G
Gast
Gast
- #1
Nach 4 Jahren einer gescheiterten Beziehung hinterher trauern?
Liebes Forum,
ich hatte vor 6 Jahren eine Beziehung zu einer Frau begonnen, über die ich, bedingt durch Scheidung, Kinderprobleme etc. regelrecht psychisch zusammengebrochen bin. Unverarbeitete und komplizierte Dinge hatten sich derart miteinander verzahnt, dass hier eine Tragödie in sich langsam steigernden Raten entwickelte. Selbstverständlich sank die Achtung gegenüber meiner Person rapide, aber den Trennungsschritt hatte ich, schon aus einer restlichen Achtung vor mir selbst, vollzogen. Dies ist 4 Jahre her.
Ich bin wieder auf die Beine gekommen, selbstbewusst, habe lange schon wieder meinen alten Humor wiedererlangt, bin kreativ und arbeite gern in meinem Beruf. Übrig geblieben ein leichtes Schuldgefühl, das ich wegen meiner psychischen Disposition zur damaligen Zeit empfinde, dieses Gefühl, etwas zerstört zu haben, was nie wirklich zu einer Blüte wachsen konnte.
Ich werde in der Öffentlichkeit von Frauen angelächelt, eine Frau (im Ort) hatte sich bei einer Bekannten sogar Erkundigungen über mich eingeholt, um Attraktivität mache ich mir zumindest keine Sorgen. Ich fühle mich nicht wirklich fixiert auf meine Ex-Freundin, sie bereitet mir nicht Kummer, aber sie ist präsent, wenn es um das Öffnen gegenüber einer neuen Partnerschaft geht. Nach einem Flirt mit anderen möchte ich sie am liebsten noch einmal treffen, ganz egal ob das nun sinnvoll oder eher unsinnig wäre, doch schon allein ein Brief würde sie möglicher Weise als Stalking empfinden, würde sie sehr wahrscheinlich verärgern. Ich fühle mich mit dieser Situation "zwischen den Stühlen", eine Art Phantom-Trennungsschmerz könnte die Situation noch am besten beschreiben. Ich bereue meine damalige Entscheidung weder noch glaube ich, dass sie vielleicht ähnlich da steht. Wie uninteressant erloschene Partnerschaften sein können, sehe ich nicht nur an mir selbst im Bezug auf meine Ex-Ehefrau. Was meine Ex-Freundin betrifft - mein Herz schlägt immer noch in ihre Richtung, weitgehend von Verklärung entfernt, doch mit dem Gefühl, mich mit dem Kopf nicht dagegen wehren zu können. Irgendwie schäme ich mich sogar dafür, diese Frau wieder sehen zu wollen. Insofern fühle ich mich mit dieser Sache ganz allein. Geht es anderen hier ähnlich?
ich hatte vor 6 Jahren eine Beziehung zu einer Frau begonnen, über die ich, bedingt durch Scheidung, Kinderprobleme etc. regelrecht psychisch zusammengebrochen bin. Unverarbeitete und komplizierte Dinge hatten sich derart miteinander verzahnt, dass hier eine Tragödie in sich langsam steigernden Raten entwickelte. Selbstverständlich sank die Achtung gegenüber meiner Person rapide, aber den Trennungsschritt hatte ich, schon aus einer restlichen Achtung vor mir selbst, vollzogen. Dies ist 4 Jahre her.
Ich bin wieder auf die Beine gekommen, selbstbewusst, habe lange schon wieder meinen alten Humor wiedererlangt, bin kreativ und arbeite gern in meinem Beruf. Übrig geblieben ein leichtes Schuldgefühl, das ich wegen meiner psychischen Disposition zur damaligen Zeit empfinde, dieses Gefühl, etwas zerstört zu haben, was nie wirklich zu einer Blüte wachsen konnte.
Ich werde in der Öffentlichkeit von Frauen angelächelt, eine Frau (im Ort) hatte sich bei einer Bekannten sogar Erkundigungen über mich eingeholt, um Attraktivität mache ich mir zumindest keine Sorgen. Ich fühle mich nicht wirklich fixiert auf meine Ex-Freundin, sie bereitet mir nicht Kummer, aber sie ist präsent, wenn es um das Öffnen gegenüber einer neuen Partnerschaft geht. Nach einem Flirt mit anderen möchte ich sie am liebsten noch einmal treffen, ganz egal ob das nun sinnvoll oder eher unsinnig wäre, doch schon allein ein Brief würde sie möglicher Weise als Stalking empfinden, würde sie sehr wahrscheinlich verärgern. Ich fühle mich mit dieser Situation "zwischen den Stühlen", eine Art Phantom-Trennungsschmerz könnte die Situation noch am besten beschreiben. Ich bereue meine damalige Entscheidung weder noch glaube ich, dass sie vielleicht ähnlich da steht. Wie uninteressant erloschene Partnerschaften sein können, sehe ich nicht nur an mir selbst im Bezug auf meine Ex-Ehefrau. Was meine Ex-Freundin betrifft - mein Herz schlägt immer noch in ihre Richtung, weitgehend von Verklärung entfernt, doch mit dem Gefühl, mich mit dem Kopf nicht dagegen wehren zu können. Irgendwie schäme ich mich sogar dafür, diese Frau wieder sehen zu wollen. Insofern fühle ich mich mit dieser Sache ganz allein. Geht es anderen hier ähnlich?