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  • #31
Ich frage mich, wer den hier der / die Egomanen sind ? In deinem Text kommt allein das Wort "Ich" 25 x mal vor....
FS findest du dich da wieder ?

Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Ich hatte auch den Eindruck, dass da mehr Selbstmitleid als Sensibilität dabei ist - rummeckern statt anpacken und die anderen sind die Bösen!

Mit so jemandem würde ich wahnsinnig.
 
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  • #32
...also wenn ich (w) das hier lese, denke ich bestenfalls, ein bisschen viel Selbstbeweihräucherung und ein etwas zu hohes Podest! Du bist sensibel und alle anderen unsensibel, usw.
In meinem Augen bist du ein Jammerlappen - und mit so jemandem würde ich die Krise bekommen - das wär nix für mich. Wie wärs mit psychiatrischer Hilfe und einem guten Psychologen (wer auch immer für sowas zuständig ist) - denn normal ist das nicht!

HSP ist nicht normal in dem Sinne, dass es der zahlenmäßigen Norm, also der Mehrheit entspricht. Aber es macht ja wohl kaum die Masse aus, was ok ist und was nicht.
Aber es zeugt schon von einem guten Maß an Arroganz und Scheuklappendasein, wenn so ein Kommentar geschrieben wird.
Wer sich dazu äußern mag, sollte sich vielleicht erst mal sachkundig machen, was sich hinter HSP verbirgt. Es ist auch kein SYNDROM und keine Krankheit, wie es hier an anderer Stelle geschrieben wird. Wir HSP´ler finden alle anderen ja auch nicht als krank und beschimpfen sie nicht als "Trampel", auch wenn sie uns so oft so vorkommen und auch wenn hier so viel glauben, austeilne zu müssen - Ignoranz und Unwissenheit. Weiter so!! Ich gratuliere euch. (Ironie wieder aus)

Liebe FS: HSP als Bereicherung und nicht als Manko! Such im Intermet mal nach Rolf Sellin. Er hat einen ganz interessanten Ansatz zu HSP. Ich war noch nicht dort, aber es klingt gut und sinnvoll, auch sein Buch ist ein guter Ansatz, einen Schritt weiterzugehen.
 
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  • #33
Schon immer hatte ich das Gefühl anders zu sein als die anderen.
Ich bin idealistisch, wahrscheinlich eher eine Träumerin, aber ich versuche zumindest kein schlechter Mensch zu sein.
Leider ertrage ich es nicht, wenn ich täglich von Gewalt, Folter, Missbrauch, Raub, Vandalismus etc. höre. Dann schimpfe ich unentwegt und könnte mich stundenlang darüber aufregen wie schlecht diese Welt ist bzw. die Menschen sind.

Nun sagte eine Ärztin zu mir, ich sei hochsensibel.

Also dein Gefühl ist richtig: du bist anders als die andern. Ich finde es auch gut, dass du versuchst, kein schlechter Mensch zu sein.
Die Nachrichten über Gewalt etc. muss man leider ertragen, weil die Welt nicht perfekt ist.
 
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  • #34
Meine Meinung ist Folgende:
Menschen, welche sich hinter dem HSP Syndrom (Hochsensibilität) "verstecken", sind meist sozial isolierte Außenseiter. Endlich haben sie eine Erklärung für ihr eigenes Versagen im Leben gefunden.
Das mag jetzt hart klingen, aber mir sind schon Einige dieser Kategorie Mensch im Leben begegnet.
Am Besten wäre es, sie finden ein gleichgestricktes Pendant, oder sie bleiben halt für den Rest ihres Lebens allein.
"Anders Sein" hat eben nicht nur Vorteile und per se macht das "Anders Sein" sie auch nicht zu besseren Menschen, was nämlich HSP'ler häufig von sich denken.

Doch, sie sind laut gängiger Definition bessere Menschen, da Altruismus und Sensibilität nunmal als gut gelten. Sie denken mehr über die Welt nach als nur über sich. während die anderen brutalen und primitiven, sorglosen Menschen zu egozentrisch sind und nicht weit genug denken können um sich Sorgen zu machen.
 
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  • #35
Ich frage mich, wer den hier der / die Egomanen sind ? In deinem Text kommt allein das Wort "Ich" 25 x mal vor.
Vor Jahren bin ich mit einer Bekannten (keine Liebesbeziehung) mit der Bahn zu einer Veranstaltung gefahren. Es war eine stressige Fahrt mit Verspätungen und zu Teil wirklich unangenehmen Mitreisenden (u.a. eine sehr laute Gruppe Damen im mittleren Alter).
Am Ankunftsort haben ich und zwei junge Männer (Punks) einigen alten Damen (die waren schon über 80j) mit dem Gepäck geholfen. Meine Bekannte obwohl eine fitte junge Frau hat nur dabei gestanden. Dann haben wir uns noch ein belegtes Brötchen gekauft. Ich habe der Verkäuferin zurück gelächelt. Sie hatte Sonderwünsche (extra Salat), welche auch prompt erfüllt wurden. Meine Bekannte hat nicht einmal ein Danke über die Lippen bekommen.
Ach ja, während der gesamten Reise hat sie mir erzählt wie schlecht die Welt ist, wie schlecht die anderen Menschen sie behandeln und das es immer schlimmer wird und sie doch so sensibel ist. Ihr Lieblingswort war auch "Ich"
FS findest du dich da wieder ?

