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  • #1

Partner bevormundet oder belehrt mich

Eines der größten No-Gos in Umfragen ist, wenn der Partner versucht, uns zu belehren oder zu bevormundet.
Ich betrachte dies als Gelegenheit, uns besser kennenzulernen.
Wenn ich mit dem, was sie sagt oder tut, nicht einverstanden bin, versuche ich, meinen Standpunkt darzulegen. Wenn wir uns nicht einigen können, folgen wir dem von ihr vorgeschlagenen Weg. Wenn es für beide gut läuft, gebe ich es zu und lerne daraus. Wenn nicht, muss sie es zugeben und daraus lernen

Was denkt ihr darüber?
 
  • #2
Muss ich überhaupt nicht haben. Ganz generell mag ich belehrende und bevormundende Wesenzüge nicht und halte mich von solchen Menschen fern. An meinem Privatleben und an meinen privaten Gewohnheiten muss auch nicht ständig verbessert und optimiert werden. Beruflich ist das okay, da kann man immer etwas besser machen. Privat passt alles so, wie es ist. Eine Beziehung, in der man ständig diskutieren und etwas "zugeben" muss, wäre mir zu anstrengend. Wenn ich bei meinem Partner etwas sehe oder höre, was ich besser mag, als meine Art, übernehme ich es einfach. Umgekehrt genau so. Da muss dann aber nicht diskutiert und überzeugt werden.
 
  • #4
Muss ich überhaupt nicht haben. Ganz generell mag ich belehrende und bevormundende Wesenzüge nicht und halte mich von solchen Menschen fern. An meinem Privatleben und an meinen privaten Gewohnheiten muss auch nicht ständig verbessert und optimiert werden. Beruflich ist das okay, da kann man immer etwas besser machen. Privat passt alles so, wie es ist. Eine Beziehung, in der man ständig diskutieren und etwas "zugeben" muss, wäre mir zu anstrengend. Wenn ich bei meinem Partner etwas sehe oder höre, was ich besser mag, als meine Art, übernehme ich es einfach. Umgekehrt genau so. Da muss dann aber nicht diskutiert und überzeugt werden.
Mit einer solchen Einstellung kann man sich nicht weiterentwickeln. Wenn die Einwände meines Partners auch zu meinen Gunsten sind, warum nicht versuchen, sie zu übernehmen?
 
  • #5
Wenn die Einwände meines Partners auch zu meinen Gunsten sind, warum nicht versuchen, sie zu übernehmen?
Weil du schreibst
Wenn es für beide gut läuft, gebe ich es zu und lerne daraus. Wenn nicht, muss sie es zugeben und daraus lernen
Zugeben und daraus lernen MÜSSEN.

Das ist doch wieder so ein Machtding. Hätte ich keinen Bock drauf.
 
  • #6
Partner bevormunden und belehren nur dann, wenn sie es mit dem Betreffenden machen können, sind sich nicht selbst und halten wenig von sich! Sie versuchen ihre Defizite am Partner abzuarbeiten, das geht gar nicht und bringt immer wieder neue Konflikte mit sich! Es gehören immer zwei dazu, der eine der es macht und der andere, der es mit sich machen lässt! Wer das mit sich machen lässt, ist selber schuld für sein unglücklich sein, er hat diesen Partner selbst ausgesucht! Emotional reife Menschen akzeptieren den Partner genauso wie er ist, Punkt!
 
  • #7
Na ja, ich wünschte, der FS würde endlich unter die Haube kommen. Offensichtlich hat er zuviel Zeit....
Mit einer solchen Einstellung kann man sich nicht weiterentwickeln.
Warum nimmst Du die kritischen Bemerkungen der Foristen hier dann nicht einfach mal an?
Wenn die Einwände meines Partners auch zu meinen Gunsten sind, warum nicht versuchen, sie zu übernehmen?
Ja, Mensch, mach das doch mal!
 
  • #8
Na ja, ich wünschte, der FS würde endlich unter die Haube kommen. Offensichtlich hat er zuviel Zeit....
Diese Hauben-Frau möchte ich nicht sein!
Warum nimmst Du die kritischen Bemerkungen der Foristen hier dann nicht einfach mal an?
Weil er glaubt, alles besser zu wissen, kommt aber mit seinem Wissen nicht weiter!

