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  • #1

Nachhaltigkeit - Nicht mehr zeitgemäß?

Wenn ich spüre, welchen Aufwand viele Singles betreiben, um nur endlich wieder eine neue Partnerschaft zu haben, kommt mir doch die Frage: Wäre es nicht (häufig) sinnvoller, diese Mühe wäre in eine bereits bestehende Partnerschaft eingebracht worden? Nachhaltigkeit (+ Entwicklung) statt immer neuer Aquise? Ich weiß, im Zeitalter von Zeitverträgen, einer Patchworkquote von 50% etc. muss dieser mein Gedanke fast antiquiert wirken? Und das Internet? Ich werde mich, um die Halbwertzeit und "Verbindlichkeit" von Interneteinträgen wissend, mal wieder etwas dünner machen, auf dass ich Urlaubsplanung (solo 4 Wochen Norwegen) und neues Moppedprojekt (in 2 Jahren sollen 2 Youngtimer entstehen) nicht vor lauter Virtualität aus dem Auge verliere. Aber ich schau gerne mal wieder rein. Waren ein paar kurzweilige Tage. Obgleich mit vielen offenbar um sich selbst kreisenden Usern und oft absurd anmutenden Themen, interessantes Forum!
 
  • #2
"Wäre es nicht (häufig) sinnvoller, diese Mühe wäre in eine bereits bestehende Partnerschaft eingebracht worden? "

der meinung bin ich auch
 
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  • #3
Ist wohl eine typisch menschliche Eigenschaft?


Mal wieder eine Analogie:

Ernährung:

Sich mit einer vollwertigen Ernährung zu beschäftigen, ist den meisten (50% der Deutschen haben Übergewicht, 75% der Männer) viel zu aufwendig und anstrengend und teuer. Dann lieber mit den Spätfolgen von Arzt zu Arzt rennen und Medikament kaufen.


Oder Prävention Skelett:

Sport oder langweilige 5 Minugen Gymnastik am Tag? - Dann lieber später jahrelang mit Knie- und Bandscheiben-Problemen herumlaborieren, ständige Kuren, evtl. OP.



Wenn das bei sich selbst schon so ist, warum sollte das im Umgang mit einem Gegenüber so viel anders sein? ;-)
 
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Berliner30

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  • #4
@Fragensteller
Zustimmung, jedoch habe ich auch erlebt, das sich erwachsene Menschen um 180 Grad drehen können und dann gar nichts mehr stimmt / funktioniert, da ist dann die Trennung der vernünftigste Grund. Natürlich ist das eine Ausnahme und meistens hat man am Anfang schon falsch gewählt (zu schnell verliebt und grobe Unstimmigkeiten ignoriert).
Zu einer Nachhaltigkeit müssen beide aktiv und in etwas gleichwertig arbeiten, was auch nicht immer gegeben ist. Patchwork mag ich auch nicht, dann lieber Single bleiben oder seinesgleichen suchen.
Ich denke auch, das die Gesellschaft, die Technik ... also alles komplizierter wird und wo viele Dinge zusammen fließen, da gibts dann auch mehr Reibungspunkte, das wird eher zunehmen.

Andererseits ist es auch schwierig einen guten Partner zu finden und dann hat man eine gewisse Beziehungsabhängigkeit (ob man so jemanden nochmal findet ... dann ist man gezwungen auch Fremdgehen zu verzeihen -mit deiner Sicht der Dinge, will man das? =ich suche dann lieber neu, als mir jeden Tag Schmerzen zu bereiten).
 
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  • #5
Zustimmung, auch zu Vorrrednern. Das Problem ist, dass beide Partner an der bestehenden Beziehung dranbleiben wollen müssten. Wenn es leichter für den einen Partner ist, im Sinne der "seriellen Monogamie" auf den nächsten Partner zu wechseln, das auch noch mit den beflügelnden Gefühlen des Verliebtseins, statt sich mit den eigenen Schattenseiten auseinanderzusetzen, bleibt der verlassene Partner hilflos zurück. Allein kann man/frau keine Beziehungsarbeit leisten.
@3 Aber Patchwork, passender Partner vorausgesetzt, würde ich durchaus als bewältigbare Herausforderung annehmen.
Eli, 48
 
  • #6
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe für das Zerbrechen von Partnerschaften. Grundvoraussetzung jeder für mich wünschenswerten, dauerhaften Partnerschaft ist die Liebe zwischen den Partnern, weitreichendes Vertrauen und ähnliche Lebensziele.

