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  • #31
@28: Nun, ich gebe zu, daß ich ich mit der Gesetzeslage nicht auskenne. Weder bin ich verheiratet noch habe ich vor, mich jemals zu verheiraten. Erwachsene gesunde Menschen sind grundsätzlich für sich selbst verantwortlich, als Ausnahme akzeptiere ich Krankheiten, Eltern pflegen, Baby.
Ich kann weiterhin keinen Zusammenhang der Fragestellerin mit ihrem konkreten Problem und der angeblichen Männerabzocke sehen.
Ich kenne keine Frauen, die ihre (Ex-)Männer abzocken, vielleicht wohne ich ja in der falschen Gegend.

Constanze
 
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  • #32
Lisa
@28 Vielleicht ist es dir entgangen, dass es seit 1977 kein Verschuldensprinzip im Scheidungsrecht mehr gibt! Das bedeutet, ein Unterhaltsanspruch ist von der "Schuldfrage" völlig unabhängig - sowohl männliche als auch weibliche Schuld spielt keine Rolle mehr! Und das ist auch gut so. Denn an der Zerrüttung einer Ehe trägt nie nur ein Partner die "Schuld"!
 
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  • #33
@31: Ein gern genommener Satz, wenn Frau fremd gegangen ist und nun Kohle abkassiert, die sie nie verdient hat...

Und, um ihr schlechtes Gewissen rein zu waschen! - geht natürlich beim Reinwaschen auch bei Männer, nur mit dem Geld - sie müssen dann auch bluten, wissen, aber wenigstens warum! In ihrem Fall also doch Schuldprinzip!
 
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  • #34
@30: Ach Constanze - die getrennt lebenden Frauen in deiner wie in allen anderen Umgebungen, werden NIE - NEVER - zugeben, dass sie ihren Mann abzocken, sondern NUR darauf pochen, dass ihnen das alles so vom Gesetz her zusteht. Ich kenne die Argumente! Also bitte verschone mich und andere mit dem Geschwätz! Frauen unter sich sind sich da sehr schnell einig - nämlich immer gegen den Mann, selten oder besser nie für den Mann!
 
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  • #35
Angie
@ Lisa

Es gibt das Verschuldensprinzip, dass-soweit mir bekannt, beinhaltet, dass demjenigen, der duch schwer wiegende Verfehlungen die Scheidung ausgelöst, Unterhaltsansprüche verlieren kann, zumindest teilweise. Warum sonst stellten die Grünen 2008 den Antrag auf Abschaffung des Verschuldensprinzip?
Im übrigen ist es ja wohl das letzte, dass ich eventuell noch Jahre nach einer rechtskräftigen Scheidung zur Kasse gebeten werden kann, weil der Ex inzwischen Hartz4 Empfänger geworden oder erkrankt ist. Da macht es sich der Staat wirklich ein bißchen sehr bequem. Mit der Scheidung sollten alle gegenseitigen Unterhaltsansprüche eigentlich geklärt und abgegessen sein. Dass der Kindesunterhalt von Zeit zu Zeit eventuell neu geregelt werden muss, steht auf einem anderen Blatt.
Aber Recht haben heißt ja bekanntlich nicht Recht bekommen.
 
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  • #36
@33: Danke, daß Du meine Äußerungen als Geschwätz abtust. Da Du mich nicht kennst, glaube ich, kannst Du Dir auch kein Urteil über mich erlauben.
Aber: Ich bin vor einigen Jahren ungeplant schwanger geworden. Mit dem Mann bin ich nicht zusammen. Ich habe nie von ihm Unterhalt verlangt, nicht einmal für die ersten Wochen mit Baby, weil ich das unbillig finde und wir beide gleichmäßig beteiligt waren. Ich habe nicht einmal Unterhalt für mein Kind verlangt, weil ich mir dazu zu schade war und selbst ausreichend verdiente, um mich und Kind durchzubringen. Dafür habe ich jetzt ein freundschaftliches gutes Verhältnis zum Kindesvater und zu seiner Familie. Reicht das als Info?
Constanze

PS: Ich finde pauschale Verurteilungen bescheuert.
 
