Am Wochenende las ich einen tollen Artikel zum Thema Liebesbeziehungen: " 7 Reasons most people are afraid of love (affairs/relationship)." aus der US Zeitschrift Psychology Today (16.1.2014).
(gekürzte Zusammenfassung):
1. Wirkliche Liebe macht verwundbar.
Eine neue Liebesbeziehung ist unbekanntes Terrain, wovor die meistern Menschen natürliche Ängste haben. Sich zu verlieben bedeutet, Risiken einzugehen. Wir glauben instinktiv, je mehr wir uns auf intime Dinge einlassen, umso verletzbarer sind wir..
2. Neue Liebe rührt alte Wunden auf.
Wenn wir eine neue Beziehung eingehen, sind wir uns selten bewusst, wie stark wir noch von der Vergangenheit beeinflusst sind. Alte negative Empfindungen hemmen mehr oder weniger, sich dem Neuen wertfrei zu öffnen. Wir meiden hemmungslose bzw. hingebungsvolle Intimität, weil das Risiko besteht, alte negative Gefühle könnten aufbrechen.
3. Liebe fordert die eigene Identität heraus.
Viele kämpfen damit, den Ansprüchen des anderen nicht zu genügen resp. nicht geliebt werden zu können. Wir haben Schwierigkeiten, unseren eigenen Wert zu fühlen und daran zu glauben, der andere könnte sich wirklich für uns interessieren. Sie sind das Ergebnis im Unterbewußtsein bestehender Glaubenssätze aus Kindheits- und Elternerfahrungen, die wir im Alltag abgeschüttelt haben, die uns in einer selbstlosen intimen Beziehung jedoch wieder bewußt werden.
4. Höchste Glücksgefühle implizieren tiefen Schmerz.
Jedes mal, wenn Menschen wahre Zweisamkeit erfahren bzw. die Kostbarkeit des Lebens in emotional tiefer Ebene fühlen, lässt sie dieser Zustand auch großen Schmerz spüren. Viele scheuen die Dinge, die höchstes Glück bescheren, weil sie auch Schmerz fürchten. Aus Angst
vor Kontrollverlust verharrt man in beherrchbaren Grenzen.
5. Liebe ist oft nicht gleich verteilt.
Viele Menschen zögern, sich auf jemanden einzulassen, weil der/die andere “zu sehr liebt”. In Wahrheit ist die Intensität beidseitiger Liebe emotionalen Schwankungen auch aufgrund äußerer Umstände ausgesetzt. Frustphasen wechseln mit Hochphasen, innerhalb kürzester Zeit können tiefe Gefühle der Zuneigung sich ins Gegenteil umkehren: Man empfindet Ärger, Enttäuschung ja sogar Wut oder Hass für den Partner, den man liebt. Die Sorge nicht dauerhaft unter allen Umständen Herr seiner Gefühle zu sein, behindert Entscheidungen pro Liebesbeziehungen
6. Liebesbeziehungen können Familienbande belasten.
Eine Partnerschaft ist ein wesentliches Merkmal fürs Erwachsensein. Sie repräsentiert ein selbstbestimmtes Lebens als unabhängiges, autonomes Individuum und kann zur Zerrüttung.gut funktionierender familiärer Netzwerke führen.
Fortsetzung nachfolgendes Posting: