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VirginiaWoolf

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  • #61
@#58 zu 1) gestehst Du ihm dann zu auch nur noch die Hälfte in die Haushaltskasse zu geben, oder verzichtest Du dann auf bisherige gehobene Ansprüche?.
...
Aus persönlichen Gründen geändert, gekürzt, gelöscht.
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Bewahr Dich das Leben davor, länger arbeitslos zu sein, aber vermutlich hat Lisa mit #52 recht.
 
  • #62
@#60: zu 1) Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich gehe nicht davon aus, dass er weniger in die gemeinsame Kasse einzahlen würde, wenn er genug hätte, um seinen Anteil zu erfüllen.

Du hast während Deiner Arbeitslosenzeit 50:50 in die gemeinsame Kasse eingezahlt. Richtig so. Finde ich perfekt. Und jetzt ärgerst Du Dich, dass er, der Normalverdienende trotzdem sparen konnte, und Du als Arbeitslose während der Zeit nichts sparen konntest?

Sag mal, geht's noch? Natürlich kannst Du als Arbeitslose weniger sparen. Das ist doch wohl selbstverständlich, schließlich bist Du ja arbeitslos. Soll Dein Partner für Dich mitsparen und Dir Geld zum Sparen (!) schenken, weil Du arbeitslos bist? Warum sollte er?

Wenn man einen Partner hat, mit dem man alles 50:50 teilen kann, dann geht es einem als Arbeitsloser auf jeden Fall viel besser als wenn man alleinlebend wäre -- und da würde ja auch niemand für einen sparen. Manche Ansprüche und Erwartungen sind mehr als skurril.

Wenn der Partner während der Arbeitslosenzeit zu einem hält und alles wie immer weiterläuft -- Wohnung, Essen, Freizeit, alles perfekt und ohne Unterschied, dann ist das doch die perfekte Lage. Und Du erwartest jetzt, dass er Dich noch was sparen lässt und dafür sein Geld ausgibt? Aufwachen!
 
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  • #63
@61: Denkfehler - bei Virginia lief nicht alles wie immer weiter - sie hat ihre Ersparnisse aufgebraucht. Der Partner kam nicht für Essen, Wohnung usw. auf - sondern hat sie schön brav weiter alles (ihren 50 % Anteil) zahlen lassen, obwohl sie erheblich weniger Einnahmen hatte als vorher.

Frederika - das wäre, wie wenn du mit den Kids zuhause sitzt und - obwohl du nicht mehr arbeitest, deinen 50 % Anteil weiterhin zahlst - dein Mann und Vater der Kinder aber sein überschüssiges Geld (Einkommen ./. seinem 50 % Anteil) nicht in die Familie, sondern in sein Hobby oder in seine Spardose steckt! Immer noch gerecht?
 
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  • #64
61: Richtig! So wie du es beschreibst stelle ich es mir auch vor. Zusammenhalten, weiterleben, aber nicht dem anderen Geld zum Sparen geben. Kann nicht so gemeint gewesen sein.
 
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VirginiaWoolf

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  • #65
...
Aus persönlichen Gründen geändert, gekürzt, gelöscht.
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Virginia
7E20CD34
 
  • #66
@#62: Natürlich nutzt sie ihre Ersparnisse -- wozu hat man die? "Spare in der Zeit, dann hast Du in Not.", sagte schon meine Großmutter. Damit meinte sie nicht, in der Not das Geld unangetastet zu lassen und sich von jemand anders aushalten zu lassen. Wenn sie genug Geld hat, um weiterhin 50:50 zuzahlen, dann liegt ja gar kein Engpass vor und es wäre unlauter, den Partner auszunutzen.

Treib das Spiel einen Schritt weiter: Beide verdienten gleich viel. V hat 20.000 auf der Kante liegen, der Partner aber fast nichts, weil er sich gerade ein neues Auto kaufen musste. Jetzt wird sie arbeitslos. Soll jetzt der Partner ab sofort nichts mehr sparen, aber V lässt ihr Erspartes unangetastet. Ist das fair?

