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  • #1

Partner will, dass ich mich mit seiner Mutter versöhne

Hallo ihr lieben,

ich brauche bitte eure Hilfe bzw. euren Rat. Ich bin seit 3 Jahren mit meinem jetzigen Partner zusammen. Seit Beziehungsbeginn gab es riesen Probleme mit seiner Mutter.
Sie unterstellt mir die schlimmsten Dinge, erfindet Gerüchte, hat mich mehrfach beklaut (aus der Handtasche einfach Sachen genommen) und versuchte mich gegen meinen Partner auszuspielen.
Die vielen spitzen Kommentare, Beleidigungen und kleinen Gemeinheiten nicht zu vergessen.

Ich habe mehrfach alles runtergeschluckt und ihr mehrfach eine neue Chance gegeben, meinem Partner zuliebe. Aber dann gab es einen Vorfall, bei dem sie auf meiner Arbeitsstelle erschien, als ich Urlaub hatte und meinem Chef die übelsten Sachen über mich erzählte, die aber in keinster weise stimmten.
Das war zuviel und darum habe ich vor 2 Jahren den Kontakt komplett abgebrochen. Macht zwar manches komplizierter (zum Beispiel die bevorstehenden Feiertage), aber ich fühle mich damit wohl.

Jetzt möchte mein Partner aber, dass ich mich mit seiner Mutter wieder versöhne und ausspreche. Ich bin dazu, ehrlich gesagt, nicht bereit und weiß gar nicht was ich ihr sagen soll. Meinem Freund ist dies sehr wichtig und er sieht dies auch als Basis für eine gemeinsame Zukunft.

Ich will nicht mit dieser Frau sprechen bzw. mit ihr in Zukunft zu tun zu haben.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich verhalten kann? Was würdet ihr machen?

Vielen Dank und liebe Grüße
 
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  • #2
PUH,
also erst einmal müssen wir dir glauben. Nehme es mir bitte nicht übel, aber es fällt mir schwer an eine wahnsinnige Schwiegermutter mit normalen Sohn und normaler Schwiegertochter zu glauben.
Ich kenn euch ja nicht, schliesse es aber nicht aus, dass es das gibt.
Zumal dein Partner, wenn er wirklich ganz bei Trost ist und die Geschichte stimmt... dich fest beschützen sollte vor dem Drachen!
Mein Tipp: Frage wieso es ihm wichtig ist? Fühlt er sich zerrissen zwischen euch? Will er das eure Kinder ( zukünftige) auch Kontakt zu seiner Mutter haben?
Such dir professionelle Hilfe mit eins zu eins Ansprechpartnern : Familienhilfe, schau im Branchenbuch nach, oder im Internet.
Wenn ihr euch wirklich gerne habt, dann versuch eine Versöhnung mit ihr, ohne dich selbst zu verleugnen. Da er zwischen euch steht, niemals unparteiisch sein wird.. brauchst du zu deinem Schutz und Versicherung, dass nicht alles noch viel schlimmer wird, eine unparteiische Person, die ein wenig aufpasst was da passiert, wenn ihr euch trefft und auch der Mutter eine Bremse sein kann.
Viel Glück
 
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  • #3
Nein, würde ich auch nicht.
Auf der Arbeitsstelle erscheinen, wenn man in Urlaub ist = EIN ABSOLUTES NO GO...und dass muss dein Partner so akzeptieren.

Du reichst den kleinen Finger, wenn du die Versöhnung ankurbelst und wer weiss, was sie dann wieder macht.

w/49
 
  • #4
Ich finde, das Gespräch sollte Dein Partner mit seiner Mutter/Deiner Schwiegermutter führen. Dein Partner macht es sich zu leicht. Er sollte zu Dir stehen und aktiv werden, d.h. seine Mutter fragen: was veranlasst sie zu solchen Taten ? Um welches Problem geht es eigentlich ? Wenn das geklärt ist, würde ich ein Dreiergespräch für sinnvoll halten.

