• #1

Noch eine Geldfrage - was würdet ihr mir raten?

Hallo,

Ich würde jetzt Hilfe benötigen beziehungsweise Eure Meinung dazu.

Ich habe seit 1.5 Jahren eine tolle Beziehungen ( Entfernung ca. 40 Autominuten) und ja, ich kann nichts negatives sagen.
Nun steht natürlich zusammenziehen im Raum und er möchte natürlich seinen Beitrag dazu einbringen... ich habe ein Kind und ein Haus also steht mal fest, wenn er einen Job in der Nähe findet wohnt er hauptsächlich bei mir ( seine Wohnung bleibt, es sind Eltern, Freunde einfach in der Nähe und wir sind ja auch gerne dort)und der Diskussionspunkt ist was steuert er bei?
Meine erste Antwort war ok Lebensmittel teilen wir uns und der Rest, denn macht er ja mit den Reparaturen die er so macht ja locker weg ( er hilft immer, er macht, besorgt Ersatzteile und will nicht mal diese bezahlt haben...) jetzt habe ich das gegoogelt uns kam auf ca 40 bis 50 Euro...ist das ca die Norm?
Ich wurde ja auch schon ausgenutzt uns als Erwachsene, selbständige Frau brauch ich niemanden der mir hilft den Kredit zu zahlen ( sollte es soweit kommen wäre ich für einen Vertrag dafür, bei dem was man hier so liest)ich möchte ihm natürlich auch nicht vor den Kopf stoßen ( er mit beidem Beinen im Leben und so bemüht mir zu helfen) deshalb meine Frage, was ist da so Standart? Meinen Berechnungen zufolge sind 50 Euro vollkommen ausreichend?
Ich weiss nach den letzten Fragen etwas anders aber ich hätte gerne Feedback wie ihr das seht.

Dankeschön
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #2
Ihr wollt zusammenziehen, aber seine Wohnung bleibt.
Dann ist das ja gar kein richtiges Zusammenziehen, sondern er hat immer eine Fluchtmöglichkeit, wenn es mal mit euch nicht richtig klappt und ihr streitet.

Warum wollt ihr seine Wohnung behalten? Das ist dann kein Zusammenziehen, vergiss es.
Sollen die 40-50 Euro als Anteil für die Nebenkosten sein? Reicht dir das denn bei einem großen Haus?

Ich würde mich fragen ob ihr nicht richtig zusammenziehen wollt, also er gibt seine Wohnung auf. Ansonsten ist das ja nichts Ganzes und nichts Halbes. Dann bleibt doch einfach bei LAT.
 
  • #3
Jein...ich bin ein gebrannten Kind, er auch....er möchte hier arbeiten uns wäre somit mehr hier. Er hat deine Motorräder oben in Garagen etc...dass er mich liebt etc steht ausser Frage für mich und deshalb meine Frage was das ca wirklich mehr kostet...

Wir möchten auch mal sehen wies funktioniert...und das Haus ist meines ( sollte es ganz ernst werden , wird es anderes geregelt zb Mietvertrag oder Aufnahme ins Grundbuch wenn er das halbe Haus kauft)
In meinem Alter denke ich vl anders , aber das Konzept es zu versuchen gefällt mir....und ja ich hab schon auch zu der Wohnung einen Schlüssel
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #4
Ich finde Halbierung der Kosten samt Nebenkosten und einen Beitrag zu den allgemein üblichen Rücklagen grundsätzlich angemessen. In dem Fall dann für beide Standorte? Eine Norm von 40-50 Euro finde ich beim googeln nicht. Setzt euch zusammen, redet darüber und findet eine Lösung, mit der beide zufrieden sind...
Eine Fluchtmöglichkeit finde ich erstmal ok.
 
