@Constanze: ..."göttliche" Jahre, oder

?
@ Virginia:..fast hätte ich den Thread vergessen, nachdem es die ersten Male mit der Übermittlung nicht geklappt hat. Damals hatte ich auch noch zufälligerweise einen wohl etwas unbotmässigen Kommentar bezüglich des Themas "Minarett", allerdings hatte ich nicht mitbekommen, dass das entsprechende Schweizer Volksbegehren gerade hochaktuell war. Na gut... Jedenfalls sollte mein Beitrag sagen, dass es aus Sicht vom "Juniorchef" keinen Grund gibt, Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter anzuzweifeln oder gar religiös zu untermauern. Undankbar ist natürlich, dass sein Leben nicht lange gedauert hat...
...ach ja: http://www.lyrics.de/songtext/genesis/jesusheknowsme_4e53.html
Viel Spass!
@55: Deinen Beitrag habe ich im Übrigen mehr als einmal gelesen und ich habe mich gerne wieder daran erinnert. Und so gibt es also von mir noch eine kurze Bemerkung dazu. Auch ich war einmal vor über einem Jahr im Krankenhaus, wo mir ein Gehirntumor entnommen wurde. Eine Operation, bei der ich ja nachher auch tot oder schwerbehindert hätte sein können. Eine Nachuntersuchung ergab mittlerweile, dass das Ganze für mich aus medizinischer Sicht überstanden ist und bis auf einige Unzulänglichkeiten darf ich gesundheitlich wieder der Alte sein.
Nun ist das ja mittlerweile nicht mehr mein erstes Mal vor dem Tod und damals zum fraglichen Zeitpunkt habe ich das auch so ähnlich empfunden, wie Du es beschreibst. Es war für mich ein ganz kurzer Augenblick, in dem ich das Gefühl gehabt habe, etwas ganz Mächtiges würde mich mit einer grossen Wärme und Geborgenheit umgeben. Und als würde eine ganz leise Stimme zu mir sprechen... Nun, vielleicht könnte man das auch als eine Projektion meiner eigenen Wünsche ansehen, von denen sich ja längst nicht jeder erfüllt hat (sonst wäre ich ja kaum hier gewesen(?)

). Auch durch mein Leben zieht sich so manche Unzulänglichkeit, aber immer wenn es mir schlecht geht, erinnere ich mich an diesem Augenblick, so kurz er auch war...
Von einer höheren Macht aus eigener Anschauung zu reden oder so etwas; das kann ich sicherlich nicht. Aber eines kann ich im Alltag schon tun: einem anderen Menschen das eine oder andere gute Wort zukommen lassen, so banal es sich jetzt vielleicht anhören mag. Ob man etwas merkt von der Energie hängt ja auch vom Umgang mit - und untereinander ab. Auch da kommt meine Verantwortung in's Spiel, wenn es um mein Denken und Handeln mit dem Nächsten geht (wenn man so will). Wenn ich ein wenig zu einem guten Klima beitragen kann, indem ich von dieser Erinnerung an dieses Gefühl der Wärme und Geborgenheit etwas weiterzugeben versuche. Auf welche Art auch immer.
Ja, auch in Bezug auf mein eigenes Handeln, was mich selbst betrifft, ist natürlich Verantwortung gefordert. Auch bei mir ist das nicht anders, auch ich bin manchmal noch geneigt, mein Versagen irgendwelchen Umständen von aussen zu zuschreiben oder mir am liebsten einen Schuldigen zu suchen (und wenn's nur der Teddybär wäre...). Ist auch mir nicht fremd und ich muss mich oft genug der Frage stellen, ob ich denn meiner Verantwortung im Vertrauen auf die Energie auch wirklich gerecht geworden bin (wenn ich ehrlich bin...). Aber nun: Nobody is perfect und im Grossen und Ganzen sind wir ja auch ein wenig füreinander da, um uns gegenseitig in unseren Schwächen und Unzulänglichkeiten zu ergänzen und zu unterstützen, sei es im Alltag oder in einer Partnerschaft.
Gutes Neues Jahr!
T(44)