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  • #37
siri
#35 Constanze
ich kann deine Logik nicht wirklich nachvollziehen. Du bist ungeplant schwanger, und er ist ungewolt Vater geworden.
Jetzt habt ihr beide ein Kind, für das dessen Vater weder finanzielle noch Sachleistung erbringt, die Mutter sowohl als auch. Was daran soll so toll sein?

Auf Kindesunterhalt kannst du nicht verzichten, denn der steht dem Kind und nicht dir zu.

Wenn dein Kind einmal wissen möchte, was sein Vater für es getan hat, antwortest du dann, daß er und seine Familie einen freundschaftlichen Umgang mit dir pflegen???

All das erscheint mir etwas merkwürdig.
 
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  • #38
Lisa
@35 ........welch edle Gesinnung - den Herrn der dich schwängerte von jeglicher Unterhaltsverpflichtung freizusprechen!
Man sollte dich für das Mutterverdienstkreuz in Platin vorschlagen!!
 
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  • #39
@siri: Nun, seit eineinhalb Jahren zahlt er Kindesunterhalt, davor reichlich drei Jahre nicht, weil Hartz 4. Toll ist es sicher nicht, finanziell allein zurechtzukommen, aber ich habe das nur angeführt, weil hier im Forum jemand dauernd über die raffgierigen Frauen, welche die armen Männer ausnehmen, schreibt. Beide Eltern sind für das Kind zuständig, egal ob gewollt oder nicht, da hast Du natürlich recht.
Einen harmonischen Kontakt zu haben war mir sehr wichtig, unabhängig vom Geld. Man liest und hört ja von so manchen Horrorgeschichten und das möchte ich weder mir noch meinem Kind antun.
die 35.
 
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  • #40
@Constanze: bei H4 hattest du ja keine Chance, ihn abzuzocken - dann tu nicht so scheinheilig, dass du von ihm kein Geld hast nehmen wollen! Unglaublich! Hier wird über Frauen geredet, deren Männer GELD haben und diese dann entsprechend abzocken. Was willst du da eigentlich mitreden? Denn soll ich annehmen, dass es deinem Bekanntenkreis - in dem ja keine jemals ihren Mann abgezockt hat - auch H4-Empfänger und Geringverdiener unterwegs sind? Dann ist deine Aussage wohl richtig - wo nichts ist, ist nichts zu holen! Also müsste ich mich wohl entschuldigen, dass ich dir nicht geglaubt habe.
 