Viel Glück !

w/32
 
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  • #5
Meine Erfahrung sagt, dass es einen Partner, der zu seiner Familie eine Beziehung pflegt, niemals alleine gibt. Die Familie ist irgendwie immer mit dabei. Und wenn man Kinder hat, sollten die auch eine Beziehung zu ihren Großeltern haben.
Deshalb würde ich das Problem mit der Schwiegermutter lösen wollen. Allerdings nicht mit mit einseitigen Schuldzuweisungen oder Eingeständnissen, sondern mit Vereinbarungen auf Augenhöhe und beiderseitigen Einsichten.
Was sagt denn dein Partner zu dem Verhalten seiner Mutter? Hat er die gleiche Sicht wie du? Gibt er vor, dass du tolerant sein sollst und verlangt das von ihr nicht? Das z.B. würde ich nicht akzeptieren.
Die beste Lösung wäre, wenn du deinen Standpunkt mit deinem Partner besprichst. Deine Erwartungen, deine Sicht der Dinge, deine Grenzen und seine Meinung dazu.
Darauf aufbauend sollte er dann das Gespräch mit dir und seiner Mutter moderieren. Dabei sollte er dann auch Flagge zeigen und wenn notwendig auch seiner Mutter Grenzen aufzeigen.
Er kann aus meiner Sicht nicht verlangen, dass du das allein tust.
 
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  • #6
Jetzt möchte mein Partner aber, dass ich mich mit seiner Mutter wieder versöhne und ausspreche. Ich bin dazu, ehrlich gesagt, nicht bereit und weiß gar nicht was ich ihr sagen soll. Meinem Freund ist dies sehr wichtig und er sieht dies auch als Basis für eine gemeinsame Zukunft.

Ich will nicht mit dieser Frau sprechen bzw. mit ihr in Zukunft zu tun zu haben.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich verhalten kann? Was würdet ihr machen?

Vielen Dank und liebe Grüße


Die Mutter deines Freundes sollte lieber die Versöhnung selber wollen und dies auch signalisieren,
außerdem habe ich das Gefühl dein Freund steht nicht hinter dir.
Ich würde es von mir aus nicht tun.
 
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  • #7
Liebe FS, ich unterstelle mal dass deine Schilderung stimmt.
Also - die Mutter deines Partners beklaut dich. Weshalb faltet dein Partner seine Mutter nicht zusammen? Glaubt er dir nicht oder hat seine Mutter in allem was sie tut recht?
Also- die Mutter deines Partners kritisiert dich - mal spitz mal spitzer . Hat dein Partner dies nicht mitbekommen - hast du es ihm nicht gesagt. Weshalb sagt dein Partner nicht. "Mama - aus - dies ist meine Frau." Weshalb nicht ????
Also - die Mutter deines Partners verunglimpft, verleumdet, nötigt dich am Arbeitsplatz. Warum hast du ihr nicht eine gerichtliche Verfügung geschickt, dass sie dies unterlassen soll? Du hattest neutrale Zeugen- deinen Chef ggf. weitere Mitarbeiter! Weshalb hat sich dein Partner nicht für dich eingesetzt ? Ist dir klar, dass du durch so eine Verleumdung unter Umständen deinen Arbeitsplatz verlieren kannst ?
Wie alt bist du - noch sehr jung oder doch schon etwas "fortgeschritten erwachsen " ?
Warum kommst du überhaupt auf die Idee, dich noch ein Wort mit diesem Schwiegerdrachen zu reden? Was ist das für ein Mann, der von dir fordert, dass du dich bestehlen lassen und verleunden lassen sollst?
Sorry W - ich habe kein Verständnisfür deine Idee, auf die Schwiegrmutter / Partnermutter zuzugehen. W
 
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  • #8
Ich finde, dein Freund ist ein Waschlappen hoch 10. Meine Mutter würde mit meinem Partner so niemals reden dürfen, sonst hätte sie ein offizielles Problem mit MIR! Und das wüsste sie auch!

