G
Gast
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- #1
Nicht passend in dieser Welt?
Schon immer hatte ich das Gefühl anders zu sein als die anderen.
Ich bin idealistisch, wahrscheinlich eher eine Träumerin, aber ich versuche zumindest kein schlechter Mensch zu sein.
Leider ertrage ich es nicht, wenn ich täglich von Gewalt, Folter, Missbrauch, Raub, Vandalismus etc. höre. Dann schimpfe ich unentwegt und könnte mich stundenlang darüber aufregen wie schlecht diese Welt ist bzw. die Menschen sind.
Nun sagte eine Ärztin zu mir, ich sei hochsensibel. Ich konsultierte diese neulich, da ich u.a. extrem geräuschempfindlich, aber auch in der sozialen Interaktion sehr sensibel bin und nur sehr wenige Reize ertrage.
Ein Teil meiner großen Familie hat kein Verständnis dafür und meint, ich sei kompliziert und anstrengend. Ich solle alles etwas "leichter" nehmen.
Zudem leide ich sehr, dass die Gesellschaft immer mehr verroht. Es zeichnet sich eine Ego-Gesellschaft ab - eine Ellenbogenmentalität, die ich ich nur zu gut in meinem Studium kennenlernen durfte. Ich finde es daher sehr schwer, richtige Freundschaften zu schließen. Häufig habe ich das Gefühl, ich werde nur benutzt. Und wenn die/der andere sein Ziel erreicht hat bzw. mich nicht mehr braucht, dann werde ich kaum mehr kontaktiert. Diese vermeintlichen Freundschaften/oberflächlichen Kontakte und die vielen Reize des Tages führen bei mir eher zu Rückzugstendenzen.
Dazu kommt, dass ich sehr hohe moralische Anspüche habe und nicht damit zurecht komme, dass viele Männer meiner Altersklasse eine bewegte Vorgeschichte haben (u.a. auch hier im Forum ausgesagt haben, bereits im Bordell gewesen zu sein, One-night-stands bzw. Affären gehabt zu haben). Das schreckt mich alles sehr ab. Ich komme hiermit nicht zurecht. Das zieht mich alles runter, da ich selbst Prinzipien habe; und die Ansprüche, die ich an die Männer stelle, erfülle ich selbst auch (z.B. keine bewegte Vorgeschichte, treu sein, anständiges Benehmen, rücksichtsvoll sein)
Immer mehr habe ich das Gefühl, in dieser Gesellschaft nicht den passenden Mann und die passenden Freunde zu finden. Doch was kann ich tun?
Bin ich nicht mehr normal? Bin ich zu kompliziert und u.a. deswegen single?
Oder sind die anderen nicht mehr nornal?
Wer kann mir einige Ratschläge geben, eine Art zu finden, diese Welt (so wie sie ist) zu akzeptieren und vielleicht noch den zu mir passenden Mann zu finden?
w/38
Ich bin idealistisch, wahrscheinlich eher eine Träumerin, aber ich versuche zumindest kein schlechter Mensch zu sein.
Leider ertrage ich es nicht, wenn ich täglich von Gewalt, Folter, Missbrauch, Raub, Vandalismus etc. höre. Dann schimpfe ich unentwegt und könnte mich stundenlang darüber aufregen wie schlecht diese Welt ist bzw. die Menschen sind.
Nun sagte eine Ärztin zu mir, ich sei hochsensibel. Ich konsultierte diese neulich, da ich u.a. extrem geräuschempfindlich, aber auch in der sozialen Interaktion sehr sensibel bin und nur sehr wenige Reize ertrage.
Ein Teil meiner großen Familie hat kein Verständnis dafür und meint, ich sei kompliziert und anstrengend. Ich solle alles etwas "leichter" nehmen.
Zudem leide ich sehr, dass die Gesellschaft immer mehr verroht. Es zeichnet sich eine Ego-Gesellschaft ab - eine Ellenbogenmentalität, die ich ich nur zu gut in meinem Studium kennenlernen durfte. Ich finde es daher sehr schwer, richtige Freundschaften zu schließen. Häufig habe ich das Gefühl, ich werde nur benutzt. Und wenn die/der andere sein Ziel erreicht hat bzw. mich nicht mehr braucht, dann werde ich kaum mehr kontaktiert. Diese vermeintlichen Freundschaften/oberflächlichen Kontakte und die vielen Reize des Tages führen bei mir eher zu Rückzugstendenzen.
Dazu kommt, dass ich sehr hohe moralische Anspüche habe und nicht damit zurecht komme, dass viele Männer meiner Altersklasse eine bewegte Vorgeschichte haben (u.a. auch hier im Forum ausgesagt haben, bereits im Bordell gewesen zu sein, One-night-stands bzw. Affären gehabt zu haben). Das schreckt mich alles sehr ab. Ich komme hiermit nicht zurecht. Das zieht mich alles runter, da ich selbst Prinzipien habe; und die Ansprüche, die ich an die Männer stelle, erfülle ich selbst auch (z.B. keine bewegte Vorgeschichte, treu sein, anständiges Benehmen, rücksichtsvoll sein)
Immer mehr habe ich das Gefühl, in dieser Gesellschaft nicht den passenden Mann und die passenden Freunde zu finden. Doch was kann ich tun?
Bin ich nicht mehr normal? Bin ich zu kompliziert und u.a. deswegen single?
Oder sind die anderen nicht mehr nornal?
Wer kann mir einige Ratschläge geben, eine Art zu finden, diese Welt (so wie sie ist) zu akzeptieren und vielleicht noch den zu mir passenden Mann zu finden?
w/38