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Partner hat Verlustängste - Besteht Hoffnung für uns?
Hallo zusammen,
ich stelle hier zum ersten Mal eine Frage. Ich bin 25 Jahre alt und habe mich vor 2 Wochen von meinem Freund (30) getrennt. Das war nicht die erste Trennung, sondern die Zweite. Trennungsgrund war derselbe. Er ist ein ganz lieber Mensch, aber leider sehr, sehr anhänglich, fast schon kontrollierend. Ich fühlte mich zunehmend eingeengt und während Corona war es noch schlimmer. Ich hatte praktisch keine Minute mehr für mich, Ich denke Liebessucht/emotionale Abhängigkeit/Verlustängste würden seinen Zustand gut beschreiben. Es ist auch sehr eindeutig, woher das Ganze kommt -> Verlust eines Elternteils + Vernachlässigung vom anderen Elternteil in der Kindheit. Ich hatte immer viel Mitleid mit seiner Situation und natürlich hab ich ihn auch wahnsinnig gerne. Daher hab ich sein "Klammern" und Jammern über die schreckliche Kindheit auch sehr lange erduldet. Er hat nie eine Therapie gemacht trotz mehrfachem Versprechen.
Als sich die jetzige Trennung angebahnt hat, hat er endlich einen Psychologen aufgesucht. Der Psychologe hat meine Vermutungen bestätigt. Allerdings wurde die Einengung noch schlimmer, da er jetzt zusätzlich sein Kindheitstrauma mit mir aufarbeiten wollte. Ich habe echt Schwierigkeiten mich abzugrenzen, da ich meinen kranken Partner ja nicht im Stich lassen will.
Ich habe immer versucht klare Grenzen zu setzen, aber sie wurden immer ignoriert, also war die Trennung mein letzter Ausweg, was sehr schlimm für mich war.
Ich bin sehr traurig, weil abgesehen von der beschriebenen Problematik sind wir sehr kompatibel und ein echt tolles Paar. Wir haben 2 Jahre zusammengelebt und ich ziehe jetzt erstmal aus. Ich hoffe natürlich, dass die Therapie etwas bringt, aber was wenn nicht? Ich bin gerade sehr ungeduldig, deshalb würde ich mich freuen Einschätzungen von anderen zu hören, die evtl. sowas schonmal erlebt haben.
Liebe Grüße
ich stelle hier zum ersten Mal eine Frage. Ich bin 25 Jahre alt und habe mich vor 2 Wochen von meinem Freund (30) getrennt. Das war nicht die erste Trennung, sondern die Zweite. Trennungsgrund war derselbe. Er ist ein ganz lieber Mensch, aber leider sehr, sehr anhänglich, fast schon kontrollierend. Ich fühlte mich zunehmend eingeengt und während Corona war es noch schlimmer. Ich hatte praktisch keine Minute mehr für mich, Ich denke Liebessucht/emotionale Abhängigkeit/Verlustängste würden seinen Zustand gut beschreiben. Es ist auch sehr eindeutig, woher das Ganze kommt -> Verlust eines Elternteils + Vernachlässigung vom anderen Elternteil in der Kindheit. Ich hatte immer viel Mitleid mit seiner Situation und natürlich hab ich ihn auch wahnsinnig gerne. Daher hab ich sein "Klammern" und Jammern über die schreckliche Kindheit auch sehr lange erduldet. Er hat nie eine Therapie gemacht trotz mehrfachem Versprechen.
Als sich die jetzige Trennung angebahnt hat, hat er endlich einen Psychologen aufgesucht. Der Psychologe hat meine Vermutungen bestätigt. Allerdings wurde die Einengung noch schlimmer, da er jetzt zusätzlich sein Kindheitstrauma mit mir aufarbeiten wollte. Ich habe echt Schwierigkeiten mich abzugrenzen, da ich meinen kranken Partner ja nicht im Stich lassen will.
Ich habe immer versucht klare Grenzen zu setzen, aber sie wurden immer ignoriert, also war die Trennung mein letzter Ausweg, was sehr schlimm für mich war.
Ich bin sehr traurig, weil abgesehen von der beschriebenen Problematik sind wir sehr kompatibel und ein echt tolles Paar. Wir haben 2 Jahre zusammengelebt und ich ziehe jetzt erstmal aus. Ich hoffe natürlich, dass die Therapie etwas bringt, aber was wenn nicht? Ich bin gerade sehr ungeduldig, deshalb würde ich mich freuen Einschätzungen von anderen zu hören, die evtl. sowas schonmal erlebt haben.
Liebe Grüße