Wenn ich dagegen bei einem (neuen) Mann wäre, und dessen Eltern würden mich auch nur einmal schräg angucken, dann wäre ich dort einmal und nie wieder! Und bei dem Mann würde ich mich ab diesem Punkt auch nicht mehr wohlfühlen. Entweder passen die Leute insklusive Sohn zu meinem "Style" oder sie müssen auf mich verzichten. Der Mann hätte dann eben Pech gehabt.

Zudem unterstellt diese Frau dir arglistige Dinge und gefährdet deinen Job, indem sie ihren Riecher in deine Arbeitsstelle steckt, wo sie nichts zu suchen hat. Spätestens hier wäre DEIN FREUND MICH LOS!

w
 
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  • #9
Aber dann gab es einen Vorfall, bei dem sie auf meiner Arbeitsstelle erschien, als ich Urlaub hatte und meinem Chef die übelsten Sachen über mich erzählte, die aber in keinster weise stimmten.......
Jetzt möchte mein Partner aber, dass ich mich mit seiner Mutter wieder versöhne und ausspreche. Ich bin dazu, ehrlich gesagt, nicht bereit und weiß gar nicht was ich ihr sagen soll. Meinem Freund ist dies sehr wichtig und er sieht dies auch als Basis für eine gemeinsame Zukunft.

Liebe FS,
nach Deinen Schilderungen über die Vorfälle im Binnenverhältnis, würde ich mich schon auf keine Versöhnung einlassen, aber dass sie nach außen Gerüchte über Dich verbreitet und Dein Image am Arbeitsplatz ruiniert, das geht garnicht. Es ist eine absolute Zumutung, dass Dein Partner eine Versöhnung von Dir fordert. Er kann an Deinem Wohlergehen und Schutz nicht besonders interessiert sein. Das wäre kein Mann für mich, Typ: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Ich glaube, seine Mutter hat echt einen an der Marmel und von solchen Leuten kann man sich nur fernhalten. Dein Freund ist ein Feigling, der bloss seine Ruhe haben will - kein belastbarer Mann für's Leben, sondern Sohn der durchgeknallten Mutter.

Wenn er die Zukunftsfrage daran festmacht, dann würde ich getrennte Wege bevorzugen.
 
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  • #10
Als ich die Überschrift gelesen hatte, wollte ich was schreiben von: Es spricht nie etwas gegen Versöhnung...
Nachdem ich den Text gelesen hatte, vermute ich aber, dass diese Mutter unter einer persönlichkeittsstörung wie Nrazissmus, Borderline o.ä. leidet. Sie überschreitet schamlos jede Grenze und hat einen ihr gefügigen Sohn (mach ihm keinen Vorwurf deswegen - er hat sich seine Mutter nicht ausgesucht und hatte als Kind keine Chance, ihr zu entgehen. Jetzt einfach so, erfordert das einen wahnsinnig langen, mühevollen Prozess).
Lies mal im Internet über das Verhalten von Narzissten/Borderlinern nach.

Es ist richtug, dass du dich vor dieser Frau hütest. Lass deinen Mann Kontakt zu ihr pflegen - du musst nicht. Dass muss er letztlich akzeptieren.

Du würdest einen Fehler machen, wenn du ihn vor die Wahl stellst "sie oder ich". Damit würdest du ihm nicht helfen. Du kannst ihm aber eine wunderbare Partnerin sein, in dem du ihm vorlebst, dass nicht alle Frauen sind wie seine Mutter.
 
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  • #11
Hui, was ist er für ein Weichei!
Seine Mutter überschreitet Grenzen, teils sogar gesetzliche (üble Nachrede) in meinen Augen udn er will auf happy family machen?
Was für ein Waschlappen!
Wenn er das wirklich fordert dann trenn dich von ihm und so sind alle Probleme gelöst.
Lieber alleine als so ein Muttersöhnchen.
w, 42
 
  • #12
Liebe FS,

die Mutter meines Vaters hat einen ähnlichen Feldzug gegen meine Mutter geführt - mit einem Unterschied, sie hat sie "nur" im Familienkreis verleumdet.

