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  • #1

Partner ohne Auto - Kostenbeteiligung wie lösen?

Hallo,

leider neige ich (w. 50+) dazu, im „Rosa-Brillen-Stadium“ manches zu positiv zu sehen, weshalb ich Euch bitte, folgende Situation zu beurteilen:

Ich habe mich vor einigen Jahren nach langjähriger Ehe wegen div. Seitensprünge meines Ex und seiner Respektlosigkeit mir gegenüber von ihm getrennt. Meine Versuche, wieder eine funktionierende Partnerschaft aufzubauen, schlugen bisher fehl. Diese Beziehungsversuche (Dauer bis zu 1 Jahr) wurden von mir beendet, weil ich keine Lust hatte, mich wieder schlecht behandeln zu lassen. Leider kam die Einsicht immer relativ spät, wo bereits bei mir viel Selbstbewusstsein und auch einige finanzielle Mittel verloren waren.

Nun habe ich vor einigen Monaten in einem wohl letzten Versuch online einen Mann kennengelernt. Er ist sympathisch, gebildet und gut aussehend (ehemals selbständiger, nun nicht mehr berufstätiger Akademiker mit Immobilienbesitz). Er wohnt ca. 50 km von mir entfernt in der „Pampa“, ohne Auto oder Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Er erwartet von mir, dass ich zu ihm fahre und auch für größere, von ihm geplante gemeiname Ausflüge mein Auto zur Verfügung stelle, was ich auch bereits regelmäßig getan habe. Zwar bot er halbherzig an, sich an den Benzinkosten zu beteiligen, aber eine Abrechnung nach Fahrtende ist mir zu peinlich. Ich denke, man könnte das Problem von seiner Seite her eleganter lösen z.B. mit einer Essenseinladung, der Übernahme einer Tankrechnung oder einfach mal ein Scheinchen auf dem Beifahrersitz zu hinterlassen. Nein – er fragt nach Fahrtende, was er bezahlen muss......

Leider ist mein monatliches Budget ziemlich „auf Kante genäht“ (was er auch weiß), so dass ich es mir nicht leisten kann, ständig großzügig zu sein. Langsam grummelt es in mir, was ich aber irgendwie auch wieder ungerecht ihm gegenüber empfinde. Wie löse ich das Problem? Bin ich wieder einmal an einen Geizhals geraten und sollte ihn möglichst zeitnah in die Wüste schicken? Nach seinen Erzählungen sucht er schon einige Jahre nach der idealen Partnerin........
 
  • #2
Du kannst das Problem nur lösen, indem du mit ihn sprichst. Die Erde tut sich nicht auf und wird dich verschlingen, wenn du ihm sagst, dass er während des Ausfluges das Restaurant bezahlen kann bzw., lass ihn auf dem Rückweg tanken. Einfach, indem du ihn nicht nach Wochen geladen zum Problemgespräch einbestellst, sondern ihm gleich nach dem Essen/beim Tanken sagst: Das ist dein Part, dann sind die Reisekosten ausgeglichen. Wenn er sich dann blöd anstellt, kannst du ihn in die Wüste schicken.
Dass er erwartet, dass du zu ihm kommst, kann ich verstehen. Wenn er ein schönes Haus hat und es auch für dich ein Gewinn ist, dort das Wochenende zu verbringen (und ihr euch in die Kosten fürs Essen reinteilt), finde ich das ok. Solltet ihr gleich schön wohnen, kannst du erwarten, dass mal du, mal er die Fahrt auf sich nimmt.
Warte nicht erst, bis er ahnt, was du brauchst, mach klare Ansagen, gerade, wenn er etwas träge ist und sich als Geschenk betrachtet.
 