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  • #41
Angie
@ 39
Halt mal ein bißchen die Füße still. Es ist heutzutage nicht immer so, dass alle getrennt lebenden oder geschiedenen Ehefrauen ihre Männer abzocken, inzwischen geht es umgekehrt auch ganz gut. Auch Männer sind keine Engel, wenn sie Geld wittern. Auch Männer gehen fremd und verlassen ihre Frauen wegen einer anderen und verlangen Aufstockungsunterhalt. Prominentestes Beispiel in diesem Zusammenhang ist der Berliner CDU Politiker Friedbert Pflüger. Aus diesem Grund dürfte er auch die Wahl vor gut drei Jahren verloren haben. Eine Menge konservativer CDU Wähler männlichen Geschlechts haben ihm diese Haltung übel genommen. Der war so blöd und auch noch stolz auf die Tatsache, dass seine Ex als gut verdienende Anwältin in die Tasche greifen und ihn +seine Geliebte samt der gemeinsamen Brut sponsern musste. Während des Prozesses ließ sich der Trottel stolz mit Neu-Familie in der Bunten ablichten. Das nur mal am Rande.
Vielleicht überlegst du dir mal, warum 1977 das Eherecht so grundlegend reformiert wurde. In den 50iger und 60iger Jahren war es für eine Frau unheimlich schwierig sich scheiden zu lassen, wenn sie nicht selbständig war bzw arbeitete und das übrigens zu einer Zeit, in der der Ehemann entscheiden durfte, OB sie arbeiten sollte / durfte oder nicht. Das muss man sich mal reinziehen. Gleichzeitig war sie außerdem verpflichtet, ihren häuslichen Verpflichtungen im vollen Umfange neben ihrer Erwerbsttätigkeit nachzukommen. Im Klartext: sie durfte ein bißchen Kohle nach Hause bringen und den Rest des Abends den Haushalt schmeißen, während der Angetraute auf dem Sofa lag. Das gesetzlich verankerte Recht hierzu hatte er jedenfalls.
Nach einer 30jährigen Ehe genügte ein Fehlverhalten seitens der Frau, um im Falle einer Scheidung ohne jegliche Abfindung und finanziellen Ausgleich bzw Unterhalt dazustehen. Wer das in Ordnung findest, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!! Eine ganze Menge Männer haben dieses Ehegesetz damals weidlich ausgenutzt und nur darauf gewartet, ihre altgedienten Ehefrauen auf diese Weise zu entsorgen (nachdem sie sich auch noch das Erbe ihrer Gattin unter den Nagel gerissen hatten, denn als Ehemann stand ihnen die Verfügungsgewalt darüber zu.) Den Staat kam das einfach zu teuer, und das ist u.a. ein Grund, warum das Zerrüttungsprinzip und Anrecht auf Unterhalt eingeführt wurde.
Es geht nun mal nicht immer fair zu, und Frauen sind in diesem Punkt auf alle Fälle nicht die besseren Menschen. Das hat der Gesetzgeber inzwischen ja nun auch festgestellt und daher Veränderungen i.B. auf Unterhalt und Sorgerecht eingeführt. Wer misstrauisch oder pessimistisch ist und eine Scheidung von vornherein einkalkuliert, muss halt einen hieb-und stichfesten Ehevertag machen oder sollte gar nicht erst heiraten. Dann bleiben dir deine Pfründe auf alle Fälle komplett erhalten.
 
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  • #42
@Angie, es geht nicht um meine Pfründe, es geht um die Gerechtigkeit. Und mittlerweile werden mehr Scheidungen von Frauen eingereicht als von Männer, und die Frauen nutzen die derzeitigen Scheidungsgesetze doch ziemlich aus und als Argument dient: Steht mir vom Gesetz her zu.
Selbst Richter versuchen - habe ich selbst erlebt - der Frau den Vorteil noch schmackhaft zu machen - nach dem Motto: Das steht Ihnen aber zu, sie sollten darauf nicht verzichten - obwohl wir (mein jetzt Ex und ich) uns einig waren, dass ich darauf verzichte. Da dachte ich wirklich, es schlägt dem Fass den Boden aus. Soviel zum Thema parteiisch! Wenn der Richter frauenfreundlich ist, der Notar im Vorfeld immer wieder betont, was einem als Frau doch so alles zusteht - na gute Nacht Männer! Ich habe es selbst erlebt und mich dagegen gewehrt, alles in Anspruch nehmen zu müssen. Leben und leben lassen, doch das hat mir mehr Diskussionen eingebracht, als wenn ich alles genommen hätte. Ich hoffe sehr, dass ziemlich schnell auch diese Frauen-Vorteile noch gestrichen werden, damit es wirklich gleichberechtigt zugeht!