Aber es war ziemlich schlimm und meine Mutter hat um des lieben Friedens Willen sehr lang das Theater mitgemacht. Als ihr aber der Kragen geplatzt ist, stand mein Vater zu ihr, hat ihr geglaubt und nicht seiner Mutter und die Kontaktsperre für den Rest des Lebens des Drachens akzeptiert.

Ich finde, nach drei Jahren sollte Dein Partner Dich kennen und Dir vertrauen. Was hat er mitbekommen von der Hetze? War er dabei? Glaubt er Dir eventuell nicht, wie schlimm es war? Ich fürchte, dass er seine Mutter nicht objektiv sehen kann und einfach nicht wahrhaben will, was sie getan hat. Dann hast Du leider keine Chance.
 
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  • #13
... Ich bin seit 3 Jahren mit meinem jetzigen Partner zusammen. Seit Beziehungsbeginn gab es riesen Probleme mit seiner Mutter. ... Das war zuviel und darum habe ich vor 2 Jahren den Kontakt komplett abgebrochen. ... Jetzt möchte mein Partner aber, dass ich mich mit seiner Mutter wieder versöhne und ausspreche. ...
Ich denke, deine Aussage kann man in 4 Sätze zusammen fassen, und dein Partner wird es vermutlich auch so sehen. - Und bitte vergiss nicht, zum Streiten braucht es immer 2.

Ihr beiden habt seit 2 Jahren keinen direkten Kontakt mehr, und seither ist einigermaßen Ruhe eingekehrt. - Und seit 2 Jahren muss dein Partner mit Rücksicht auf deine (und ihre) Befindlichkeit seinen Alltag so organisieren, dass ihr zwei Streithähne auseinander gehalten werdet. Das ist auf Dauer anstrengend, und albern.

Ich kann deinen Partner schon verstehen, dass er die Faxen dicke hat. Nichts ist schlimmer als 2 agressive Frauen, die sich ständig anfauchen, und sich am liebsten die Augen auskratzen würden. - Als Mann steht man da verständnislos daneben.

m
 
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  • #14
Weichei [...] Waschlappen [...] Muttersöhnchen

Charmant.

Vielleicht sollte man sich vor Augen halten, dass es sich bei der beschriebenen Frau, auch wenn sie sich tatsächlich einiges unterhalb der Gürtellinie geleistet haben mag, nicht um irgendeine Quarktruller aus dem Tante-Emma-Laden handelt, sondern um die Mutter des Mannes. Zu einer solchen Person bricht man nicht einfach so mir-nix-dir-nix den Kontakt ab oder bezieht gegen sie Stellung.

Ich halte den Wunsch nach Aussprache, Versöhnung und Harmonie innerhalb der Familie für sinnvoll und natürlich. Zumal der Ärger mit den Schwiegereltern auch zu Spannungen in der Beziehung führen können. Und nichts weiter, nämlich die Bereitschaft zur Versöhnung, erwartet der Partner der FS. Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?

Ich an Deiner Stelle würde meinem Partner zuliebe auf das klärende Gespräch eingehen. Was hast Du denn zu verlieren? Bestenfalls sprecht ihr euch aus und schafft zumindest einen neutralen Umgang miteinander, schlimmstenfalls endet es wieder im Kontaktabbruch. Die Chance auf Besserung würde ich - auch im eigenen Interesse - wahrnehmen.
 
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  • #15
Sollten diese haarsträubenden Ding tatsächlich vorgefallen sein, so kann ich sehr gut den Kontaktabbruch verstehen. Was mir nicht leicht fällt zu verfolgen, ist die Haltung deines Partners. Er sollte mMn aktiv werden und als Partner eine klare Stellung zu dir beziehen und das auch seiner Mutter verdeutlichen. Offenbar ist sie nicht in der Lage, eure Beziehung zu akzeptieren und vermutlich wäre das mit einer anderen Frau ebenso... traurig. Umso mehr ist dein Partner gefordert, Dinge ins richtige Licht zu stellen. Allerdings darf man sich auch ruhig mal fragen, wieso seine Mutter soviel Macht über ihn hat (er wird ja nicht gerade 18 sein).
 
