• #1

Nach kurzer Zeit schwanger und verlassen

Hallo,
ich habe mich Anfang des Jahres von meinem langjährigem Partner getrennt. Da die Beziehung am Ende war, habe ich den Entschluss gefasst auszuziehen. Und obwohl ich die Trennung wollte, war sie dennoch nicht leicht für mich. Ich habe sehr gelitten...bis zu dem Zeitpunkt als ich einen neuen Mann kennenlernte. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch.Wir lernten uns kennen und kamen zusammen. Mit der Zeit fühlte ich mich immer wohler in seiner Nähe und genoss die gemeinsame Zeit. Wir fuhren sogar ein paar Tage in den Urlaub. Zu der Zeit merkte ich bereits, das seine anfängliche Euphorie langsam nachließ. Er bemühte und kümmerte sich zwar immer noch ganz toll um mich, aber wir sahen uns seltener.Doch dann kam der Tag an dem ich überfällig war, für ihn brach eine Welt zusammen. Er wusste das unsere Verhütungsmethode nicht sicher ist, für mich und auch für ihn war das kein Problem. Als der Test am nächsten Tag die Schwangerschaft bestätigte suchte er sofort das Weite. Als ich ihn kennenlernte war er total vernarrt in Kinder. Er zog bereits das Kind von seiner Ex groß und litt enorm unter der Trennung vom Kind. Überall wo Kinder waren, beschäftigte er sich nur mit den Kleinen und jetzt, wo er selbst, mit Mitte 30 Vater wird, forderte er von mir eine Abtreibung. Für mich brach eine Welt zusammen. Als ich die Abtreibung ablehnte, trennte er sich...."er wolle mit dem Kind nichts zu tun haben" " er hat keine Zeit und kann dem Kind nichts bieten".Ich zeigte ihm die ersten Ultraschallbilder. So richtig freuen konnte er sich jedoch nicht. Er meinte immer nur, das es grausam ist für ein Kind ohne Vater aufzuwachsen- Aber es lag doch an ihm selbst, er hatte sich doch schließlich getrennt....?! Nun sind mittlerweile 4 Wochen vergangen. Ich habe ihn gebeten sich wenigstens um das Kind zu kümmern und mir in der Schwangerschaft beizustehen. Bisher kam aber nicht wirklich was von seiner Seite aus. Er möchte mich aber zum nächsten Ultraschall begleiten. Und letzte Woche hat er mir, nach einem kurzen Gespräch gesagt das er sich eben unsicher ist ob ich wirklich die Partnerin fürs Leben bin. Aber er wolle sich nochmal überlegen uns eine Chance zu geben. Was erwartet dieser Mann denn? Nach 4 Monaten kannten wir uns nicht einmal richtig und dann von "Liebe fürs leben" zu sprechen, ist doch schon etwas weit hergeholt oder? Wie seht ihr das? Ich bin so verzweifelt, Ich wünschte ich würde aus dem Alptraum aufwachen, den ich gerade erlebe.Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?
 
  • #2
Über sichere Verhütung und im Notfall Pille danach, lohnt es sich wohl nicht mehr zu sprechen!

Jetzt sind beide in der Situation geschockt und reagieren dementsprechend. Es ist allerdings eine Konsequenz des eigenen Handelns.
Hier ist es besser, Wünsche und Erwartungen ganz tief zu stapeln um höchstens noch hinten raus positiv überrascht zu werden.

Er war, wie Du schriebst schon vorher auf dem Rückzug! Ein Kind wird die Liebe zu Dir wohl nicht beeinflussen.
Kinder können zwar ein Bindeglied sein aber bei bereits bestehenden Partnerschaften, wo man wegen der Kinder eher versucht Krisen zu meistern.

Auf, er wird mich in einigen Monaten lieben kannst Du leider gar nicht setzen und es täte Dir gut, Dich auch von dem Gedanken zu verabschieden.
Da Väter die Chance haben, ihren Kindern "aus dem Weg" zu gehen...kann Dir und vor allem dem Kind passieren, dass er sich emotional nicht voll einbringt.

Geh also davon aus, dass Du AE-Mutter wirst!
Auf mehr kannst Du jetzt nicht bauen und das solltest Du planen, sonst fällst Du mit der Geburt in ein zu grosses Loch!

Wenn er dann mehr tut, für das Kind....ist es schön, für das Kind!

ich hätte Dir gerne nettere Sachen geschrieben aber es ist leider nicht die Situation, in der Du Zeit hast auf unsicheren Boden zu bauen!
 