Zweiter Absatz: Nein, gemeinsame Familiengründung, Kinderbetreuung und Haushaltsführung vergleichst Du doch wohl nicht allen Ernstes mit Arbeitslosigkeit? Die beiden Eltern können sich gemeinsam und einvernehmlich entscheiden, ob einer für die Familie verdient und einer die Kinder betreut, oder aber beide arbeiten und sie gemeinsam Geld für die Betreuung ausgeben. Also dieser Vergleich von Dir hinkt wirklich gewaltig.
 
  • #67
@#65: Wo steht das? Ich habe nachgelesen und kann es nicht finden. Du hast einfach nur weiter 50:50 für Euer gemeinsames Leben bezahlt und hattest das Geld offensichtlich ja auch. Finanzielle Engpässe liegen doch nicht vor, wenn man Erspartes angreifen muss (dazuist es da!), sondern wenn man es einfach nicht hat. Ich finde es verdammt abgebrüht, dicke Ersparnisse liegen lassen zu wollen und den Partner dafür weniger sparen zu lassen. Wie soll das fair sein?
 
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VirginiaWoolf

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  • #68
...
Aus persönlichen Gründen geändert, gekürzt, gelöscht.
...
Virginia
7E20CD34
 
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  • #69
Lisa
Bei meiner Tochter ist das so: ER bezahlt 80 % in die gemeinsame Kasse und SIE nur 20 %! Das hat auch einen Grund - SIE verdient 80% weniger als ER!
 
  • #70
@#67: ... und wenn es so gewesen wäre? Mann, mach doch die Diskussion nicht extra kompliziert. Es ist doch so oder so nur ein Beispiel.

@#68: Wenn der Idiot das mitmacht, warum nicht. Wenn Deine Tochter nicht das Gefühl hat, sich den Lebensstandard quasi prostitutiv zu erarbeiten, dann passt es ja mit den beiden. Soll jeder halten, wie er will. Ich verurteile da niemanden. Finde ich selbst nur halt extrem merkwürdig. -- Wobei ich schon früher eingeräumt habe, dass bei extrem unterschiedlichen Gehältern natürlich der Besserverdienende die Entscheidung treffen kannm, großzügig zu sein, um sich nicht selbst nach unten anpassen zu müssen. So etwas geht aber nur gut, wenn es auf Zeit ist (z.B. Akademiker mit Noch-Studentin) oder der eichere dermaßen viel hat, dass es nicht drauf ankommt. Dennoch bleibt der fade Nachgeschmack, der andere würde quasi in Naturalien zahlen.
 
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VirginiaWoolf

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  • #71
gelöscht
 
  • #72
@#70: Oh doch, Virginia, im Gegensatz zu vielen anderen begreife ich durchaus, was der Wert und das Wesen einer Partnerschaft ist -- eben kein schnelles Sex-Abenteuer, kein Austesten, kein Aufgeilen oder abtörnen wegen einer Eckbank eines Kandidaten.

Sicherlich KANN so eine Beziehung eine echte Partnerschaft sein. Aber jeder, der halbwegs realitätsnah lebt, weiß auch, dass es mindestens so viele Beziehungen gibt, in denen sich einer aushalten lässt, den anderen ausnutzt, das ganze nicht ernst meint und so weiter. Wieviele lassen sich ihr Studium von einem gutverdienenden Partner finanzieren und trennen sich kurz nach dem Abschluß? Willst Du das nicht sehen? Ist aber Fakt. Daher mein Misstrauen gegenüber stark ungleichgewichtigen Beziehungen. Es KANN echte Liebe sein, kann aber auch nicht. Er kann sich auch nur den jungen knackigen Hüpfer regelrecht GÖNNEN und sie aushalten. Wer weiß das schon? Wir beide jedenfalls nicht.