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  • #3
Es langt also nicht, dass er sich ganz normal die Fahrtkosten teilen möchte, nein er sagt es einfach nicht richtig- das ist wie der Thread wo es darum geht "du kannst mich ja mal anrufen" - eigentlich alles gut, aber nein er sagt es nicht mit Zucker obendrauf und exakt in der Weise wie du das willst- dass das Ergebnis dasselbe ist ist egal, es muss 100% so gemacht werden wie du das möchtest...
Du willst also nicht Schluss machen, weil er ein Geizhals ist (sonst würde er sagen, dass er nichts zahlt), nein du wirfst die Beziehung weg, weil er es nicht 100% so formuliert und handhabt wie du das möchtest.
Und das kannst du mit 50 nochnichteinmal ganz normal mit ihm kommunizieren.

Wo ist dein Problem ihm zu sagen, dass das FÜR DICH (denn das ist wirklich mehr als subjektiv) unangenehm ist, sein völlig normales (den das ist es) Angebot anzunehmen, weil DU ein Problem damit hast und DIR es lieber wäre, wenn ihr euch bei den Fahrtkosten abwechselt?

Es ist DEIN Problem, also kümmere DU dich darum - wenn Problemlösung (es gibt im übrigen schlimmeres) so aussieht, dass du gleich Schluss machst, dann finde ich das ziemlich unreif und wundere mich nicht, dass es mit Beziehungen bei dir nicht klappen mag.

Im übrigen würde ein Mann hier niedergebügelt werden, wenn er gönnerhaft schreibt, dass er großzügig, seiner Partnerin die kein Auto hat, in seinem Auto mitfahren lässt.
Warum?
Weil das natürlich selbstverständlich ist.

Nochmal- er fragt was er bezahlen muss und du sagst es ihm ganz einfach.
Wenn du bei so einem normalen Vorgang ein Problem hast, dann sagst du ihm das ganz einfach auch.
Wenn du den Typ Gedankenleser brauchst, dann trenn dich, denn das scheint er nicht zu sein.
 
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  • #4
Hallo,

leider neige ich (w. 50+) dazu, im „Rosa-Brillen-Stadium“ manches zu positiv zu sehen, weshalb ich Euch bitte, folgende Situation zu beurteilen:........

Also er bietet es Dir an, aber Du willst es nicht. Das ist Dein Problem, Du solltest das Geld von Ihm nehmen, er bietet es an und verhält sich damit doch erstmal fair.

Du könntest natürlich das nächste mal das Geld nehmen und Ihm sagen das er Dich auch mal schön zum Essen einladen könnte oder die Tankrechnung zu übernehmen statt sich an den Benzinkosten zu beteiligen weil Dir das lieber wäre. Kann man doch sagen.
 
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  • #5
Liebe FS,
ich möchte die Situation nicht überbewerten, aber ich frage mich auch, warum er Dich nicht im Gegenzug wenigstens zum Essen einläd oder sonstige Kosten übernimmt. Das fände ich selbstverständlich und würde es selbst auch so machen. Wie gestaltet er seinen Alltag, wenn er ohne Auto und ohne Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (sowas gibst noch?) lebt? Hast Du den Eindruck, dass sein Budget ebenfalls eher knapp ist? Du schreibst, er sei sympathisch und gebildet. Aber sind Dir vielleicht noch andere Dinge aufgefallen, die Dir eher nicht zusagen? Hat er Dir schon von Hobbys, seinem Freundeskreis oder seiner Familie erzählt, oder ist er eher sowas wie ein einsamer Einzelkämpfer? Ich würde mir an Deiner Stelle diese Fragen durch den Kopf gehen lassen. Und vielleicht noch etwas: Wenn er Dir anbietet, sich an den Fahrtkosten zu beteiligen, dann nimm es an oder sag ihm, er könne Dich ja beim nächsten Mal zum Essen einladen, und warte ab, wie er reagiert.
 
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  • #6
Schlag ihm doch vor, dass er, statt am Ende der Fahrt zu fragen, was er zahlen soll, die mal lieber auf ein Essen einladen soll.
Das er dich direkt fragt, zeigt doch, dass er es ansich gut meint.
 
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  • #7
Liebe FS,

ich denke, geizig ist der Mann nicht, da er ja anbietet, sich an den Kosten zu beteiligen. Du bist durch deine negativen Erfahrungen halt ziemlich vorsichtig und auch skeptisch, was ich sehr gut verstehen kann.