  • #5
wenn er einen Job in der Nähe findet wohnt er hauptsächlich bei mir ( seine Wohnung bleibt, es sind Eltern, Freunde einfach in der Nähe und wir sind ja auch gerne dort)und der Diskussionspunkt ist was steuert er bei?
Wenn er hauptsächlich bei dir wohnt, braucht er doch die Wohnung bei den Eltern nicht mehr, warum möchte er duese unbedingt behalten, um sich zurückzuziehen, wenn es ihm bei dir zu eng wird?
Meinen Berechnungen zufolge sind 50 Euro vollkommen ausreichend?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 50 € ausreichen für Nebenkosten!
 
  • #6
und der Diskussionspunkt ist was steuert er bei?
Brauchst du das Geld von ihm?
Wenn nicht, dann sollte er sich an den laufenden Kosten (Strom, Heizung und Einkäufe) zu einen Drittel beteiligen.
Dann kann er sich noch an der Vorsorge für spätere größere Reparaturen und für geplante Erweiterungen (z.B. eine weitere Garage) beteiligen.
Es kommt auch darauf an wie viel er verdient. Zwischen dem Gehalt eines Handwerkermeisters und dem eines Professors liegen auch Welten. Ohne dies zu wissen sage ich mal zwischen 100 und 200 €. Also zusätzlich zu den laufenden Kosten.

Ich wohne recht innerstadtnah und wenn meine Zukünftige in einem Haus eher ländlich wohnt könnte ich mir auch zwei Behausungen vorstellen. Ich könnte dann nach meinen Nachtschichten in meine Wohnung schlafen und bräuchte nicht mit dem Auto aufs Land fahren. Es passieren leider viele Unfälle mit übermüdeten Fahrern.
Wir könnten dann meine Wohnung nutzen um Nachts nach einer Veranstaltung in der Stadt nicht noch fahren zu müssen. Und wir könnte beide etwas trinken. Mein ehemaliger Nachbar hat so gelebt bis er in Rente gegangen ist. Jetzt lebt er ganz bei ihr.
 
  • #7
Ich sitze in der Küche brauche Strom ...ob er dabei ist oder nicht...
Ja da bin ich anders, denn das Haus war meine Entscheidung auch weit vor seiner Zeit...die Nebenkosten habe ich von gute Frage.net
Deshalb wenn er zum Haus einsteigen will steht der Plan.

Ich wollte auch wissen welche Erfahrungen ihr habt mit den Mehrkosten?Deshalb meine Frage, was ist angemessen?

Ich mache mir keine Sorgen wegen seiner Wohnung ...er wohnt ewig dort, Eltern und Freunde in der Nähe und eine günstige Wohnung...

Ja ich steh dahinter, da auch noch Familienplanung im Raum steht und wir tasten uns halt mal ran...
 
  • #8
Brauchst du das Geld von ihm?
Wenn nicht, dann sollte er sich an den laufenden Kosten (Strom, Heizung und Einkäufe) zu einen Drittel beteiligen.
Dann kann er sich noch an der Vorsorge für spätere größere Reparaturen und für geplante Erweiterungen (z.B. eine weitere Garage) beteiligen.
Es kommt auch darauf an wie viel er verdient. Zwischen dem Gehalt eines Handwerkermeisters und dem eines Professors liegen auch Welten. Ohne dies zu wissen sage ich mal zwischen 100 und 200 €. Also zusätzlich zu den laufenden Kosten.

Ich wohne recht innerstadtnah und wenn meine Zukünftige in einem Haus eher ländlich wohnt könnte ich mir auch zwei Behausungen vorstellen. Ich könnte dann nach meinen Nachtschichten in meine Wohnung schlafen und bräuchte nicht mit dem Auto aufs Land fahren. Es passieren leider viele Unfälle mit übermüdeten Fahrern.
Wir könnten dann meine Wohnung nutzen um Nachts nach einer Veranstaltung in der Stadt nicht noch fahren zu müssen. Und wir könnte beide etwas trinken. Mein ehemaliger Nachbar hat so gelebt bis er in Rente gegangen ist. Jetzt lebt er ganz bei ihr.
Lieber gott, Dankeschön eine Antwort die mir weiterhilft....
Ja ich schaff das auch allein. Er tut alles, er hilft er macht und kauft ein...ohne Gegenleistung. Deshalb schäme ich mich fast von ihm Geld zu nehmen.
Ich sehe die Wohnung auch als Vorteil ....da Freunde dort sind...auch die Eltern und dann kannst sitzen und was trinken ..und sehen ob es so toll bleibt und die Rechnung damit kann ich was anfangen. Dankeschön
 
  • #9
Ich finde es erstmal schon gut, dass er von sich aus kommt und etwas anbietet.
Für welches Model ihr Euch entscheidet liegt nur bei Euch und finde ich nicht zu bewerten.

