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Partner mit Klammeräffchen. Hat jemand Erfahrung?
Ich bin geschieden und selbst Mutter einer 17-jährigen Tochter. Seit 1,5 Jahren habe ich eine Beziehung mit einem Mann, der einen 11-jährigen Sohn aus hat. Der Junge lebt ( eigentlich) bei der Mutter. Soweit - so gut...
Nun kommt das Problem...der Junge klammert extrem- schläft beim Vater im Bett, ruft, wenn er bei der Mutter ist, mindestens vier Mal pro Abend an, heult und bettelt, dass er zum Vater kann. Geht der mal nicht ans Telefon, startet er einen regelrechten Telefonterror mit Anrufen ohne Pause- bis der Vater rangeht.
Bitte versteht mich nicht falsch - ich finde es völlig normal, dass Kinder abends nochmal anrufen, um „gute Nacht“ zu sagen- das ist nicht das Problem. Das Drama, dass da aber jedes Mal entsteht, ist eine reine Qual.
Der Junge ist mindestens jedes zweite WE beim Vater plus mindestens einen Tag, eher 2 Tage und Nächte in der Woche.
Mutter und Vater wohnen nah zusammen, Vater und Sohn gehen jedes WE zusammen zum Fußball- auch das geht nicht ohne Papa.
Wenn wir mal alle zusammen sind, liegt der „Kleine“ regelrecht auf seinem Vater, nimmt ihn komplett in Beschlag. Zudem wird er behandelt wie ein Baby und ist entsprechend unselbstständig. Alles wird nach seinen Wünschen geregelt. 3 Besuche bei McDonalds pro Woche sind Standard- der Junge isst eben nur Frittiertes, kein Obst und Gemüse. Muss er auch nicht-dafür gibt es noch tonnenweise Süßes obendrauf. Dazu Limo bis zum Abwinken- „er trinkt ja nichts Anderes“ ist das Argument...
Am Liebsten wäre es beiden, wenn ich auch noch mit im Bett schlafen würde...das lehne ich aber ab.
Ich komme gut mit dem Jungen aus- er ist wirklich ein nettes Kind. Ich kümmer‘ mich auch gerne- allerdings gibt es für mich Grenzen zwischen Eltern-Kind und einer Erwachsenenbeziehung.
Zudem denke ich, dass auch eine Beziehung etwas Zeit, Raum und Intimität braucht.
Mein Freund findet das Alles ganz normal, kann da keine Grenzen setzen.
Alle Bekannten, die das ja auch mitbekommen kriegen die Krise. Nur mein Freund findet das alles ganz normal und richtig so. Einsicht ist gleich „Null“. Er ist dermaßen verliebt in sein Kind, dass er Kritik nicht zulässt.
Nun möchte der Junge ganz zum Vater ziehen. Mit der Mutter haben die zwei noch gar nicht gesprochen, das haben sie untereinander abgemacht. Die beiden haben ein gemeinsames Sorgerecht, die Mutter ist nur Teilzeit berufstätig, der Vater Vollzeit mit unregelmäßigen Arbeitszeiten- das nur mal am Rande.
Wir haben jetzt schon regelmäßig Stress wegen dem Kind- ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das wird, wenn das bei Papa wohnen Realität wird...
Zudem meine ich, dass das Kind dringend therapeutische Hilfe braucht- ich finde ein solches Verhalten nicht gesund für ein Kind in dem Alter!
Ich liebe den Mann wirklich und mag auch das Kind super gerne...aber ich bin ganz kurz davor, alles hinzuwerfen...
Manchmal fühle ich mich wie ein Eindringling...ich zweifel manchmal schon an mir und meinen Vorstellungen von Erziehung.
Hat irgendjemand Erfahrung?
Nun kommt das Problem...der Junge klammert extrem- schläft beim Vater im Bett, ruft, wenn er bei der Mutter ist, mindestens vier Mal pro Abend an, heult und bettelt, dass er zum Vater kann. Geht der mal nicht ans Telefon, startet er einen regelrechten Telefonterror mit Anrufen ohne Pause- bis der Vater rangeht.
Bitte versteht mich nicht falsch - ich finde es völlig normal, dass Kinder abends nochmal anrufen, um „gute Nacht“ zu sagen- das ist nicht das Problem. Das Drama, dass da aber jedes Mal entsteht, ist eine reine Qual.
Der Junge ist mindestens jedes zweite WE beim Vater plus mindestens einen Tag, eher 2 Tage und Nächte in der Woche.
Mutter und Vater wohnen nah zusammen, Vater und Sohn gehen jedes WE zusammen zum Fußball- auch das geht nicht ohne Papa.
Wenn wir mal alle zusammen sind, liegt der „Kleine“ regelrecht auf seinem Vater, nimmt ihn komplett in Beschlag. Zudem wird er behandelt wie ein Baby und ist entsprechend unselbstständig. Alles wird nach seinen Wünschen geregelt. 3 Besuche bei McDonalds pro Woche sind Standard- der Junge isst eben nur Frittiertes, kein Obst und Gemüse. Muss er auch nicht-dafür gibt es noch tonnenweise Süßes obendrauf. Dazu Limo bis zum Abwinken- „er trinkt ja nichts Anderes“ ist das Argument...
Am Liebsten wäre es beiden, wenn ich auch noch mit im Bett schlafen würde...das lehne ich aber ab.
Ich komme gut mit dem Jungen aus- er ist wirklich ein nettes Kind. Ich kümmer‘ mich auch gerne- allerdings gibt es für mich Grenzen zwischen Eltern-Kind und einer Erwachsenenbeziehung.
Zudem denke ich, dass auch eine Beziehung etwas Zeit, Raum und Intimität braucht.
Mein Freund findet das Alles ganz normal, kann da keine Grenzen setzen.
Alle Bekannten, die das ja auch mitbekommen kriegen die Krise. Nur mein Freund findet das alles ganz normal und richtig so. Einsicht ist gleich „Null“. Er ist dermaßen verliebt in sein Kind, dass er Kritik nicht zulässt.
Nun möchte der Junge ganz zum Vater ziehen. Mit der Mutter haben die zwei noch gar nicht gesprochen, das haben sie untereinander abgemacht. Die beiden haben ein gemeinsames Sorgerecht, die Mutter ist nur Teilzeit berufstätig, der Vater Vollzeit mit unregelmäßigen Arbeitszeiten- das nur mal am Rande.
Wir haben jetzt schon regelmäßig Stress wegen dem Kind- ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das wird, wenn das bei Papa wohnen Realität wird...
Zudem meine ich, dass das Kind dringend therapeutische Hilfe braucht- ich finde ein solches Verhalten nicht gesund für ein Kind in dem Alter!
Ich liebe den Mann wirklich und mag auch das Kind super gerne...aber ich bin ganz kurz davor, alles hinzuwerfen...
Manchmal fühle ich mich wie ein Eindringling...ich zweifel manchmal schon an mir und meinen Vorstellungen von Erziehung.
Hat irgendjemand Erfahrung?
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