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Partner mit schwieriger Vergangenheit - Familienplanung sinnvoll?
Hallo zusammen,
nach langem stillen Mitlesen brauche ich nun doch mal Rat.
Ich (27) bin mit meinem Partner (30) seit 5 Jahren zusammen, habe jedoch Zweifel an der Beziehung.
Vor 7 Jahren verursachte mein Freund während einer Trunkenheitsfahrt einen Unfall mit Todesfolge, was absolut furchtbar war. Er bekam seine entsprechende Strafe und hat(so dachte ich) aus der Sache gelernt. Leider kam er vor einigen Jahren wieder betrunken nach Hause gefahren, obwohl ich ihn hätte holen können. Er sagte mir, ein Kumpel habe ihn gebracht. Ich habe ihm deutlich gesagt, dass ich die Polizei rufen werde, sollte ich mitbekommen, dass er das nochmal macht, zumal unsere Beziehung dann auch vorbei sein wird. Er zeigte auch Einsicht (dachte ich). Nun habe ich von einer Freundin erfahren, dass er vor einem halben Jahr nach einem Abend mit seinem Bruder in der Kneipe zu diesem nach Hause gefahren ist, allerdings mit dem Mofa. Es ist nicht weit, aber dennoch m.E. nach nicht zu rechtfertigen. Er hätte ja auch schieben können, hat sich jedoch mitreißen lassen. Das Ganze wurde mir gegenüber bewusst verschwiegen.
Ein weiterer Punkt sind Schulden von früher im fünfstelligen Bereich, wovon einige dem Unfall zuzuordnen ist, ein großer Teil jedoch auch Elektrogeräten etc., er hat eben über seine Verhältnisse gelebt. Die Schulden zahlt er ab, da gibt es auch keine Probleme, allerdings könnte er das m.M.n. in größeren Schritten machen. Nach wie vor gibt er viel Geld für Dinge aus, die nicht notwendig sind und legt wenig bis gar nichts zur Seite. Wenn es nach ihm ginge, hätten wir schon Kinder. Ich möchte aber, dass er erst die Altlasten los wird.
Langsam kommt aber meinerseits auch der Kinderwunsch. In Bezug auf meinen Partner macht mir das Bauchschmerzen, da ich Angst habe, dass er wieder Mist baut oder sich finanziell verzettelt und ich alleine dastehe oder er mich mit runter reißt. Er hat eben diese zwei Gesichter. Auf der einen Seite ist er lieb, aufmerksam, steht hinter mir, ist der hilfsbereiteste Mensch den ich kenne. Wenn ich ihn mit seiner Nichte sehe, geht mir wirklich das Herz auf. Wer seine Vorgeschichte nicht kennt, glaubt sie oftmals gar nicht. Auf der anderen Seite ist er dann eben unglaublich unkontrolliert (s. betrunkenes Fahren + Umgang mit Geld). Ich habe vorgeschlagen, dass er sich professionelle Hilfe holt, um herauszufinden, warum er so handelt und wie er mit seinen Impulsen umgehen kann. Ich würde eine Therapie auch finanziell unterstützen. Er hält jedoch nichts davon und befasst sich auch nicht weiter mit seinen Problemen.
Mein Verstand sagt mir, dass das nur Ärger gibt, mein Herz sieht das aber anders. Hinzu kommt natürlich auch der Gedanke, dass ich mit 27 nicht unbedingt wieder von vorne anfangen möchte und Angst habe, nicht mehr rechtzeitig einen passenderen Partner zu finden. Ich weiß nicht, inwiefern mich das unterbewusst beeinflusst.
Würdet ihr so jemandem in Bezug auf Familienplanung eine Chance geben oder es lieber sein lassen?
nach langem stillen Mitlesen brauche ich nun doch mal Rat.
Ich (27) bin mit meinem Partner (30) seit 5 Jahren zusammen, habe jedoch Zweifel an der Beziehung.
Vor 7 Jahren verursachte mein Freund während einer Trunkenheitsfahrt einen Unfall mit Todesfolge, was absolut furchtbar war. Er bekam seine entsprechende Strafe und hat(so dachte ich) aus der Sache gelernt. Leider kam er vor einigen Jahren wieder betrunken nach Hause gefahren, obwohl ich ihn hätte holen können. Er sagte mir, ein Kumpel habe ihn gebracht. Ich habe ihm deutlich gesagt, dass ich die Polizei rufen werde, sollte ich mitbekommen, dass er das nochmal macht, zumal unsere Beziehung dann auch vorbei sein wird. Er zeigte auch Einsicht (dachte ich). Nun habe ich von einer Freundin erfahren, dass er vor einem halben Jahr nach einem Abend mit seinem Bruder in der Kneipe zu diesem nach Hause gefahren ist, allerdings mit dem Mofa. Es ist nicht weit, aber dennoch m.E. nach nicht zu rechtfertigen. Er hätte ja auch schieben können, hat sich jedoch mitreißen lassen. Das Ganze wurde mir gegenüber bewusst verschwiegen.
Ein weiterer Punkt sind Schulden von früher im fünfstelligen Bereich, wovon einige dem Unfall zuzuordnen ist, ein großer Teil jedoch auch Elektrogeräten etc., er hat eben über seine Verhältnisse gelebt. Die Schulden zahlt er ab, da gibt es auch keine Probleme, allerdings könnte er das m.M.n. in größeren Schritten machen. Nach wie vor gibt er viel Geld für Dinge aus, die nicht notwendig sind und legt wenig bis gar nichts zur Seite. Wenn es nach ihm ginge, hätten wir schon Kinder. Ich möchte aber, dass er erst die Altlasten los wird.
Langsam kommt aber meinerseits auch der Kinderwunsch. In Bezug auf meinen Partner macht mir das Bauchschmerzen, da ich Angst habe, dass er wieder Mist baut oder sich finanziell verzettelt und ich alleine dastehe oder er mich mit runter reißt. Er hat eben diese zwei Gesichter. Auf der einen Seite ist er lieb, aufmerksam, steht hinter mir, ist der hilfsbereiteste Mensch den ich kenne. Wenn ich ihn mit seiner Nichte sehe, geht mir wirklich das Herz auf. Wer seine Vorgeschichte nicht kennt, glaubt sie oftmals gar nicht. Auf der anderen Seite ist er dann eben unglaublich unkontrolliert (s. betrunkenes Fahren + Umgang mit Geld). Ich habe vorgeschlagen, dass er sich professionelle Hilfe holt, um herauszufinden, warum er so handelt und wie er mit seinen Impulsen umgehen kann. Ich würde eine Therapie auch finanziell unterstützen. Er hält jedoch nichts davon und befasst sich auch nicht weiter mit seinen Problemen.
Mein Verstand sagt mir, dass das nur Ärger gibt, mein Herz sieht das aber anders. Hinzu kommt natürlich auch der Gedanke, dass ich mit 27 nicht unbedingt wieder von vorne anfangen möchte und Angst habe, nicht mehr rechtzeitig einen passenderen Partner zu finden. Ich weiß nicht, inwiefern mich das unterbewusst beeinflusst.
Würdet ihr so jemandem in Bezug auf Familienplanung eine Chance geben oder es lieber sein lassen?
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