Argumente, die meiner Meinung und Erfahrung nach dagegen sprechen:
- der aktuelle Partner ist verletzt oder eifersüchtig
- der "Kumpel" anderen Geschlechts bzw. der Ex-Partner macht sich (weiterhin) Hoffnungen, akzeptiert ggf. die neue Partnerschaft nicht und funkt dazwischen
- es wird das falsche Signal an den aktuellen Partner gesendet, nämlich dass man mit der Vergangenheit noch nicht wirklich abgeschlossen hat
- spielt der Ex eine zu große Rolle und nimmt zu viel Platz ein, fühlt sich der neue Partner berechtigt als zweite Geige, zweifelt an der Partnerschaft und beendet diese möglicherweise
- tiefe Freundschaft mit dem Ex kann dazu führen, dass man sich in der neuen Partnerschaft gar nicht genug "anstrengt". Z.B. ist es ja einfacher, Probleme mit dem Ex zu besprechen, weil man diesen lange kennt, man muss gar nicht viel erklären, er kennt die Vorgeschichten und Umstände. Der neue Partner ist außen vor, wird nicht eingeweiht, eine tiefe Beziehung, in der man über alles redet, kann sich gar nicht entwickeln
Ich bin immer dagegen, tiefe Freundschaften mit dem Ex zu pflegen. Ex ist Ex und die Zeit mit ihm ist eindeutig vorbei. Männer, die gut Freund mit ihrer Ex sind, kommen für mich nicht in Frage. Ausnahme: Wenn Kinder da sind, muss man sich arrangieren. 2. Ausnahme ist natürlich, wie hier beschrieben, wenn jemand in Not ist, wie Bernd 50 geschildert hat. Dann jedoch würde ich auch helfen, wenn es sich um einen Nachbarn oder Bekannten handelt, ob Ex oder nicht spielt dann keine Rolle.