Ich habe selbst kein Auto, komme daher ab und zu in eine ähnliche Situation wie dein neuer Freund (wobei ich in der Stadt wohne). Mir ist es deutlich lieber, wenn mir jemand wirklich eine Bezinkostenabrechnung vorlegt oder mir klar sagt, was ich zu bezahlen habe, als wenn so was im "Nebel" bleibt und ich dann ständig überlegen muss, was ich eigentlich schuldig bin und wie ich das abbezahlen soll. Wer kein Auto hat, ist nicht wirklich in der Lage zu beurteilen, bei welcher Strecke welche Benzinkosten anfallen. Deshalb bin ich für klare Ansagen dankbar. Dein Freund vielleicht auch..

w41
 
  • #8
Hallo Gast,

ich mag zwar noch sehr jung sein habe aber viel erfahrung sammeln können,
ich selber als Mann kann sagen das Frauen die nicht lange um den heißen Brei reden "Plus" Punkte bei uns Männer sammeln, wenn er weis das dein Budget knapp ist und dich direkt fragt was du von ihm bekommst ist es dir überlassen ob du eine "Summe" sagst oder ihm auch anbietest "Nee dafür lädst du mich mal zum Essen ein".
Es liegt auch an dir selber wie euer Gesprächsstoff ist wenn ihr über Geld redet z.B Einkommen, Ausgaben etc.

Wünsche dir aber Alles Glück mit ihm :)
 
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  • #9
Nochmal- er fragt was er bezahlen muss und du sagst es ihm ganz einfach.
Wenn du bei so einem normalen Vorgang ein Problem hast, dann sagst du ihm das ganz einfach auch.
Wenn du den Typ Gedankenleser brauchst, dann trenn dich, denn das scheint er nicht zu sein.
Es gibt im Umgang zwischen Mann und Frau ungeschriebene Gesetze: der Mann bemüht sich, eine attraktive Frau, die so ist, wie er sich das erträumt hat, materiell ein bisschen zu verwöhnen, möglichst ohne dazu aufgefordert werden zu müssen. Denn sonst wird es peinlich!
w/56
 
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  • #10
Um des lieben Friedens willen draufzahlen geht aber auch nicht. Ich würde schon auf Beteiligung bestehen. Und mal im Ernst: Gentleman ist definitiv anders. Das der Herr da nicht von allein drauf kommt, ist schon reichlich unaufmerksam.
 
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  • #11
Wenn es demnächst mal wieder zu Ausflugsplänen kommt, würde ich ganz einfach sagen "tja, ich weiß nicht, diesen Monat wird`s schon ziemlich knapp" und gucken, wie er reagiert und ob er sofort anbietet, diesmal für die Benzinkosten aufzukommen.
Ich finde sein Verhalten nämlich schon komisch... Er hat doch schon sicher gemerkt, dass Du seine Frage nach dem Benzingeld immer verneinst. Ich an seiner Stelle würde spätestens beim 3. Mal gar nicht mehr fragen (er weiß, welche Antwort er bekommt), sondern das Geld schon im Voraus oder an der Tankstelle ohne zu fragen rausrücken.
Wie ist er denn sonst so im Umgang mit Geld? Hast Du von ihm mal eine Kleinigkeit geschenkt bekommen?
 
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  • #12
Warum muss die FS noch extra betonen, daß ihr Budget nicht gross ist? Dieser Mann ist ein Schorrer und möchte nur Kosten einsparen. Nach deinen Aussagen beteiligt er sich nur halbherzig an den Kosten-klar, auch DAS würde er sich gerne sparen.
Meiner Meinung nach verhält sich der Mann wie viele heutzutage-ich zitiere hier einen Herrn aus dem Forum, bei dem es um das Thema "Wer bezahlt beim ersten Treffen" ging: "Der schlaue Mann von heute nutzt die heutigen Charaktereigenschaften einer Frau um das maximale herauszuholen."

Die schlaue Frau von heute nutzt ihre finanzielle Unabhängigkeit um solche Subjekte schnell aus ihrem Leben zu entfernen.
 