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die FS etwas ausführlicher IHRE Geschichte erzählt und so zwangsläufig mehr Ich`s auftauchen als in kurzen Posts?
Interessant an Deinem Post finde ich, dass Du so, wie Du Dich beschreibst, durchaus auch hochsensibel sein könntest ;-)
 
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  • #36
Auch du wirst die Welt nicht zu einer besseren machen, wenn du dich immer nur betroffen fühlst. Auch wenn dein Mitgefühl und Mitleid echt empfunden sein sollten, dient es dir offenbar dazu, deine Position als eine Besondere herauszustellen. Das macht dich im Umgang schwierig, ohne dass ich eine böse Absicht deinerseits unterstellen möchte.

Aber um es klar zu sagen: ich halte wenig davon, wenn sich erwachsene Menschen hinstellen und behaupten, besonders sensibel und und empfindsam zu sein. Das mag zwar stimmen, aber dann haben sie bisher offenbar nicht vermocht, die eigenen Lebensumstände so einzurichten, dass sich das eigene Leben weitgehend angenehm anfühlt.

Wenn ich nicht in der Lage bin, eine bestimmte Anforderung zu bestehen, weil ich mich damit absolut unwohl fühle, dann muss ich mir einen anderen Anforderungsbereich suchen, mit dem ich besser klarkomme. Das gilt für alle Lebensbereiche. Und genau diese Entscheidungen zu treffen, gehört zum Erwachsensein dazu. Bitte nicht das Gerede, dass man als Kind schon immer Nachteile erleiden mußte - das zieht irgendwann nicht mehr, weil man als Erwachsener in einer Verantwortung sich selbst gegenüber steht.

Wenn deine Sensiblität weit überdurchschnittlich ist, lohnt es nicht auf hohen Niveau herumzujammern, sondern es müssen zielgerichtet Handlungen erfolgen. Da kann der Besuch eines Psychologen (und nicht nur eines Allgemeinmediziners) genauso hilfreich sein, wie eben auch das Prüfen der eigenen Lebenssituation.

Vielleicht wohnst du besser auf dem Lande als in einer Einflugschneise, vielleicht ist eine mittlere Jobposition für dich besser als eine gehobene, in der ein bestimmtes Maß an Durchsetzungsfähigkeit gefordert ist usw. ... alles Dinge, die du aktiv gestalten kannst, um eine auskömmliche Lebenssituation herzustellen.

Und ganz bestimmt ist es nicht so, dass Menschen grundsätzlich abgrundtief egoistisch sind, nur, auch im Privaten gilt es, sich mit Leuten zu umgeben, die einem vom Wesen näher sind als andere. Alles einfache Dinge, die man ohne mentales Handicap auch als empfindsamer Mensch leicht meistern kann.

So, wie du schreibst, klingt das viel zu resignativ und zeigt null Handlungsspielräume auf - dann ist die Suche nach professioneller Unterstützung möglicherweise der richtige Weg, bevor man nur noch schwarz sieht. Was noch auffällt, ist dieses extrem Ich-Betonte. Es läßt mich stark zweifeln, ob du zu echter Empathie fähig bist.
 
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  • #37
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die FS etwas ausführlicher IHRE Geschichte erzählt und so zwangsläufig mehr Ich`s auftauchen als in kurzen Posts?
Interessant an Deinem Post finde ich, dass Du so, wie Du Dich beschreibst, durchaus auch hochsensibel sein könntest ;-)

Also ich bin wirklich nicht hochsensibel, ich bin einfach nur hilfsbereit und gehe mit offenen Augen durch die Welt. Ich gehöre zu den Menschen, die wenn das Chaos um sich greift, erst richtig aufdrehen. Meine besten Arbeitsleistungen zeige ich in totalem Stress und brutalster Unruhe. Lärm stört mich überhaupt nicht. Ich bin ein u.a. ein richtiges Messe-Frontschwein.
Aber ich kann auch ganz ruhig und leise werden wenn es angebracht ist. Ich habe durchaus Verständnis für Menschen die Ruhe brauchen, z.B. bei der Arbeit.
Riesen Schwierigkeiten habe ich allerdings mit Menschen, die immer nur das Negative sehen und ständig jammern und insbesondere mit Menschen, die meinen das sie besonders schlecht von den anderen behandelt werden. Dabei ist es übrigens gleich ob diese Menschen sich als hochsensibel bezeichnen oder nicht. D.h. auch mein Beispiel mit der Bahnfahrt: Jammern, Beklagen, alle anderen zu Egoisten erklären aber dann nicht den kleinen Finger rühren für andere (die alten Damen) und sich noch nicht einmal für eine kleine Aufmerksamkeit bedanken.

