Hallo,
ich halte die These, dass guter oder schlechter Sex vom Intellekt abhängig wäre, für Unsinn.
Weder "fickt Dumm gut", noch sind Intellektuelle grundsätzlich "verkopft", oder umgekehrt.
Dass jene, die ihre Sexualität nicht annehmen könnten, nicht intelligent genug wären, halte ich für Unsinn. Es fließen wie immer die unterschiedlichsten Prägungen ein, welche die unterschiedlichsten Persönlichkeiten formen. Das ist so bunt und individuell, wie die Artenvielfalt.
Deshalb ist "guter" also leidenschaftlicher Sex nicht zwingend mit Zuverlässigkeit verbunden.
Es kann auch jemand sehr umtriebig sein und dennoch kein beliebter Sexualpartner sein.
Viel Testosteron -> Viel Leidenschaft (stürmisch) -> bedeutet nicht zwangsweise, dass die Frau das auch letztlich als gut empfindet, wie das technisch umgesetzt wird.
Der Adel war seit jeher sexuell freizügig
Das wäre mir neu. Im Gegenteil waren gerade dort der religiöse Anstand, sowie Erbfolge meist besonders wichtig. Auch wenn es natürlich unzählige Geschichten über wilde Gelage gibt.
Das Zuchtbuch und die Reinheit, durften über Generationen nicht "beschmutzt" werden. Zumindest nicht offiziell.
Zudem geht es hier um "guten Sex". Wie "gut" der jeweilige Adelige im Bett war, lässt sich wohl empirisch nicht erfassen.
womit die Ausgangsthese empirisch wieder legt ist
Mit einer zweiten Behauptung kann man keine These widerlegen.
Zudem fehlen wohl jegliche Daten. Wenn du dich auf deine persönlichen Erfahrungen berufst, wäre das bestenfalls hermeneutisch.
Also bei meinen Partnern waren Zuverlässigkeit und sexuelle Fähigkeiten recht ausgeglichen.
Ich sehe da keinen Zusammenhang.
Im Übrigen kann Leidenschaft auch bedeuten immer wieder den/die selbe Partner/in zu beglücken. Daraus kann man sogar einen besonderen Reiz ziehen, wenn man es eben entsprechend drauf hat.
Nicht für jeden ist der "unbekannte" Sexualpartner der größte Kick. Der Spannungsbogen, bis es dann zum Sex kommt, wäre dann theoretisch sehr kurz und nicht sehr ausgeprägt, im Gegensatz zur langsamen und reizvollen Annäherung über Tage.