle;-)
seitenhiebe auf die schlanke fraktion bewirken genau das gegenteil;-)

und mir persönlich, ist eine fitte frau, die 3x die woche in ein fitnessstudio geht, 1000mal lieber, als eine wuchtbrumme, die ihren hintern nicht von der couch runterbekommt und statt sich zu bewegen, lieber mal das eine oder ander sahnetörtchen verschnabulirt;-)
 
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  • #17
Von @4 an @11 etc.

Vielleicht haben Sie ja übersehen, dass ich mit 52 exakt doppelt so alt bin, wie Sie. Mit 26 wog ich auch noch 53 kg. Nun, 3 Kinder und 2 künstliche Hüftgelenke später, wiege ich 84 kg und Sie werden es kaum glauben, ich mag mich immer noch. Ich bin weder unproportioniert noch "fett" und kaum einer glaubt mir meine 84 kg. Der Vorteil von etwas besser gepolsterter Haut is ausserdem, dass ich mit 52 z.B. immer auf höchstens 40 geschätzt werde - mangels Falten. Alles hat seine Vor- und Nachteile!
 
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  • #18
Ich bin selbst eine dicke Frau und weiß daher aus eigener Erfahrung, dass es absolut nicht leicht ist mit einer unattraktiven Figur einen Partner zu finden. Ich stimme auch manchen meiner Vorredner(innen) zu, die der Meinung sind, dass die meisten Schlanken keineswegs hungern, Extremsport betreiben etc., sondern einfach naturgegeben ein vernünftiges Verhältnis zu Ernährung, Bewegung und ihrem Körper haben.

Dicke Menschen haben das nicht - warum auch immer, dafür gibt's Millionen Gründe, darüber zerbrechen sich Wissenschafter den Kopf und unzählige Bücher wurden geschrieben. Dicksein aber gleich mit Disziplinlosigkeit, Dummheit, Faulheit und was weiß ich was alles gleichzusetzen ist aber zumindest die gleiche Respektlosigkeit wie Schlanksein mit Hungern zu verbinden.

Ob einem dicke Menschen nun gefallen oder nicht - den meisten gefallen sie nicht, und ich finde selbst schlanke Menschen attraktiver - Beleidigungen und Abwertungen sind völlig fehl am Platz. Die meisten Dicken leiden ohnehin schon genug darunter und tun alles, was sie können (manchmal KANN man eben nicht mehr - oder funktioniert es bei jedem Raucher auf Anhieb mit dem Rauchen dauerhaft aufzuhören?) um die Situation zu verbessern. Ich hatte, bevor ich vor ein paar Monaten begonnen habe im Forum mitzulesen und gelegentlich mitzuschreiben, sicher mehr Selbstvertrauen und ein besseres Körperbewusstsein als jetzt. Wenn man alle Beiträge über dicke Menschen hier im Forum so liest, gelangt man zur Kurzzusammenfassung, dass Dicke verabscheuungswürdige, faule, unbewegliche, disziplinlose Randfiguren der Gesellschaft sind, die unmöglich jemals jemanden finden können, der sie liebt, weil sie ja potthässlich sind - und das ist scheinbar das wichtigste Kriterium. Traurig.
 
  • #19
Liebe(r) FragenstellerIn,

ich persönlich mag schlanke, trainiert-athletische oder (wenn kräftiger) dann muskelkräftige Frauen wo hinter den dicken Oberarmen Muskulatur steckt. Das sind meine Schönheitsideale, ich mg es halt nicht, wenn was an der Lady rumschwabbelt oder allzu locker sitzt, ich will nicht in Zellulite versinken.

Neben dieser subjektiven Ansicht räume ich als Mediziner noch folgendes ein: Solange eine kräftige Lady regelmäßig Ausdauersport betreibt und nicht gedankenlos Zuckerwasser und Fett trinkt, kann sie aus medizinischer Sicht gerne so bleiben, doch falls Faulheit, Trägheit und Hyperphagie (Fachwort für übermäßige Essenszufuhr, die meist zu Fettleibigkeit führt) evtl. gepaart mit erwachsener Gesetztheit und dem Unwillen die gesundheitlichen Gefahren einzusehen, Einzug halten, winden sich alle meine Moralvorstellungen etliche Male im Grabe, mein Magen zieht sich zusammen. Denn ich bin so ein Medizinier-Typ, der hoch zu Ross mit dem Banner aus Sport+gesunder Ernährung voran reitet, für mich habe ich Diabetes, Atherosklerose, Bluthochdruck, KHK, Schlaganfall und Lungenkrebs den Kampf bis aufs Blut angesagt.