Also ich bin gerne bereit auf die Bedürfnisse von Hochsensiblen zu achten (Lärm), aber ich akzeptiere es nicht wenn Menschen sich auf Grund ihrer Sensibilität für etwas Besseres halten.

Aber wahrscheinlich wolltest du mich eher veralbern, ich habe das ;-) durchaus gelesen.
m51
 
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  • #38
Ja, das kann ich auch alles unterschreiben. Ich rege mich zwar nicht mehr über die moralische Verrottung unserer Welt auf, weil ich das schon seit Jahren akzeptiert habe, aber ich bin genauso jemand, der sehr vernünftig, ehrenvoll und respektvoll denkt und lebt. Was man nicht tun sollte, ist sich alles mögliche zu sehr zu Herzen zu nehmen, weil man sich damit nur selber weh tut. Ein differenzierendes Filtervermögen ist das richtige Stichwort, des Selbstschutzes wegen.

Eine Freundin oder sogar Partnerin mit dieser Denk-und Lebensweise zu finden, ist auch meiner Meinung nach in Deutschland, südlich-und westlich umliegenden Ländern sehr schwierig, ungeachtet sprachlicher Unterschiede, das ist nicht das Hauptproblem.

Man passt nicht wirklich mehr in diese Welt und der Zufall bezieht eine sehr, sehr große Rolle, wenn es um die Chance geht, einen äußerlich wie innerlich interessanten Menschen näher kennenlernen zu dürfen. Sobald man nicht mainstreamig ist ( öffentlich eine Rolle spielen, angepasst und oberflächlich sein, materiell orientiert, 0/8/15 Leben mit Kindern, Haus und geregeltem, ständig gleichem Ablauf )
, sinken die Chancen auf tiefgehende Kontakte rapide. Ich weiß auch nicht, was man dagegen machen kann. Das Einzige, was mich antreibt, ist die Liebe zu meinem Beruf und die Freude, in meiner Freizeit mehr oder weniger tun zu können, was ich möchte.

M,29
 
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  • #39
Wo liegt eigentlich das Problem der FS??

Sie braucht doch nur einen männlichen Gleichgesinnten zu finden und schon wird die Welt für die Weltverbesserer ganz schick.

Und mit den profanen, unsensiblen braucht man sich dann nicht mehr zu beschäftigen....

Also, ist doch ganz einfach....

Falls deine Suche länger dauern sollte, so what, Life ist like a chocalate box....
 
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  • #40
Hallo FS,

aus dem selben Gründen die du hast, habe ich jahrelang versucht ein angepasstes Leben zu führen, mich "abzuhärten" um die Gesellschaft besser ertragen zu können.
Das macht dich auf dauer krank und du wirst nie richtige Freunde oder Lebenspartner finden mit denen du die wohl fühlst!
Und jeder der meint dass du eine Therpie brauchst nur weil du andere Weltvorstellungen hast der brauch mehr eine Therapie als du!
Steh zu deinen moralischen Ansichten und Werten du brauchst dich nicht verstecken!!! Wenn du dich so wie ich jahrenlang hinter einer Fassade vesteckst, im "Strom" mitschwimmst, über Sachen lachst die dich anwideren, dann lernst du auch nur diese durchschnittlichen Menschen kennen die dich niemals verstehen werden und das wird dich unglücklich machen auf Dauer.
So abgestumpft gegenüber Sex,Gewalt wie die Welt ist das finde ich krank und meiner Meinnung nach brauchen die eine Therapie. Die halten sich für was Besseres weil sie die Mehrheit sind! Die Wahrheit ist dass es viele wie uns gibt, die sich leider aus scham nicht zu erkenn geben weil sie nicht zu sich stehen!
Sei stolz darauf dass du dir mehr Gedanken machst als andere, dass du Ideale noch hast, bitte bleib so wie du bist und versuche noch stärker zu zeigen wie du wirklich bist, nur so hast du die Chance gleichgesinnte zu finden im großen Mainstream. Menschen die zu "faul" sind sich mit einem "komplizierten" Menschen zu befassen passen nicht zu dir weil sie zu einfach gestrickt sind akzeptier das einfach. Und genau diese Menschen schauen TV und erzählen und machen Kram ohne darüber nachzudenken, leben vll. unüberlegt von einen Tag in den anderen, willst du wirklich auch so abgestumpft sein??? Willst du wie mancher Mann als Partner ausgeschlossen werden weil du zu wenig Sexualpartner hattest? So sond die abgestumpften Frauen von heutue, kein Stück besser als jeder Machomann! [mod]
Wie gesagt akzeptiere dass du anderes bist. Bewerte nicht ob du gut oder die anderen gut oder schlecht sind, da tut nichts zu Sache. Lebe nach deinen Vorstellungen und steh zu dir dann wirst du im großen Strohhaufen irgendwann die passenden Nadeln finden :)
 