Und bei Euch liegt es auch, wie ihr es regeln wollt, sollen sich ja beide mit wohlzufühlen.
Ich persönlich mag es ja nicht so "Kleinklein" und finde es schön, wenn der andere dafür zb mal den Urlaub übernimmt oä.
Oder eben ein Konto für das tägliche Leben, ggf auch nur für was schönes.

Kann man sich noch nicht einigen, übt man mal 3 Monate und bemerkt ja, wie so die Mehrkosten überhaupt sind und setzt sich dann zusammen
 
  • #10
Ich sitze in der Küche brauche Strom ...ob er dabei ist oder nicht...
Ja da bin ich anders, denn das Haus war meine Entscheidung auch weit vor seiner Zeit...die Nebenkosten habe ich von gute Frage.net
Deshalb wenn er zum Haus einsteigen will steht der Plan.

Ich wollte auch wissen welche Erfahrungen ihr habt mit den Mehrkosten?Deshalb meine Frage, was ist angemessen?

Ich mache mir keine Sorgen wegen seiner Wohnung ...er wohnt ewig dort, Eltern und Freunde in der Nähe und eine günstige Wohnung...

Ja ich steh dahinter, da auch noch Familienplanung im Raum steht und wir tasten uns halt mal ran...
Nimm ihn um Gottes will nicht sofort ins Grundbuch auf, lass dir dabei ein paar Jahre Zeit. Ich würde das überhaupt nicht machen. Wenn du das Haus alleine abzahlst ist es deins und das kann dir auch keiner mehr nehmen. Die Nebenkosten wie Strom Wasser Straßenreinigung Heizung Essen trinken Reinigung Garten usw würde ich Dritteln. Mach eine Liste, glaub mir, die wird lang. Ich kann es gar nicht leiden wenn Frauen auf das verzichten, was ihnen zusteht. Nur man mit sich Männer besser fühlen, bitte tu das nicht.
 
  • #11
Wenn ihr euch erstmal rantasten wollt, dann ist das ja noch kei Ich würde in der Situation wahrscheinlich grob schauen, was ich monatlich an Nebenkosten habe, überall bisschen was aufschlagen und dann für ihn ein Drittel annehmen. Und gleichzeitig einen festen Termin in ca einem halben Jahr oder dreiviertel Jahr vereinbaren, wo man gemeinsam anhand der Abrechnungen schaut,ob das so passt.
 
  • #12
Wenn es um erhöhte Nebenkosten geht und du diesbezüglich unsicher bist, was du verlangen sollst, könnt ihr ja erstmal irgendeine Zahl, meinetwegen 50 Euro, nehmen und dann im Nachhinein mal die tatsächlichen Kosten anschauen und mit den früheren vergleichen, um zu sehen, wie sehr deine Kosten durch ihn tatsächlich gestiegen sind. Und dann eben den vereinbarten Betrag ggf. entsprechend anpassen. Nur so als Idee.
w26
 
  • #13
Eine Norm von 40-50 Euro finde ich beim googeln nicht.
Dazu muss man auch nicht googeln. 40-50 Euro kommt mir sehr wenig vor. Das noch bei einem Haus.
Wenn nicht, dann sollte er sich an den laufenden Kosten (Strom, Heizung und Einkäufe) zu einen Drittel beteiligen.
Warum nur zu einem Drittel? Er verbraucht doch genauso Wasser, Strom usw. Dann sollte er sich auch zur Hälfte beteiligen. Dass er noch eine Wohnung hat ist doch nicht das Problem der FS.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #14
  • #15
Du hast im letzten Post erwähnt dass von dir noch eine Familiengründung erwünscht wird.
Dann ist es absolut unsinnig seine Wohnung zu behalten.
Wenn du zwei oder mehr Kinder möchtest und dann beruflich für einige Zeit ausfällst, wird es schwerer für dich das Haus alleine abzubezahlen und die laufenden Kosten zum großen Teil allein zu bestreiten.