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  • #3
da der Platz nicht ausreichend war: ich bin übrigens 30 Jahre jung. Ich weiß nicht so recht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Ich hätte ihn gern zurück. Mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken mein Kind ohne Partner groß zuziehen. Ich habe ihn schon so in mein Herz geschlossen und nun so etwas. Nicht einmal seine Eltern verstehen seine Reaktion, jeder weiß das er absolut Kinderlieb ist und bei jeder Familienfeier ist er nur mit den Kindern beschäftigt. Ein fremdes Kind zieht er jahrelang groß und sein eigenes verstößt er.Ich verstehe es einfach nicht. Ich habe das Gefühl das er sich nur getrennt hat um nichts mit dem Kind zu tun haben zu müssen oder empfindet er wirklich nichts für mich? Aber in den 4 Monaten Beziehung war er so vernarrt in mich. Ich war eher diejenige die sich anfangs nicht sicher war ob er der richtige ist....Was soll ich nur tun? Letzte Woche sagt er mir das er es sich nochmal überlegen will mit uns und gestern reagiert er einfach nicht als ich ihm geschrieben hab das sich sein Kind super entwickelt und mein Bauch auch schon gewachsen ist.Das macht mich irre, dieses ständige hin und her.
 
  • #4
Danke Pixi für die Antwort. Zum Thema Verhütung: bedingt durch eine Krankheit standen die Chancen je ein Kind zu haben sehr schlecht für mich, deshalb war Verhütung nie ein Thema für mich. Ich habe Jahrelang nicht verhütet und nie ist etwas passiert. Ich habe ihm nie gesagt das ich wahrscheinlich keine Kinder bekommen kann, aber ich habe ihm gesagt das ich nicht verhüte. Er hat es belächelt und noch seine Scherze gemacht. Er wusste also worauf er sich einlässt.
Ich bemühe mich wirklich, mit ihm abzuschließen aber es fällt mir so unheimlich schwer. Es ist so unfair zu sehen, dass er sich einfach verdrücken kann und damit ist die Sache für ihn erledigt. Ich stehe mit all den Ängsten und Sorgen alleine da.... Sein ständiges hin und her verstehe ich auch nicht. Was geht denn in so einem Menschen vor? Ich hoffe ich kann diese ganze Sache so schnell wie möglich verarbeiten und abschließen.
 
  • #5
Er wusste das unsere Verhütungsmethode nicht sicher ist, für mich und auch für ihn war das kein Problem.
Hab ihr denn überhaupt über den Kinderwunsch gesprochen? (der ja anscheinend ob der unsicheren Verhütung da war) Wenn eine Verhütung nicht sicher ist, dann geht es dich UND deinen Freund etwas an. Sorry, aber bei sowas muss ich den Kopf schütteln. Wenn ICH nicht schwanger werden möchte als Frau, weiß ICH als Frau SICHERE Mittel und wege NICHT schwanger zu werden. Einen ignoranten Mann hätte ich sowieso nicht zum Kindvater machen wollen. So etwas plant man, wenn man längere zeit zusammen ist und vorher wird verdammtnochmal sicher verhütet! Es ist doch fahrlässig, so miteinander zu schlafen. Wach auf! Ein Kind rettet keine Beziehung und Liebe und Unterstützung kannst du nicht erwarten. Es tut mir leid für dich, aber was hast du nach dieser kurzen Zeit erwartet? In Euphorie (die ja nun mehr nur bei dir war) zeugt man keine Kinder. Bitte, er wird nicht mehr zurück kommen, wenn du ihn alleine dafür verantwortlich machst.
Geh also davon aus, dass Du AE-Mutter wirst!
Auf mehr kannst Du jetzt nicht bauen und das solltest Du planen, sonst fällst Du mit der Geburt in ein zu grosses Loch!
so wird es leider sein, Trotzdem alles Gute.

Ich verstehe einfach nicht, wie man so blauäugig mit einem Mann schläft. Ich hoffe, dass es dem Kind gut gehen wird.
 
  • #6
Schimpfen und Ratschläge im Nachhinein, was man hätte nders machen sollen, führen jetzt nicht weiter. Pragmatismus ist gefragt.

Ich würde versuchen, mit ihm zu reden. Er ist Mitte 30, was erhofft er sich noch vom Leben? Mitte 30-40 ist so die Zeit, wo auch jungebliebene Männer den Anschluss zu den jungen, hübschen "Frauen fürs Leben" verlieren, weil sie jetzt langsam Geheimratsecken und eine weniger straffe Gesichtshaut bekkommen. Wer in dem Alter eine Partnerin sucht, darf nicht mit Maximalerwartungen herangehen, vor allem, wenn er die "Partnerin fürs Leben" ja vorher schon lange nicht gefunden hat! Erst recht nicht, wenn er schon ein Kind erwartet oder dann unterhalten muss - das fördert seine Chancen auf einen Neuanfang mit einer anderen nämlich nicht.

Wenn er rational denkt (und das können Männer meist ganz gut), dann müsste er zu dem Ergebnis kommen, dass es unter allen Alternativen auch für ihn am Besten ist, sich an Dich zu halten.

Allerdings FS, wenn Du den Eindruck hast, dass eine bestimmte Sache an Dir ihn dazu gebracht hat, in Dir nicht die "Frau fürs Leben" zu sehen, solltest Du auch aktiv versuchen, diese zu ändern und mit ihm auch darüber reden - quasi um ihm die Entscheidung für Dich zu erleichtern. Ob dies zutrifft, weißt natürlich nur Du.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.
 
  • #7
Aber es lag doch an ihm selbst, er hatte sich doch schließlich getrennt....?!