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  • #41
ich hatte bereits geschrieben dass du zu deiner Einstellung stehen sollst, und noch so kleine gute Werke für die Welt versuchen solltest umzustetzen statt dich über andere zu ärgern, das ist viel Wert auch wenn alle anderen dir sagen dass du angeblich die Welt nicht ändern kanst, viele "Andersdenkende" zusammen können es sehr wohl. Zudem emfpehle ich dir einen IQ-Test zu machen, das hat nichts mir prahlen zu tun sondern könnte auch ein Grund für deine besondere Wahrnehmung der Welt sein und versuche dass positiv zu sehen. Negativ ist oft der Mainstream denn die denken dass sich bei Minderheit kein Kampf lohnt was blödsinn ist, oder dass man ohne Facebook und co nicht überleben kann. Zu Geräuschempfindlichkeit und Geruchsempfindlichkeit sowie Bewegung und Probleme bei Menschenmassen kann ich sagen dass ich das auch habe aber weil ich unter Migräne leide. Viele Jahre wusste ich nicht warum meine Sinne so extrem geschärft sind so dass es nervt, dann hat sich das herausgestellt. Es gibt eine Migräne die ohne Anfälle verläuft dh. 24h 365 Tage im Jahr durch existiert. Viel gegen so eine Art von Migräne kann man nicht machen außer Triptane die man nicht oft einnehmen darf, man kann aber lernen mit diesen Reizen besser umzugehen mit der Zeit, vorallem wenn man weiß vorher es kommt. Ein Haustier wei auch schon andere geschrieben haben, könnte ein toller Gefährte werden :), die sind auch "sensibel" und haben eine beruhigende Wirkung auf Menschen. Also Kopf hoch ihr seid nicht allein, steht zu euch. Ihr könnt es auch so drehen dass die Mehrheit der Menschheit unsensibel ist, ist dann ja auch eine Krankheit die therapiert gehört? Also sowohl der Mainstream als auch wir Außenseiter sollten versuchen und gegenseitig zu akzeptieren und nicht alle was "anders" ist als Krank abzustempeln!!! Dann wäre die Welt um einiges reicher.
 
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  • #42
Aber wahrscheinlich wolltest du mich eher veralbern, ich habe das ;-) durchaus gelesen.
m51

Ähm, nein, ich habe durchaus Ernst gemeint, was ich geschrieben habe! Vielleicht verwechselst Du hochsensibel mit mimosenhaft? HSP sind auch nicht dauernd am Nörgeln oder geben negatives Zeugs von sich. "Wir" sind einfach anders, nicht besser, nicht schlechter als der Grossteil der Bevölkerung. Ich will Dir auch gar nichts einreden, aber ich fand`s spannend, dass Du Dich noch an die Geschichte mit dieser Frau erinnern kannst, als ob sie gestern erst passiert wäre, dass Dir aufgefallen ist, dass sie sich nicht mal bedankt hat für ihr getuntes Sandwich, dass eine laute Gruppe von Frauen mittleren Alters im Zug war, dass Dein Gegenüber nur gelästert hat.....einfach, dass Du noch so viele Details weisst. Den meisten Menschen wären all diese Sachen gar nicht weiter aufgefallen.
Entschuldige, wenn Du Dich auf den Schlips getreten gefühlt hast, das wollte ich nicht.
Gruss
 
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  • #43
Geil, es gibt ein Krankheitsbild für schlechtgelaunte Misanthropen für die die Welt so gar schröcklich ist und man selbst der einzige Gute....HSP- und ich hab ne Ausrede für alles.

Wisst Ihr was, Ihr versammelten HSP-ler Ich bin fest davon überzeugt dass nicht die Menschen die Welt besser machen die ständig schlechtgelaunt über alles meckern sondern die die gutgelaunt sich daranmachen was zu ändern und einfach Ihre Werte leben und aktiv vertreten.

Das zieht mich alles runter, da ich selbst Prinzipien habe; und die Ansprüche, die ich an die Männer stelle, erfülle ich selbst auch (z.B. keine bewegte Vorgeschichte, treu sein, anständiges Benehmen, rücksichtsvoll sein)
Ich erfülle all diese Ansprüche- Aber eine Jammersuse wie Du käm mir nicht ins Haus. Komischerweise habe ich unter meinen Freunden- meinem Biotop sozusagen- auch mehrheitlich Menschen die meine Werte teilen. Es gibt Sie, und das nicht zu knapp. Wo Du die findest? Überall dort wo sich Menschen zusammentun um miteinander etwas zu tun ohne Nachzufragen ob sich das Ganze auch für Sie selbst auszahlt. Sie tun etwas um der Sache willen. Da entstehen im kleinen Gemeinschaften die Benachteiligte Menschen besser auffangen und integrieren als das irgendein Staatswesen je tun könnte.

