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Nicht verheiratet - Regelung finanzielle Situation
Hallo Community
Ich bin etwas ratlos, deshalb hier mein Anliegen: Mein Freund (30J) und ich (29J) sind nun 2,5J zusammen und wohnen seid ca. einem halben Jahr zusammen in seinem Haus. Er hat das Haus schon gekauft bevor wir uns kennengelernt haben und umgebaut/angebaut/renoviert. Er sieht das als unser Zuhause an und unterscheidet nicht zwischen deins und meins. Wir haben auch alle Neuanschaffungen hälftig geteilt etc. Ich beteilige mich an allen monatlich anfallend Kosten (Kredit, Nebenkosten, etc.) was das Haus betrifft hälftig. Das ist für mich auch soweit in Ordnung. Jetzt müssen aber im und um das Haus herum noch einige grössere Dinge angeschafft und auch noch bauliche Maßnahme vorgenommen werden. Mein Freund möchte nun, dass ich mich auch an diesen Kosten jeweils hälftig beteilige. Des Weiteren hat er durch die massiv gestiegenen Baukosten die letzten Monate finanzielle Probleme und ich habe ihm schon mehrmals ausgeholfen.
Nun das Problem, rechtlich gesehen gehört alles meinem Freund. Würde es hart auf hart kommen, hätte ich keine Ansprüche. Dabei denke ich nicht mal an Trennung, sondern auch, wenn ihm etwas zustoßen würde. Da wir nicht verheiratet sind, habe ich da keinerlei Ansprüche. Ich habe dieses Thema bereits angesprochen, er war darüber etwas überrascht. Er ist der Meinung, dies hat etwas mit Vertrauen zu tun und da er nicht davon ausgeht, dass wir uns trennen, sieht er da auch keinen Handlungsbedarf, da irgendwann (nach Heirat) sowieso alles dann zusammengelegt wird. Und für ihn das eigentlich klar war/ist dass wir uns das zusammen gemeinsam weiter für unser Leben aufbauen und falls das wirklich nicht so sein sollte, wird er mir die entsprechenden Beträge zurück zahlen. Um ehrlich zu sein macht mir das etwas ein mulmiges Gefühl, es ist nicht so, dass ich mir nicht sicher wäre, im Gegenteil ich bin sehr glücklich. Dennoch war meine Freundin in einer ähnlichen Situation und ist damit ganz schön auf die Nase gefallen, da einfach nichts schriftlich/notariell geregelt war, das hat mir zu denken gegeben. Wir haben z.B. auch über einen Grundbucheintrag gesprochen, aber das wäre ja dann 50/50 und natürlich auch nicht fair, da er ja bereits sehr viel mehr Geld als ich investiert hat. Zudem wäre ein entsprechender Eintrag sehr teuer. Diese Situation ist NOCH kein Streitthema, allerdings möchte ich es erst gar nicht so weit kommen lassen. Bitte nicht falsch verstehen, mir kommt es hier nicht auf jeden Cent an. Ich habe auch bereits versucht mich im Internet schlau zu machen, aber habe nur die Situation gefunden, wenn man unverheiratet zusammen ein Haus kauft, das ist dann natürlich einfacher.
Kann mir jemand einen Tipp geben wie man das in diesem Fall so regelt, dass es da im Härtefall keine Diskussion und eine klare Regelung gibt? Hilft hier nur der Weg zum Anwalt (was ich eigentlich gerne vermeiden würde)?
Danke und Grüsse
SnowFlake
Ich bin etwas ratlos, deshalb hier mein Anliegen: Mein Freund (30J) und ich (29J) sind nun 2,5J zusammen und wohnen seid ca. einem halben Jahr zusammen in seinem Haus. Er hat das Haus schon gekauft bevor wir uns kennengelernt haben und umgebaut/angebaut/renoviert. Er sieht das als unser Zuhause an und unterscheidet nicht zwischen deins und meins. Wir haben auch alle Neuanschaffungen hälftig geteilt etc. Ich beteilige mich an allen monatlich anfallend Kosten (Kredit, Nebenkosten, etc.) was das Haus betrifft hälftig. Das ist für mich auch soweit in Ordnung. Jetzt müssen aber im und um das Haus herum noch einige grössere Dinge angeschafft und auch noch bauliche Maßnahme vorgenommen werden. Mein Freund möchte nun, dass ich mich auch an diesen Kosten jeweils hälftig beteilige. Des Weiteren hat er durch die massiv gestiegenen Baukosten die letzten Monate finanzielle Probleme und ich habe ihm schon mehrmals ausgeholfen.
Nun das Problem, rechtlich gesehen gehört alles meinem Freund. Würde es hart auf hart kommen, hätte ich keine Ansprüche. Dabei denke ich nicht mal an Trennung, sondern auch, wenn ihm etwas zustoßen würde. Da wir nicht verheiratet sind, habe ich da keinerlei Ansprüche. Ich habe dieses Thema bereits angesprochen, er war darüber etwas überrascht. Er ist der Meinung, dies hat etwas mit Vertrauen zu tun und da er nicht davon ausgeht, dass wir uns trennen, sieht er da auch keinen Handlungsbedarf, da irgendwann (nach Heirat) sowieso alles dann zusammengelegt wird. Und für ihn das eigentlich klar war/ist dass wir uns das zusammen gemeinsam weiter für unser Leben aufbauen und falls das wirklich nicht so sein sollte, wird er mir die entsprechenden Beträge zurück zahlen. Um ehrlich zu sein macht mir das etwas ein mulmiges Gefühl, es ist nicht so, dass ich mir nicht sicher wäre, im Gegenteil ich bin sehr glücklich. Dennoch war meine Freundin in einer ähnlichen Situation und ist damit ganz schön auf die Nase gefallen, da einfach nichts schriftlich/notariell geregelt war, das hat mir zu denken gegeben. Wir haben z.B. auch über einen Grundbucheintrag gesprochen, aber das wäre ja dann 50/50 und natürlich auch nicht fair, da er ja bereits sehr viel mehr Geld als ich investiert hat. Zudem wäre ein entsprechender Eintrag sehr teuer. Diese Situation ist NOCH kein Streitthema, allerdings möchte ich es erst gar nicht so weit kommen lassen. Bitte nicht falsch verstehen, mir kommt es hier nicht auf jeden Cent an. Ich habe auch bereits versucht mich im Internet schlau zu machen, aber habe nur die Situation gefunden, wenn man unverheiratet zusammen ein Haus kauft, das ist dann natürlich einfacher.
Kann mir jemand einen Tipp geben wie man das in diesem Fall so regelt, dass es da im Härtefall keine Diskussion und eine klare Regelung gibt? Hilft hier nur der Weg zum Anwalt (was ich eigentlich gerne vermeiden würde)?
Danke und Grüsse
SnowFlake