Eins sind meine "Parolen", wie Du meine argumentativ untermauerten Beiträge disqualifizierst, auf jeden Fall nicht: realitätsfern. Ganz im Gegenteil zu vielen anderen Beiträgen.
 
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  • #73
Madmax

@68 genau dieses beispiel habe ich mit frederika in einem anderen threat schon diskutiert.
ich war entsetzt über ihr denken, was finanzielles-partnerschaftliches handeln in einer beziehung betrifft.
den verhaltensweisen des mannes deiner tochter, kann ich voll zustimmen.
genauso würde ich es auch händeln!

diesen mann von frederika als idioten titulieren zu lassen und deine tochter in die prostitutionsecke zu stellen ist die absolute frechheit! <persönliche Angriffe entfernt>

@virginia woolf
auch hier bin ich mal wieder anderer meinung als frederika....wen wundert´s....
wenn ich mir vorstelle, ich werde arbeitslos und soll zur finanzierung des gemeinsamen lebensstandarts meine ersparnisse aufbrauchen...die frau wäre für mich erledigt!
das ist ja eine regelung wie bei harz4.

mal eine frage: warum gab es in dieser beziehung meine und deine ersparnisse?
waren es nicht gemeinsame ersparnisse? ...so würde ich persönlich es sehen.
in einer beziehung legt man gemeinsames geld zurück, finanziert sein leben gemeinsam...man lebt zusammen.

für mich ist der unterschied zwischen einer geschäftsbeziehung und einer zwischenmenschlichen beziehung der, dass eben nicht jeder cent gegeneinander aufgerechnet wird.
 
  • #74
@#72: Tja, nachdem wir uns ein paar mal erschreckend einig waren, sind wir jetzt wir auf sicherem Grund.

Trotzdem, MadMax, bleibe bitte fair und sachlich. Ich habe niemanden in die Prostitutionsecke gestellt, sondern im Gegenteil formuliert: "Wenn Deine Tochter nicht das Gefühl hat, sich den Lebensstandard quasi prostitutiv zu erarbeiten, dann passt es ja mit den beiden." Du magst geschickten Formulierungen womöglich nichts abgewinnen können, aber dann greife mich bitte auch nicht an. Fakt ist aber, dass bei einem starken Ungleichgewicht zwischen einer jungen, hübschen, wenig betuchten Frau und einem besser verdienenden Mann genau dieser Gedanke ("sie zahlt in Naturalien" / "ihre Verfügbarkeit und Vorzeigbarkeit ist es ihm wert") nicht von der Hand zu weisen ist, zumal es oft genug leider zutrifft.

Du fragst Virginia dann, warum es keine gemeinsamen Ersparnisse gab. Das würde mich zwar auch interessieren, noch interessanter wäre aber, ob man dann gemeinsame Ersparnisse hätte ausgeben dürfen. Falls ja, wäre dann interessant, warum das anders ist, wenn sie nur einem gehören. Leute, Ihr habt das einfach alles nicht zuende gedacht.

MadMax, Du magst es so sehen, dass Du bei Freundschaften nicht auf das Geld achtest. Das ist Dein gutes Recht. Du musst aber auch verstehen können, dass nicht jeder so denkt wie Du. Bei der heutigen durchschnittlichen Dauer von Beziehungen ist Deien Haltung eigentlich unverständlich.
 
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VirginiaWoolf

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  • #75
gelöscht
 
  • #76
@#74: Willst Du mir damit unterstellen, dass ausgerechnet ich, die für Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen eintritt, durch exakte, faire Zahlungsmodalitäten, meinen Partner "hintergehen" möchte? Virginia, bleib sachlich und fair, bitte.