Eine zusätzliche Wohnung würde euer Budget nur zusätzlich belasten.
Macht Nägel mit Köpfen wenn ihr zusammen bleiben wollt und eine Familie gründen wollt, und eiert nicht ewig lang rum von wegen er behält seine Wohnung.
Was soll das?

Wie alt seid ihr? Wenn du schon Mitte 30 bist und noch Kinder möchtest kann man nicht ewig sich langsam herantasten.
 
  • #16
Ich habe einen tollen Job, mein Kind hat seinen Traumjob ( weniger Geld aber er liebt es und macht seine Ausbildung) wir sind keine Rockfeller aber das auskommen ist gut.


Da die FSin ein Kind in der Ausbildung hat, würde ich die Nebenkosten dritteln.
Ob er war im Haushalt tut, einkaufen geht oder Repariert, wird ausgeblichen durch, dass was Du im Haus tust; sichlerlich wirst du auch einkaufen, putzen, ausräumen, den Garten pflegen, kochen, würde sich damit die Waage am Input halten; wenn Du das Gefühl hast, er bezahlt am Einkauf jetzt mal mehr oder kauft für die Reparaturen, die Ersatzstoffe wie Beton, Pflastersteine oder LED-Lampen, dann kannst Du Dich doch dann hälftig an den Kosten beteiligen; ich gehe nicht davon aus, dass bei Dir täglich etwas repariert werden müsste.
 
  • #17
Hallo liebe FS,
Du hast Dein Haus, er seine Wohnung.
So lange dieser Zustand vorherrscht, würde mir persönlich nicht einfallen, NK teilen zu wollen.
Denn was erhöht sich denn tatsächlich signifikant bei einer Person zusätzlich?
Der Wasserverbrauch, alles andere sind doch Peanuts, die man auffangen kann, soll er Dich halt einmal mehr zum Essen einladen😉
Einen Beitrag für die Lebensmittel fände ich in Ordnung, wenn er wirklich die GANZE Woche bei Dir lebt ... aber irgendwie würde ich das nicht umsetzen.
Ich fände es schöner, wenn eine spontane Einladung erfolgen würde, zu Corona-Zeiten vielleicht ein WoMo-Dinner oder einen Mietkoch zu Hause.
Dieses exakte Aufrechnen kenne ich nur aus Studententagen und fand es damals schon merkwürdig. Aber das ist wirklich absolut eine Typfrage, mach‘ es doch einfach so, dass Ihr Euch beide wohlfühlt und redet darüber ...
Ich persönlich könnte niemals mit einem Menschen zusammensein, der von mir zB Wassergeld haben möchte😩
Aber jeder Jeck ist anders😂
 
  • #18
Für mich persönlich klingt das alles SEHR gut mit Euch beiden, lass Dir Zeit und tastet Euch ran👍
Und nur als kleines Beispiel, meine Tochter ist vor fast drei Jahren ausgezogen, das einzige, was tatsächlich weniger wurde, war der Wasserverbrauch und Strom auch nur deshalb, weil unser heißes Wasser über Strom lief. Ansonsten hat man doch keinen wesentlich überhöhten Anstieg bei Strom?!
Ich bin aber absolut dafür, dass das Haus in Deinen Händen bleiben sollte!
Bevor jetzt noch einige kommen und Geld für Abnutzung einfordern, kann ich wirklich nur sagen, dann bleibt halt alleine, dann habt ihr alles unter Kontrolle. Eine Partnerschaft ist doch keine Wirtschaftsbeziehung, gruselig finde ich das🤔
 