Die Welt ist keineswegs schlechter oder Rücksichtsloser geworden, und schon gar nicht das Leben in diesem Lande. Hallo- wie erleben gerade die längste Friedensperiode die es in Europa je gab! Wenn Du denen zuhörst die den Krieg kennen dann merkst Du vielleicht wie gut alles ist.
 
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  • #44
Die FS wirkt "anstrengend" auf mich.
Nein, ich wünsch mir andere Frauen als Mann


m,37
 
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  • #45
Liebe W

Hochsensitiv zu sein ist aber keine Krankheit.
Du musst halt wissen wo die Grenze für dich ist.
Hochsensitive hören intensiver, schmecken, riechen intensiver...
Das hat ja auch Vorteile ;-)

Etwas anderes ist deine latente Unzufriedenheit.
Stellvertretend regst du dich über alle Übel der Welt auf.
Unzufriedenheit nagt von innen und gibt dir das Gefühl nie am rechten Platz zu sein.
Tue also was für deine innere Zufriedenheit (mit dir!).

Das dritte Problem ist jemanden zu finden der ehrlich, treu, monogam
und an aufrichtiger Partnerschaft interessiert ist, nicht durch tausend Betten
gesprungen ist weil er periodische Einsamkeit erträgt. Nun, den suchen wir doch alle.
 
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  • #46
Liebe FS,

die Frage nach der Normalität ist nicht so sinnvoll. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen in unserer Gesellschaft sind anders und reagieren anders, als Du es beschrieben hast. Von deren Warte aus gesehen, bist Du nicht normal, sondern kompliziert, was einer Beziehungsanbahnung mit einem "Normalo" entgegensteht.

Jemand, der dauernd über die Schlechtigkeit der Welt schimpft wirkt anstrengend und wenig anziehend. Vor allem macht das ja auch gar keinen Sinn, dadurch wird die Welt nicht besser, sondern nur für dem, dem die Laune dadurch verdorben ist, schlechter. Ob das Hochsensibel ist oder ein "Verbitterungssyndrom = Dauergekrängt durch die Lebensumstände und gefangen in einem Teufelskreis" kann ein Facharzt feststellen. Zumindest wirkt es nicht attraktiv, da Lebensfreude attraktiv ist. Du scheinst danach zu lechzen endlich einen Menschen zu finden, der Dich versteht und die Schlechtigkeit der Welt dann mit Dir gemeinsam betrauert, verteufelt und im schlimmsten Fall überall darauf hin weist. Falls Du den findest, habt ihr dann ein symbiotisches Problem, was zum Querulantenwahn ausgebaut werden kann... Ob ich Dir das wünschen soll, glaube ich eher nicht. Dadurch wird die Welt nämlich auch um keinen Deut besser. Die Welt wird besser, wenn Du sie besser machst, hier und jetzt.

Ich glaube gerne, dass Du starke Empfindungen hast, die eben lebensunpraktisch sind. Das kannst nur Du für Dich klären. Entweder wartest Du auf einen "Gleichgesinnten" - je spezieller Du bist, desto geringer die Chance oder Du gehst es an, betrachtest Deine psychische Ausstattung einfach neutratl: Du bist so, wie Du bist und nur Du hast darüber zu befinden. Falls Du etwas daran ändern möchtest, gehe es schrittweise an. Die gute Botschaft: Du bist in dem Alter, in dem man die Persönlichkeitsentwicklung gut selbst bestimmen und formen kann. Das macht selbstbewusst und ruhiger, wenn man die ersten Schritte gegangen ist und indem Du diese Frage gestellt hast, bist Du einen wesentlichen Schritt gegangen.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du die innere Ruhe und Gelassenheit findest, die für ein erfülltes Leben Voraussetzung ist.

Dir alles Liebe

w
 
  • #47
Ach, herrlich... und das meine ich wirklich..

Natürlich kann man mit Prokrastination, Depressionen Borderline und HSP so ziemlich ALLES rechtfertigen von Faulheit bis zu einem Benehmen wie ein dreckiger Gartenschlauch.. andererseits gibt es Leute die genau das haben und darunter leiden.. Man kann da leider keinen Gips zeigen um das jemanden zu beweisen und es gibt einen Haufen Idioten die das Ausnutzen um Mitleid zu erhaschen.

um mit so etwas gut zu leben muss man sich seine Blase schaffen.. sei es das Stadthaus das man kauft um dann gezielt passende Mieter zu haben oder in dem man auf einen Bauernhof ausserhalb der Stadt zieht.. man muss sich seine Leute suchen und anziehen.. (oder Leute suchen die das schon gemacht haben und diesen folgen.. ) was nicht geht ist an der Welt rummeckern.. die ist so wie sie der Durchschnitt macht.. sich darüber aufzuregen bringt nichts ausser das man sich den Zorn der "Durchschnittsmenschen" zuzieht.. ich nehme sicher wesentlich mehr wahr als der Gros meiner Mitmenschen, ich würde es aber jederzeit vorziehen als potentieller Lügner dazustehen denn das zu beweisen.
 