w/Ü40 - ein Kind
 
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  • #43
Und mittlerweile werden mehr Scheidungen von Frauen eingereicht als von Männer... ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich glaube das es so sein könnte, aber das heißt ja nicht, dass die Frau unbedingt jemand neues haben mußte... zumindest hätte sich mein Mann sicher nicht scheiden lassen, wenn ich die Scheidung nicht eingereicht hätte. Für ihn war das ja alles sehr praktisch.. zu Hause das gemachte Nest und ein paar Geliebte nebenher. Wieso sollte er sich von mir scheiden lassen, auch wenn es immer Diskussionen wegen seiner Fremdgeherei gab. Wegen der Kinder gab es schließlich essen für uns 4 (konnte ja nicht nur für 3 kochen) Aufgeräumt hab ich sowieso usw. Und Männer, die Geliebte haben brauchen oft die Bestätigung von außen, sie meinen aber, sie können beides haben und wenn dann die Frau nicht den Schlußstrich zieht, kommt es nicht zu einer Scheidung. Aber soll sich Frau alles gefallen lassen?
Als das zu Ende ging habe ich in verschiedenen Foren gechattet, vor allem in denen, in denen sich mein Ex immer rumgetrieben hat... und ich habe einfach mal getestet wie die Männer so drauf waren. Dort suchten alle nur nach Affären, ob sie nun Single waren, eine feste Partnerin hatten oder verheiratet waren. Für mich ist eigentlich klar, dass nur eine Minderheit der Männer überhaupt treu sein kann und da wundert mich nicht, dass viele Frauen, nachdem sie eben selbständiger geworden sind eher die Scheidung einreichen als die Männer.
 
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  • #44
@42: Männer sind aber nicht so schlecht, wie du sie gerade versuchst hin zu stellen. Es gibt bei Männern UND Frauen schwarz Schafe, denn auch hier sind die Frauen selbständiger geworden!
 
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  • #45
Angie@ 41
Bist du auch die #39? Dann geben dir deine Erfahrungen, die du zweifelsohne gemacht hast, trotzdem nicht das Recht, auf Constanze rumzuhacken und ihr zu unterstellen, sie wäre nur deswegen großzügig mit ihrem Ex verfahren, weil es eh nichts zu holen gab. Was unterstellst du ihr da eigentlich?
Interessanterweise gehst du auf mein Gegenbeispiel in Form von Friedbert Pflüger auch nicht ein. Passt nicht so ganz in dein Schwarz-Weiß-Schema, gelle?
Im übrigen könnte ich mir vorstellen, dass sowohl Notare als auch Richter dazu verpflichtet sind, Frauen ausdrücklich auf ihre Rechte bezüglich ihres Unterhaltsanspruches hinzuweisen. Das mag dir nicht gefallen, aber eine Ehe ist nun mal eine Zugewinngemeinschaft, auch wenn einer von beiden fremdpimpert. Ist nicht schön, kann aber mittels eines Ehevertrags vorher entsprechend geklärt werden. Aber selbst in diesem Forum gibt es einen Haufen sentimentaler Frauen, die ohne Ehevertrag heiraten wollen, angeblich, weil es ansonsten keine echte Liebe ist. Ich vermute eher, weil das heißen könnte, dass sie an der künftigen stetig steigenden Kohle ihres Gatten nicht partizipieren würden. Wenn die Männer da mitziehen.. Schuld eigene! Normalerweise wird niemand in diesem Staat mit der Flinte vor den Altar getrieben. Eine Ehe ist nun mal ein Vertrag des BGB. In diesem verpflichten sich zwei Menschen füreinander aufzukommen. Wenn sich Männer vor einer Eheschließung mal ein bißchen informieren und anschließend auf einem vernünftigen Ehevertrag bestehen würden, ersparten sie sich einiges an Elend. Dies ist seit zwanzig Jahren bekannt, und soweit ich weiß, wurde bisher kein Mann offiziell an einer solchen Aktion gehindert. Wenn sie sich von ihrem künftigen Frauchen in dieser Richtung erpressen lassen, dann ist das ganz alleine ihre Blödheit und ihr Ding. Gerade, weil sie doch nun wissen, wie angeblich böse und raffgierig die Weiber sind. Dann abgesehen, sehe ich persönlich auch nicht ein, dass der Steuerzahler für den Unterhalt arbeitsunfähiger Ex-Frauen aufkommen soll, damit der Gatte von Unterhaltslasten befreit die nächste Frau heiraten kann. Dass mehr Frauen heutzutage die Scheidung einreichen als Männer, muss nicht immer unbedingt heißen, dass sie böse und hinterhältiger sind. Sie haben nur etwas früher die Schnauze voll und keinen Bock auf faule Kompromisse. Davon ganz abgesehen werden nach wie vor eine Menge von ihnen im Alter zwischen Mitte Vierzig und Anfang Fünfzig von ihren Männern auf den Misthaufen geworfen, weil die plötzlich feststellen dass der Schwanz doch noch in voller Blüte steht und dringend eine Dreißigjährige vögeln muss. Auch nicht allzu schön, und fair ist es schon gar nicht, vor allem, wenn die Frau ihm die ganze Zeit den Rücken freigehalten und auf ihn gesetzt hat (so sollte es doch eigentlich sein in einer Ehe, oder?).
Es gibt keine Gerechtigkeit beim Thema Trennungen, das kannst du drehen und wenden wie du willst. Mitr tun sowohl die Männer leid, die von Exen, die inzwischen eine neue eheähnliche Gemeinschaft eingegangen sind, bis auf den letzten Tropfen ausgepresst werden als auch die Frauen, die von heute auf morgen mal schlankerhand und knallhart gegen eine Jüngere ausgetauscht werden.
 