Liebe kann man nicht durch reine Arbeit erzeugen. Wenn sie verlorengeht, dann ist oftmals einer Partnerschaft die notwendige Basis entzogen. Was nützt da Arbeit für Nachhaltigkeit, wenn die Liebe fehlt?

Ebenso verhält es sich mit dem Vertrauen: Wenn das Vertrauen verlorengegangen ist, ist für mich eine Fortsetzung der Partnerschaft weder wünschenswert noch möglich. Dies betrifft zum Beispiel Fremdgehen oder körperliche Gewalt.

Außerdem sind auch die Lebensziele nur unter gewissen Bedingungen offen für Kompromisse. Wenn ein Partner partout keine Kinder möchte, der andere aber schon, so hat die Beziehung wohl keine Zukunft.

Manchmal erkennt man auch erst im Verlaufe einer Partnerschaft, dass bestimmte Basiswerte (Nähe/Distanz, Treue-Exklusivität/Offenheit, Zusammen/Nebeneinanderher) weniger passen, als man im Nebel der Verliebtheit gedacht hat. Hier immer neue Kompromisse einzugehen, ist wenig produktiv, sondern mit immer neuen Schmerzen und Ärger verbunden. Was nicht passt, passt einfach nicht. Auch das muss man dann erkennen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

Ich stimme jedoch auch in einem gewissen Rahmen zu, dass viele Paare schneller auseinandergehen als nötig gewesen wäre. Wo man als Außenstehender eigentlich das Gefühl hat, sie passen sehr gut zueinander und es hapert nur an Kleinigkeiten -- ob man das einfach nur falsch sieht oder die Paare voreilig handeln, ist aber von außen wirklich nicht abschließend zu beurteilen.

Ich persönlich bin mir sicher, dass meine letzte Partnerschaft einfach nicht als Lebenspartnerschaft richtig gewesen wäre, obwohl ich anfangs darüber anders dacht. Ich denke daher, dass es nicht an mangelnder Mühe oder Nachhaltigkeit gescheitert ist.
 
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  • #7
Ich stimme den Schreibern zu, die meinen, dass das zu schnell verlieben und zu schnell sich eine Beziehung stürzen zum Scheitern führen kann, weil man nicht passend genug ausgewählt hat. Aber verliebt sein und rational auswählen geht das zusammen? Ich glaube nicht. Das Kennenlernen langsam und bedächtig angehen lassen ist auch nicht jedermanns Sache, denn es gibt ja auch impulsive und emotionale Menschen, die sich gerne und freiwillig in die Liebe und -leben stürzen. Sie bereuen meist nichts. Ist es also klug auszuwählen und nicht drauf los zu gehen? Ich denke das individuell.
Ich stimme auch dem Beitrag zu, dass ein klarer Schnitt beizeiten auch eine sehr gute Entscheidung sein kann, weil etwas was nicht funktioniert in die Länge ziehen macht erstmal wütend und frustriert und unglücklich - was bleibt sind nicht auf gearbeite Momente und Eindrücke und Beziehungsaengstchen und - ängste.
Ob man zu früh aufgeben kann und zu wenig geleistet hat und Beziehungsarbeit getan hat hängt immer vom persönlichen inneren Druck ab. Wieviel Stress halte ich aus und ist es eine Phase oder auf Dauer angelegt. Und der innere Druck wird meist geleitet von der EIGENEN Erwartungshaltung, die auf den Partner projeziert wird. Muss ich mir also eine Beziehung erarbeiten ??? Oder bekomme ich etwas geschenkt?? Tatsache ist, man muss nicht still verharren und hadern und leiden. Das schwerste ist, tolerant zu sein und doch eigene Grenzen zu haben und in dem ganzen Wirrwarr noch ein Gespräch mit dem Anderen zu führen. Wichtig ist nur, dass man selbst bei sich schaut - halte ich das aus oder kann ich so nicht sein, weil ich mich nicht anpassen kann, meine Erwartungen (wertfrei) andere sind und ich das nicht tolerieren will. Wo ist meine Grenze und wo der Kompromiss? Was brauche ich wirklich und kann ich das komunizieren und wird das vom Partner wahrgenommen und angenommen. Welche Perspektive gibt es für mich? Muss ich mich verändern?
Was ist also Nachhaltigkeit ... ein Gefühl für den Anderen zu haben und zu pflegen. Morgens aufzustehen und zu sagen: "heute spinnt der Partner aber und trotzdem liebe ich ihn. Und jetzt halte ich das aus." Oder ist einfach zu sagen - ich gehe. Beides ist das Schwerste. Schwieriger wird es, wenn ein Partner krank ist und sich die Rollen und Lebensmodelle verändern oder tauschen. Auch hier wieder - die Frage nach der Zeit und der Abgleich mit einem selbst.
Die Partnersuche im Internet lässt einen leicht den Eindruck gewinnen, es wird nach dem Wunschpartner in einem Versandhauskataloge gesucht und wenn der nicht richtig passt schicke ich ihn zurück und bestelle einen neuen. Und das zweite, was mir auffällt ist, dass man sich leicht verzetteln kann. Das Angebot ist so riesig und so vielschichtig und -seitig, dass man gar nicht mehr den Mensch hinter dem Profil wahrnimmt und erst, wenn ein reales Treffen erfolgt ist, stellt sich ein Bezug her. Eine Internetpause tut da sehr gut. Ausserdem kann man sehr leicht verletzt werden im Internet. Man gibt persönliches preis und wird abgelehnt - oft erst nach mehreren Treffen oder gar sexuellen Kontakten und plötzlich nichts mehr oder man merkt dass man versch... wurde. Auch das ist schwierig.
 
