Wenn man beispielsweise als Frau arbeitslos ist (ungewollt, aus verschiedenen Gründen), kommt schnell der Eindruck auf, dass die Frau nur jemanden sucht, der für sie alles bezahlen soll.
Wenn der Arbeitslose Alg-2 bezieht = sog. "Hartz-4", dann muß ihr Partner/in mit seinem Einkommen auch für sie aufkommen. Auch wenn die Beiden nicht miteinander verheiratet sind.
Indiz für das Amt: Wenn Beide zusammen wohnen. Abhilfe: Getrennte Wohnungen.
Würdet ihr unabhängig davon ob der andere berufstätig ist oder nicht, weiter den Kontakt aufrechterhalten und näher kennen lernen?
Ja - selbstverständlich.
Meine letzte Partnerin war arbeitslos = alleinerz. Mutter mit Kind (9 Monate alt). d.h. sie hätte gar nicht arbeiten gehen können, wegen ihrem Kind.
Als das Kind in den Kindergarten kam, war es für sie trotzdem unmöglich, Arbeit zu finden. Denn sie hätte zeitlich nur drei Stunden/Vormittag arbeiten können. Ihr letzter Arbeitgeber brauchte aber eine Vollzeit-Kraft.
Ihren jetzigen Partner fand sie via Singlebörse, obwohl sie wieder arbeitslos ist, und nur kleine Nebenjobs hat. (angemeldet)
Eine Partnerin gab ihren Job auf, sechs Wochen nach Einzug in unsere gemeinsame Wohung.
(Für diesen Job + Ausbildung war sie eh nicht genug geeignet.) Das fand ich nicht gut, weil es dann finanziell sehr knapp wurde. (Relativ teure Miet-Whg.) Hätte ich das vorher gewußt, hätten wir diese Whg. nicht gemietet. Aber sie suchte + fand einen Teilzeit-Job, womit sie tlw. beisteuern konnte.
Bei einem Paar im Bekanntenkreis, war die Partnerin (27 - 35 J. alt) wechselweise im Job / im Studium m. Abschluss / krank / oder arbeitslos. Sie fand keine Tätigkeit, die ihr zusagte, oder sie schaffen konnte.
Es schien, als ob es ihr störte, überhaupt arbeiten zu gehen. Oder etwas tun müssen, was ihr nicht gefiel.
Ihr wäre anscheinend lieber, ein Mann mit hohem Einkommen, der sie finanziell aushält = so wie ihr Vater.
Interessant: Bei einer Frau - wie lebte und arbeitete ihre Mutter ? Bei einem Mann - wie dessen Vater ?
Für mich ist Arbeitslosigkeit
kein Hindernis bei der Partnerin. Es kommt auf die Gründe / Ursachen dafür an. Selbst als Akademiker/in kann man sehr schnell unschuldig arbeitslos werden. Trotzdem könnte so ein Mensch interessant und wertvoll für eine Beziehung sein - aber halt gerade nicht für den Arbeitsmarkt.
Ich mag i.d.R. keine Ungelernten, oder Arbeiter-Niveau. Das ist für mich zu "niedrig". Egal ob in Arbeit, oder arbeitslos.
Als Arbeitslose/r ist es schwer bei der Partnersuche, -
aber nicht unmöglich oder aussichtslos- weil die Vorurteile zu sehr in den Anderen drin stecken. Dazu schmale Finanzen, weil wenig Einkommen.
Aber: Küssen, kuscheln, etc. kostet gar kein Geld - und geschützer Sex kostet 50 Cent/Kondom.
Das können sich selbst Arbeitslose leisten. Ich gönne es jedem Menschen.