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Lieber @Metin B
Ich klinke mich hier noch einmal kurz ein, um folgendes zu erwähnen.
Angenommen, ich treffe jetzt den Herrn Metin B. und er ist mir sympathisch, wir lachen zusammen, verbringen einen schönen Abend und sehen uns dann zu einem zweiten Date. Und an diesem zweiten Date werden die Themen tiefgründiger und wir landen bei seiner Diagnose BPD.
Dann wäre mir jetzt erst mal nicht gedient nur mit dem diagnostischen Etikett, was ja allerhand Unheimliches beinhalten kann. Ich möchte dann wissen, okay, was bedeutet das konkret, für mich jetzt?
Heisst das, ich muss damit rechnen, dass Selbstmorddrohungen per sms kommen, wenn ich Schluss machen will? Oder mit promiskuösem Verhalten, wenn es in der Beziehung nicht so läuft? Mit impulsiven Ausrastern, Drogenexzessen?
Benenne nicht die Diagnose, benenne deine konkreten Probleme in einer Beziehung, was du dagegen tust und was ich idealerweise tun könnte. Denk' ein bisschen voraus und erkläre, was hilft, statt darauf zu hoffen, dass eine neue Frau in deinem Leben intuitiv errät, wie sie z.B. im Streit mit dir umgehen sollte.
Wenn es dir im Streit etwa hilft, wenn die andere Person gelassen und eher kühl reagiert, dann erzähle das auch. Erzähle auch, was dich ggf. dazu veranlassen könnte, Streit zu beginnen.
Ja, letztlich möchte ich dich dazu ermutigen, dich nicht in eine passiv abwartende Rolle zu begeben, sondern die Angelegenheit ganz aktiv zu managen und sehr ehrlich zu sein bzgl. deinen Bedürfnissen. Die ehrliche Kommunikation eigener Bedürfnisse würde ich ohnehin jedem Menschen raten, auch denen ohne Diagnose. Es wäre uns allen gedient, wenn wir ehrlicher miteinander reden würden.
Ich klinke mich hier noch einmal kurz ein, um folgendes zu erwähnen.
Angenommen, ich treffe jetzt den Herrn Metin B. und er ist mir sympathisch, wir lachen zusammen, verbringen einen schönen Abend und sehen uns dann zu einem zweiten Date. Und an diesem zweiten Date werden die Themen tiefgründiger und wir landen bei seiner Diagnose BPD.
Dann wäre mir jetzt erst mal nicht gedient nur mit dem diagnostischen Etikett, was ja allerhand Unheimliches beinhalten kann. Ich möchte dann wissen, okay, was bedeutet das konkret, für mich jetzt?
Heisst das, ich muss damit rechnen, dass Selbstmorddrohungen per sms kommen, wenn ich Schluss machen will? Oder mit promiskuösem Verhalten, wenn es in der Beziehung nicht so läuft? Mit impulsiven Ausrastern, Drogenexzessen?
Benenne nicht die Diagnose, benenne deine konkreten Probleme in einer Beziehung, was du dagegen tust und was ich idealerweise tun könnte. Denk' ein bisschen voraus und erkläre, was hilft, statt darauf zu hoffen, dass eine neue Frau in deinem Leben intuitiv errät, wie sie z.B. im Streit mit dir umgehen sollte.
Wenn es dir im Streit etwa hilft, wenn die andere Person gelassen und eher kühl reagiert, dann erzähle das auch. Erzähle auch, was dich ggf. dazu veranlassen könnte, Streit zu beginnen.
Ja, letztlich möchte ich dich dazu ermutigen, dich nicht in eine passiv abwartende Rolle zu begeben, sondern die Angelegenheit ganz aktiv zu managen und sehr ehrlich zu sein bzgl. deinen Bedürfnissen. Die ehrliche Kommunikation eigener Bedürfnisse würde ich ohnehin jedem Menschen raten, auch denen ohne Diagnose. Es wäre uns allen gedient, wenn wir ehrlicher miteinander reden würden.