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  • #16
Diese verachtenswerte Person hätte bei mir keine Chance mehr.
Das mit der Arbeit ist das allerletzte obwohl solch miese Tour leider auch andere trifft.
Da Du Zeugen hast ist es leichter eine gerichtliche Unterlassung zu erwirken. Dein Partner zwingt Dich einen Kaktus zu schlucken. Beide haben wenig Einfühlungsvermögen, jedoch mehr Frechheit. Seiner Mutter ist ihre Bosheit sicherlich bewusst, sie hat sie gezielt zu Deinem Schaden eingesetzt - betrachte das unabhängig davon ob sie Erfolg damit hatte. Man kann vergeben, einer Giftschlange braucht man aber nicht zwei,dreimal die Hand freundlich und entgegenkommend hinzuhalten.
Es reicht wenn man einmal gebissen wurde und überleben konnte.
 
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  • #17
... Man kann vergeben, einer Giftschlange braucht man aber nicht zwei,dreimal die Hand freundlich und entgegenkommend hinzuhalten. ...
Wenn das so wäre, dann wäre die Brut jener Giftschlange der Partner der FS.

Ich denke, es ist falsch in dieses Theaterstück in schwarz-weiß zu zeichnen, und die 3 Rollen mit einer Giftschlange, einem Schmuddelkind, und einer Prinzessin zu besetzen. - Die 3 Personen sind sich ähnlicher als sie es wahr haben wollen, deshalb haben sie sich gefunden, und deshalb können sie auch so intensiv miteinander streiten. Alle 3 Akteure verhalten sich in gewisser Weise agressiv und ablehnend, und alle 3 stellen ihre eigenen Interessen in den Mittelpunkt, und sie wollen von den Bedürfnissen der anderen nichts wissen. Dabei ist die fehlende Reflexion eigener Fehler wahrscheinlich ebenso Teil ihrer Persönlichkeiten, wie ungeschicktes Konfliktverhalten.

Ein uraltes Sprichwort sagt: Man kann eine ganze Herde geduldiger Schafe in einen kleinen Stall sperren, aber für 2 sture Böcke ist der größte Stall nicht groß genug.

m
 
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  • #18
Das war eine Metapher und keine Gleichsetzung. Die Mutter dieses Mannes schrak nicht davor zurück die wirtschaftliche Existenz der FS zu gefährden indem sie direkt beim Arbeitgeber Lügen erzählt hat.

Der FS dann vorzuwerfen sie sei aggressiv und ablehnend ist daneben, sie verhält sich zurecht in der Position gesunden Selbstschutzes und traut der Mutter ihres Freundes künftig nicht mehr über den Weg.

Solche Statements sind Gehirnwäsche, schwarz und weiss werden dabei nicht mehr sauber voneinander getrennt, sondern vermengt - in dem Grau solcher Ausführungen findet sich weder Wahrheit noch Vernunft.
 
  • #19
Die 3 Personen sind sich ähnlicher als sie es wahr haben wollen, deshalb haben sie sich gefunden, und deshalb können sie auch so intensiv miteinander streiten.

m

Hm.

Ok. wir kennen die Fs nicht, vielleicht hat sie wirklich ihren Anteil.

Aber was meine eigene Oma - ebenfalls aus mütterlicher Eifersucht, von der ich hier ausgehe - sich geleistet hat, war ganz unglaublich. Ich selbst als Kind habe mich bei meinem Vater über sie beschwert - weil sie mir Geschenke gab, die ausdrücklich nur für mich als ihrer einzigen Enkelin sein sollten und von denen ich meinem Bruder nichts abgeben sollte. Das ist keine Einbildung - es gibt Menschen mit einem solchen Charakter!

Meine Mutter mit einem eher zu ausgleichenden Charakter hat extrem unter ihr und ihren subtilen und offenen Boshaftigkeiten gelitten, der Kontaktabbruch war da wirklich die einzige Möglichkeit.

