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  • #1

Muss ein Mann das Gefühl haben, eine Frau erobert zu haben?

Kann er sie nur dann lieben? Ist es also als Frau sinnvoll, zwar Interesse zu bekunden, aber zunächst in ihren Gefühlsäußerungen bzw. ihrem Wunsch nach mehr Kontakt zurückhaltend zu sein (sich möglicherweise sogar eher rar machen) und ihn machen zu lassen? Oder soll sie selbst aktiv werden (ihn ansprechen, nach der Telefonnummer oder einem Date fragen, ihn anrufen, viele sms schicken, kleine Geschenke mitbringen etc. - also was man so tut, wenn man um jemanden wirbt)? Verjagt frau einen Mann eher, wenn er ihr Interesse spürt und sie um ihn wirbt? Was meint Ihr Frauen und Männer? Wie ist Eure Erfahrung?
 
  • #2
Definitiv nein! Ich zb. brauche keine trophäen, die spielereien verderben mir die lust und die unsicherheit ob mich jemand auch mag raubt mir jeden funken verliebtheit. Auf jemanden zugehen ja! jemanden nachlaufen mit dem man noch keine beziehung hat nein!
 
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  • #3
meine erfahrung:
ich konnte mich nicht zusammenreissen und sagte ihm nach 4 wochen, dass ich ihn lieb habe. und auch gleich noch dazu: "der, der's zuerst sagt, hat verloren..." klar war mir der mechanismus schon, aber ich war eben sehr verliebt und konnte mich nicht zurückhalten. was ist denn daran schlimm, wenn man sonst nicht klettet sondern sein eigenes leben führt?

ende vom lied: nach 8 wochen war's vorbei - mit "festhalten und weitersuchen" seinerseits.

w,42 - die es niemals mehr zuerst sagen wird. niemals.
 
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  • #4
Eher ja bzw. klassisch! Jedoch nicht wegen der Trophäe... Wenn ich an einer Frau echtes Interesse habe, dann werde ich kreativ, möchte sie näher kennen lernen und evt. "erobern". Wenn eine Frau hingegen zu fest Gas gibt, irritiert mich das ziemlich (gerade letzte Woche wieder passiert...). Es irritiert mich, weil ich offenbar nur wenig interessiert bin an ihr - sonst wäre ich bestimmt selber aktiv geworden. Wenn ich nicht interessiert bin, ist mir das Werben unangenehm und ich ziehe mich zurück resp. gehe ihr etwas aus dem Weg. Hingegen schätze ich positive Signale, wenn ich mich um Frau "bemühe". m, 41
 
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  • #5
Sehe ich ähnlich.
Männer, die jagen wollen, lassen die Beute auch fallen, wenn sie erlegt ist.
Beide Seiten sollten doch gleiches Interesse anmelden, dann gibt es auch keine Unsicherheiten.
 
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  • #6
Antwort: Nein!!!
Ich habe gerade die Situation, dass ich gerade eine Frau nacfh allen Regln der Kunst "erobert" habe. (Also wir sind soweit , dass wir regelmäßig Sex haben und ich möchte nun eine Beziehung.)

Es stellt sich nun heraus, da sie mich hinhält ("Ich brauche nch Zeit ....") , dass es sehr besser gewesen wäre, wenn unser Kennerlernen gleichverteilter gewesen wäre, dann wäre diese Situation nicht eingetreten.