Ganz so sehe ich das nicht. Eine Beziehung lässt sich nunmal nicht erzwingen. Soll er mit dir eine Beziehung führen obwohl er das nicht möchte und nur zuliebe des Kindes das er nicht mal haben will?

Zum Thema Verhütung: bedingt durch eine Krankheit standen die Chancen je ein Kind zu haben sehr schlecht für mich

Ich kenne das auch von mir. Ich habe einen Gendeffekt der eine Schwangerschaft praktisch ausschließt aber nehme das dennoch nicht zum Anlass mit Männern ungeschützt zu schlafen. 100% ausschießen kann man so etwas nie. Eine Arbeitskollegin von mir hatte Eierstockskrebs wo jeder Arzt gesagt - Schwangerschaft ausgeschlossen - und hatte vor 2 Jahren gesunde Zwillinge zur Welt gebracht, soviel dazu. Als erwachsener Mensch muss man - meiner Ansicht nach - einfach weiterdenken, vorallem wenn man einen Mann erst kennengelernt hat. Das Kind hast du im Bauch und die Hauptverantwortung trägst auch du. Er muss zahlen aber hat sonst keine Verpflichtungen, weder dir in der Schwangerschaft beizustehen noch sich um das Kind zu kümmern. Das er jetzt plötzlich zurück rudert halte ich eher für einen Verzweiflungsakt. Darauf brauchst du dich nicht verlassen. Du musst dir in dieser Situation selbst einen Plan machen und zusehen, dass du voran kommst, auf ihn brauchst du dich nicht stützen.
 
  • #8
Er wußte was er tat, tat es und wundert sich daß nun das womit er zu rechnen hatte auch eingetreten ist ?

Mann schläft mit einer Frau, Mann weiß, daß Frau schwanger werden kann und Mann wünscht sich Kinder.

Die eingetretene "Gefahr" realisiert sich und Mann reagiert erst einmal panisch und sagt nicht zur FS "ja ich hatte Sex mit Dir" sondern verlangt von der FS die Folgen des Sex durch Abtreibung zu beseitigen.

Interessant -.jedenfalls ist es schon mal positiv, daß er nach einer Panik - und Nachdenkphase anscheinend zur Besinnung gekommen ist.

Aber an Deiner Stelle würd ich mir von einem Anwalt Auskunft einholen zur Frage wie es zwischen Euch unterhaltsrechtlich aussieht während Schwangerschaft und Geburt.

Die eine Option ist daß Du Alleinerziehend bist - erkundige Dih frühzeitig. Wenn Du Dir über die Folgen klar bist, kannst noch immer überlegen, ob Du ihm / einer Beziehung eine Chance gibst nachdem er geläutert ist und zumindest eingesehen hat, daß eine Frau mit der er bei unsicherer Verhütungsmethode Sex hat, auch schwanger werden kann.
 
  • #9
Nein, keine ähnliche, sondern eine nahezu identische.

Ich war 27, er 36.
Er hatte bereits zwei Kinder durch Abtreibung verloren.
Er war, jedermann bekannt und jederzeit ersichtlich, sehr kinderlieb.
Er hatte sich nach den Abtreibungen von der jeweiligen Frau getrennt.
Ich konnte mir ein Kind sehr gut vorstellen.
Ich sagte ihm, dass ich nicht verhüte und wir beide wußten, was passieren kann und es war uns recht.
Es ist beim ersten mal passiert.
Da war es ihm nicht mehr recht und er machte sich vom Acker.

Ich kämpfe nicht, wer nicht will, der hat schon.
Ich hörte nichts von ihm und regelte alles allein und fand mich ab.
Ich freute mich auf das Kind.
Sechs Wochen vor dem Termin ( der Mann kann rechnen ) meldete er sich wieder und wollte eine zweite Chance.
Die bekam er, weil ich naiv war und weil die Hoffnung zuletzt stirbt.

Er liebte mich nicht, wollte aber mit dem Kind zusammen sein.
Ich hatte danach 2,5 Jahre einen Parasiten in meiner Wohnung.

Er hat bis zum heutigen Tag
- keinen Unterhalt bezahlt, auch nichts beigetragen, als er bei mir wohnte
- keine Aufgabe, die das Kind betrifft übernommen.
- niemals Zuverlässigkeit gezeigt
- keine Versprechungen eingehalten.

Bis heute sehen sie sich nur, wenn er will, wenn ihm danach ist.
Wenn ihm nicht danach ist, sehen sie sich nicht an Weihnachten.
Wenn ihm nicht danach ist, meldet er sich nicht an ihrem Geburtstag.
Auch nicht, wenn sie ihm auf die Mailbox spricht.
Wenn ihm danach ist, bettelt und heult er und erpresst sie damit zu einem Treffen. Und am nächsten Tag wieder und drei Tage später wieder. Und dann ist ihm wieder nicht danach und sie kann ihn ein halbes Jahr nicht erreichen.

Ich merke, ich bin immer noch wütend.