Ich persönlich halte die Aktion mit dem Anschwärzen beim Arbeitgeber für so schlimm, dass ich mit einer solchen Person niemals mehr reden würde. Wenn mein Partner sich deshalb trennen würde, wäre er nicht der Richtige für mich. Dann wäre er wohl auch in anderen Situationen illoyal - die Garantie für ein Scheitern der Beziehung bei ernsthaften Belastungen, die garantiert irgendwann kommen werden.
 
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  • #20
Die Mutter deines Freundes überschreitet ihre/deine und eure Grenzen. Wahrscheinlich kommt noch ein tiefergehendes Ablösungsprozesses zwischen den beiden dazu.

Da ich leider eine Borderline Mutter habe, hat mein Mann keinen Kontakt zu ihr und das ist absolut ok. Mein Mann sollte den status quo akzeptieren und er kann doch wohl seine Mutter alleine besuchen. Er sollte mti ihr wenig über eure Beziehung sprechen und einfach über andere Sachen reden. Eine Versönung sollte von seiner Mutter iniitiert werden, falls sie dazu in der Lage ist und ihr Verhalten selber reflektieren kann.

Wie ist denn sein Verhältnis zu ihr? Steht er zwischen zwei Stühlen und hast Du genug emotionale Ressourcen, diese Spannungen auf Dauer zu überstehen?

Ich hätte mich getrennt. Jawohl wegen seiner Mutter, die anscheinend sehr distanzlos ist. Das wird noch schlimmer, wenn Du Kinder bekommst. Dann hast Du ein Gewissenskonflikt, ob Dein Kind die Oma treffen darf oder nicht.
Ich selber habe Kontaktabbruch zu meiner Mutter und auch meine Kinder dürfen sie nur unter Aufsicht sehen, da sie nicht zurechnungsfähig ist!
 
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  • #21
Liebe FS, da gibt es nichts, was man mit einer Aussprache retten kann. Es ist ja nicht so, daß Ihr nur eine Differenz hattet, sondern so, daß die Schwiegermutter EURE Beziehung torpediert.

Natürlich hätte Dein Partner gerne, daß Ihr Euch versteht- das an sich ist ja nicht verwerflich. Wenn die Dinge, die Du schilderst aber tatsächlich so vorgefallen sind, sehe ich keine Basis für eine Versöhnung.

Die einzelenen Vorfälle reichen ja eigentlich schon, aber bei dem Arbeitgeber Lügen und Diffamierungen zu verbreiten ist so frech, daß ich auch keine Ambitionen hätte, mich mit der Frau (egal, ob Mutter Deines Partner, oder nicht- auch Mütter können psychische Probleme haben...) zu versöhnen. Bei Verleumdung handelt es sich um ein anzeigefähiges Delikt. Da hättest Du Deinen Chef als Zeugen. Ich finde, es ist im Sinne des Familienfriedens genug getan, wenn Du die Schwiegermutter nicht anzeigst. Das muß Dein Partner akzeptieren.
 
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  • #22
Mal ganz allgemein gesprochen: Ein Mensch, der seinen Eltern erlaubt, so mit seinem Partner umzugehen, hat diesen Partner nicht verdient.

Und es gibt sehr wohl Fälle, wo der Partner nichts dafür kann. Da reicht es manchmal, Atheist zu sein. Oder dick, oder sonstwie nicht ausreichend nach dern elterlichen Vorstellungen.

Ich selbst habe einen solchen Kampf mit dem Schwiegerdrachen "gewonnen"... und erst viel später festgestellt, dass der wahre Feind in meinem eigenen Bett lag - ein Mensch, der sein eigenes Leben nicht gebacken bekam und von tiefer, unendlicher Wut und Verachtung gegenüber die ganze Welt geplagt war. Wie hätte dieser Mensch mich jemals partnerschaftlich respektieren können? Und das war genau der Grund, warum meine Schwiegermutter sich ihr Verhalten erlauben konnte. Er hat den Kontakt abgebrochen. Aber einen selbstständigen, respektvollen Partner an meiner Seite habe ich dennoch nie bekommen.
 