  • #19
Warum nur zu einem Drittel? Er verbraucht doch genauso Wasser, Strom usw. Dann sollte er sich auch zur Hälfte beteiligen. Dass er noch eine Wohnung hat ist doch nicht das Problem der FS.
Es ist ein 3 Pers. Haushalt, lieber Jochen. Wenn er Gartenarbeit macht, wenn er Reparaturen macht, Materialien kauft, ist ein Drittel mehr als ausreichend!
Über das Grundbuch würde ich heute nur bei einer wirklich stabilen, längeren Beziehung nachdenken.
Da wollte ich schon mindestens drei Jahre permanent zusammen leben, vorher würde ich mir darüber keine Gedanken machen!
Ich persönlich könnte niemals mit einem Menschen zusammensein, der von mir zB Wassergeld haben möchte😩
Stimme deinem gesamten Beitrag uneingeschränkt zu! Partnerschaft bedeutet für mich: großzügig zu sein im WIR!
 
  • #20
Ich finde den Ansatz von @HollyGolightly schwierig, denn da steckt schon eine Unterstellung dahinter (Frauen sollen nicht auf etwas verzichten, was ihnen „zusteht“, nur damit Männer sich besser fühlen) Jeder Mensch sollte gut für sich sorgen, aber ich sehe hier nicht, dass der FS etwas „zusteht“. Das Angebot, dass der Mann bei ihr wohnen kann, ist ja wohl freiwillig geschehen. Ich sehe hier überhaupt keine Übervorteilung. Fixe Kosten wie Versicherung, Straßenreinigung, Schornsteinfeger, Grundsteuer hat die FS doch sowieso. Über die Variablen sollte man vernünftig reden, alles andere klingt für mich nach Geschäft und monetären Vorteil, den die FS durch das Zusammenziehen machen würde ...
 
  • #21
Nimm ihn um Gottes will nicht sofort ins Grundbuch auf, lass dir dabei ein paar Jahre Zeit.
Auch mein dringender Rat. Denn: die glücklichste Beziehung kann sich ändern und die Löschung dieser Eintragung geht nur einvernehmlich.

Als ich vor vielen Jahren mit meinem damaligen Freund (und späteren Mann) zusammen zog, behielten wir vorerst auch seine Wohnung in einem anderen Stadtteil. Ein gutes Gefühl für beide: das der Freiwilligkeit.
Damals war auch ich noch Mieterin, hatte keine ET. Unsere jeweiligen Einkommen waren fast gleich hoch.
Wir addierten alle unsere Kosten (seine/meine Miete, alle Nebenkosten, Versicherungen usw; auch die im Schnitt anfallenden Lebensmittelkosten) und teilten diese durch 3 (mein Sohn war schon 11 Jahre alt). Mein Freund übernahm 1/3, ich den Rest.

Die Gesamtsumme überwiesen wir auf ein gemeinsames Konto, zu dem wir beide Zugriff hatten. Von diesem dort eingegangenen Geld wurden dann alle Kosten beglichen, die gemeinsam anfielen. Parallel hatte jeder von uns sein Stammkonto (auf dem unsere Gehälter eingingen) für die eigenen Wünsche (besonderes Auto, Alleinreisen usw.). Das klappte völlig problemlos.

Ein ständiges Aufrechnen, neu berechnen und zuteilen ... entsprach uns einfach nicht.
 
  • #22
Eine Partnerschaft ist doch keine Wirtschaftsbeziehung, gruselig finde ich das🤔
Stimme deinem gesamten Beitrag zu, jedoch bin ich überzeugt, dass die allermeisten Beziehungen Wirtschaftsbeziehungen, zweckorientierte WG's, oder nicht allein sein können sind, für mich auch echt gruselig, aber es ist so, wir können auch das ständig hier lesen!
Über die Variablen sollte man vernünftig reden, alles andere klingt für mich nach Geschäft und monetären Vorteil, den die FS durch das Zusammenziehen machen würde ...
So ist das!
 