So hat sich nun ein Ungleichgewicht (Ich bin verliebt) herausgebildet mit der Folge, dass mehr als fraglich ist, ob da nun was draus werden kann.
Scheiss überliefertes Rollenverständnis -Frauen hört damit bitte auf ....!!!! M - 39
 
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  • #7
Von mir gibt es auch ein klares Nein! Wer was erobern will, soll sich vor den PC setzen und entsprechende Spiele spielen. Mit Versteckspiel und "rar machen" erreichen Frauen bei mir das Gegenteil, ich laufe da nicht hinterher, weil ich nämlich denke, daß sie dann kein Interesse hat. Eine Frau, die sich für mich interessiert, sollte mir das auch signalisieren, denn ich finde Offenheit und Ehrlichkeit sehr wichtig.
m30
 
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  • #8
Auch von mir ein eindeutiges Nein. Erobern tue ich gar nicht. Ich verstehe "Erobern" so, dass eine uninteressierte bis ablehnende Frau durch Bemühungen verschiedener Art umgestimmt wird. (Wenn eine Frau Interesse signaliert, ist es nach meinem Verständnis kein Erobern.)

Wenn eine Frau signalisiert, dass sie nicht interessiert ist, respektiere ich das, und dränge mich nicht auf. Folglich erobere ich auch nicht. Ich gehe halt davon aus, das Frauen, die in Frage kämen, halbwegs wissen, was sie wollen und was nicht.
 
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  • #9
Ich glaube heutzutage sind Männlein und Weiblein sehr verunsichert. Als Frau kannst du es nur falsch machen. zeigst du dem Mann Interesse, dann lehnt der sich gemütlich zurück und macht gar nichts mehr. Oder er könnte denken, die hat es ja nötig und bemüht sich gar nicht. Wieder andere werden , ob der Gunst, die ihnen die Damen zukommen lassen, nur noch überheblicher.
Bei anderen Männer ist man wieder abweisender - und siehe da- die interessieren sich plötzlich.

Mein Fazit: die, die ich will, kriege ich nicht und die anderen will ich nicht.
 
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  • #10
zu # 8
Wir Männer bekommen bei dem Ansprechen und in der Kennenlernenphase (selbst wenn wir ausnahmweise mal gut flirten) oft oder dauernd Zurückweisung, das ist normal;
Fastregel 8-10 : 1. Das kann natürlich auch nach den meist von uns veranlassten Dates passieren.

Kann es sein, liebe #8 (aber auch alle anderen Frauen), dass ihr einen Weg sucht, dieses Verhältnis, was sich natürlich auch bei euch einstellen würde, irgendwie zu umgehen ?

Natürlich kann auch eine Frau, die mich süß und nett findet auch einen Korb bekommen (z.B. weil gerade anders verliebt bin, weil sie mir vielleicht doch nicht genug gefällt, weil ich Stress im Job habe ...etc)

Ich habe den Eindruck, es wird versucht in diesem Punkt die alten ungleichen Regeln einfach zu behalten (obwohl sie ein ganz anderen Rollenbild entstammen), welche euch den Vorteil gaben, i.d.R. erobert werden zu wollen und entsprechend nur zu selektieren.

Ich glaube unsere Geselschft geht kaputt, wenn Gleichberechtigung nicht auch wirklich durchgehend praktiziert wird, wenn sie schon sein soll.

Würde ich bei einer meiner Angestellten mitbekommen, dass sie sich so verhält, obwohl bei mir Männer und Frauen gleichberechtigt Aufstiegschancen und Gehalt bekommt, dann werde das hinsichtlich sozialer Kompetenz ansprechen und sie nicht mehr weiter fördern.

Nochmal zu #8
Dein Fazit ist keines, was resultiert denn nun aus dieser (scheinbaren) Erkenntnis, die für mich als Mann genauso zutreffend ist ?
 