Mfg Niko m(25) 7E22AC77
 
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  • #20
Liebe #17,

nun, dies meinte ich mit #14: Deine Haltung ist schon durchaus problematisch: Du klagst an, wie oberflächlich die Menschen denken, und wie schwierig es ist, als übergewichtige Person jemanden kennenzulernen. Nun, wenn Du Dich nicht so magst, wie kannst Du annehmen, dass jemand anders so denkt? Wie gesagt fände ich das Übergewicht nicht so störend, und kann im Ansatz auch ganz charmant sein, aber wenn sie damit ein Problem hat, wäre das ein definitives Nogo.

Das ist etwa so, wie zu sagen, oh, ich hasse mich fürs Rauchen, und außerdem mag mich die böse Welt nicht, weil ich Raucherin bin. Fine, then, just stop it.

Ich sehe auch nicht, warum starkes Übergewicht nichts mit Selbstdisziplin zu tun hat. Natürlich hat es das. Es ist natürlich wahr, dass manche bei weniger Konsum von Essen mehr zunehmen. Aber was auch wahr ist, ist, dass man - wenn man gar nichts ißt- auch trotzdem verhungert. Irgendwo hat doch offensichtlich jeder seinen Input-Output-Level, der bei Null ist.

Für eine Haltung a la "ich habe es versucht, aber es geht nicht" habe ich genausowenig Verständnis wie für Leute, die mit Rauchen aufhören wollen, aber es nicht schaffen. Das ist dann wohl einfach Schwäche. Und andere dann anzuklagen, wie oberflächlich sie sind, ist dann nicht fair.
 
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  • #21
@#16:
Es scheint für viele tatsächlich äußerst schwierig zu sein, auch in reiferen Jahren normalgewichtig zu werden, bzw. zu bleiben, das glaube ich dir sofort!
Meine Freundin (60) hat noch nicht resigniert, ist aber kurz davor. Sie lebt, um einigermaßen ansehnlich zu bleiben, seit Jahrzehnten (!) ununterbrochen mit Hungerkuren und anschließenden Fressattacken. Eine Horrorvorstellung für mich!

Du erklärst deine Gewichtszunahme u.a. mit deinem Alter. Das allein allein wird jedoch nicht sein, wenn man zunimmt. Schlechte Gene spielen da schon auch eine Rolle, außerdem wenig Bewegung, kein Sport und fettreiche Ernährung tun ihr Übriges.
Soo schlecht können jedoch deine Gene gar nicht sein, wenn du mit 26 schön schlank warst! Und Schwangerschaften? - Ich weiß nicht! Da kann ich gar nicht mitreden, denn ich war ein halbes Jahr nach den Geburten genau so schlank wie vorher.

Ich selbst gehöre, dem Himmel sei Dank, zu den Glücklichen mit den guten Genen, und bin froh, dass ich mit meinen 57 Jahren bis heute schlank bin. (168 cm, 55 kg).
Übrigens gehe ich 2 x wöchentlich ins Fitnessstudio und bin alles andere als zickig und frustriert!

Aber in diesem Punkt gebe ich dir Recht: Wer sich wohl fühlt, so wie er nun mal ist, der wird auch mit ein paar Pfunden mehr eine gute Ausstrahlung haben.
Angela
 
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  • #22
@#4 bzw. #16, hier nochmal #11.
Nun widersprichst du dir selbst. Sagst zunächst, dass "es wesentlich mehr Männer gibt, die eine "weibliche wohlgerundete" Frau erotischer finden", rechtfertigst dich für dein Gewicht aber im nächsten Atemzug, indem du auf Schwangerschaften, Alter und die Kompensation durch ein besonders jugendliches Aussehen hinweist? Das impliziert m.E., dass du dich früher wohler gefühlt haben musst und gerade das der Auslöser für die abwertenden Aussagen schlanken Frauen ggü. ist. Nichts für ungut, mir schlagen im realen Leben massenweise Anfeindungen und Aussagen dieser Art entgegen. Paradoxerweise immer einhergehend mit dem Satz, dass man sich selbst ja ach so wohl fühle... (?)