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  • #8
hmmm. ich denke gerade darüber nach, was mich nach 20 jahren ehe bewogen hat zu gehen. nach so langer zeit kann man nicht mehr sagen, man hätte es nicht versucht. man hat gemeinsame ziele, versucht diese zu erreichen und tut es auch. meist sind diese ziele materieller natur. zuerst ein gemeinsames zuhause. natürlich komfortabel für zwei. dann kommt der nachwuchs. das zuhause reicht nicht mehr. man ist gefangen im erziehen, im erwerben, im erhalten. da geht dann schon leicht das miteinander unter. man teilt sich die arbeiten, man entfernt sich dadurch auch leichter. die prioritäten haben sich bei jedem verschoben. die gemeinsame unterhaltung sollte aquch gemeinsames zu tage fördern. tut es aber nicht. gut wenn man über seine probleme sprechen kann, schlecht wenn der andere selber so viele hat, dass er keinen kopf für den anderen hat. man hat verlernt ein paar zu sein. nur leider passiert es viel zu häufig, dass man das zu spät erkennt. der verlassene ist nicht alleine schuld, dass er verlassen wurde. der partner der geht ist mindestens genau so schuld, weil man nicht früh genug beginnt sich zeit zu nehmen füreinander und ehrlich zu einem selber ist. dinge auszusprechen, die wirklich wichtig sind, die vielleicht unangenehm für den anderen sind ist schwierig. nichts zu sagen ist für viele einfacher als nein zu sagen. ein nein muss ich begründen, und das bringt mich dazu über dinge nachzudenken über die ich nicht nachdenken will, die z.b den heutigen ruhigen abend gefährden.
so sehe ich das, nachdem ich gegangen bin. ich gebe mir heute noch die schuld am scheitern meiner ehe und ich würde diesen fehler nicht noch einmal machen. sich selber kennen zu lernen, wirklich kennen zu lernen ist ein schwieriger prozess, wenn man wirklich ehrlich ist zu sich selbst. man hat ja ein bild von sich mit dem sich gut leben lässt. es zu korrigieren ist wichtig. ich denke, so manches profil hier würde ganz anders aussehen, wenn man wirklich ehrlich zu einem selber ist. würde auch einer partnerschaft mehr als förderlich sein.
 