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  • #48
Liebe zartbesaitete hochmoralische hochsensible Dame - Lady - Blume ??
Ich bin total anders gestrick wie du - darüber freu ich mich. Und es gibt Menschen auf der Welt, die können mich nicht ab - und die sind nicht in meinem Freundeskreis und nicht in meinem Bekanntenkreis. Damit tue ich mir was Gutes - die Verantwortung für mich trage ich und du lehnst diese Verantwortung für dich ab - und als Kollateralgewi nn tue ich auch den ach-so-hypersensiblen Menschen was gutes. Warum weigerst du dich die Verantwortung für dich zu übernehmen?

Dich stören Kriege, Gewalt und sonstiges auf dieser Welt? Schaff den Fernseher ab, stell dir eine gute Stereoanlage ins Haus und eine DVD-Player und hör und sieh dir deine Filme an.
Dich stört Krach und anderes - zieh in eine eigene Wohnung und sorg für eine gute Lärmedämmung - geht mit schönen dicken Teppichen, geht mit textilem Wandbezug - kann auch ein Textilbild sein, muss nicht gleich die ganze Wand sein, Vorhänge usw.
Du hast keine Freunde die zu dir und deinem Weltbild passen und keinen passenden Partner - na ja der Weihnachtsmann bringt sie dir nicht - mach dich auf die Suche.

Du hast das Hauptproblem, dass du kilometerlange Ansprüche stellst - passende Ruhe, passende Freunde, passende Information - aber nicht für einen Milli-Millimeter bereit bist selbst was zu tun.

Übrigens- es ist keine Leistung oder Begabung hochsensibel zu sein. Und Ärzte sind darauf getrimmt sich nervende Patienten vom Hals zu halten, indem sie sie loben und ihnen zustimmen.
Und wenn ich professionell mit so jemand wie dir zu tun habe - was vorkommt- bin ich auch zuckersüß und pudersanft. . Denn dann habe ich diese Nervensäger schneller von meinem Schreibtisch weg.
 
  • #49
Addendum; nicht zu vergessen: es ist ein Unterschied zwischen "Hochsensibel" und "Überempfindlich"
 
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  • #50
Also ich kann dieses ganze HSP-Gedöns so gar nicht nachvollziehen und halte es für eine Ausrede von Energievampiren, chronischen Misanthropen, möchtegern-Gutmenschen, Neurotikern und sonstigen Nervtötern, sich nur nicht die eigene Unzulänglichkeit einzugestehen um sich nicht ändern zu müssen. Ich bin w und vielleicht jetzt nicht die allersensibelste aber so eine hochneurotische Person wie die FS würde mir gehörig auf den Wecker gehen und würde ich unter gar keinen Umständen in meinem Umfeld haben wollen. Und so wird es den meisten normalen Männer eben auch gehen. Ich hätte umgekehrt auch keinen Bock auf so einen neurotischen Partner der nach jeder Tagesschau die Gutmenschenvollkrise bekommt und mir was vorheult wie schlecht und böse die Welt ist. Solche Leute sind einfach nur zeitraubend und anstrengend!
 
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  • #51
<mod.>

Zum Thema:
Ja ich möchte durchaus zwischen Hochsensibilität und Jammerei unterscheiden.
Einige Sachen kann ich sogar als unsensibler Mensch nachvollziehen (z.B. das Lärmproblem) und ich kann dann auch Rücksicht nehmen. In einigen Beiträge hier wurden die Synthome für mich nachvollziehbar dargestellt.
Bei der FS steht nur ein Satz zu dem Thema, aber ewig langes Gejammere über die Schlechtigkeit der Welt und da habe ich den Eindruck gewonnen, dass es sich bei der FS eher um eine egoistische Dauerjammerin handelt.
 
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  • #52
<mod.>

Ich muss nicht alle Menschen lieben, und wenn ich mit deren Problemen, Macken usw. nicht auskomme, kann ich ihnen aus den Weg gehen. <mod.>
 
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  • #53
Hallo? Warum so feindselig und NEGATIV? HSP ist wissenschaftlich belegt und zwar schon sehr lange. Wieso denken hier so viele, HSPler seien dauernd am Meckern, Kritisieren und würden allen Menschen in ihrem Umfeld Schaden zufügen? Ist das so schwierig, sich zuerst zu informieren (Google sei Dank) und dann Kommentare zu schreiben? Vorausgesetzt, man möchte konstruktive Beiträge verfassen....