Und nochmal zum Inhaltlichen: Gerade in einer Zugewinngemeinschaft ist es doch absolut normal und gängig, dass gemeinsame Ersparnisse im Falle einer Arbeitslosigkeit angetastet werden. Ich verstehe Dein Beispiel immer weniger. Du hättest das Geld, das formal ohnehin beiden gehört, für dich behalten wollen und er hätte für Euch beide bezahlt, weil DU arbeitslos warst? Sag mal, meinst Du das ernst?
 
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  • #77
Madmax
@#73
frederika, was hat das finanzielle handeln in einer beziehung mit der dauer dieser zutun???
es ist unglaublich, wie du alles 1:1 aufrechnen willst.
ob ich mit einer frau 2 jahre zusammen bin oder 20...ich hatte nie das gefühl, nach ende einer beziehung, finanziell den kürzeren gezogen zu haben.

beispiel:
ich war mit meiner freundin im urlaub. sie hatte ihre kreditkarte vergessen und ich habe ihre shoppingrechnungen erstmal ausgelegt.
am ende haben wir die ausgaben auseinanderdividiert - schliesslich wollte sie ihre klamotten ja selbst bezahlen und ich die meinigen einkäufe.
vom ergebnis waren wir selbst erstaunt:...wir hätten es einfach durch 2 teilen können. sie gab exakt einen euro mehr aus als ich...1 EURO!

und genauso läuft es im leben - mal zahlt der eine mehr, mal der andere...es gleicht sich immer aus...wenn auch nicht sofort, aber irgendwann.
 
  • #78
@#76: MadMax, mich würde mal Deine Meinung zu #75.2 interessieren. Siehst Du das wirklich auch so wie Virginia?

@#76: Tja, ich habe das Gefühl auch nie gehabt, weil wir immer alles brav und fair abgerechnet haben. Lass doch jedem seinen Lebensstil. Ich könnte nicht damit leben, alles so larifari zu sehen. Dein Urlaubsbeispiel ist doch reiner Zufall. In den meisten Beziehungen ist einer sparsamer, der andere verschwenderischer. Das beide genau gleich sind, ist doch ein Zufall, den es kaum geben kann. Wenn Du zugibst, dass das Ausgabeverhalten von Menschen unterschiedlich sein kann, dann ist auch klar, dass das auf fast alle Partnerschaften zutrifft.

Es ist allgemein bekannt, dass sich viele Paare über Geld streiten. Ich sehe es einfach so, dass man mit einer fairen und exakten Abrechnung genau diesen Punkt schon mal entschärft. Ich bin bisher immer gut damit gefahren, aber wahrscheinlich finden sich eben auch Paare, die zueinander passen und denen das beidseitig gefällt.
 
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  • #79
Madmax

@frederika
der von dir angesprochene punkt75.2, wurde von virginia gerade verdeutlicht.

wären es gemeinsame ersparnisse gewesen, man hätte sie eh erst aufgebraucht, wenn es nicht anders gegangen wäre.

dieser fall ist etwas kompliziert: gemeinsame rücklagen und "private"
in diesem fall würde ich so entscheiden, dass man an die gemeinsamen rücklagen geht.

ich hätte dann wieder das prinzip gewählt, dass schon von ihrer tochter und deren mann ausgeübt wird: jeder zahlt das was er kann(im verhältnis zum einkommen)...fehlte ein einkommen wird sich eingeschränkt und notfalls auf gemeinsame rücklagen zurückgegriffen.
 
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  • #80
Schau im Insolvenzverzeichnis nach, ob seinen Namen findest. Falls ja, frag ihn. wieviele Gläubiger ihn verfolgen und wie oft die Woche der Kuckuck bei ihm vorbeischaut. Danach kannst dir ein Bild von der Krisenstärke und - dauer machen.
 
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JoeRe

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  • #81
@11
Genau so viel Geld zu verleihen, wie man auch verschenken würde, halte ich für einen vernünftigen Ansatz. Aber ich würde dann lieber das Geld gleich verschenken.