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  • #13
mach es einfach mit Humor. Wenn du das nächste mal tanken mußt, dann sage ihm einfach so heute bist du an der Reihe das Steursäckel zu füllen und sei doch bitte so lieb und bring mir ein Twix mit bei den Benzinpreisen kannst du es dir dann nicht mehr leisten mich zum Essen ein zu laden, aber ich teile gerne mein Twix mit dir. Verliebtes lächeln am nächsten Parkplatz raus und Twix knabbern.

W44
 
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  • #15
Dieser Mann ist ein Schorrer und möchte nur Kosten einsparen. Nach deinen Aussagen beteiligt er sich nur halbherzig an den Kosten-klar, auch DAS würde er sich gerne sparen.
.

Das ist eine unhaltbare Unterstellung und mehr nicht.
Er will sich normal beteiligen und die FS ist nicht in der Lage das anzunehmen.
Das halbherzig wird nur hineininterpretiert, weil er kein Gedankenleser ist.
 
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  • #16
#14
Warum ist es eine unhaltbare Unterstellung, wenn dieser Mann als Schnorrer dargestellt wird? Wenn die FS das Gefühl hat, er revanchiert sich nur halbherzig, wird dies wohl auch stimmen. Bei einem freigiebigen Mann stellt sich doch diese Frage überhaupt nicht! Mir stellt sich auch die Frage, warum die FS die Frage stellt, wenn dies nicht ein ungutes Gefühl auslöst, wie dieser Mann sich verhält. Möglicherweise zeigt der Mann doch jetzt schon sein wahres Gesicht-und dies scheint nicht sehr sympathisch zu sein.
 
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  • #17
Liebe FS,
wenn er sich an den Fahrkosten beteiligen will, dann nimm' das an, nicht nur die Benzinkosten, sondern ein Auto verursacht zusätzliche Kosten - er spart das ja ein, weil er nie fährt. Das gilt nicht nur für seine größeren Ausflüge, sondern auch dei Fahrten zu ihm. Wenn es Dich finanziell trotzdem überfordert, Deinen Anteil selber zutragen, dann musst Du ihm das sagen, er kann es nicht wissen. Er hat kein Auto, woher soll er Bezin- und Betriebskosten kennen, wenn Du ihm diese nicht nennst.

Bist Du Dir sicher, dass Dich nur das Finanzielle in der Beziehung drückt oder ist es auch das Ungleichgewicht, dass Du unentwegt aktiv bist und machst, während er einen sehr bequem-passiven Part einnimmt? Du klingst ein wenig danach, als würdest Du insgesamt mehr Engagement von ihm erwarten. Lass' den Frust sich nicht zu hoch auftürmen. Die Probleme lösen sich nur, wenn Du mit ihm sprichst. Kann natürlich auch sein, dass er Dich meckerig findet und dann keine Lusts mehr auf Dich hat. Ich hätte aber auch kein Interesse an so einem unausgewogenen Engagement in einer Beziehung. Für mich klingt das ein bisschen danach, Du kutschst den Rentner durch die Gegend, er plant hja uch die Touren, weil ihm sonst langweilig ist und der Gipfel seines Engagements ist die Frage nach den Fahrkosten.

Wie bewegt er sich denn sonst fort oder hockt er immer nur in seinem Dorf? Du schreibst, er arbeitet nicht mehr, d.h. er hat jede Menge Zeit. Dass es dort keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, kann nicht sein. Dann muss er eben mit dem Fahrrad ins nächste Dorf zur Bushaltestelle fahren um auch mal zu Dir zu kommen. Ist er zufällig auch noch deutlich älter als Du und schon eher in einem trägerem Seniorenstadium?
Ist es das, was Dich nervt, dass Du Dich so viel mehr für die Beziehung anstrengen musst und darüber noch in einen finanziellen Engpass gerätst?
w, auch 50+
 
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  • #18
Wenn ich eine Frau durch die Gegend kutschiere, habe ich noch nie Geld dafür haben wollen. Die hätten auch schön blöd geguckt. NoGo. Wenn die FS finanziell Probleme hat und im Grunde schon die Autofahrerei über ihre Verhältnisse geht, dann ist das eben in diesem Fall peinlich für sie. Das heisst aber nicht, dass ihr Beifahrer ein Geizhals ist. Es ist nämlich eigentlich gar nicht seine Sache. Bei Fahrgemeinschaften und Mitfahrgelegenheiten ist Mitbezahlen üblich, aber sonst?
 