 
  • #9
Wenn nicht, muss sie es zugeben und daraus lernen
Ein Erwachsener lernt im optimalen Fall aus Interesse und Einsicht. Lernen "müssen" existiert nicht, höchstens in Form von Schicksalsschlägen wo einem dann nichts anderes übrig bleibt. Das mit dem "zugeben müssen" klingt wie bei den Pfadfindern.
Ist dieser Entwurf rein theoretisch oder bist du in einer Beziehung? Ich kann mir nicht vorstellen dass solche Regelungen auf Dauer funktionieren da zu strukturiert, anstrengend und unempathisch.
 
  • #10
Ein Erwachsener lernt im optimalen Fall aus Interesse und Einsicht. Lernen "müssen" existiert nicht, höchstens in Form von Schicksalsschlägen wo einem dann nichts anderes übrig bleibt. Das mit dem "zugeben müssen" klingt wie bei den Pfadfindern.
Ist dieser Entwurf rein theoretisch oder bist du in einer Beziehung? Ich kann mir nicht vorstellen dass solche Regelungen auf Dauer funktionieren da zu strukturiert, anstrengend und unempathisch.
Es funktioniert sehr gut und hilft beiden in ihrer persönlichen Entwicklung. Mit einer Bedingung, dass beide sehr aufgeschlossen und offen für Herausforderungen sind. Ich hatte nur mit solchen Partnern Beziehungen und wir hatten beide viel zu gewinnen.
 
  • #11
Partner bevormunden und belehren nur dann, wenn sie es mit dem Betreffenden machen können, sind sich nicht selbst und halten wenig von sich! Sie versuchen ihre Defizite am Partner abzuarbeiten, das geht gar nicht und bringt immer wieder neue Konflikte mit sich! Es gehören immer zwei dazu, der eine der es macht und der andere, der es mit sich machen lässt! Wer das mit sich machen lässt, ist selber schuld für sein unglücklich sein, er hat diesen Partner selbst ausgesucht! Emotional reife Menschen akzeptieren den Partner genauso wie er ist, Punkt!
Eine Meinung muss nicht unbedingt kritisch sein. Oder den anderen ändern zu wollen. Warum siehst du die Dinge so negativ?

Zum Beispiel: Er schlägt vor, abends in ein Restaurant zu gehen. Sie möchte mit Freunden zusammen gehen. Jeder bringt seine Argumente für seine Option mit. Dann gibt er nach und sie gehen mit ihre Freunden. Wenn es sehr gut läuft, dann hat sie einen Vorteil für den nächsten Abend.

Das ist kein sehr gutes Beispiel. In solchen einfachen Fällen wir werfen ein Münze :)
Aber ich hoffe, dass du die Idee verstehst :)
 
  • #12
Ich hatte nur mit solchen Partnern Beziehungen und wir hatten beide viel zu gewinnen.
Gehalten haben die Beziehungen offenbar nicht.
Es funktioniert sehr gut und hilft beiden in ihrer persönlichen Entwicklung.
Wer endlich bei sich angekommen ist, hat kein Interesse mehr an der sogenannten Weiterentwicklung.

Ich hatte übrigens mal eine Arbeitskollegin, mit der ich gezwungen wurde von November 2008 bis Juni 2009 in einem Zimmer arbeiten zu müssen. Diese 14 Jahre jüngere Frau, die vom Amtsarzt längst in den Ruhestand geschickt wurde wegen ihres Größenwahns, wollte mir auch ständig erzählen, wie man am besten seine Arbeit macht. Dabei haben sie die zu mir reingesetzt, weil man hoffte (wie ich später erfuhr), sie würde sich etwas von mir abschauen.

Seitdem weiß ich, was Freiheit bzw. freies Arbeiten (ohne ungebetenes Reinquatschen) wert ist.
 
  • #13
Eine Meinung muss nicht unbedingt kritisch sein. Oder den anderen ändern zu wollen. Warum siehst du die Dinge so negativ?
Weil Du die Worte "belehrend", "bevormunden", "zugeben", "müssen" etc. verwendest und diese im Deutschen negativ konotiert sind (analag dazu "Kritik")

Zum Beispiel: Er schlägt vor, abends in ein Restaurant zu gehen. Sie möchte mit Freunden zusammen gehen. Jeder bringt seine Argumente für seine Option mit. Dann gibt er nach und sie gehen mit ihre Freunden. Wenn es sehr gut läuft, dann hat sie einen Vorteil für den nächsten Abend.