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Berliner30

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  • #9
@6 ich bin nicht der Meinung, das es am Internet liegt, sondern an den Menschen selbst, die dich auch im realen Leben umgeben, sie sind so wie sie sind, das Netz ist nur ein Abbild davon. Natürlich (so habe ich es auch festgestellt) sind die Sitten online rauer (alleine eine höffliche Mail schreiben oder zeitnah zu beantworten schaffen viele gar nicht, eigentlich sind sie hier und letztlich auch im realen Leben falsch), besonders von den begehrten Gruppen/Personen, aber letztlich sind das dann nicht die Frauen, die zu mir passen bzw. mit welchen ich alt werden möchte
 
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  • #10
Fragesteller:

In jeder nicht einwandfrei funktionierenden Partnerschaft kommt es früher oder später zu einem sog. Point-of-no-Return - einem Zeitpunkt, ab dem du nichts mehr ändern kannst. Einer begehrt den anderen nicht mehr - egal, was er/sie tut. Rational ist es nicht zu erklären. Du kannst dich bessern oder dein Partner kann sich bessern, an sich und an der Beziehung arbeiten - alle Achtung, Respekt wird dadurch erlangt, jedoch nicht das sexuelle Begehren.

Ein Mann kann seinem Glied nicht befehlen, sich aufzurichten. Auch die Frau kann sich nicht dazu zwingen, den Mann zu begehren - höchstens kann sich etwas über sich ergehen lassen.
Da kannst du in die bestehende Partnerschaft investieren was du willst, es wird nichts bringen.
 
  • #11
@#9: Ja, mein Reden. Die Liebe kann gehen. Das Vertrauen verloren werden. Die Ziele komplett inkomptatibel werden. So etwas passiert und hat nicht mit mangelnder Mühe zu tun.
 
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Berliner30

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  • #12
@9 das sehe ich etwas anders. Sexuelles Begehren kann schwinden und wachsen, es ist ein auf und ab ... bei vielen ist es am Anfang zu gut und flaut später immer ab, die Kunst liegt darin eine gewisse Spannung zu halten oder neu entstehen zu lassen und da denke ich ist ein wirklich guter und passender Mensch/Charakter auf beiden Seiten notwendig mit diesem Willen.
Sexuelle Probleme halte ich bei einer soliden Basis (Offenheit, Gesprächsbereit+willig) für überwindbar, plötzlicher +gravierender Werte-/Ansichtswandel (es gibt so viele Möglichkeiten) oder starke Untreue ist hingegen nicht heilbar.
Es ist nicht das Glied des Mannes, das sie Entscheidung fällt, sondern der Kopf/Geist des Menschen.
 
  • #13
@#11: Richtig, sexuelles Begehren nimmt immer mal ab, aber Liebe und Vertrauen sollten schon bleiben, oder?
 
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Berliner30

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  • #14
@12 ohne Vertrauen geht bei mir zumindest gar nichts und wenn du die sexuelle Komponente aus dem Wort der Liebe in diesem Zusammenhang herauslöst (Liebe ist dann gleich tiefe Zuneigung...), dann muss auch diese umfassend gegeben sein, da stimme ich zu.
Jedoch definiert Liebe jeder anders, wie definierst du Liebe?
 
  • #15
@#13: Liebe ist für mich das Gefühl (!) innigster Zuneigung. Sexuelles Begehren kann ich davon unterscheiden, wenn ich auch für Sex immer Verliebtheit oder Liebe voraussetze.

Ich finde, dass man Liebe zwar nur sehr schwer griffig definieren kann, aber wer sie spürt, kann dieses Gefühl durchaus von anderen Gefühlen und Trieben klar unterscheiden.

Zurück zum Thema: Neben Vertrauen sollten auch Respekt und Achtung gegenüber dem Partner gegeben sein und wenn ich solche Werte in Frage stelle, dann droht akut das Ende der Beziehung. Ob man Respekt und Achtung zurückgewinnen kann, wäre dann die große Frage.
 
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  • #16
#9 moco

Ich bin der festen Überzeugung, dass jedes Paar diesen "point of no return" in den Griff bekommen kann.

Der Spass am Sex wächst doch mit der Vertrautheit und dem gegenseitigen Kennenlernen (zumindest bei den meisten Frauen;-)). Klar, wenn man immer in den Grundzügen stecken bleibt, verliert sich irgendwann das Interesse/die Lust. Aber eine Vertrautheit in der Beziehung bietet auch die Grundlage und Chance, etwas Neues auszuprobieren, ohne Scham oder ein flaues Gefühl in der Magengegend.