Verleihen baut so einen Druck und ein "ich stehe in seiner Schuld"-Gefühl auf der anderen Seite auf, dass eine Beziehung unnötig belastet. Im Zweifel bekomme ich ja das Geld eh nicht wieder. Und es hört sich nach "Deal" an -- ich ersetze eine Bank.

Verschenke ich es, habe ich das Gefühl, jemandem was gutes getan zu haben, sie freut sich, weil ihr jemand was gutes getan hat, ich bekomme ein paar Bonuspunkte auf mein Karmakonto (oder alternativ wird meine Zeit im Fegefeuer etwas verkürzt).
Vielleicht hilft mir die Person (oder eine andere Person) in einer Krise, wenn ich es brauche, und es muss nicht nur finanziell sein.

Geld an Freunde/Partner zu verleihen halte ich für einen schlechten Rat: Sie fühlt sich schuldig, weil sie es Dir nicht zurückzahlen kann, Du fühlst Dich komisch, weil Du sie nicht darauf ansprechen willst, irgendwann fühlst Du Dich vielleicht ausgenutzt, aufgrund der Belastung geht die Freund-/Partnerschaft in die Brüche, dann ist der Beziehung tot und das Geld weg.

--JoeRe.
 
G

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  • #82
Lisa
@70 Virginia. Ich danke dir für deine Unterstützung. Und ebenso auch @72 madmax.

Jeder gibt in einer Partnerschaft das, was er aufgrund seiner finanziellen Verhältnisse vermag. Der eine gibt Euros, der andere revanchiert sich mit Naturalien. Ganz ähnlich funktioniert das im Unterhaltsrecht für Scheidungskinder! Einzig wichtig ist ein Gleichgewicht.

Der Begriff "prostitutiv" hat wohl in einer Partnerschaft nichts verloren - @69 Frederika!

Falls es um "Liebe" geht, können nur Gefühle aber niemals Euros gegeneinander aufgerechnet werden! Und eine 1:1-Abrechnung geht schon gar nicht!
 
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  • #83
siri
als ich in Canada mit einem öffentlichen Bus gefahren bin, hat mir ein Dollar für den Fahrscheinkauf gefehlt (die Busfahrer wechseln keine Scheine). Eine Dame aus der ersten Reihe hat mir schnell einen gegeben. Später habe ich in meiner Tasche nach Kleingeld gesucht, um ihr den Dollar zurückzugeben. Sie meinte:"lassen sie es, wenn sie jemandem begegnen, der einen Dollar braucht, geben dem einen." Gute Denkweise!
 
  • #84
@#82: Liebe Siri, ja, ich finde das Konzept sehr romantisch und in vielen Fällen des alltäglichen Lebens zweckdienlich. Ich war auch schon einmal Nutznießer dieser Philosophie und warte noch auf die Gelegenheit, es weitergeben zu können. Das Konzept ist im angelsächsischen Raum weit bekannt unter der Bezeichnung "pay it forward" (als Wortspiel auf "to pay back") und hat eine lange Historie.

http://en.wikipedia.org/wiki/Pay_it_forward
 
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  • #85
#83Frederika
schön, daß wir mal einig sind!
Nur mit deinem "warten" bin ich nicht so einverstanden. Solche Gelegenheiten sollte man suchen!
 
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  • #86
Gugge

Wow, in einer festen Beziehung oder Ehe wird Alles 50:50 aufgewuschelt. Und wenn einer arbeitslos wird hat er gefälligst sein Erspartes zu verbrauchen, um 50:50 aufrecht zu erhalten. Irgendwie habe ich den Schuss nicht gehört. Wenn ich in einer Beziehung oder Ehe bin, so gibt es für mich nicht mein Erspartes oder Deins, sondern wir machen gemeinsam Pläne und Anschaffungen. Sich rauszuhalten wenn es der Partnerin schlecht geht und selbst noch Geld zu horten: was für eine Beziehung ist das?
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: wenn Du es vermagst, die Beziehung gefestigt ist ( soll es ja auch geben, wenn man nicht zusammen wohnt !! ) und Du es willst, mach es, bei grösseren Beträgen halt mit Absicherung, wobei er wohl nichts dagegen hat.
Kopfschüttelnde Grüssle
 
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  • #87
Zahlen für den Partner?
Nie wieder!
So ein Exemplar hatte ich auch mal:
Strom abgestellt, Räumungsklage, keine Krankenversicherung etc....

