@#6 Was ist das für eine merkwürdige Antwort! Verstehe ich wirklich nicht!
Man kann alles ablehnen, auch Heiratsanträge und Patenschaften ...
Es ist eine große Ehre, eine Patenschaft angeboten zu bekommen, und eine große Verantwortung. Wenn sich jemand, aus welchen Gründen auch immer, dieser Verantwortung nicht gewachsen fühlt, soll er sich aufrichtig für den Vertrauensbeweis bedanken und plausibel begründen, warum er oder sie sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlt.
4 Patenschaften - das heisst, im Ernstfall seid ihr Ersatzeltern für die Kinder. Wenn der Ernstfall nicht eintritt (wovon ja auch normaler Weise niemand ausgeht), habt ihr trotzdem eine große Verantwortung: von euch wird, zu Recht, erwartet, dass ihr den Kindern in allen Lebenslagen zur Seite steht, bei allen kleinen und später sicher auch größeren Sorgen. Dass ihr die Kinder begleitet, durch schwierige Zeiten wie Pubertät, Schulabschluss, evtl. Suche nach Arbeit oder Ausbildungsplatz, was ja heute wahrlich nicht immer einfach ist. Ganz abgesehen davon wird auch erwartet, dass ihr die Kinder an Geburtstagen und anderen Feiertagen mit Geschenken bedenkt, zumindest, bis sie volljährig sind.
Wenn es sich um eine kirchliche, also eine Taufpatenschaft handelt, ist man als Pate mindestens im gleichen Maße für die religiöse Erziehung des Patenkindes verantwortlich wie die Eltern, oft mehr, weil sich häufig Eltern, die sich dieser Aufgabe nicht so recht gewachsen fühlen, Taufpaten aussuchen, von denen sie wissen oder hoffen, dass sie in solchen Dingen engagierter sind.
Fazit: eine Patenschaft für 4 Kinder - das ist eine große, ernsthafte und ehrenwerte Aufgabe, wenn man ihr gewachsen ist. Ich wäre es nicht und würde das auch in einem ruhigen Gespräch sagen.