Das ist kein sehr gutes Beispiel.
Richtig. Dein Beispiel war keines für Deine Frage. Um es Dir und dem Forum zu erleichtern, würde ich vorschlagen, Du setzt Dich nochmal gezielt mit den verschiedenen deutschen Formulierungen auseinander, bevor Du hier Menschen umsonst bemühst.
 
  • #15
Mit einer solchen Einstellung kann man sich nicht weiterentwickeln. Wenn die Einwände meines Partners auch zu meinen Gunsten sind, warum nicht versuchen, sie zu übernehmen?
Warum muss ich mich privat denn weiterentwickeln? Wenn mich etwas stört, merke ich das selbst und ändere es. Durch selber denken, ausprobieren, beobachten, um Rat fragen. Wenn ich das nicht tue, bin ich nicht an Optimierung interessiert.
 
  • #16
Eine Meinung muss nicht unbedingt kritisch sein. Oder den anderen ändern zu wollen. Warum siehst du die Dinge so negativ?
Du verwechselst negativ mit reichen, reflektierten Erkenntnissen!
Zum Beispiel: Er schlägt vor, abends in ein Restaurant zu gehen. Sie möchte mit Freunden zusammen gehen. Jeder bringt seine Argumente für seine Option mit. Dann gibt er nach und sie gehen mit ihre Freunden. Wenn es sehr gut läuft, dann hat sie einen Vorteil für den nächsten Abend.
Für mich ist das ein Basarhandel, der bei Beziehungen nichts zu suchen hat und auch nicht funktioniert!
Das ist kein sehr gutes Beispiel. In solchen einfachen Fällen wir werfen ein Münze :)
Aber ich hoffe, dass du die Idee verstehst
Möchte diese Idee gar nicht verstehen, weil sie keine gute ist, in der Liebe läuft alles anders, das passt alles nicht, was du schreibst!
 
  • #18
Eines der größten No-Gos in Umfragen ist, wenn der Partner versucht, uns zu belehren oder zu bevormundet.
Von welchen Umfragen schreibst Du?
Ich betrachte dies als Gelegenheit, uns besser kennenzulernen.
Okay. Schön.
Wenn ich mit dem, was sie sagt oder tut, nicht einverstanden bin, versuche ich, meinen Standpunkt darzulegen. Wenn wir uns nicht einigen können, folgen wir dem von ihr vorgeschlagenen Weg.
Verstehe ich das richtig: Ihr macht also am Ende des Tages ohnehin das, was sie möchte?
Wenn es für beide gut läuft, gebe ich es zu und lerne daraus. Wenn nicht, muss sie es zugeben und daraus lernen
Warum "muss" sie daraus lernen? Was, wenn sie es nicht tut?

Nein, das ist es tatsächlich nicht. Warum gibst Du denn kein Beispiel, das Deine Fragestellung greifbarer macht? Du wirst doch an bestimmte Situationen gedacht haben, als Du diese Frage formuliert hast?
 
  • #19
Gehalten haben die Beziehungen offenbar nicht.

Wer endlich bei sich angekommen ist, hat kein Interesse mehr an der sogenannten Weiterentwicklung

Es dauerte so lange, wie es für beide nötig war.
Wir waren uns beide einig, dass wir eine Stillstand erreicht haben und uns gemeinsam nicht weiterentwickeln können.
Es stellte sich heraus, dass es für uns beide gut war, Schluss zu machen, obwohl wir uns perfekt verstanden hatten, aber wir erreichten ein Stillstand (Nicht im Sinne von Langeweile, sondern im Sinne mangelnder Herausforderungen).
 
  • #23
Wer Umfragen braucht, um eine Beziehung zu führen, da fehlt es an Liebe! Nur wer bei sich angekommen ist, nur der wird permanent die Weiterentwicklung weiterhin aktiv gestalten, ebenso auch eine gemeinsame Weiterentwicklung in der Beziehung haben wollen! Weiterentwicklung ist positiv, das sagt der Name schon, da entwickelt sich was. Das Gegenteil davon ist stehen bleiben, das ist Stillstand und Rückschritt. Das kann man mit einer Uhr vergleichen, die stehen geblieben ist! Mann muss sich schon selbst entscheiden, ob man vorwärts kommen möchte, oder ob man stehen bleiben möchte, wo man gerade steht!
 