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  • #11
@8
Ich habe leider die gleichen Erfahrungen gemacht. Deutlich "laufen" nur die Männer "hinter mir her", an denen ich überhaupt nicht interessiert bin.
Mein letzte Beziehung vor einem Jahr hatte ich über EP. Ich habe mich anfangs zurückgehalten, war nicht sicher, habe mich aber über jedes Treffen gefreut und das auch gezeigt. Nach zwei Monaten war ich dann dermaßen verliebt, dass ich schon mal gesagt habe und dann im Sommer könnten wir ja mal das und das unternehmen. Damit habe ich natürlich gezeigt, dass ich eine Zukunft für uns sehe. Zwei Wochen später war der Mann weg.
Ich wünsche mir noch heute, er würde zurück kommen und mir sagen, dass er es bereut, wir hätten doch so gut zusammen gepasst.... Und dann würde ich ihn noch ein bisschen zappeln lassen und wir wären glücklich ein Paar ;-).
Aber so etwas passiert mir leider nie, das gibt es scheinbar nur im Kino.
w,54
 
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  • #12
Ich würde mal sagen, die Eroberung ist ein gegenseitiges Spiel.

Wenn man mal ins Tierreich blickt, läuft es dort genauso ab: sie hält Ausschau nach einem geeigneten Partner und die Männchen meinen mit Imponiergehabe Eindruck zu schinden. Es sind aber die Weibchen, die entscheiden, wer "ran darf".

Dieses Grundprinzip gilt auch für uns Menschen. Frauen wollen durchaus die Stärke eines Mannes erleben, sie wollen sich von ihm überzeugen lassen, dass er der "Richtige" unter vielen Möglichkeiten ist. Die Krux liegt aber darin, dass wir Menschen nicht nur instinktiv geleitet werden, sondern auch verstandesmäßig durch Taktieren. Das macht das Ganze etwas komplexer.

Aber auch wieder einfach, denn wenn sie ernsthaftes Interesse an ihm hat, wird sie ihn nicht laufen lassen, sondern am Ball bleiben, indem sie ihm zeigt, dass sie ihn möchte. Warum soll eine Frau nicht anbieten, anzurufen und dies auch tun, oder ein Date vorschlagen? Sie hat doch Interesse an dem Mann.

Nur Interesse müssen schon beide haben und ich finde, dass grundsätzlich derjenige dem ein Treffen vorgeschlagen wird, ganz zeitnah "zuschlagen" sollte ohne Spielchen. Sonst rarmachen!

Nein ich würde nicht sagen, dass Frau einen Mann vertreibt, wenn sie um ihn wirbt.

m/41
 
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  • #13
@8: Doch, das gibt es! Mein Exfreund hat sich nach einem halben Jahr Trennung wieder in mich verliebt, als er mich auf einer Party wiedersah. Er wollte mich unbedingt zurück. Leider hat der zweite Anlauf nur ein halbes Jahr gedauert. Allerdings ein sehr glückliches halbes Jahr. Auch wenn es dann plötzlich übel endete, bereue ich nichts. Aber du siehst, dass es nie eine Garantie gibt, sogar wenn er zurückkommt zu dir. Alles Gute!

@ topic: Ich hatte noch NIE Erfolg bei einem Mann, wenn die Initiative eindeutig von mir ausging! Mein Fazit: Wenn sie sich tatsächlich für mich interessiert hätten, hätte sie etwas unternommen und ich hätte ihnen nicht hinterherlaufen müssen. Ich würde so gern mal einen Mann kennenlernen, der mich wirklich erobert (nach alter Schule ;-))! Aber heutzutage ist es oft leider so, dass die werten Herrn drauf warten, dass die Dame antanzt. Das tun auch einige Frauen. Deshalb hab ich als eine gutaussehende junge Frau, die darauf wartet, dass sie ein attraktiver Mann anspricht, schlechte Karten - die frechen, mutigen Mädels "greifen" die Typen einfach "ab", und diese sind das gewohnt und lassen es gerne zu. Ich frag mich auch, wie die das machen, denn meine eigene Erfahrung spricht gegen den Erfolg solcher Aktionen.

w, 25
 
  • #14
Weiß ja nicht woher diese "eroberer" die nerven nehmen, aber erobern kann ich nur frauen in die ich nicht verliebt bin, da mir ansonsten das nachlaufen zum frust wird, im "nicht verliebt" fall ist es stressfrei und quasi hobby.
Habe auch die erfahrung gemacht, das frauen die erobert werden wollen, das auch dauerhaft weiter haben wollen, so hat man den streß die ganze beziehung hindurch und ist sich ihrer auch nie sicher, weil es gibt ja noch jede menge andere eroberer auf dem markt.
Das konzept geht in der heutigen zeit einfachnicht mehr auf.
 