Meine Erkenntnis, das muss natürlich bei dir mitnichten ähnlich verlaufen, ich hätte ihm die zweite Chance nicht geben sollen.
Ohne ihn wären wir GANZ SICHER besser dran gewesen.

w 48
 
  • #10
, jeder weiß das er absolut kinderlieb ist und bei jeder Familienfeier ist er nur mit den Kindern beschäftigt. Ein fremdes Kind zieht er jahrelang groß
Das ist viel einfacher und billiger für ihn. Er hat diese Kinder nicht jeden Tag um sich, sie können keine Ansprüche an Zuwendung stellen und er muß für sie keinen Unterhalt zahlen.
Bei einem eigenen, leiblichen Kind ist es aber anders.

Mir scheint, er kann oder will sich nicht festlegen, wer nun die Partnerin für sein Leben wird ? = er kann sich für keine Frau entscheiden, egal wer. Und nun soll er sich für die FS entscheiden, weil sie von ihm ein Kind bekommt. Er will sich dazu aber nicht entscheiden, und auf Druck/Zwang sowieso nicht. Das empfindet er wie "zwangsverheiratet werden."

Mir scheint, er möchte lieber ein Onkel zu den Kindern sein, als ein Vater. Das ist eine andere Rolle, und nicht so anspruchsvoll. Als Vater muß man auch erzieherisch wirken. Ein Onkel dagegen nicht.

Wer Kinder mag, muß deswegen noch längst nicht auch eigene Kinder mögen.
 
  • #11
Mein Beileid, liebe FS. Vielleicht besinnt er sich nachdem der erste Schock verdaut ist. Wenn nicht - sorry für die harten Worte - besser kein Vater als ein A****loc*-Vater. Hol Dir jede Hilfe die möglich ist.
 
H

Hundertwasser

Gast
  • #12
Liebe Fragestellerin,
im Nachhinein ist man immer schlauer. Wäre, hätte, wollte, könnte und dergleichen bringen jetzt auch nichts mehr und ziehen dich nur runter. Darauf würde ich mich nicht konzentrieren.
Ich wünsche dir vielmehr, dass du mit der Zeit immer mehr das Positive an der Situation sehen kannst. Du freust dich an dem wachsenden Leben in deinem Bauch und beginnst, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Du hattest das Glück, schwanger zu werden, obwohl die Chancen sehr schlecht standen. Du bist eine starke Frau und kannst die Herausforderungen zur Not auch alleine meistern.
Hast du ein gutes Unterstützungssystem? Wenn du auf deine Freunde und deine Familie - eventuell auch auf seine Eltern - zählen kannst, ist das schon einmal sehr gut. Wenn nicht, würde ich dir empfehlen, dir ein soziales Netz aufzubauen, das dich stärkt und dir Entlastung geben kann, wenn du dich einmal fallen lassen willst und Zeit für dich brauchst.
Zu deinem ehemaligen Partner fällt mir nur ein, dass er sich sehr widersprüchlich verhält. Einerseits ist er sehr kinderlieb, andererseits lehnt er deine Schwangerschaft vehement ab. Ich habe den Eindruck, dass er Angst bekommen hat und durch deine Schwangerschaft eigene, ungelöste Themen hoch gekommen sind. Super wäre, wenn er sich damit auseinandersetzen würde. Dann würde ich noch eine Chance für euch sehen. Manchmal schafft man das mit der Auseinandersetzung aber alleine nicht so gut, man braucht jemanden, der einem von außen spiegelt, was innerlich das Problem ist. Hast du eine Idee, wer mit ihm einmal im Vertrauen reden könnte - vielleicht nicht verurteilend, sondern eher verständnisvoll? Vielleicht kann er mit einer neutralen Person am ehesten einmal besprechen, was genau ihm Angst macht.
VLG, viel Kraft und auch Freude auf dem Weg, der nun vor dir liegt.
 
  • #13
Ich habe eine ähnliche Erfahrung vor 2 Jahren gemacht - ich war nach dem positiven Test in der Schwangerschaft als auch jetzt allein und ich kann mich nur 'frei's Meinung anschließen - es ist gut so, wie es ist. Bei uns war es nicht so ein krasses hin und her, aber ich hab irgendwann einfach losgelassen und siehe da, er meldet sich mittlerweile gelegentlich. Vielleicht braucht er einfach Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Gib sie ihm. Derweil mach dir einen Plan, wie es ohne gehen könnte...
Mir haben Gespräche bei einer Anlaufstelle der awo geholfen, sei es zu verstehen warum nun alles ist wie es ist oder sich über finanzielles/rechtliches Rat zu holen.
Man sollte auch bedenken, dass gerade im Laufe der Schwangerschaft die Hormone einen ziemlich durcheinander wirbeln (können) und auch so deine Wahrnehmung und Rationalität beeinflussen (können) ;)

Alles Gute für dich.
 