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  • #23
Liebe FS,

Du läßt Dich bestehlen, mehrfach!
Wehrst Dich nicht.
Du läßt Dich beleidigen.
Wehrst Dich nicht.
Du läßt Dich demütigen.
Wehrst Dich nicht.
Du läßt es zu, dass Dein Arbeitsplatz gefährdet wird.
Wehrst Dich nicht.
Du sollst Dich nun auch versöhnen, also vorgefallenes als Lapalien abtun?
Dann spiel es weiter, das unmündige, schwache, alberne Wesen, das nach Belieben benutzt werden kann.

w44 J.
 
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  • #24
Dein Freund hatte eine gute Idee, Du solltest dich mit ihr aussprechen, in Beisein deines Freundes, und die alten Kamellen endlich ruhen lassen. Sie ist ja keine Fremde, sondern eine Familienangehörige. Sich auseinandersetzen ist wichtig und auch du solltest kompromissbereit sein.
 
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  • #25
Ich kann das immer gar nicht verstehen, wie Partner einfach irgendetwas voneinander erwarten, ohne selbst etwas zu tun. Wenn ich in der Situation deines Partners wäre, dann würde ICH schlichten, bevor ich dem anderen irgendeine Versöhnung aufbefehle, die dieser dann regeln soll. Ich würde automatisch dafür die Verantwortung übernehmen, wenn mich die Situation stört. Von anderen die Versöhnung aufgezwungen zu verlangen, ist wie ein Kind, das den Eltern sagt: Versöhnt euch wieder. Warum ändern die Leute nicht selbst das, was sie stört?

Mir fehlt da jedes Verständnis, und das würde mir auch fehlen, wenn ich in deiner Situation wäre. Er gibt anscheinend alleine dir die Aufgabe der Versöhnung, und stellt Bedingungen, oder hat er das auch gegenüber seiner Mutter geäußert?

Tut mir leid, dass ich da nichts schlichtendes beizutragen habe, aber ich würde es mir nicht bieten lassen. Man kann ja im ruhigen Ton den eigenen Standpunkt klarmachen, und auch deutlich machen, dass man von IHM mehr Positionierung und Schlichtung erwartet, wenn er schon Forderungen stellt. Vielleicht kommt man sich so auch entgegen, dass jeder seinen Beitrag leistet und ernst genommen wird. Natürlich darf die Mutter sich solche Dinge zukünftig nicht mehr leisten.
 
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  • #26
Ich denke, deine Aussage kann man in 4 Sätze zusammen fassen, und dein Partner wird es vermutlich auch so sehen. - Und bitte vergiss nicht, zum Streiten braucht es immer 2.

Ähm nein, die Aussage kann man nicht in 4 Sätzen zusammenfassen, und einfach die Schwere der Taten der Mutter ignorieren. Und natürlich braucht es zum Streiten nicht immer zwei! Die Frau hat die FS bestohlen - sagtst du sonst auch zu einem Dieb, ach, zum Diebstahl braucht es immer zwei. Sie hat sie gestalkt und vor dem Chef schlecht gemacht - sagst du auch sonst, wenn jemand verleumdet wird, dass dazu immer zwei gehören?

Es gibt Recht und Unrecht, und manche Menschen tun unbegründet Unrecht, dazu braucht es keine zwei.

Der Mann braucht sich nicht zwischen die beiden zu stellen, sondern nur das zu tun, was jeder normale Mensch tut: Sich überlegen, wie er zu der Sachlage steht. Dass du den Inhalt des Streites ausklammerst, steht für sich. Dich interessiert der Inhalt nicht, die Schwiegermutter kann also tun, was sie will. Einfach ignorieren, und eine Versöhnung erzwingen. Auf solche Männer können, denke ich, die meisten Frauen verzichten.

Der Mann muss sich mit dem Inhalt des Streits auseinandersetzen, sich überlegen, wie er dazu steht, in diesem Fall sollte das klar sein, und dann, in diesem Fall, gegenüber der Mutter ein paar deutliche Worte sprechen. Von der Partnerin kann er das nicht verlangen.

Wenn er nicht in der Lage ist, seine Mutter zu kritisieren, sollte er sich wohl besser von der Partnerin trennen und zur Mutter zurück.
 