Liebe FS
Du hast geschrieben, wie Du Dich fühlst, was für Gedanken in Deinem Kopf herumspuken. Das finde ich sehr mutig und offen. Steh zu Deiner Hochsensibilität und höre gut auf Deine Intuition. Natürlich musst du Kompromisse im Leben machen, wie alle Menschen, aber Du wirst lernen, Dir Deine Welt so zu gestalten, dass Du gut und schön darin leben kannst. Es braucht einfach Zeit und Geduld. Ich persönlich würde auch die Partnersuche erst mal hinten anstellen. Vielleicht ist ein Teil Deiner hohen moralischen Ansprüche auch das Ergebnis Deiner Erziehung? Bei mir war es so.

w, 41
 
  • #54
Äh

Wieso denken hier so viele, HSPler seien dauernd am Meckern, Kritisieren und würden allen Menschen in ihrem Umfeld Schaden zufügen?
tun wir das? DIe FS ist nur am meckern, motzen sich beklagen und hat dafür die wunderbare Ausrede. DAS finden wir halt unsexy. Das eine hat mit dem anderen einfach nichts zu tun.
 
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  • #55
Bist Du Dir sicher, dass Deine Ärztin nicht eine gewisse Ironie hat mitschwingen lassen? Es gibt sicherlich Menschen, die hochsensibel sind - nerven aber dauerhaft ihr Umfeld und stoßen dabei auf mangelnde Akzeptanz, was ich auch verstehen kann, solche Leute können zu echten Energievampiren mutieren. Vllt bist Du auch einfach nur überempfindlich und siehst Dich einfach selbst nur im Kreise der handverlesenen Hochsensiblen? Solltest Du tatsächlich Hochsensibel sein, dürftest Du dies allerdings nicht als Freischein sehen für gelegentliches seltsames Verhalten oder Gemaule.

Wenn Dich so vieles nervt und stört, dann musst Du lernen, Dich abzugrenzen und Dir eine "Blase" schaffen, wo Du abschalten kannst. Du wirst die Welt leider nicht verändern können. Vielleicht fehlt Dir einfach nur der für Dich passende Partner, weshalb Du momentan unter einer gewissen Unzufriedenheit "leidest".

w
 
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  • #56
Liebe FS,

"If you smile at the world, the world smiles back at you."

Ein Rat, den mir mein Chef gegeben hat - so trivial es klingt, es funktioniert wirklich. Man kann im Kleinen die Welt schon ziemlich verändern, indem man positiv an Dinge herangeht, und nicht immer gleich davon ausgeht, dass alles schlecht ist und auch nie wieder besser wird.
Wie einer der anderen schon gesagt hat - Menschen mögen es, wenn man positive Energie verbreitet. Und wenn man die Wahl hat, über die Welt zu lachen oder zu weinen... nehme ich das Lachen, denn da hat man gute Chancen, diejenigen Passenden zu finden, die mit einem mitlachen!
Plus: Ganz oft sind die Leute total erstaunt, dass man immer noch freundlich (nicht: naiv-dämlich!) ist, und reagieren spontan mit enormer Freundlichkeit und Rücksichtnahme. Probier's mal aus!
Viel Erfolg!
 
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  • #57
ich kann zum Großteil gut nachvollziehen, was FS beschreibt. Mir geht es z.B. auch so, dass ich Charakterlosigkeit, Unzuverlässigkeit und Unmoral sehr schlecht ertrage (immer weniger im Fernsehen aber vor allem auch real). Leider gingen dadurch auch schon Freundschaften in die Brüche. "Leider" kingt ein wenig paradox - deswegen "leider", weil ich z.B. eine bestimmte Freundin echt gerne mochte aber ich konnte auf Dauer ihren Lebenwandel nicht mehr ertragen, und ich selbst fühlte mich auch ausgenützt von ihr, denn leider war sie für mich nicht da, als ich sie brauchte.

Aber ich habe gemerkt, dass viele sich daran nicht so stören wie ich und auch nicht unbedingt verstehen, warum ich diese Freundschaft abbrechen musste. Die meisten denken eher so: es ist doch ihre Angelegenheit und es gibt ja auch noch andere Menschen, mit denen man sich treffen kann und bald hat sie wieder genug von diesem oder anderen Typen und steht dann als Freundin wieder zur Verfügung. Aber mir wird es ab einem gewissen Zeitpunkt unmöglich, weiter mit solchen Personen befreundet zu sein, auch wenn mir der Abbruch selbst weh tut, weil bei mir dann eine Abneigung entsteht, die alles überschattet und überwiegt. All die Jahre und die schönen Zeiten und intensiven Gespräche, die wir auch miteinander hatten, wiegen dadurch weniger, denn ich sehe mehr und mehr ein Muster, nämlich dass sie auch schon in all den Jahren so war und ihre Chrakterlosigkeit und ihr Egoismus zeigt sich auch anderweitig, nicht nur in ihren "Beziehungen".
Und wer nun glaubt, das ist ein "Unterschichten-Problem", der täuscht sich gewaltig - nein, es handelt sich um beruflich erfolgreiche Akademiker, die aber im Privaten erschreckend wenig Werte haben und sich dann wundern, warum sie emotional immer wieder so abstürzen...