P

Provence

Gast
  • #14
… ich hab irgendwann einfach losgelassen und siehe da, er meldet sich mittlerweile gelegentlich. Vielleicht braucht er einfach Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Gib sie ihm. Derweil mach dir einen Plan, wie es ohne gehen könnte...
Das klingt gesund und machbar. Du wirst das auch hinbekommen, liebe mietz! Zumal du mit 30 doch ausreichend Lebenserfahrung haben müsstest. »Ihn« auf den Platz des verantwortungsvollen Vaters zu zwingen, bringt gar nichts. Er wird mal da sein und sich dann wieder anders besinnen. @frei hat das sehr schön beschrieben. Vielleicht hast du Glück und er entpuppt sich doch noch als begeisterter Vater, von ganz alleine. Wenn nicht, bist du ohne ihn besser dran.
 
  • #15
und gestern reagiert er einfach nicht als ich ihm geschrieben hab das sich sein Kind super entwickelt
Problem: Wenn man ihn anspricht, dass es um sein Kind geht - das schreckt ihn ab.

Würde man aber die Formulierung -sein- (Kind) weg lassen, sondern lediglich dass es um ein Kind geht, oder um das Kind der FS ("mein Kind") dann ist es für ihn leichter.

Ich schätze den Mann als (übertrieben) interessiert und hilfsbereit ein, wenn es dabei nicht um sein Kind ginge. Sondern um Schwangerschaft und Kind von Anderen. Also kann man es so umformulieren, dass er nun Erfahrungen sammeln kann, wenn eine Frau ein Kind erwartet. Also ihn als Schüler / Zuschauer dabei haben. Und als Helfer bei der Schwangerschaftsgymnastik.

Aber die Ansprache meiden, dass es dabei um sein Kind geht, auch bei der Geburt.
 
  • #16
Ich bin so verzweifelt, Ich wünschte ich würde aus dem Alptraum aufwachen, den ich gerade erlebe.
Das kann man aber auch anders sehen.

Ich schätze, die FS wollte eh irgendwann mal Kinder haben. Jetzt hat ihr Leben bereits etwas entschieden = jetzt kommt ihr erstes Kind.

Ein Kind ist ein Mensch, das seine Mutter liebt, und sie nicht so leicht verlassen kann. Viele spannende und interessante Zeiten darf die FS dann mit ihrem Kind erleben. Unbedingt mit Fotos etc. festhalten, denn die Zeit geht relativ schnell vorbei,.

Ja, Kinder können auch anstrengend sein. Halb so wild, wenn man sein Kind (trotzdem) liebt.

Die Geburt ist der Tag, an dem man zu seinem Kind sagen kann:"Hallo - willkommen. Endlich bist du da."

Kinder soll man als Bereicherung betrachten. Alles zusammen mit Kindern erleben.

Und die FS ist nicht alleine. Sie kann z.B. das nächste Familienzentrum besuchen. Da trifft sie auf Frauen, die auch Kinder bekommen (haben). Das verbindet schon mal. Und sie kann dort viele Hilfen und Informationen bekommen. z.B. andere alleinerz. Mütter fragen:"Du, wie war das für dich ? - Schwangerschaft, Geburt, usw."

Je besser die FS informiert ist, desto stärker wird sie dadurch.
Und ist dann stark genug, das Ganze nicht als Albtraum, sondern als spannende "Reise" zu betrachten. Zusammen mit ihrem Kind als ihr "Reisegefährte."

Und ein neuer Partner ist auch möglich, auch mit Kind.
Ich lernte meine letzte Partnerin kennen, mit Baby (9 Monate alt)
Die trennte sich vom Kindsvater bei der Geburt des Kindes, weil der damit nicht klar kam, dass er nun Vater wird. Also das gleiche Problem, wie in diesem Fall.
Durch die Trennung wurde sie entlastet, weil sie sich nun auf ihr Kind konzentrieren konnte.

Trotz aller Umstände, und sie ist wieder alleinerz. Mutter, scheint sie mir recht zufrieden zu sein. Weil sie immerhin ein Kind hat = Dieses in ihrem Leben erreichen konnte.
 
  • #17
also unabhängig von allen anderen Einschätzungen, Ratschlägen und Spekulationen, ist es nicht ein wenig, oder eigentlich eher zeimlich leichtfertig und auch berechnend, sich im Alter von 30, justenment in einer Phase, in der die Abkühlung beim Partner wargenommen wird! schwängern zu lassen? Sorry, aber es gehören doch immer 2 dazu und in diesem Fall liegt das Fehlverhalten bzw die Verantwortung nicht nur bei dem Mann.
 
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  • #18
Nicht einmal seine Eltern verstehen seine Reaktion,

Lass den Mann in Ruhe, bau lieber gleich auf seine Eltern, lass sie ab jetzt schon in dein Leben, nimm ihre Hilfe an und frag sie auch danach, binde sie ein, es ist wichtig für dein Kind, dass auch väterlicherseits jemand zuverlässig da ist.

Bei solchen Disputen wollen sich die Gross-Eltern in spe nicht einmischen, verständlich. Aber ermutige du sie dazu.
 
  • #19
Problem: Wenn man ihn anspricht, dass es um sein Kind geht - das schreckt ihn ab.

