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Gast
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- #31
Hallo Valmont,
Du hast mich zitiert.
Das sehe ich nicht so, denn ich beziehe mich dabei einfach nur auf die objektiv betrachtet verbleibende Lebenszeit.
Ich war knapp über 40J. als ich unvorbereitet über Nacht Witwe geworden bin.Vielleicht trauere ich 4,5,6 oder 7 Jahre und bin dann eventuell bereit für einen neuen Menschen in meinem Leben.Dann bin ich immernoch relativ "jung", Mitte vierzig, bzw. noch keine fünfzig.Und ich kann mit diesem Mann vielleicht noch zwanzig oder mehr glückliche Jahre haben, weil eben biologisch grundsätzlich diese Option besteht.Verliere ich jedoch meinen Partner im Alter zwischen 70 und 80 Jahren, habe ich diese Option eben nicht mehr, weil das Leben nun mal endlich ist... und ich vielleicht das Ende einer "normalen" Trauerzeit gar nicht mehr erleben werde, weil ich bis dahin schon tot bin... deshalb finde ich es nachvollziehbar, wenn vor allem ältere Verwitwete die offizielle Zeit des "Trauerns" kurz halten, um keine Lebenszeit zu vergeuden.
Das ist zu einfach gesagt... und auch mit wenig Einfühlungsvermögen den Jungen und den Alten gegenüber, finde ich.
Ich weiß sehr wohl, was Du meinst, denn ich kenne Deine Geschichte und war (bin) in einer ähnlichen Situation wie Du... Deshalb verstehe ich Dich besser, als Du glaubst... man steht ja mit einem Mal vor einem großen Nichts...
aber auch die Jungen, stehen davor, wenn sie ihren Partner geliebt haben, denn auch für dien, sind die Partner oftmals nicht beliebig austauschbar... die können auch nicht einfach einen anderen Partner hernehmen, und mit dem den "alten Plan" leben.Der alte Plan ging nur mir dem "alten" (verstorbenen) Menschen, niemals könnte ich den mit einem anderen, neuen Menschen leben, da muß ein neuer Plan her... wenn man seinen Partner A geliebt hat und man mit ihm Kinder wollte, kann man nicht einfach Partner B hernehmen, und mit dem die Kinder in die Welt setzen, die man von und mit A haben wollte... zumindest erginge es mir so und ich fände es befremdlich und könnte es nicht (um ein Bsp. zu nennen).
Du hast mich zitiert.
Das Gegenteil ist der Fall!
Das sehe ich nicht so, denn ich beziehe mich dabei einfach nur auf die objektiv betrachtet verbleibende Lebenszeit.
Ich war knapp über 40J. als ich unvorbereitet über Nacht Witwe geworden bin.Vielleicht trauere ich 4,5,6 oder 7 Jahre und bin dann eventuell bereit für einen neuen Menschen in meinem Leben.Dann bin ich immernoch relativ "jung", Mitte vierzig, bzw. noch keine fünfzig.Und ich kann mit diesem Mann vielleicht noch zwanzig oder mehr glückliche Jahre haben, weil eben biologisch grundsätzlich diese Option besteht.Verliere ich jedoch meinen Partner im Alter zwischen 70 und 80 Jahren, habe ich diese Option eben nicht mehr, weil das Leben nun mal endlich ist... und ich vielleicht das Ende einer "normalen" Trauerzeit gar nicht mehr erleben werde, weil ich bis dahin schon tot bin... deshalb finde ich es nachvollziehbar, wenn vor allem ältere Verwitwete die offizielle Zeit des "Trauerns" kurz halten, um keine Lebenszeit zu vergeuden.
Die Verlierer sind nicht die ganz jungen Leute, die genug Zeit haben um nochmal von vorne anzufange und nicht die ganz alten, die ihr Leben bereits einmal gelebt haben, sondern die "mittelalten", die ihren Lebensplan noch nicht umgesetzt haben, aber nun auch nicht mehr umsetzen können!
Das ist zu einfach gesagt... und auch mit wenig Einfühlungsvermögen den Jungen und den Alten gegenüber, finde ich.
Ich weiß sehr wohl, was Du meinst, denn ich kenne Deine Geschichte und war (bin) in einer ähnlichen Situation wie Du... Deshalb verstehe ich Dich besser, als Du glaubst... man steht ja mit einem Mal vor einem großen Nichts...
aber auch die Jungen, stehen davor, wenn sie ihren Partner geliebt haben, denn auch für dien, sind die Partner oftmals nicht beliebig austauschbar... die können auch nicht einfach einen anderen Partner hernehmen, und mit dem den "alten Plan" leben.Der alte Plan ging nur mir dem "alten" (verstorbenen) Menschen, niemals könnte ich den mit einem anderen, neuen Menschen leben, da muß ein neuer Plan her... wenn man seinen Partner A geliebt hat und man mit ihm Kinder wollte, kann man nicht einfach Partner B hernehmen, und mit dem die Kinder in die Welt setzen, die man von und mit A haben wollte... zumindest erginge es mir so und ich fände es befremdlich und könnte es nicht (um ein Bsp. zu nennen).