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  • #19
Es gibt im Umgang zwischen Mann und Frau ungeschriebene Gesetze: der Mann bemüht sich, eine attraktive Frau, die so ist, wie er sich das erträumt hat, materiell ein bisschen zu verwöhnen, möglichst ohne dazu aufgefordert werden zu müssen. Denn sonst wird es peinlich!
w/56


Wie bitte? Naja, vielleicht ist das eine Generationenfrage, aber bei Menschen in meinem Alter muss niemand irgendjemanden materiell verwöhnen, da jeder für sich sorgen kann. Ich verwöhne meine Frau gerne persönlich und ideell und wenn das vielleicht auch mal mit Kosten verbunden ist, dann trage ich die gerne. Aber materiell verwöhne ich sie garantiert nicht, sie verdient ihr eigenes Geld. So etwas wird nicht nur peinlich, so etwas ist peinlich, unabhängig davon, ob eine Aufforderung ergeht oder nicht. Übrigens gibt es zwischen Mann und Frau überhaupt keine ungeschriebenen Gesetze. Erlaubt ist, was BEIDEN gefällt. Wenn es, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass es solche Männer gibt, dem Mann gefällt, die Frau materiell zu verwöhnen, dann ist das in Ordnung. Wenn der Mann das nicht will, dann ist das auch in Ordnung.

m,31
 
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  • #20
Wirf nicht gleich alles über Bord.
Wo ist das Problem, dass du ihm sagst was du bekommst. Er fragt dich ja und findet offenbar nichts dabei.
Oder du besprichst das Thema in aller Ruhe. Sag ihm, dass er als Gegenleistung das Essen bezahlen könnte. Er ist kein Hellseher und weiß nicht, was du dir wünschst.
Wenn ihr das schon nicht miteinander besprechen könnt, was soll das dann für einen Wert haben?
 
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  • #21
Moment mal..Wer hat denn hier jetzt eigentlich ein Problem?

Soweit ich das rauslesen kann die FS mit dem annehmen einer Fahrtkostenbeteilung..

Mag sein das Du es anders gelöst hättest.. Er nicht..punkt..Du bist Du und er ist er..Und insgesamt scheint er dir ja zuzusagen..

Ihr wohnt 50 km auseinander? von welchen Beträgen pro Monat sprechen wir da?

Ich konnte jetzt auch nicht rauslesen das er nach jeder Fahrt wie bei einem Taximeter bezahlen will..

Komisch das man am Anfang der verliebtheit über so viele Dinge reden kann die privat und intim sind..

Aber so einfache Frage wie "Ok und wie stellst Du dir diesen Abrechnungsmodus praktisch vor?

muss schon sehr schwierig..

Er ist Mann..Und Männer sind oft praktisch veranlagt..Ich denke mal aus seiner Sicht ist sein Angebot in dieser Form ein völlig faires verhalten..