Würde man aber die Formulierung -sein- (Kind) weg lassen, sondern lediglich dass es um ein Kind geht, oder um das Kind der FS ("mein Kind") dann ist es für ihn leichter.

Ich schätze den Mann als (übertrieben) interessiert und hilfsbereit ein, wenn es dabei nicht um sein Kind ginge. Sondern um Schwangerschaft und Kind von Anderen. Also kann man es so umformulieren, dass er nun Erfahrungen sammeln kann, wenn eine Frau ein Kind erwartet. Also ihn als Schüler / Zuschauer dabei haben. Und als Helfer bei der Schwangerschaftsgymnastik.

Aber die Ansprache meiden, dass es dabei um sein Kind geht, auch bei der Geburt.
Wow. Toller Ratschlag. Vielleicht sollte die FS das noch verbessern und ihm sagen, das Kind ist gar nicht von ihm?
Lieber Marcel, die FS ist schwanger und wird AE Mutter werden. Sie braucht nicht auch noch den KV dahingehend zu manipulieren, dass er ihr 2. Kind wird, oder? Ich denke ein erwachsener Mann sollte damit umgehen können, wenn er eine Frau geschwängert hat, egal ob sie sagt, es ist SEIN KInd, oder, naja, EIN Kind, oder was immer sie deiner Meinung nach sagen sollte. Wer momentan Verständnis und Rücksichtnahme braucht, ist sie, nicht er.
 
  • #20
Erst mal vielen lieben Dank für eure zahlreichen und auch aufschlussreichen Antworten.
Meine Eltern und Freunde stehen völlig hinter mir und unterstützen mich so gut es geht. Ich bin sehr froh so eine Familie zu haben.
@male36...ich sehe es genauso. Er ist Mitte 30 und seit 2 Jahren Single. Zuvor wurde er von seiner Ex von heute auf morgen verlassen. Er ist optisch ein durchschnittlicher Typ aber im Job recht erfolgreich.Ich dagegen bin optisch genau das Gegenteil und vom Job her genauso erfolgreich wie er.Was erwartet denn Mman(n) noch von einer sogenannten Traumfrau? Und da wir in den 4 Monaten doch erst in der Kennenlern/Verliebtheitsphase waren, verstehe ich nicht warum er es nicht wenigstens mal mit uns versucht. Das Kind ist ja noch nicht da, man könnte also versuchen ob aus dem Verlieb-sein doch Liebe wird.
Als seine Ex sich getrennt hat war für ihn das schlimmste das er sein Ziehkind nicht mehr sehen konnte. Manchmal glaube ich das er Angst hat, das es ihm mit seinem Kind genauso ergehen könnte. Zuerst macht er wegen dem Kind mit mir schluss und 2 Wochen danach sagt er das er sich unsicher ist ob ich die Partnerin fürs Leben bin. Ich weiß eben nicht so recht was denn nun sein eigentliches Problem ist, ich oder das Kind. Und leider komme ich in der Hinsicht nicht wirklich an ihn ran. Ich will ihn ja auch nicht unter druck setzen.Er hat noch nicht mal seinen Eltern erzählt das ich schwanger bin. Ich habe aber bereits mit seiner Mutter gesprochen, er weiß davon allerdings nichts.Sie freut sich wahnsinnig auf das Kind.Ich habe ihm auch erklärt, das ich froh wäre wenn er und seine Eltern sich wenigstens ab und zu mal um das Kind kümmern und das Kind nicht ohne Vater aufwachsen wird.Er hat das zwar verstanden aber er meinte wenn ich einen Neuen habe, dann wird es eben kompliziert für das Kind. Als ob ich jetzt Lust auf einen neuen Mann habe...seine Gedankengänge sind unergründlich.
Ich werde ihn jetzt erst mal in Ruhe lassen, so schwer es mir fällt.. Werde ihm zwar den nächsten Termin für die Untersuchung mitteilen und dann sehen was passiert. Ich werde wohl oder übel mit ihm abschließen müssen, denn sonst komme ich nie zur Ruhe.
Das ich ihm die Nachricht geschickt habe, wo ich von seinem Kind berichtet habe, ärgert mich selber etwas...aber ich war so euphorisch weil ich mich ja so auf das Kind freue! Daher dachte ich der Vater könnte sich vielleicht auch freuen.
Schön das es so ein Forum gibt, es tut gut sich das alles mal von der Seele zu schreiben.
 
  • #21
Ich werde ihn jetzt erst mal in Ruhe lassen, so schwer es mir fällt.. Werde ihm zwar den nächsten Termin für die Untersuchung mitteilen und dann sehen was passiert. Ich werde wohl oder übel mit ihm abschließen müssen, denn sonst komme ich nie zur Ruhe.

Nutze die Zeit um dir Auskunft darüber zu holen, welche Rechte Du als Alleinerziehende und Mutter hast - bei einem Anwalt. Du solltest Dich im Hinblick auf die im Forum geäußerten Erfahrungen nicht mit weniger zufrieden geben als Dir zusteht. Alles übrige kann sich ergeben, muß sich aber nicht ergeben. Es bringt aber nichts, wenn Du Dich in Unkenntnis Deiner Rechte einlullen läßt und dann einen Parasiten in der Wohnung hast.
 
