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  • #1

Nach welcher Zeit beim Partner übernachten?

Nach welcher Zeit übernachtet Ihr (regelmäßig) beim Partner? Ich brauche normalerweise eine gewisse Zeit bis ich mich an die neue Beziehung gewöhnt habe. Was mich betrifft, so denke ich, dass ich etwa einige Monate Zeit brauche.
 
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  • #2
Also wenn ich mich in jemanden verliebt habe und er sich auch in mich, warum soll ich dann einige Monate warten, bis ich bei ihm übernachte. Schließlich bin ich erwachsen und weiß was ich tue. Und wenn man jemanden kennengelernt hat, der über 100 km entfernt wohnt bleibt es auch nicht aus das man regelmäßig bei dem anderen übernachtet.
 
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  • #3
Oh, du meine Güte, das würde ich nicht aushalten. Es fängt gerade bei mir an. Nach 4 Wochen war ich 2 x bei ihm, er 1 x bei mir. Allerdings schlafe ich/wir unruhiger. Frühstücken schön und dann braucht er für all seine Aktivitäten wieder Zeit für sich. Da wir beide sehr dörflich und privat wohnen, wird das auch beobachtet, insofern viel es mir etwas schwerer bei mir.
Obwohl wir beide Ende 40 und Singel sind, ist es noch etwas komisch. Schließlich wissen wir beide ja auch noch nicht so genau, wie es mit uns weitergehen wird.
Etwas mutiger sollte man aber schon sein.
 
  • #4
Die einzige wirklich Bedingung lautet: Ich muss in ihn verliebt sein und er in mich. In schlafe nie mit Männern, wenn keine Liebe im Spiel ist.

Die bisher von mir eingehaltene Nebenbedingung lautet: Ich muss mir vorstellen können, mit dem anderen eine dauerhafte Beziehung zu führen und ich muss mir sicher sein, dass er sich das zumindest auch vorstellen kann.

In der Praxis endete es bisher so, dass wir uns 5-8 mal getroffen hatten, uns schon etwa 6-10 Wochen kannten und Vertrauen zueinander aufgebaut hatten. Ich genieße es, wenn die Gefühle langsam eskalieren. Wenn das erste Hand-in-Hand gehen das Herz klopfen lässt und die Vorfreude auf das nächste Treffen enorm ist. Der erste Kuss zum Abschied. Das erste intensivere Küssen beim nächsten Mal irgendwo in der Natur. Langsame Steigerungen, vorsichtiges Vortasten, die erste Berührung der Brüste, das erste ganz kuschelige Umarmen... Diese Momente möchte ich gar nicht vermissen, nur weil ich übereilt mit ihm ins Bett steige. Angesichts der folgenden, hoffentlich langen Beziehung sind zwei oder drei Wochen vorfreudesteigenderes Abwarten doch gar nichts!

Außerdem kann man sich nur so wirklich sicher sein, keinen Mann zu erwischen, der nur auf den Sex aus ist. Nur so kann ich mir nach vielen Gesprächen sicher sein, dass wir ähnliche Vorstellungen vom Leben haben, ähnliche Pläne und Wünsche. Was nützt eine Beziehung, wenn es schon an den fundamentalen Dingen scheitern würde?

Auch wenn es hier im Forum ein alter Hut ist: Ich denke auch, dass kaum ein ernstzunehmender, stilvoller Mann eine Frau als Partnerin schätzen wird, wenn sie mit ihm besonders früh ins Bett geht. Männer sagen sich dann unbewusst immer: Wen sie es mit mir so früh macht, dann machst se es auch mit vielen anderen so früh. Dann neigt sie zu willfährigem Sex. Mir geht es umgekehrt genauso: Wenn ein Mann lange bevor man wirklich verliebt sein kann, mit mir ins Bett will, dann weiß ich doch ganz sicher, dass er auch bei anderen netten Frauen keine Gelegenheit auslassen wird oder ausgelassen hat. Das wäre mir widerlich, so einen Mann möchte ich gar. Weder Mann noch Frau sollten durch Dutzende Hände gegangen sein. Sicherlich ist das meine persönliche Meinung, die aber viele teilen, und der auch etliche widersprechen -- letztlich muss man einfach wissen, zu welcher Kategorie man gehört und womit man tief im Inneren wirklich leben kann.
 
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birgitta

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  • #5
Das überlasse ich immer meinem Partner. Habe immer einen Schlafanzug in Reserve. Der wird dann aber meist gar nicht gebraucht.
 
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Berliner30

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  • #6
Theoretisch bin ich so eingerichtet, das ich sofort und immer Platz hätte. Gedanklich möchte ich jemand erst gründlich kennenlernen. Jedoch länger als 4 Wochen (wenn man sich mind. 2 mal die Woche trifft) kann ich nicht warten bzw. glaube dann, es ist nicht die richtige.

Aber bei der Liebe kann man nichts planen, es kommt sowieso anders. Ich hatte vorher prinzipiell Fernbeziehungen ausgeschlossen ...
 
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  • #7
@Frederika
"Weder Mann noch Frau sollten durch Dutzende Hände gegangen sein."
Klingt so charakterfest, so anspruchsvoll. Mit 30 wäre das vielleicht (?) normal und wünschenswert, aber das Leben geht nach dieser Zahl ja weiter. Es wäre jammerschade, wenn man mit 55 nicht einmal auf Dutzend persönliche Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht zurückschauen könnte. Man wünscht sich eine Beziehung "für immer und ewig", aber das ist meistens eine Illusion. Man spart sich nicht für den EINEN, man lebt.

Was ich schon immer sagen wollte: Liebe Frederika, ich bewundere Ihren Einsatz zu allen Themen und immer so vielseitig informiert!
 
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