M
 
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  • #22
Liebe FS, dein Post könnte ich selbst geschrieben haben, Wort wörtlich. Mich störte hier auch vor allem sein mangelndes Engagement insgesamt, gepaart mit Geiz auch in anderen Dingen. Essenseinladungen kamen nie von Herzen, und wenn, dann als eher lächerlicher Anteil an den Fahrtkosten. Da er in seiner Küche nur für sich selbst auf Sparflamme - im wahrsten Sinne des Wortes - kochte, aß er am Wochenende bei mir (das Fleisch brachte er mit). Übernachtungen fanden auch bei mir statt, alle Arbeit blieb an mir hängen (er wartete geduldig im Bett, bis ich das Frühstück fertig hatte). Sein Haus war nur für seine eigenen Zwecke eingerichtet, Gäste konnte er so nicht empfangen.
Er wälzte auch sonstige Verpflichtungen konsequent auf mich ab. Als ich ihm die Meinung sagte, war er weg. Ich lese zwischen den Zeilen, dass sich seine (finanzielle) Zurückhaltung nicht nur auf das Auto beschränkt. Du solltest ihn darauf ansprechen und entsprechende Konsequenzen ziehen. Verschwende deine Zeit und Kraft keinen Tag länger an so einen Menschen. Die Beziehung hätte nur Zukunft, wenn er Einsicht zeigte, und das ist bei so einem Menschen eher unwahrscheinlich. Er versteht sich höchstwahrscheinlich als angenehme Dekoration für eine Frau, wobei ihm offensichtlich entgangen ist, dass das für eine attraktive Frau wenig Sinn macht. w/ 50+.
 
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  • #23
Ich denke, man könnte das Problem von seiner Seite her eleganter lösen z.B. mit einer Essenseinladung, der Übernahme einer Tankrechnung oder einfach mal ein Scheinchen auf dem Beifahrersitz zu hinterlassen. Nein – er fragt nach Fahrtende, was er bezahlen muss...

Hier werden offenbar wieder einmal hellseherische Fähigkeiten gefordert, gepaart mit der Fähigkeit, das Gesagte als nicht gewünscht und das nicht gesagte als gewünscht zu erkennen.

Der Mann bietet seine Beteiligung an, aber die Frau "denkt", daß er ihr etwas anderes vorschlagen sollte. Und zwar - jetzt kommt's - eine Lösung, die ihr "auf Kante genähtes" Budget stärker belastet! Denn wenn er sie im Gegenzug zum Essen einlädt, muß sie ja nicht die halben, sondern die vollen Benzinkosten übernehmen.

Weiterhin muß die Frage erlaubt sein, ob der Mann die Auto-Ausflüge überhaupt will, er hat sich ja für ein Leben ohne Auto entschieden. Die FS hingegen hat ein Auto, womit die Fixkosten sowieso anfallen.

Bleiben also die streckenabhängigen Kosten, die - wie oben schon festgestellt - nicht nur aus Tankrechnungen bestehen, größter Posten ist hier der Wertverlust, den man sich leicht durch Anschaffungspreis geteilt durch Laufleistung errechnen kann, unter Berücksichtigung des Restwerts einerseits und des Zinsverlustes bzw. der Finanzierungskosten andererseits. Als Richtwert kann man sagen, daß dieser Posten genauso schwer wiegt wie die Spritkosten.

Den Benzinpreis hälftig aufteilen ist eine Rechnung, die stets zu Ungunsten des Autobesitzers aufgeht. Mit dieser Milchmädchenrechnung sollte man also erst gar nicht anfangen.

Tut er ja auch nicht. Er bietet eine Beteiligung an. Dies wäre der rechte Augenblick, die Sache zu besprechen. Die FS zieht es aber vor, nichts zu sagen und das somit ungelöste Problem dem Mann in die Schuhe zu schieben.

Nun ja, ein wahrer Gentleman würde, wenn sein Vorschlag kein Gehör findet, es nicht dabei bewenden lassen ("ok, sie will keine Beteiligung, umso besser für mich"), sondern erneut und auf andere Weise versuchen, Fairneß oder gar Großzügigkeit walten zu lassen.

Meiner Meinung nach gibt es hier grundsätzliche Probleme, das fehlende Auto und die sich daraus ergebende Lastenverteilung sind nur der Punkt, an dem sie am offenkundigsten sichtbar werden.
 
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  • #24
Aber so einfache Frage ...muss schon sehr schwierig..

Wie so oft im Leben spricht auch hier die Frau etwas nicht aus, erwartet aber, daß trotzdem das richtige verstanden wird, und zwar exakt so, wie sie es NICHT ausgesprochen hat.