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  • #27
Vielleicht sollte man sich vor Augen halten, dass es sich bei der beschriebenen Frau, auch wenn sie sich tatsächlich einiges unterhalb der Gürtellinie geleistet haben mag, nicht um irgendeine Quarktruller aus dem Tante-Emma-Laden handelt, sondern um die Mutter des Mannes. Zu einer solchen Person bricht man nicht einfach so mir-nix-dir-nix den Kontakt ab oder bezieht gegen sie Stellung.

Doch, genau das tut man, Stellung beziehen. Insbesondere Frauen haben damit komischerweise kein Problem. Es ist kein Problem, zur Mutter zu sagen, dies und jenes ist nicht in Ordnung, ich stehe zur Freundin usw.

Ich hatte einmal und nie wieder einen Freund, der das nicht konnte. Manchmal habe ich ihm gesagt, was er zur Mutter sagen solle, und er hat es so ausgeführt, wie ich es wollte. Was war das Ergebnis? Die Mutter wurde plötzlich ganz lieb, und hat sich entschuldigt.

Da es auf Dauer natürlich nicht geht, dass man einen Mann dazu anleitet, wie man sich durchsetzt, würde ich so eine Beziehung natürlich nicht fortsetzen, in der ich das tun müsste (damals wusste ich das noch nicht).

Aber aus diesem Beispiel wird klar, selbst der größte "Waschlappen" kann sich durchsetzen, wenn er sich nur mal traut, und die richtigen Worte sagt. Aber er will es nicht, ist so einem zu anstrengend, es sei denn, die Freundin gibt ihm vorher den Text vor, so dass er sich notfalls auch wieder hinter ihr verstecken kann... Das ist Feigheit, und hat nichts mit Respekt gegenüber der Mutter zu tun. Im Gegenteil. Man wird nicht glauben, wie krass solche Schluffies ihre Mütter belügen, anstatt mal zu sich zu stehen. Eine gute Mutter-Kind-Beziehung ist etwas anderes.
 
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  • #28
Wenn das so wäre, dann wäre die Brut jener Giftschlange der Partner der FS. (...)Dabei ist die fehlende Reflexion eigener Fehler wahrscheinlich ebenso Teil ihrer Persönlichkeiten, wie ungeschicktes Konfliktverhalten.

Du verharmlost das Verhalten der Schwiegermutter in unsäglicher Form. Die FS hat keine Veranlassung, sich von der Frau ruinieren oder schädigen zu lassen. Der Sohn ist zwar ihr Sohn, hat die FS aber nicht beschädigt. Söhne und Mütter werden immer noch getrennt beurteilt. Ein Sohn wird nicht für die Taten der Mutter zur Verantwortung gezogen und nicht umgekehrt! Es sind zwei, verschiedene, erwachsene Menschen.

Das Wissen um diese Tatsache mag in manchen symbiotischen Beziehungen verloren gehen, aber wer in so einer Symbiose zur Mutter noch als Erwachsener lebt, sollte vielleicht von Beziehungen erst einmal absehen.

Auf so ein Gerede, wie man sich anziehen würde, oder wie ähnlich man sich sei, hätte ich als Frau so gar keine Lust. Ich bin mit dem Partner zusammen, und nicht mit der Mutter. Es gibt keine 3erkonstellation, wie du sie schilderst. Das klingt ja so, als sei die Mutter ein gleichberechtigter Part in einer 3er-Beziehung! Das ist sie nicht. Die Mutter ist die Mutter, an erster Stelle hat die Partnerin zu stehen.
 
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  • #29
Ich würde an deiner Stelle deinen Freund fragen, ob er denn richtig findet, was seine Mutter gemacht hat. Wenn er mit Nein antwortet, sagst du ihm, dass du das genauso siehst und deshalb keine Aussprache suchst. Sollte sie denn aus irgendeinem Grund ihr Verhalten dir gegenüber bereuen und von sich aus einen respektvollen Umgang anstreben, dann würdest du dir ihr Vorschlag gerne anhören.
 
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