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  • #46
Constanze
@39: So, jetzt muß ich doch noch mal antworten. Wirf mir keine Scheinheiligkeit vor! Der Vater meines Kindes (nicht mein Ex) hat noch genügend Kohle auf der hohen Kante, ob legal oder illegal sei dahingestellt, als daß er wenigstens einen symbolischen Beitrag hätte leisten können! Und wenn es 1 Euro wäre! Hat er aber nicht gemacht.
Natürlich hätte ich auch zum Jugendamt gehen können und Unterhaltsvorschuß beantragen. Dazu war ich mir aber zu stolz (wegen 100 Eus) und der Aufwand war mir zu hoch. Schließlich war ich gut beschäftigt, den Rest geritzt zu kriegen. Wie Du sicher weißt, muß der Vater den Unterhaltsvorschuß zurückzahlen, wenn er wieder in Arbeit ist.

Nebenbei ist anzumerken, daß er der einzigste Hartz4ler in meinem Bekanntenkreis ist. Meine anderen Freunde und Bekannten leben entweder in intakten Partnerschaften und/oder haben ihr eigenes Geld. Keine von denen halte ich für charakterlich in der Lage, so mies wie beschrieben vorzugehen. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.

Bevor Du weißt, wie was läuft, lieber mal ein bißchen still sein.
 
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  • #47
ich arbeite (ehrlich) als Angestellte - mein EX bei seinem Bruder als Angestellter(Kurzarbeit), zahlt Mindestungerhalt für die Kinder und braucht mir nix zu zahlen. Er holt die Kinder erst seit einem Gerichtsbeschluss regelmäßig, telefonischen Kontakt hält er nicht. Er möchte die Kinder aber unbedingt zu sich und seiner Mutter holen und versucht es mit allen Mitteln.

Seine Rechnung: Kindesunterhalt, Kindergeld und da mein Gehaltszettel besser aussieht als seiner auch noch Ehegattenunterhalt. Den müßte ich dann sogar noch bezahlen.Ergibt: ein bequemes Leben ohne arbeiten gehen zu müssen, das Geld kommt von ganz alleine und Wohnung und Nahrung gibts von Mutti. Und das bisschen Erziehungsarbeit wird ihr (der Oma) übergeben. Kein Stress, nur noch Spaß.

Ich weiß, es sind nicht alle EX-Männer so, aber genug. Auch EX.-Ehefrauen.