Man kennt das ja aus dem Alltag: sie sagt zu dem lesenden Mann "Na ja, das mit Sonne heute!", und wenn es dann 10 Minuten später zu regnen anfängt und die Gartenmöbel naß werden, kommt von ihr ein erzürntes "ich habe dir doch gesagt, es regnet gleich, hol bitte die Möbel rein".

Gedankenübertragung funktioniert bei mir aber nicht, und beim Freund der FS sicher auch nicht.
 
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  • #25
Ich mag es überhaupt nicht, wenn einige Personen im Alltag dauernd ALLES aufgerechnet haben wollen, aus Angst, dass sie einen cent mehr als der andere in die Beziehung blechen.
Schrecklich. Für mich ist nicht er geizig (er bietet ihr doch Kostenteilung an!), sondern die FS.
 
  • #26
Liebe FS,

ich würde es ansprechen. Ganz direkt. Du sagst ihm, dass bei dir auch nicht das Geld auf Bäumen wächst und du nicht jeden km einzeln verrechnen möchtest, für dich ginge es aber gut, wenn er mal eine Benzinrechnung übernehmen würde, dich hin und wieder zum Essen einladen würde usw. Damit ihr beide auf ungefähr dieselben Kosten kommt.

Mir wäre es auch zu blöd, jedesmal wieder Geld zu verlangen. Schon mal weil man ja in einer Partnerschaft lebt. Wenn er damit nicht klar kommt, dass nicht jeder Cent einzeln berrechnet wird, würde ich ihn evtl. in die Wüste schicken. Ich war zwar noch nie in dieser Situation, aber so eine Beziehung stelle ich mir ziemlich zermürbend vor.
 
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  • #27
#14
Warum ist es eine unhaltbare Unterstellung, wenn dieser Mann als Schnorrer dargestellt wird? Wenn die FS das Gefühl hat, ...Bei einem freigiebigen Mann stellt sich doch diese Frage überhaupt nicht

Weil die FS das subjektiv nur fühlt, was noch lange nichts heißen muss, wenn man sich den Fall ansieht.

Und bei einer freigiebigen Frau wär dieser Thread garnicht eröffnet worden oder?
 
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  • #28
Bislang gingen alle nur auf die 1. Problematik, das Benzingeld ein. Da denke ich auch, dass die FS Teil des Problems ist. Er hat Dir angeboten etwas zu zahlen. Wenn Du es anders haben willst dann sag es ihm. Männer müssen nicht genau Deine Gedanken erraten. Vielleicht ist ihm Deine finanzielle Situation eben doch nicht so klar wie Du denkst?
Das 2. Problem verstehe ich nicht ganz: Er spricht davon, die ideale Partnerin zu finden? Sagt er das zu Dir?
Dann wärst Du im Moment seine billige Privatchauffeuse und hättest nicht richtig hingehört was der Mann Dir sagt. Dann würde ich ihn nach dem nächsten volltanken zahlen lassen und dann mich dann verabschieden und mich nicht mehr melden.
Bitte erkläre das noch einmal genauer.
 
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  • #30
Also, ich kann hier nur mit #17 übereinstimmen. Ich verlange doch kein Geld von meinem Partner, wenn ich zu ihm fahre oder wir gemeinsame Ausflüge machen und ich fahre (auch wenn ich immer fahren sollte). Ferner verlange ich auch kein Geld von meinem Partner, wenn wir gemeinsam bei mir kochen, auch wenn das jeden Tag im Monat ist. Bin grosszügig erzogen worden und behalte das bei. All das hat mit romantischer Liebe nichts zu tun und dann würde ich es lieber lassen. Wenn ich das Geld für Ausflüge nicht habe, mache ich lieber keine als von meinem Partner Geld verlangen zu müssen. All das heisst natürlich nicht, dass, wenn ich mitgenommen werde, auch von Freunden zum Beispiel, ich mich nicht revanchiere. Das mache ich immer und scheint mir normal. Komische Ansichten haben manche. Das hört sich vielleicht krass an aber bei solchen Forderungen wäre es bei mir vorbei. So stelle ich mir Liebe nicht vor. Alles Gute! w37
 
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