Und auch hier im Forum (in dem ich jetzt übrigens nur noch sehr selten bin, da ich hier - ja hier auf EP liebe Leute! - einen echt lieben, zuverlässigen, treuen und auch noch attraktiven Mann kennengelernt habe) fand und finde ich die Mehrzahl der Berichte doch eher haarsträubend und auch ich dachte und denke mir dann oft, ich bin wohl nicht wirklich richtig in dieser Welt.
Dass ich hochsensibel sein könnte, darauf bin ich noch gar nie gekommen! Ja, relativ geräuschempfindlich bin ich tatsächlich. Aber vielleicht einfach normal sensibel, denn ich bin überzeut davon: macht man alles in dieser Welt mit (u.a. Medienkonsum) dann stumpfen die Sinne und die Werte rasant ab.
LG,
w,41
 
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  • #58
"Immer mehr habe ich das Gefühl, in dieser Gesellschaft nicht den passenden Mann und die passenden Freunde zu finden"

andere kannst du nicht verändern, also bleibt dir nur eine Möglichkeit . . . . .
 
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  • #59
Geil, es gibt ein Krankheitsbild für schlechtgelaunte Misanthropen für die die Welt so gar schröcklich ist und man selbst der einzige Gute....HSP- und ich hab ne Ausrede für alles.

Wisst Ihr was, Ihr versammelten HSP-ler Ich bin fest davon überzeugt dass nicht die Menschen die Welt besser machen die ständig schlechtgelaunt über alles meckern sondern die die gutgelaunt sich daranmachen was zu ändern und einfach Ihre Werte leben und aktiv vertreten.

Boah geilo, für schlechtgelaunte gibt's doch echt noch sogar voll viele Krankheitsbilder, Depression (wie peinlich!), bipolare Störung (peinlich 3000), usw., boah ey. Und alle anderen Menschen auf der Welt sind echt immer voll gut drauf, weil sie unsensibel sind - Umkehrschluss 3000. (Ironie off)

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass gut gelaunt sein hier stets in Zusmmenhang mit Nicht-HSPlern gebracht wir und schlechte Laune mit HSPlern. Das hat doch nichts mit der Laune zu tun.
Man kann als sensibler Mensch genauso humorvoll und gut gelaunt sein wie ein weniger sensibler und umgekehrt.
Wer sagt denn dass weniger sensible Menschen gut drauf seien? Diktatoren, Verbrecher, Gewaltätige sind nicht die bestgelauntesten und auch nicht die mit der meisten Empathie. Es ist ja sogar wenn dann eher umgekehrt, dass sensible Menschen aufgrund ihres Einfühlungsvermögens soziale Stärken besitzen.

Aber Einfühlsamkeit und Empfindlichkeit sind ja anscheinend schlechte Eigenschaften. Der Mainstream wertet jetzt ja auch alles mögliche mit "Gutmensch" ab, wie man auch hier zahlreich lesen kann. Die Richtung in die das alles geht ist keineswegs wegbereitend für ein friedliches Zusammenleben, das hart erarbeitet wurde. Denn dieses mehr oder weniger friedliche Zusemmenleben der letzten Jahrzehnte fußt eben auf dem Geschick sozial sensibler Menschen, auf viel Diplomatie, darauf auch mal Kompromissbereit zu sein, auf politischer Korrektheit (so verhasst das Wort im Mainstream mittlerweile auch sein mag), auf gegenseitigem Vertrauen, auf sensibler Begenung ind er Außenpolitik. Das alles was zur Zeit nach und nach mit "blödem Gutemenschentum" in den Dreck gezogen wird. Hätte es diese achso schlimmen, bösen "Gutmenschen" nicht gegeben, säßen wir heute noch kein Umdenken im Bereich Umwelt, Tierhaltung, Tierbehandlung, hätten kaum die heutige Form der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, hätten keine gesetzlich geregelte Krankenversicherung, hätten vielleicht keinen kalten Krieg, sondern einen richtigen erlebt, etc.. All das was sie und ich aufgezählt haben sind Resultate ehem. Jahrzehntelanger kompromissbereiter, sensibler Politik. So viel zu ihrem Exkurs.

w, 31
 
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  • #60
Die beschriebene "Hochsensibilität" sowie die hohen Ansprüche an die Welt und die Mitmenschen sind die klassischen Symptome einer Narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Das weiss jeder Arzt und jeder Psychotherapeut. Wir sagen den betreffenden Patienten jedoch beschönigend, sie seien hochsensibel, als wenn das ein Etikett für das bessere Menschsein wäre, denn so kommen sich diese Patienten vor. Sie meinen zu sensibel und zu gut für diese schlechte Welt und die bösen Menschen zu sein.
Leider ist die NPS relativ therapieresistent und die Betroffenen sind natürlich der Überzeugung, dass nicht sie gestört sind und einer Therapie bedürfen, sondern dass mit den anderen, bzw. der Welt etwas nicht in Ordnung ist.

"Normal" ist immer das, was die meisten sind, Abweichungen sind nicht normal und das ist noch keine Wertung, ob es gut oder schlecht ist. Hochbegabung ist z.B. auch nicht normal, aber positiv besetzt, das trifft aber auf NPSler natürlich nicht zu.
 
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