  • #26
Ich betrachte dies als Gelegenheit, uns besser kennenzulernen.
Wenn ich mit dem, was sie sagt oder tut, nicht einverstanden bin, versuche ich, meinen Standpunkt darzulegen. Wenn wir uns nicht einigen können, folgen wir dem von ihr vorgeschlagenen Weg. Wenn es für beide gut läuft, gebe ich es zu und lerne daraus. Wenn nicht, muss sie es zugeben und daraus lernen

Kann ich - vereinfacht - so unterschreiben.

Ich finde es immer produktiv den eigenen Standpunkt darzulegen (Reden ist immer gut - Zuhören noch viel besser :cool: ) und dann meine Seite zu hinterfragen.

Eine Beziehung ist wie ein Badmintonspiel. Jeder sorgt für Ordnung auf seiner Seite, aber die schmierigen Flecken auf der Gegenseite kann ich im Gegenlicht oft besser erkennen.

Natürlich gibt es immer ein paar unbelehrbare Menschen auf unserem Planeten, die sich an Kritik sehr aufreiben können. Besser ist es jedoch, damit fair und offen umzugehen und eine win-win-Situation zu schaffen.
 
  • #27
Aber was ist daran schlimm oder schlecht, wenn ich nicht all meine Möglichkeiten nutze?
Es macht langfristig unzufrieden! Das ist im Vergleich, als wenn ich ein leistungsstarkes Auto mit angezogener Handbremse fahre! Im Kern geht es konkret darum, das Beste aus seinem Leben, aus seinen Stärken, aus seinen Talenten und Möglichkeiten zu machen! Wer möchte das nicht?
 
  • #28
Bei alle Respekt, du bist für mich der Forist hier im Forum, der meint, meistens alles besser zu wissen. Wenn ich deine obigen Zeilen ernst nehmen soll, dann widersprichst du dir selber.
Ist dir das nicht bewusst?
Mir ist bewusst, dass ich in keinsterweise widerspreche! Ich sage ganz einfach aus meiner Perspektive wie ich darüber denke: ich bin gesund, mir geht es gut, bin zufrieden, glücklich und erfolgreich! Alles in allem Super!
 
  • #29
Es macht langfristig unzufrieden! Das ist im Vergleich, als wenn ich ein leistungsstarkes Auto mit angezogener Handbremse fahre! Im Kern geht es konkret darum, das Beste aus seinem Leben, aus seinen Stärken, aus seinen Talenten und Möglichkeiten zu machen! Wer möchte das nicht?
Ich sehe darin zumindest nicht das Ziel meines Handelns. Trotzdem bin ich oder werde ich damit nicht unzufrieden. Mir war es immer genug, in der oberen Hälfte also leicht oberhalb des Durchschnitts zu sein.
Aber diejenigen, die es nicht vollständig nutzen, sind die wahren Versager
Inwiefwen sind aie Versager? Die Argumentation verstehe ich nicht? Wem oder was gegenüber versagen sie?
 
  • #30
Warum ist es schlecht, sein volles Potenzial nicht auszuschöpfen?!

Wer kein Potenzial hat, hat es nicht und das war's!
Aber diejenigen, die es nicht vollständig nutzen, sind die wahren Versager
Das ist alles schön und gut! Das hat aber nichts mit deiner Fragestellung zu tun.
In dieser sprachst du von „Bevormundung“ und „Belehrung“. Also richtig ätzende Eigenschaften bei Menschen, mit denen kaum jemand zurechtkommt, da sie nicht konstruktiv sind.

Dann brachtest du auf weitere Nachfragen hin dieses Beispiel hier:

Eine Meinung muss nicht unbedingt kritisch sein. Oder den anderen ändern zu wollen. Warum siehst du die Dinge so negativ?

Zum Beispiel: Er schlägt vor, abends in ein Restaurant zu gehen. Sie möchte mit Freunden zusammen gehen. Jeder bringt seine Argumente für seine Option mit. Dann gibt er nach und sie gehen mit ihre Freunden. Wenn es sehr gut läuft, dann hat sie einen Vorteil für den nächsten Abend.

Das ist kein sehr gutes Beispiel. In solchen einfachen Fällen wir werfen ein Münze :)
Aber ich hoffe, dass du die Idee verstehst :)
Normale Kompromisse, Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten in Partnerschaft haben nichts mit Bevormundung oder Belehrung zu tun.

Mir scheint, du benutzt schlicht die falschen Vokabeln für das, was du eigentlich sagen/ fragen willst.
 
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