Übrigens: Meine Mutter ist in deinem Alter und wiegt nach drei Kindern nach wie vor 54kg bei 170cm. Alter und Schwangerschaft müssen also nicht zwangsläufig zur Gewichtszunahme führen.
 
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  • #23
MadMax

also, jetzt muss ich für die dicken auch mal eine lanze brechen.
genauso wenig, wie dünne nur am hungern sind...einig machen es aber wirklich, genauso wenig sind dicke permanent am essen...einige machen es aber wirklich.

es gibt einfach menschen, die haben einen langsameren stoffwechsel und die nutzen die nahrung eben besser. ein schlanker typ verbrennt besser, hat einen schnelleren stoffwechsel.

schwierig wird es fün den langsamen stoffwechsel, wenn man sich satt ist und dann auch noch zu den falschen nahrungsmitteln greift: zu viel zucker, zu viel fett, dafür zu wenig gemüse, obst - eben sachen, die nicht dick machen.

im grund genommen ist es so, dass die dünnen einfach besser geniessen können, es schlägt nicht so an.
der dickere typus, muss sich einfach bewusster, und disziplinierter ernähren. er muss seine geschmacksnerven umpolen, weg vom süßen und fettigen, hin zu langkettigen kohlehydraten (vollkorn) eiweiss (mageres fleisch wie pute und huhn).
als fette eher pflanzliche oder fischfette(omega3/6) wählen.
dann noch auf die kalorienzahl achten und sich in bewegung setzen...dann klappt´s auch mit der figur!

gerade wenn man dann noch älter wird, fährt der stoffwechsel noch weiter runter. dann muss man sich eben bewusst machen: in dem moment, in dem man zulegt, führt man dem körper zu viel energie zu.
also: weniger essen, bis das gewicht sich wieder einpendelt.

klingt doch ganz einfach;-)
 
  • #24
@#17: Ich mache Dir keinen Vorwurf und es schaffen manche Raucher von heute auf morgen aufzuhören, das nennt sich Punkt-Schluss-Methode.
Ich will nur sagen: Wenn der Leidensdruck nicht stark genug ist, dann schafft man es nicht gleich beim ersten Mal. Nur, wer richtig viel leidet und daran fast zu Grunde geht, in dem erwächst der Wille endgültig und ein für alle Male diesen Zustand definitiv zu beenden, und gnade Gott demjenigen, der diese Menschen daran hindern will!
Ich verabscheue keine dicken Menschen, erkenne lediglich in Gesprächen, dass sie zu wenig daran leiden, sodass der Wille zur Änderung nicht stark genug ist. Der Rückhalt aus dem sozialen Umfeld ist unzureichend und die positiven Rückmeldungen bei kleinen Erfolgserlebnissen zu selten und mangelhaft um solche Menschen auf ihrer "Mission Impossible" (Abnehmen oder dem Rauchen entsagen) zu motivieren.
Ich habe es geschafft - also abnehmen - ganz allein, ohne Hilfe (meine Freunde und Verwandten sagten sogar, ich soll es nicht so verbissen sehen - was wissen die schon, die sind ja nicht fett!), nur durch Kraft meines Willens, durch gnadenlose Disziplin und diamantklaren Verstand, dass das Problem nicht die Fettzelle oder die Lunge ist, sondern der Geist und die eigene Persönlichkeit, dort haust Trägheit, dort ist das Heim von Müßiggang, dort ist die Wurzel allen Unwillens, das ist die Brutstätte des Leidens und Übels und genau diese wird kompromisslos umstrukturiert. Dort lebt der innere Schweinehund, den sollte man dann bekämpfen und zu Grunde richten, der innere Schweinehund muss minestens genau so beim Abnehmen leiden wie man selbst und dann, Leute, dann hat er schon verloren, er weiß es nur noch nicht. Dann seid ihr klaren Geistes und nichts steht Eurem Erfolg im Wege ... ist dann nur 'ne Frage der Zeit. Wenn ihr WIRKLICH WOLLT, so richtig aus den TIEFEN Eurer selbst, dann schafft ihr es. Ich wünsche Euch zu Euch stehende Freunde, die Euch motivieren, Rückhalt und Anerkennung für diese Riesentat am Arbeitsplatz und Wertschätzung des neuen Körpergefühls. Auch das alles habe ich nicht erhalten, wollte es gar nicht, ist aber bestimmt ganz nett.

