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Hallo @Vikky und @Ejscheff 
Also auch auf „Nachfrage“ rede ich nicht wie ein Wasserfall. Selbst unter sehr eng Vertrauten fällt es mir schwer, viel zu reden - so wie ich es am Anfang schonmal beschrieben habe. Ich zweifel deswegen gern an meiner Intelligenz. In Zweiergesprächen (z.B bester Freund) bin ich an guten Tagen mit 20-30% Sprechzeit dabei. Trotzdem ist mir das, was ihr beiden beschreibt alles andere fremd: Es entsteht, wenn ich in die Situation komme mich mitteilen zu müssen (entweder eigene Entscheidung oder äußere Gründe). Früher besonders ausgeprägt kommt es auch heute - auch hier - immer wieder noch durch, wie ihr ganz richtig festgestellt habt. Beim Erstellen eines Profils, dem Schreiben dieses Texts oder auch einer Bewerbung stehe ich auch vor genau diesen Problemen. Wenn ich das nach ein paar Stunden wieder lese, ist mir das oft selbst peinlich. Es fällt mir sehr schwer mich nach außen hin aus mir selbst heraus zu repräsentieren und bewege mich irgendwo zwischen Hinzudichten/Weglassen von Eigenschaften, Idealisieren und Schlechtmachen von mir selbst. Ich wäre demjenigen wirklich dankbar, der ein Bild von mir malt mit dem ich mich identifizieren kann. Ich kann das sehr gut bei anderen (siehe meine Hobbys) aber absolut gar nicht bei mir selbst. Ein konkretes Problem bei Dates, 5 an der Zahl in 8 Jahren, ist neben der ersten Hürde wenn ich mich selbst repräsentieren muss, das Treffen von schnellen Entscheidungen (siehe letzter Beitrag von mir). Ich soll als Mann eine schnelle und bestimmte Entscheidung oder Aussage treffen, verfalle dann aber in ein viel zu sorgfältiges bzw. zähes Abwägen und das macht das viele Leute berechtigterweise stutzig. Auch ist ein solches Verhalten sehr unmännlich - allerdings stehe ich zu meinen Entscheidungen, wenn sie nach langem Brüten mal gefallen sind. Oft wird dann verständlicherweise nachgebohrt - wenn ich dann damit rausrücke, was ich bei der Wahl des Restaurants berücksichtige, sind die Leute erst recht irritiert. An diesem Punkt entscheidet sich dann ob ich mit einer anderen Person harmoniere oder nicht. Interessanterweise ist meine Entscheidungsfindung nicht überall so zäh - meistens bei Dingen die mit irgendwelchen Reizthemen besetzt sind. Ich harmoniere ganz gut mit MacherInnen und TaktikerInnen. Wenn ich jemanden date bin ich bisher immer ganz froh gewesen, wenn diejenige einen gut ausgeprägten Rededrang hatte. Ich brauche sozusagen eine Basis. Trotzdem versuche auch ich einen Weg zu schnellen Entscheidungen und Smalltalk zu finden und experimentiere im Moment mit meiner Intuition.
Also auch auf „Nachfrage“ rede ich nicht wie ein Wasserfall. Selbst unter sehr eng Vertrauten fällt es mir schwer, viel zu reden - so wie ich es am Anfang schonmal beschrieben habe. Ich zweifel deswegen gern an meiner Intelligenz. In Zweiergesprächen (z.B bester Freund) bin ich an guten Tagen mit 20-30% Sprechzeit dabei. Trotzdem ist mir das, was ihr beiden beschreibt alles andere fremd: Es entsteht, wenn ich in die Situation komme mich mitteilen zu müssen (entweder eigene Entscheidung oder äußere Gründe). Früher besonders ausgeprägt kommt es auch heute - auch hier - immer wieder noch durch, wie ihr ganz richtig festgestellt habt. Beim Erstellen eines Profils, dem Schreiben dieses Texts oder auch einer Bewerbung stehe ich auch vor genau diesen Problemen. Wenn ich das nach ein paar Stunden wieder lese, ist mir das oft selbst peinlich. Es fällt mir sehr schwer mich nach außen hin aus mir selbst heraus zu repräsentieren und bewege mich irgendwo zwischen Hinzudichten/Weglassen von Eigenschaften, Idealisieren und Schlechtmachen von mir selbst. Ich wäre demjenigen wirklich dankbar, der ein Bild von mir malt mit dem ich mich identifizieren kann. Ich kann das sehr gut bei anderen (siehe meine Hobbys) aber absolut gar nicht bei mir selbst. Ein konkretes Problem bei Dates, 5 an der Zahl in 8 Jahren, ist neben der ersten Hürde wenn ich mich selbst repräsentieren muss, das Treffen von schnellen Entscheidungen (siehe letzter Beitrag von mir). Ich soll als Mann eine schnelle und bestimmte Entscheidung oder Aussage treffen, verfalle dann aber in ein viel zu sorgfältiges bzw. zähes Abwägen und das macht das viele Leute berechtigterweise stutzig. Auch ist ein solches Verhalten sehr unmännlich - allerdings stehe ich zu meinen Entscheidungen, wenn sie nach langem Brüten mal gefallen sind. Oft wird dann verständlicherweise nachgebohrt - wenn ich dann damit rausrücke, was ich bei der Wahl des Restaurants berücksichtige, sind die Leute erst recht irritiert. An diesem Punkt entscheidet sich dann ob ich mit einer anderen Person harmoniere oder nicht. Interessanterweise ist meine Entscheidungsfindung nicht überall so zäh - meistens bei Dingen die mit irgendwelchen Reizthemen besetzt sind. Ich harmoniere ganz gut mit MacherInnen und TaktikerInnen. Wenn ich jemanden date bin ich bisher immer ganz froh gewesen, wenn diejenige einen gut ausgeprägten Rededrang hatte. Ich brauche sozusagen eine Basis. Trotzdem versuche auch ich einen Weg zu schnellen Entscheidungen und Smalltalk zu finden und experimentiere im Moment mit meiner Intuition.
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