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Gast
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Nur noch Problemkinder auf öffentlichen Grundschulen?
Eine Bekannte von mir ist Grundschullehrerin in einer westdeutschen Großstadt. In einem Gespräch offenbarte sie mir neulich, dass das Leistungsniveau der Kinder in den letzten Jahren stetig gesunken sei, so dass bspw. eine Gymnasialempfehlung heutzutage eine absolute Seltenheit sei. Teilweise erhielten ganze Jahrgänge durch die Bank weg nur noch Hauptschulempfehlungen (diese sind bei uns unverbindlich).
Meine Bekannte bemerkte, dass die Mehrzahl der Kinder einen Migrationshintergrund habe und/oder aus sozial schwachen Familien stammen. Die entsprechenden Klischees würden weitgehend zutreffen (keinerlei Unterstützung von zu Hause, kein Essen dabei etc.). Man müsse sich nur mal die Frage stellen, wer heutzutage noch Kinder bekommt. Viele Kinder hätten auch ADHS oder andere psychische Probleme (Scheidungskinder etc.), was das Klima in den Klassen zusätzlich belaste. Die Lehrer dürften (im Gegensatz zu früher/unserer Schulzeit) auch nicht mehr allzu streng mit den Kindern sein, ansonsten drohten gleich Anzeigen durch die Eltern und Disziplinarverfahren.
Ferner meinte sie, dass die wenigen Kinder, die wirklich Potential hätten und früher Kandidaten für's Gymnasium gewesen wären unter den schlechten Rahmenbedingungen in öffentlichen Grundschulen leiden würden, so dass sie weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Sie könne jedem, der es sich leisten kann, nur ausdrücklich nahe legen, sein Kind in eine private Einrichtung zu schicken.
Ich würde gerne mal Meinungen zu diesem heiklen, doch nicht unwichtigen Thema hier im Forum lesen. Ist es wirklich so schlimm? Bitte gebt auch an, in welcher Region ihr wohnt. Meine Tochter soll nämlich nächstes Jahr eingeschult werden und ggf. würde ich vorher einen Umzug in Betracht ziehen.
w39
Meine Bekannte bemerkte, dass die Mehrzahl der Kinder einen Migrationshintergrund habe und/oder aus sozial schwachen Familien stammen. Die entsprechenden Klischees würden weitgehend zutreffen (keinerlei Unterstützung von zu Hause, kein Essen dabei etc.). Man müsse sich nur mal die Frage stellen, wer heutzutage noch Kinder bekommt. Viele Kinder hätten auch ADHS oder andere psychische Probleme (Scheidungskinder etc.), was das Klima in den Klassen zusätzlich belaste. Die Lehrer dürften (im Gegensatz zu früher/unserer Schulzeit) auch nicht mehr allzu streng mit den Kindern sein, ansonsten drohten gleich Anzeigen durch die Eltern und Disziplinarverfahren.
Ferner meinte sie, dass die wenigen Kinder, die wirklich Potential hätten und früher Kandidaten für's Gymnasium gewesen wären unter den schlechten Rahmenbedingungen in öffentlichen Grundschulen leiden würden, so dass sie weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Sie könne jedem, der es sich leisten kann, nur ausdrücklich nahe legen, sein Kind in eine private Einrichtung zu schicken.
Ich würde gerne mal Meinungen zu diesem heiklen, doch nicht unwichtigen Thema hier im Forum lesen. Ist es wirklich so schlimm? Bitte gebt auch an, in welcher Region ihr wohnt. Meine Tochter soll nämlich nächstes Jahr eingeschult werden und ggf. würde ich vorher einen Umzug in Betracht ziehen.
w39