Mfg Niko m(25) 7E22AC77
 
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  • #25
Zu @20: ich war mit 26 nicht "schön schlank'" sondern mit 53 kg bei 175 cm Größe für meinen Geschmack - und den meiner gesamten Familie - viel zu dünn. Die Schwangerschaften haben mir die erwünschten Mehrpfunde eingebracht und ich habe bis heute nicht eine einzige Diät gemacht. Mein Mann und ich leben genußvoll gesund und fühlen uns beide ausgesprochen wohl in unseren Körpern. Jeder so, wie er mag und ich empfinde eine großgewachsene Frau mit Kleidergröße 42 keineswegs als "dickärschige, disziplinlose Faulenzerin" und mir tun alle Frauen leid, die jede Diät ausprobieren, weil sie so unglücklich oder mit sich selbst unzufrieden sind.
 
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  • #26
An den FS: definiere "dickere"

Ich habe mal von einer Studie gelesen, bei der nachgewiesen wurde, dass Frauen, egal welches Gewicht sie nun auf die Waage gebracht haben, von Männern dann als optisch attraktiv und weiblich definiert wurden, wenn das Verhältnis Brustumfang/Taille/Hüfte gepasst hat. Sprich Brust- und Hüftumfang in etwa gleich waren und der Taillenumfang deutlich niedriger war.

Weibliche Rundungen spielen, glaube ich, schon eine sehr große Rolle. Die kann eine sehr schlanke Frau aufgrund ihres Knochenbaus haben oder nicht und eine etwas fülligere eben auch.

Wabbelige Cellulite findet, glaube ich, kein Mensch wirklich reizvoll, weder bei einem Mann noch bei einer Frau, aber solange das ganze streichelzart und gut zu fassen ist würde ich mir da überhaupt keine Gedanken machen.

Ich kenne einige wirklich schlanke Frauen die meiner Meinung nach absolut keine Figur haben und ebenso kenne ich ein paar, die ich nun als dicker bezeichnen würde, die aber sehr wohl Figur haben.

Vor allem kenne ich viele sehr schlanke Männer, die ihre etwas molligeren Frauen und ebenso mollige Männer, die ihre sehr schlanken Frauen von Herzen lieben.

Über Geschmack kann man einfach nicht streiten.

Meine Katz frisst Mäus, ich würd die nicht mal gegrillt probieren :)
 
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  • #27
Ich als schlanke Frau mit 46 Jahren und Kleidergrößer 36, früher 34, finde es immer wieder interessant festzustellen, dass ich keine einzige Single-Frau kenne, die wohl proportiniert oder sogar in meinen Augen einfach zu viel auf den Rippen hat oder auf deutsch gesagt, einfach zu dick mit fast fettleibig ist.

Dagegen kenne ich genug Frauen in meinem Alter, die schlank bis sehr schlank sind, und Single sind.

Wie ich hier schon mal an anderer Stelle schrieb, sagte mir mal ein Mann, dass er sich lieber ne dickere oder richtig dicke Frau als Frau an seiner Seite wählen würde, weil er bei der aufgrund ihres nicht so großen Selbstwertgefühls nicht so viel Angst haben müsste, dass sie ihn verlässt und sie wäre auch anspruchsloser.

Fakt ist, dass viele Männer, die ich meine, gerne nach den schlanken Frauen schauen, aber letztendlich doch keine haben. Diese Ausreden mit dem "Metzgergriff" etc. ist wirklich nur ne Ausrede, dahinter steckt m.E. was ganz anderes.

Ich kenne auch keine einzige Frau mit Übergewicht, die mit ihren Rundungen zufrieden ist. Dazu werde ich zu oft gefragt, sogar von jüngeren Frauen, wie ich mein Gewicht halte. Das ganz einfach, wenns interessiert :):

viel Obst und Gemüse, Fisch und Hänchenfleich, gerne Quark und Joghurt, viel Bewegung, sehr wenig weiße Mehle, nur morgens und Mittag Kohlenhytrade, abends keine mehr, letzte Mahlzeit bis 18.00 Uhr (ich weiß geht bei Leuten mit Schichtdienst schwer), wenig Süßigkeiten, kein Zucker, wenig Alkohol, viel zu Fuß und mit Rad und ausreichend Schlaf. Ist für mich keine Diät, sondern eine Lebenseinstellung.