Die Gefahr ist doch, mit dem Alltagsstress nicht auch im Bett die Routine einziehen zu lassen. Die Kunst liegt darin, immer wieder neue Situationen zu erschaffen und Gelegenheiten zu erfinden. Und vor allem, die eigenen Bedürfnisse offener und früher zu formulieren. "Wer da spricht, dem kann geholfen werden..."

Von daher stimme ich dem Fragesteller voll zu, eine Investition in die bestehende Beziehung ist meist der Neuakquise vorzuziehen. Ist aber das Kind schon in den Brunnen gefallen, sollte man sich zumindest die Gründe des Scheitern/des abflauenden sexuellen Interesses bewußt machen....
 
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  • #17
Die hier besprochenen Probleme z.B. mit den Nutzern und weniger ernsten Absichten kann man überall im Netz nachlesen (andere Foren, Berichte), es ist ein Gesellschaftliches Problem.
 
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  • #18
Ich möchte zu bedenken geben:

Diese MÜHE mit der Partnersuche haben vor allem die weniger nachgefragten KandidatInnen. Genau die tummeln sich bevorzugt in Partnerbörsen.

Die (aus diversen Gründen) attraktiveren KandidatInnen dürften reibungslose "Übergange" erleben.

Das Partner-Hopping ist also vor allem für die Mauerblümchen ein Problem.
 
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  • #19
@Berliner, wenn dein Glied weigert, sich aufzurichten, dann kann dein Geist/Kopf die Entscheidung, die Frau zu vögeln, eben NICHT treffen. Bei all dem Vertrauen. Die Frau wird zu einem Kumpel oder einer Schwester, aber sexuell nicht anziehend (wird dick, unbeweglich, unattraktiv...) Oder es kann psychologische Gründe haben - die Frau erinnert dich an die schlechten Zeiten, löst negative Anker aus...
 
  • #20
@#17: Zu dem Thema Mauerblümchen gibt es jetzt einen eigenen Thread. Dort erkläre ich genauer, warum diese Aussage schlichtweg unzutreffend ist.

Jeder kennt Beispiele gutaussehender Kolleginnen, die keinen Partner finder, und eben auch von unterdurchschnittlich aussehenen Kolleginnen, die scheinbar überhaupt kein Problem haben, Sexualkontakte oder Beziehungen einzugehen. Also mit dem Aussehen hat das nichts zu tun.
 
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  • #21
Antwort für Berliner30
Ich habe mich vor einigen Jahren sehr intensiv mit dem Thema "Liebe" auseinandergesetzt und bin dabei auf folgende (meine Lieblingsdefinition!) Definition gestossen:
"Liebe bedeutet, sich zu einer einzigen Person hingezogen fühlen: zu einem Körper und zu einer Seele. Liebe ist Erwählung; Erotik, Einwilligung. Ohne Erotik - ohne sichtbare Gestalt, welche die Sinne für sich einnimmt - gibt es keine Liebe, doch die Liebe übersteigt den begehrten Körper und sucht die Seele im Körper und in der Seele den Körper. Die ganze Person." (O. Paz)

So stelle ich es mir vor - wenn ich den Richtigen gefunden habe.

Lisa, 25. 05. 09
 
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Berliner30

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  • #22
@17 die Hälfte der vielen Millionen Singles sucht online ... das sind nach deiner Meinung also alles hässliche, dumme, unattraktive, Mauerblümchen, ... und deswegen gibt es auch bei den nicht im Netz suchenden so viele Singles... ist ja logisch. Von den vielen anderen Motiven hast du wohl noch nichts gehört (z.B. viel oder ungeplante Arbeitszeiten, andersgeschlechtliche Hobbys fehlen, Job nur mit gleichgeschlechtlichen, ...) ?

@18 dick werden ist ein Prozess über einen längeren Zeitraum und das sieht man mit der Zeit, da kann man, wenn man will rechtzeitig gegensteuern. Stimmt eine dicke mag ich auch nicht, aber wenn ich sie dünn kennenlerne, dann hätte ich die Chance Einfluss zu nehmen.
 
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