  • #23
Noch ein Nachtrag:

Es ist das allergrößte Glück, das mir passieren konnte, ein Kind zu haben.
Wenn ich auf den guten Vater gewartet hätte, hätte ich wahrscheinlich bis heute kein Kind.
Ich habe keine Sekunde bereut, meine Tochter bekommen zu haben und ich denke, das wird dir auch so gehen.
Bitte sieh nicht das Negative an der Situation, auch wenn das natürlich verständlich ist.
Du bekommst ein Kind ! Dein allergrößtes Glück, insbesondere, da du ja dachtest, keine Kinder bekommen zu können.

Offenbar bist du gut ausgebildet und verdienst ausreichend Geld.
Umso besser.
Du schaffst das !
OK, in den ersten Jahren bleibt wegen der Betreuung wenig übrig vom Geld, das du verdienst, aber was soll's ? Das wird besser.
Bleib im Beruf und entwickele dich fort.
Mit deinem Kind kannst du trotzdem ein inniges Verhältnis aufbauen, dazu muß man nicht 24/7 bei ihm sein.

Wenn der Vater das Kind ab und zu sehen will, ist das durchaus sehr begrüßenswert. Das Kind kennt dann seine Wurzeln und fühlt sich geliebt. Fördere das unbedingt.
Und rede nie schlecht über ihn vor dem Kind, ganz egal, wie sehr er dich enttäuscht und wie sehr er es enttäuscht.
( ich könnte viel Herzzerreißendes beitragen ).

Aber ich empfehle, realistisch zu bleiben, obwohl ich es selbst nicht war.
Ich denke, es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass er komplett umdenkt und zum Normalo-Familienvater wird.
Nimm mit, was er zu bieten bereit ist ( ab und zu Treffen mit dem Kind ) und kämpfe nicht um ein paar Kröten, falls du die nicht brauchst. Das vergiftet nur dein Leben und führt zu nichts.

Ich drücke dich !

w 48
 
  • #24
Ja so kanns laufen, das Leben wie er es sich erträumt hat ist nun für Ihn gelaufen, für dich vermutlich genau so, ausbaden muss das alles das arme Kind das mir jetzt schon Leid tut.
Dein Post hat mir wieder einmal mehr gezeigt, dass ich mich mit meinem Style absolut am richtigen Weg befinde, hierfür vielen Dank.
Dir alles gute für die Zukunft und versuch dem Kind soviel Liebe wie möglich zu geben.
M31
 
  • #25
@frei vielen Dank für deine lieben und aufbauenden Worte. Das baut wirklich auf. Ich kann ehrlich gesagt kaum glauben das ich wirklich schwanger bin, da ich bereits mit dem Thema Kinder abgeschlossen hatte. Mich ärgert es selber, das meine Glücksgefühle über die Schwangerschaft so getrübt sind, durch die Trennung...Und es schmerzt umso mehr wenn ich beim Baby-Shopping lauter glückliche Paare und stolze Väter sehe. Glücklicherweise habe ich einen super Job und bin somit nicht auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Allerdings werde ich trotzdem meine rechtlichen Ansprüche gegenüber dem Kindsvater geltend machen. Immerhin ist es auch sein Kind, für das er geradestehen muss.
Ich bin gespannt wie sich das alles Entwickelt. Am meisten Angst davor habe ich, nicht über das Geschehene hinweg zu kommen und ihn dann trotzdem durch das Kind ständig sehen zu müssen. Ich weiß gerad nicht was mich mehr quält, der Liebeskummer zu ihm oder einfach nur das alleingelassen sein, in der Schwangerschaft. Ich hoffe, dass sobald mein Hormonhaushalt wieder einiger maßen stabil ist, sich meine trüben Gedanken verziehen und ich endlich wieder glücklich sein kann.
 
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  • #26
Ich kann den Mann schon verstehen. So eine Sache sollte durchaus im Vorfeld besprochen werden und nicht nach ein paar Monaten, wo man sich noch nicht genügend kennt, einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Das Problem ist, dass das Kind darunter leiden wird und FS kann sich auch noch gar nicht sicher sein, dass sie mit genau diesem Mann auch zusammenbleiben möchte.

Ich verstehe nicht, wie man so sorglos so wichtige Lebensentscheidungen treffen kann und nun die Welt nicht mehr versteht.

Liebe FS - ihr kennt euch noch gar nicht gut genug, als dass Du überhaupt etwas von diesem Mann weißt, wie sich ja nun sehr schön zeigt und im Vorfeld hättet ihr entsprechend über Verhütung als solche reden müssen.

Ist doch unschön, nun sein Leben lang an eine Person gebunden zu sein, die man u.U. nach ein paar Monaten einfach verlassen und nie wieder gesehen hätte.
 