  • #23
Wow @Amytan Dein Partner ließ Dich tatsächlich 2/3 der gesamten Kosten (seiner/Deiner Miete, NK usw) stemmen, nur weil Du ein (noch) 11-jähriges Kind mitbrachtest?
Siehst Du, so unterschiedlich sind wir Menschen, denn aus der Nummer wäre ich raus gewesen. Das ist eine Sache unter Erwachsenen, gerade wenn es um EIN Kind in dem Alter geht. 50/50 wäre da mein Standpunkt gewesen, wenn überhaupt. Ich wäre für die Finanzierung der eigenen jeweiligen Wohnung, aber jeder sieht das eben anders ...
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #24
Eine Partnerschaft ist doch keine Wirtschaftsbeziehung, gruselig finde ich das🤔
Mit Zusammenziehen wird es automatisch auch eine Wirtschaftsbeziehung. Und dann sollte man das so regeln, dass beide zufrieden sind und nicht so tun, als würde sich nichts ändern.
Du schreibst ja selbst:
Wow @Amytan Dein Partner ließ Dich tatsächlich 2/3 der gesamten Kosten (seiner/Deiner Miete, NK usw) stemmen, nur weil Du ein (noch) 11-jähriges Kind mitbrachtest?

Auch mein dringender Rat. Denn: die glücklichste Beziehung kann sich ändern und die Löschung dieser Eintragung geht nur einvernehmlich.
Die Übertragung von Immobilienvermögen unterliegt der Grunderwerbssteuer. Und hat natürlich nicht nur was mit einvernehmlich zu tun, sondern auch mit Geldzahlungen hin und her. Inklusive Wertsteigerungen. Da liegt so viel Streitpotential drin, dass man auch aus der Sicht überlegen sollte, wann man das macht.
 
  • #25
Wenn du schon ein Kind in der Ausbildung hast, bist du vermutlich Ende 30.
Ihr wollt noch eine Familie gründen und weitere Kinder, warum will er dann noch seine eigene Wohnung behalten?

Mit zwei oder drei Kindern sitzt das Geld nicht mehr so locker, und da ist jede unnötige Geldausgabe (in Form seiner eigenen Wohnung) nur ein Klotz am Bein.

Viele der heutigen Männer wollen ihre Freiheit in Form ihrer eigenen Wohnung weiterhin behalten - ganz ehrlich - mit so einem unverbindlichen Mann würde ich keine Familie mehr gründen wollen, zumal du mit Ende 30 nicht mehr viel Zeit dazu hast.

Warum macht ihr nicht Nägel mit Köpfen, heiratet und zieht richtig zusammen und gründet eine Familie statt noch jahrelang nichts Halbes und nichts Ganzes zu machen?
 
  • #26
Ich finde den Ansatz von @HollyGolightly schwierig, denn da steckt schon eine Unterstellung dahinter (Frauen sollen nicht auf etwas verzichten, was ihnen „zusteht“, nur damit Männer sich besser fühlen) Jeder Mensch sollte gut für sich sorgen, aber ich sehe hier nicht, dass der FS etwas „zusteht“. Das Angebot, dass der Mann bei ihr wohnen kann, ist ja wohl freiwillig geschehen. Ich sehe hier überhaupt keine Übervorteilung. Fixe Kosten wie Versicherung, Straßenreinigung, Schornsteinfeger, Grundsteuer hat die FS doch sowieso. Über die Variablen sollte man vernünftig reden, alles andere klingt für mich nach Geschäft und monetären Vorteil, den die FS durch das Zusammenziehen machen würde ...
Meine Worte resultierten aus dem geringen Anspruch, den sie zu haben glaubt, 50 € sind ja nun wirklich ein Witz. Da kann man es gleich ganz lassen. Ich weiß, dass Frauen sich in der Regel schämen, über Geld zu reden und auch Geld zu fordern. Das finde ich verkehrt, ganz besonders im Hinblick auf die Zukunft. Deshalb denke ich, man muss das ordentlich ausrechnen und darüber reden, damit jeder zufrieden ist. Und nicht zurückstecken, das betrifft sowohl sie als auch ihn. Ich würde ihn übrigens überhaupt nicht ins Grundbuch aufnehmen, was ihr ist gehört ihr. Allein diese Idee zeigt mir, dass es wichtig ist, auch in einer Beziehung, auf seine eigene finanzielle Potenz zu schauen. Wenn die Beziehung zerbricht ist das Jammern groß.
 