Ende vom Lied:
Er schuldet mir heute noch 4.000.- Euro (viertausend!),
hat private Insolvenz angemeldet und ich habe nichts schriftlich!

Die Kohle kann ich abhaken - ist mittlerweile 4 Jahre her...
Als ich ihm immer wieder mit Geld aushalf,
wurde mein Respekt für ihn irgendwie immer geringer.
Klingt fies, ist aber so!
Wer will schon einen Loser?
Wie soll so einer sich wohlmöglich um eine Familie kümmern können,
wenn er noch nicht mal für sich selbst sorgen kann?
Neenee, das ist nix.

Ich wollte mir das alles schönreden,
hat aber nicht funktioniert!
Ende vom Lied:
Never again!
Ich zahle nie wieder für einen Mann!

Ärgerlicherweise hat mein Date von vorgestern angeblich keinen
Geldautomaten gefunden, der funktioniert hat... Ergebnis:
50 Euro Essengehen ging auf mich.
Hat sich mit dem vorherigen Date, wo er gezahlt hat,
aber mehr als ausgeglichen. Ist okay.
Einmal darf das passieren.
Beim nächsten Mal:
Adios muchacho!
Ich habe meine Lektion gelernt!

Auch Gutmenschen können sich ärgern - und wie!
Darum: Zweistellige Beträge mal hin und herleihen ist okay,
alles andere artet aus und ist für mich ein klares No-Go!
Gegeneinander aufrechnen finde ich blöd,
aber bei besagtem Mister 4.000 habe ich immer alles gezahlt,
was diese Summe nach einem dreiviertel Jahr noch um so
Manches erhöht...
NEVER AGAIN!

Keine Arme, keine Kekse,
keine Kohle, keine Schnitte!
 
  • #88
@#85: Es war die Rede von Partnerschaft, nicht von Ehe. Je länger man zusammenwohnt, je stabiler die Beziehung ist, und insbesondere nach wohlüberlegter Familiengründung könnte ich mir auch vorstellen, dass man eher von "wir" als von "er und sie" spricht und rechnet. Aber längst nicht vorher. Schließlich hat es ja seinen Grund, dass man nicht gleich heiratet, sondern erst einmal schaut, ob es zusammen klappt. Da wäre voreiliges Gemauschel mit Geld absolut kontraproduktiv.
 
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  • #89
Gugge

@87 Frederika

Hurra, da sind wir uns ja einig :)) Wobei ich Ehe und gefestigte Beziehung gerne gleich setzen möchte.
Bei den postings von Virginia ging es doch durchaus um die "Ehe", oder habe ich da was falsch verstanden ?
Ansonsten stimme ich Dir zu, ein gewisses Fundament sollte vorhanden sein.
Grüssle in den hohen Norden
 
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  • #90
MadMax

ich bin immer wieder erstaunt darüber, was hier von einigen, insbesondere von frederika, für unterschiede gemacht werden, ob man verheiratet ist, oder "nur" in einer beziehung lebt.

für mich ist es völlig irrelevant, ob ich mit einer frau "nur" zusammenlebe, oder ob ich den amtlichen stempel dafür habe.

unter zusammenleben verstehe ich auch eine situation, in der man räumlich voneinander getrennt lebt.

es ist völlig unerheblich, ob man in einem familienverbund lebt, in einem ehebund oder in einer trauten aber nicht getrauten beziehung.

ausschlaggebend ist die innere verbundenheit mit dem anderen.
 
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