  • #27
@Landlibell was für einen Weg hast du denn eingeschlagen, wenn ich fragen darf? Mir tut es auch Leid, was wir dem Kind antuen. Aber ich finde, wenn er sich ein bisschen zusammenreißen würde und nicht so panisch wäre, dann könnte man es wenigstens versuchen und wer weiß was sich daraus entwickeln würde. Ich kenne einige Paare, die am Anfang ihrer Beziehung schwanger geworden sind und heute glücklich verheiratet sind. Aber wenn der Mann so auf stur stellt und alles abblockt, dann sind mir leider die Hände gebunden.
Und natürlich werde ich meinem Kind all meine Liebe schenken!
 
  • #28
Ja so kanns laufen, das Leben wie er es sich erträumt hat ist nun für Ihn gelaufen, für dich vermutlich genau so, ausbaden muss das alles das arme Kind das mir jetzt schon Leid tut
Das sehe ich doch anders!
Wenn ich der FS auch geraten habe, sich lieber nichts zu erhoffen.
Dann war damit gemeint, nicht auf den Vater zu setzen auch nicht emotional und sich einzurichten AE zu sein.
Aber dadurch ist bitte nicht das Leben gelaufen!
Kinder mögen anstrengend sein, einen an die Grenzen bringen...aber ein schiefes Lächeln, eine Umarmung...und es ist als ob man eine Energiespritze in den Po bekommt. Mehr als jeder Job, zeigt es einem wofür man sich anstrengt.
Das Herz baut ein wunderschönes Zimmer an und da die FS sich freut und die Familie auch...wird es ein warmes liebevolles Zimmer sein. In solchen Zimmern leben keine armen Kinder!
 
  • #29
Kinder mögen anstrengend sein, einen an die Grenzen bringen...aber ein schiefes Lächeln, eine Umarmung...und es ist als ob man eine Energiespritze in den Po bekommt. Mehr als jeder Job, zeigt es einem wofür man sich anstrengt.
@ pixi67, das ist leider nicht überall gegeben. In meinem Umfeld gibt es schon junge Paare, die (huch) plötzlich schwanger waren und der Mann abgehauen ist. Der Mutter ist das 3. Tatto wichtiger als dem Kind eine richtige Ernährung zu gönnen. Kind will Hartz 4 werden, weil er nichts anderes kennt. Kind hat mit 3 schon faule Zähne. Gut, andere Baustelle.

Die FS hat ein gutes und fürsorgliches Netzwerk, das ist beruhigend. Das Kind wird sicher die Liebe bekommen, das glaube ich auch.

Nur bitte auch an die jungen Damen, die unbedingt ein Kind sich wünschen und eine eher lockere bis keine Beziehung haben, die dieses Thema lesen: Ein Kind kittet keine Beziehung! Lasst euch bitte zeit! Wenn ihr euch unsicher seid mit der Verhütung, es gibt anonyme Telefonnummern oder lasst euch vom FA beraten! Es gibt so viele Kinder, die in genauso einer Konstellation entstanden sind, die keine Liebe erfahren! Leider!!

Dir, liebe FS, alles Gute und vor allem dem Kind. Du bist nicht alleine und klingst vernünftig.
 
  • #30
Ich denke nicht, das du dem Kind "was antust" liebe FS. Ich denke eher das du doch noch zu dem Geschenk eines Kindes gekommen bist und das sicher auch gerne wolltest. Wenn du partout keins gewollte hättest, hättest du alles drangesetzt das zu verhindern. Es gibt so viele alleinerziehende Mütter die wirklich gut zurechtkommen. Und da tut keine den Kindern was an. Und ich würde auch den Kontakt zu seinen Eltern suchen, die freuen sich wenn ich das richtig verstanden habe bestimmt. Jetzt muss das erst mal was werden und das Kind in 9 Monaten gesund zur Welt kommen. Bis dahin wirst du über die Monate deutlich weiter sein als noch jetzt, wo du noch etwas vor den Kopf geschlagen bist. Ich kenne Frauen die plötzlich schon am Anfang verwitwet waren, welche wo der Mann einfach abrauscht und sich ne andere sucht, Frauen die von vornherein mit dem Mann vereinbart haben das sie nur das Kind wollen, und noch völlig andere Modelle wo zwei Frauen jeweils zusammenwohne und Söhne großziehen. Alle kommen super zurecht und die Kinder sind zufrieden und gesund und freundlich intelligent. Warum also solltest du das nicht hinbekommen. Mit 30 hast du da noch Kapazitäten. Das Leben selbst ist der größte Schatz überhaupt. Mit Abstand der wichtigste Besitz im Leben der einem überhaupt gehört. Damit hast du sicher niemandem was angetan. Das Kinder zur Welt kommen ist normal, verstehe nicht was hier in den letzten 20 Jahren für ein Drama draus geworden ist. Hier in unserem Land und unserer Wohlstandsgesellschaft ist das heutzutage nicht mehr "das Ende". Ich selber hab zwar keine Kinder, denke aber die gestandenen Mütter die hier antworten, geben dir schon guten Rat. Da würde ich genauer hinlesen. Dein Schock wird sicher bald schon guten Ideen weichen und du kannst anfangen zu organisieren und die Dinge zu regeln. Ich drück dir jedenfalls die Daumen. w49
 
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