  • #27
Ich mache mir keine Sorgen wegen seiner Wohnung ...er wohnt ewig dort, Eltern und Freunde in der Nähe und eine günstige Wohnung...

Ja ich steh dahinter, da auch noch Familienplanung im Raum steht und wir tasten uns halt mal ran...
Ich würde die Wohnung an deiner/seiner Stelle auch behalten. Ihr könnt sie ja vielleicht auch untervermieten? Dann habt ihr dort keine Kosten, bei möblierter Untvermietung vllt sogar noch einen kleinen Gewinn (da gibt es ja Regeln wie viel man verlangen darf). Günstige Wohnungen sind rar..
Man weiss ja nie, was kommt. Daher würde ich mit dem Eintragen ins Grundbuch auch noch warten.
1/3 der NK von ihm, wenn du das stemmen kannst, finde ich vernünftig. An der Hypothek sollte er sich dann nicht beteiligen, bzw. Miete zahlen (finde ich zumindest).
Und was noch relevant wäre, zumindest war das bei mir und meinem Freund so, wir haben Gehälter offen gelegt, und dann 40%/60% auf ein gemeinsames Konto eingezahlt, für gemeinsame Ausgaben, in unserem Fall war das Miete, NK, Lebensmittel und gemeinsame Anschaffungen. Bei der Trennung hatten wir dann das übrige Geld auch wieder ganz einfach 40/60 zurückgezahlt, genau wie bei Amytan.
ie Gesamtsumme überwiesen wir auf ein gemeinsames Konto, zu dem wir beide Zugriff hatten. Von diesem dort eingegangenen Geld wurden dann alle Kosten beglichen, die gemeinsam anfielen. Parallel hatte jeder von uns sein Stammkonto (auf dem unsere Gehälter eingingen) für die eigenen Wünsche (besonderes Auto, Alleinreisen usw.). Das klappte völlig problemlos.

Sollte das mit der Familiengründung klappen, könnt ihr dann ja immer noch weitersehen..
Good luck.
 
  • #28
Liebe FS,

die Wohnung behalten finde ich erstmal ok, aber nicht länger als ca. 1/2 Jahr. Danach wisst ihr, ob euer Alltag zusammen funktioniert und ihr müsst keine zusätzliche Wohnung unterhalten. Sicherlich habt ihr eine bessere Verwendung für das Geld, gerade wenn ihr noch Kinder haben wollt.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du nur die Verbrauchskosten teilen, also Strom, Wasser und Heizung. 40 bis 50 Euro finde ich dafür sehr wenig, aber wenn du es genau wissen willst, messe doch einen Monat euren Verbrauch bzw. nehme die vorherige Abrechnung und schaue anhand dieser, welcher Verbrauch realistisch ist.
Solange mein Mann und ich unsere jeweiligen Wohnungen hatten, haben wir dem anderen gar nichts gezahlt. Wenn dein Freund hingegen seine Wohnung aufgibt, würde ich die Hälfte der NK nehmen und einen minimalen Zusatzbeitrag als "Miete" oder wie auch immer man diesen Betrag bezeichnen möchte (die Diskussion gibt es hier regelmäßig alle paar Wochen im Forum).
2/3 zu 1/3 habe ich auch schon gelesen, halte ich jedoch nicht viel von. Entweder nimmt man das Zusammenleben als Familie ernst oder bleibt jeder für sich. Kinder sind Kinder und die Erwachsenen für deren Lebensunterhalt zuständig. In meiner Berechnung wären sie daher außen vor. Ich weiß aus den Diskussionen hier jedoch, dass man das auch anders sehen kann. Mir kommt das allerdings kleinlich vor. Ich rechne auch nicht aus, wer vom Sonntagsbraten 2/3 (in der Regel der Mann) und wer davon nur 1/3 (in der Regel die Frau) isst oder wessen Kosmetikartikel beim gemeinsamen Einkauf teurer sind.