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  • #15
Eroberung (was genau verstehen wir denn darunter?) läuft wechselseitig - wie übrigens Du meisten interaktiven "Dinge des Lebens"... Ich persönlich bin da für Klarheit, Transparenz und Spontanität - was Kopf und Bauch angehen, wenn ich einen Mann kennenlerne. Ein Zuviel an "Spielerei" ist lächerlich, wie auch zugleich das Fehlen von Instinkt und Intuition. Taktik spielt natürlich auch eine Rolle (stimme hier # 11 zu!) - und keine unerhebliche ... Man könnte das Ganze auch als spieltheoretisches Dilemma erklären - dann wird´s wirklich kompliziert...
f, 44
 
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  • #16
michael, 48 (schon etwas "abgeklärter...lächel)

als prolog:
also "eroberung" passt nicht in meinen "wortschatz", weil eroberung bedeutet, etwas an mich zu reißen, das mir gar nicht "gehört" ... (also eine "kriegerische" handlung, wortwahl im "alten stil" und nicht mehr zeitgemäß, sorry....)

ich liebe es, wenn frau mir durch intellektuelle wortspielerei signale gibt, die auf eine "zuwendung" hindeuten ..., diese sich im laufe der zeit "verdichten" zu einem "liebeswerben", am telefon, per sms, bei einem glas champagner etc ...die blicke sich treffen .. ein verliebtes, verführerisches lächeln über die lippen huscht ..., die luft um uns zu "schwirren" beginnt .... und naja, die berühmten "schmetterlinge im bauch" zu flattern beginnen .....(weiteres oblige der phantasie des lesers) ....

ja, es ist richtig, NICHT mann sucht frau, sondern umgekehrt ..... das ist fakt ... und soll so stehen bleiben .... die frage ist, ob und wie frau diesen biologischen vorteil nutzt; und ob sie damit auf die "falsche pirsch" geht, oder sich des richtigen "beutebereichs" im klaren ist .....

mein eindruck ist, dass die frau von heute, immer weniger "weiß", wer zu ihr passt, und wer nicht, was wirklich schade ist ....auch dank alice-schwarzer mit ihrem "emanzen"-gemache .... frau "sucht" heute oft im "falschen revier" ....
 
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  • #17
Ich will eine(n) Partner(in) umwerben und "erobern" und nicht billig geschenkt bekommen. Nur weil es für die heutigen "abgeklärten" Softies so viel bequemer ist und keine Mühe mehr auf sich nehmen wollen, gerät das alte Spiel des gegenseitigen Umwerbens (wobei Frau und Mann ihre jeweiligen Spielregeln haben) in die Vergessenheit. Ich behaupte: schnelle und bequem erreichte Beziehungen halten nicht lange.
@9. Diskriminierung am Arbeitsplatz wegen (subjektiv empfundener) mangelnder sozialer Kompetenz? Da möchte ich nicht arbeiten.........
 
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  • #18
Also ich finde, man sollte sich gegenseitig umwerben und erobern.
Ich habe jetzt gerade die Erfahrung gemacht, dass meine neue Freundin (bei EP kenngelernt) sich auch weiterhin in der Beziehung etwas passiv verhält, wahrscheinlich, weil es bei den Dates auch so gelaufen war...
 
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  • #19
Natürlich soll sie Signale setzen. Aber ein Mann, der nicht erobern kann, dem fehlt es
an Fantasie und Persönlichkeit. Ist was dran an der Bequemlichkeit der Softies - oft ein
bisschen fad das Ganze.
 
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