Um auf die Frage zurückzukommen: Ich bin vom Anwalt bei unserer Scheidung letztes Jahr darauf aufmerksam gemacht worden, dass er gesetzlich das Recht dazu hat und ich mich bei gleichbleibendem Gehalt nicht mal dagegen wehren kann. Also bleibt mir in meinem Fall nur noch der Kampf ums alleinige Sorgerecht (nicht Umgangsrecht), damit die Kinder, um die es im Endeffekt geht, mehr oder weniger gut dabei rauskommen.

Er wollte damals auch die Kinder, er hat sich dann später mehrerer wesentlich jüngere Bettgespielinnen zugelegt und jetzt hat er nicht mal so viel in der Hose, Verantwortung gegenüber seinem Nachwuchs zu zeigen, indem er einfach mal seiner Qualifikation entsprechend einen Job sucht. Nur weil ich keine andere neben mir ertragen konnte, den Kindern das nicht zumuten wollte und ihn dann rausgeschmissen habe, würgt er im Endeffekt den Kindern eine rein.

Wenn es aus wirtschaftlichen Gründen nicht anders geht, OK. Aber nur aus Bequemlichkeit?! Solche Fälle kenne ich leider mehr als genug. Und die Partner, bei denen die Kinder leben sind immer die Gelackmeierten.
 
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  • #48
wenn er während der Ehe fremdgegangen ist hat er seinen Anspruch auf Unterhalt verwirkt - wenn Dein Anwalt clever ist.

http://www.anwalt24.de/rechtsanwalt/eric-schendel-833420/blog/15/3126/bgh-urteil-08-04-16-fremdgehen-beendet-unterhalt

"BGH-Urteil 16.04.08: Fremdgehen beendet Unterhalt

Der BGH hatte am 16.04.08 über die Frage zu entscheiden, ob die Aufnahme einer Beziehung zu einem anderen Partner während der Trennungszeit zur Verwirkung des Trennungsunterhalts führt. Hierzu liegt bislang nur eine Pressemitteilung des BGH vor. ... "
 
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  • #49
nochmal # 46 zu # 47:
...diese Urteile kannte er und hat vor Gericht mit einem Hundegesicht beteuert, er wäre niiie eine Beziehung während unserer Ehe mit einer anderen Partnerin eingegangen und ich sei nur krankhaft eifersüchtig.

Meine damalige Anwältin hat er beim Gerichtstermin auch um den Finger gewickelt und ich bin dagestanden wie ein Depp.

Ist auch egal. Aber wenn sein Anwalt gut wäre und mein jetziger schlechter, dann hätte ich keine guten Karten.
 
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  • #50
@46: es spricht doch vieles gegen das Heiraten.
Aber mal im Ernst: mein Mitgefühl ist mit Dir. Sieh zu, daß Du das alleinige Sorgerecht kriegst. Die Verantwortungsbereitschaft Deines Ex-Mannes scheint sich ja in engen Grenzen zu halten.

Ich hoffe für Dich, daß das Gericht nicht nur auf den Gehaltszettel, sondern vor allem auf die menschlichen Elternqualitäten Wert legt.
 
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  • #51
Irgendwie ist das wie bei Schwangeren und Krückenläufern: sobald man selber in der Situation ist, sieht man nur noch dicke Bäuche und Menschen an 2 Stöcken. Man blendet die anderen einfach aus und vergisst, dass es sehr viele "normale" Menschen gibt. So ist das auch bei "miesen" EX´sen oder Partnern. Es gibt sicher mehr, die sich super verhalten, als die verantwortungslosen. Aber die fallen halt nicht auf.

Fazit: nicht den Glauben an das Gute im Menschen verlieren, nicht übermäßig misstrauisch sein, nur vorsichtig. In jedem Menschen muss doch ein guter Kern schlummern. Man muss nur wissen, wie man ihn aufwecken kann.
 
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