Allgemein gesagt, sollten die Kosten gerecht geteilt werden. Solange ihr euch beide wohlfühlt, ist es doch egal, welchen Betrag Außenstehende nehmen würden. Hauptsache ihr fühlt euch wohl damit.

W35
 
  • #29
Wow @Amytan Dein Partner ließ Dich tatsächlich 2/3 der gesamten Kosten (seiner/Deiner Miete, NK usw) stemmen, nur weil Du ein (noch) 11-jähriges Kind mitbrachtest?
Siehst Du, so unterschiedlich sind wir Menschen, denn aus der Nummer wäre ich raus gewesen.
Ich glaube, hier liegt der Unterschied zwischen dir, Nikita, und mir: so schnell bin ich »aus keiner Nummer raus«, ich schaue auch hinter die Kulissen. Und zählte bewusst keine Einzelheiten hier auf, erwähnte nur, dass wir nicht »aufrechneten«.
Auf mein Privatkonto floss schließlich auch der Unterhalt des leiblichen Vaters und mein Freund zahlte (locker und ohne jegliche Erwartung meinerseits) meist alle größeren Zusatzkosten, die so auftauchten. Klassenreisen, Fußballreisen u.v.m. Ich habe mich nie übervorteilt gefühlt und der 2/3 : 1/3 Vorschlag kam von mir, weil ich es mir leisten konnte.

Ganz gut bekam unsere Haltung jedenfalls dem Heranwachsenden: er wusch Nachbar's Auto, ging für dessen Frau einkaufen, bemalte Steine, die er auf dem Flohmarkt verkaufte. Das eingenommene Geld floß in die Haushaltskasse, auch wenn es kleinere Summen waren.
Später verdiente er ganz selbstverständlich während des Studiums dazu: als Jugendgerichtshelfer hatte er schon früh einen guten Ruf.
Alles vorgelebt - so ungerecht kann es also gar nicht bei uns zugegangen sein ...

Die Übertragung von Immobilienvermögen unterliegt der Grunderwerbssteuer.
Diese wiederum unterliegt in ihrer Höhe der jeweiligen Gemeinde. Und falls eine Immobilie »verschenkt« wird, ist sie entsprechend niedrig. Einvernehmlichkeit kann deshalb von großer Bedeutung sein.
Aber du hast Recht: Streitpotential ist/wäre vorhanden. Und deshalb will gut überlegt sein, wer ins Grundbuch mit übernommen werden sollte.
 
  • #30
Meinen Berechnungen zufolge sind 50 Euro vollkommen ausreichend?.... Ich sitze in der Küche brauche Strom ...ob er dabei ist oder nicht...
Mit der Einstellung, die ich vollkommen richtig finde, würde ich um 50 € im Monat würde das Thema Kostenbeteiligung fürs Wohnen überhaupt nicht angehen wenn ich wirtschaftlich stabil aufgestellt bin und das Geld nicht brauche.
Wenn er es anbietet, dann nimmmst Du es halt an.

Im Endeffekt habt ihr LAT, denn er behält ja seine Wohnkosten an seinem alten Ort. Und wenn ihr an den WE dort seid weil er seine familären und freunschaftlichen Kontakte dort pflegt, dann zahlst Du ihm halt auch keine Nebenkostenbeteiligung - gleicht sich aus.

Er tut alles, er hilft er macht und kauft ein...ohne Gegenleistung. Deshalb schäme ich mich fast von ihm Geld zu nehmen.
Dann lass es, s.o. Und lass die Idee mit dem Grundbuch komplett sein, es sei denn, er kauft Dir den Anteil zum Marktpreis ab.


Das ist eine Sache unter Erwachsenen, gerade wenn es um EIN Kind in dem Alter geht. 50/50 wäre da mein Standpunkt gewesen
Wieso, das Kind benötigt eigenen Wohnraum und für das Kind gibt es darum Unterhalt vom Vater oder vom Jugendamt.
 
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