Wundern tut es mich nicht mehr, dass hier m.E. viele Schreiber/innern nicht differenzierend schreiben können und nur schwarz-weiß denken bzw. schreiben können. Dieses Vermögen hat m.E. was mit emotionaler Reife zu tun.

w (46)
 
  • #28
@#26: Cooles Ernährungskonzept, aber ich will zu dem mit Mann sucht dicke Frau wegen Selbstwertgefühl was sagen: Klar kann ich den Gedanken nachvollziehen. Doch was ist, wenn dieser Kerl in sich drinne eigentlich eine schlanke wünscht. Also, wenn der sich nur so eine Lady sucht, weil er keine Angst zu haben braucht, dass sie "wegläuft", der hat kein Selbstwertgefühl. Der hat die Minderwertigkeitskomplexe. Sowohl Mann als auch Frau sollten fähig sein einander zu faszinieren und durch rege Kommunikation und immer wieder was Neuem die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Ich würde niemals eine Lady als Herzdame akzeptieren, die mir nicht auch optisch gefällt. ... nicht mehr ... hab die Schnauze voll zu Hause Sport+gesunde Ernährung zu predigen.
By the way, liebe #26-Lady, Du kannst ruhig etwas nach 18 Uhr essen, so lange es fast nur aus Eiweiß besteht, also NUR Putenbrust/Fisch oder NUR Harzer Käse. Denn dann steigt Dein Insulinspiegel nicht und folglich kann Dein wahrscheinlich hübscher Körper kein Fett aufbauen. Das kannst Du mir glauben, ich habe mich mehr als vier Jahre detailliert mit diesem Thema medizinisch befasst, trust me! Für den Abendhunger einfach einen Lappen Putenbrust rein oder einen Harzer!
Ich kenne übrigens auch keine dicke Frau, die zufrieden ist und alle, die ich kenne, wollen was ändern, tun es aber nicht. Und meinen Lady-Kumpels biete ich sogar an zu Hause bei denen Aerobic-Moves, Kickboxen zu machen oder sie in die Muckibude mitzunehmen. No will. Ohne WIlle, kein Weg. Ohne Weg, kein Ziel. Ohne Ziel, keine Aussicht auf Erfolg. Ohne Aussicht ewig währende Unzufriedenheit. Selbst Schuld.
Liebe #26, mach weiter so! Vernachlässige Deinen Körper, das unbezahlbarste Geschenk der Natur neben dem Leben und eigenen Kindern niemals.

In diesem Sinne Mfg Niko m(25) 7E22AC77
 
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  • #29
@#27, puh, hart aber herzlich. Aber ich sympathisiere mit der Haltung.
 
C

Caelum

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  • #30
Also, dass man nach 18h nicht mehr essen soll ist ziemlicher Quatsch und schade, dass es immer noch geglaubt wird. Man sollte nur mal nach Frankreich oder Spanien schauen (oder gar nach Afrika) wo die Menschen alle erst am späten Abend ihr Hauptdiner einnehmen. Und mir ist nicht bekannt, dass dort alle fettleibig sind.
Die Menschen muessen erkennen, dass es nun mal gute und schlechte Nahrungsverwerter gibt.Das ist genetisch veranlagt und auch durch Diäten bekommt man das nicht weg. Es ist tatsaechlich so, dass dickere Menschen sogar weniger Kalorien zu sich nehmen als dünnere. Aber die Kalorien werden eben gut verwertet. Das hat evolutionsbiologisch schon einen Sinn. Früher hatten die Menschen eben oft nicht regelmässig etwas zu essen und Menschen, die schnell ein gutes Fettpolster ansammelten hatten einen Überlebensvorteil.
(s. G.Frank:Lizenz zum essen, G.Pollmer ...).

Ich esse z.b. immer erst nach 18h richtig viel, trinke Cola, esse Eis und jeder der mich anschaut meint, ich sei stark untergewichtig...Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich heute lebe und nicht vor 5000 Jahren.
mfg
7E1FBBA7
 
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