G

Gast

Gast
  • #1

Partnersuche über 55

Liebes Forum,
welche "Charakterzüge" erwartet ihr von einem Partner, wenn ihr euch mit Ü 55 auf Partnersuche macht?

Meine Essentials wären:
1) Diskursfähigkeit und Spaß daran
2) Eigener Bekanntenkreis der selbst gemanagt wird
3) Finanziell auf eigenen Füssen - egal mit welchen Einkommen / Vermögen
4) Hobby / Interesse - kann Ehrenamt sein, kann aber auch die Modelleisenbahn sein
5) Bereitschaft auch in diesem Alter immer wieder Neues auszuproblieren -ob in der Küche oder beim
Reisen

Ich bin gespannt, wie die Vorstellungen der anderen aussehen und ob sich die Vorstellungen von M und W unterscheiden. Ich bin W
 
G

Gast

Gast
  • #2
Ich setze für eine Passung die gleichen Eigenschaften voraus wie auch in jüngeren Jahren: das ist in erster Linie Großzügigkeit und Verantwortungsbereitschaft. w/57
 
G

Gast

Gast
  • #3
Bin zwar erst 45, denke aber, dass ich mit über 55 nicht mehr suchen werde wenn ich dann noch Single sein sollte.
Mit kommt es bei Frauen ausschließlich auf Jugendlichkeit und Schönheit an - und dieser Zug ist mit über 50 spätestens abgefahren. Für "geistreiche" Gespräche und gemeinsame Restaurantbesuche brauche ich als älterer Herr nicht unbedingt eine Partnerin.
Ich denke, dass ich mein letztes Lebensdrittel mit viel Sport und Wandern füllen werde, bis mittags ausschlafen, ziellos mit dem Auto durch die Gegend fahren, Musik hören und viel lesen etc.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Gar keine mehr. Weil je älter Männer werden, desto weniger kann man noch von ihnen erwarten oder gar fordern.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Mit ü55 mache ich mich nicht mehr auf die Partnersuche - zuviel Aufwand zu wenig brauchbarer Output. Entweder es passiert in freier Wildbahn oder eben nicht.

Naja und dann kommt es drauf an, dass es passt:
- Zuverlässigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Verbindlichkeit
- hier aus der Region. Ich will mich nicht mehr mit einer Fernbeziehung belasten
- Interesse an mir als Mensch, nicht als Köchin, potenzielle Krankenpflegerin, Zeitvertreiberin. Der Ruhestand gerät allmählich in Sichtweite, da habe ich viel höhere Anforderungen an die Gemeinsamkeiten. Er soll mein Partner und gleichzeitig bester Freund sein.
- interessanter, gebildeter und geistig offener Gesprächspartner
- Freude an seinem Beruf, bloss kein Frustbolzen, der sich nörgelnd durch die letzten Berufsjahre quält
- gleichaltrig, gepflegtes Erscheinungsbild, aktiver Sportler
- erfahren in der Haushaltsführung. In seiner Wohnung ist er der Macher und ich bin der Gast, in meiner bin ich die Gastgeberin, dabei ausgewogenes Verhältnis
- grundsätzliche Bereitschaft zum Zusammenleben bei partnerschaftlicher Aufgabenteilung und gemeinsamen Aktivitäten
- keine Couchpotatoe, eigenständige Aktivitäten, aber auch kein Mann der nur mit seinen Kumpels unterwegs ist
- finanziell eigenständig
- bereit noch mal was ganz Neues zu machen, wegzugehen

Ja, ja, ich weiß, gibt es nicht. Deswegen suche ich ja auch nicht mehr.
 
G

Gast

Gast
  • #7
Weder früher noch heute habe ich mir Listen gemacht, nach denen ich einen künftigen Partner einstufe, bzw. die er erfüllen sollte. Ich entdecke - bis heute - in jedem Mann etwas anderes:

- Bei dem einen ist es Humor - der vielleicht bei einem anderen gar nicht passen würde.
- Beim nächsten ist es die Fähigkeit, zu verzeihen, die nicht jeder mitbringt.
- Beim dritten kann es die Möglichkeit sein, mit ihm stundenlang zu philosophieren - auch nicht jedermanns Sache.
- Dann überzeugt mich manchmal eine wunderbare Zärtlichkeit
- oder die Art, wie er mit Kindern oder Jugendlichen umzugehen versteht.
- Manchmal gefällt mir sein gesellschaftliches Engagement,
- oft seine Sicht auf die Dinge.
- Immer wieder haut mich das Blitzen in seinen Augen um, wenn er plötzlich vor mir steht,
- oder sein schallendes Lachen in wirklich komischen Situationen
….

Ein Mann hat so viele Seiten wie auch ich sie habe. Manchmal passt es, manchmal nicht. Da vergebe ich keine Noten … ich greife zu oder lasse es. w 60+
 
G

Gast

Gast
  • #8
Liebes Moderatorenteam ich bin die FS und klar ist das nicht überprüfbar.
Unter "Eigenem Bekanntenkreis managen" verstehe ich dass ich nicht bereit bin seine alleinige Unterhalterin und seine Brücke zur Welt zu sein. Genauso wie Beziehungsarbeit - wenn man dieses Wort benutzt - braucht auch ein Bekanntenkreis Arbeit. Also - ich muss Kontakte aufnehmen, zum Essen / Kaffeetrinken einladen, an Geburtstage denken. Selbstverständlich müssen auch meine Bekannten "auf Augenhöhe sein" sonst sind es Energievampiere und werden aussortiert.

Ich habe das Wort "managen" benutzt, weil es teilweise effizienter ist Managementtechniken - Geburtstagskalender - einzusetzen um Zeit für Gespräche freizuhaben. Man könnte auch sagen
- er darf kein Tropf sein, der eine Partnerin will, aber ansonsten kontaktunfähig ist. Nerds und Eremiten sind übrigens in Kontakt mit der Welt - aber nicht mit Menschen. W
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Top