E

excuse-me

Gast
  • #31
Es gibt z.B. die Begabung, auf sein soziales Umfeld ausgleichend zu wirken, eine positive Atmosphäre schaffen zu können, Menschen Freude zu bringen, Trost zu spenden, emotionale Sicherheit vermitteln zu können, auch Menschen zum Lachen bringen gehört dazu.

Hochentwickelter Freigeist und Clown sein. Ein Dienst, der sehr gerne genommen, kaum anerkennt und noch weniger bezahlt wird.

Sich bilden, nicht für Andere sondern für sich, weil es ihm Freude macht, weil es ihm persönlich etwas bringt und es an Andere weitergeben, wenn es ihm sinnvoll erscheint - nicht weil er muss.

Dagegen steht die Realität, der knallharte Wettbewerb - Leistung bringen zu müssen, die seinen Begabungen zuwiderläuft, nur des schnöden Mammons wegen, weil er sonst nicht bestehen kann, in den Augen Anderer minderwertig ist.

SO sehe ich unseren Fragesteller - das lese ich zwischen seinen Zeilen. Ob es stimmt?
 
  • #32
@#28: Lieber Fragesteller, hier schreibt nochmal #11:
Danke für deine weiteren Informationen! Du scheinst ein netter Kerl zu sein, der genau weiß, was er will und was er kann - und was nicht! Du bleibst konsequent in deinen Überzeugungen und lebst, wie du es für richtig hältst.
Die Erklärung für deinen fehlenden Erfolg bei der Partnersuche hast du ja schon selbst gegeben. Ich weiß, wiederhole mich jetzt: Da du nichts ändern willst, wird auch deine Situation genau so bleiben, wie es ist! "Beschwere" dich also nicht.
Im Grunde genommen ist es ein Luxus, so zu leben wie du. Nur das zu tun, was du selbst möchtest - wer kann das schon? Ich nicht, und die meisten anderen auch nicht!
Du ziehst deinen Lebensstil konsequent durch, also musst du logischerweise die andere Seite der Medaille ohne zu klagen akzeptieren.
 
G

Gast

Gast
  • #33
Fragesteller:

# 30 trifft es sehr gut.

Und #31 hat absolut recht!

#29 fühlt sich aber sehr frostig an! Zufällig habe ich gestern gerade den gleichnamigen Film gesehen. Welch passendes Pseudonym!


Ihr bestärkt mich in meiner Entscheidung für das Wunder Leben. ;-) ALLES hat seinen Preis. ;-) So oder so... ;-)

Danke!
 
G

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Gast
  • #34
Lieber Fragesteller,
Du beschreibst Dich als Multi-Jobber in Teilzeit.

Was ist Dein anderer Teilzeitjob?
Arbeitest Du 40 Stunden pro Woche?

Eine Tagesmutter verdient 1,50 Euro pro Stunde pro Kind, also maximal 4,50 Euro, weil sie nur 3 Kinder betreuen darf. Da bekommst Du doch mehr, oder?
Alle Frauen in Frauenberufen haben das gleiche Problem wie Du. Da sind 600 Euro netto im Monat normal bis gut für einen Vollzeitjob. Willkommen im Club der Fraueneinkommen.

Du kannst sehr wohl an Deiner Situation etwas ändern.
Biete doch professionelle Kinderbetreuung als Selbständiger an.
Es gibt Anbieter für Kinderparties, die 100-200 Euro pro Party einnehmen.
Eine Party dauert 3 Stunden.

Du kannst einen eigenen Hort für Kinder eröffnen,
z. B. Übernachtungen für die Kinder am Wochenende, dass die Eltern mal weggehen können.
Das ist eine absolute Marktlücke.

Es gibt genug Kinder mit sehr wohlhabenden Eltern. Durch die Einnahmen der wohlhabenden kannst Du es Dir leisten, einen schlecht bezahlten Job zu machen, den Du liebst.

Du bist 40 Jahre alt und ohne Familie, die Du ernähren musst.
Viele Familienväter müssen von Deinem Gehalt eine Frau und zwei kleine Kinder versorgen. In einer 2-zimmer-Whnung, weil es für mehr nicht reicht, die Frau geht abends putzen, während er zuhause auf die Kinder aufpasst. Die Kinder können nie mal ein Eis an der Eisdiele bekommen oder ne Runde auf die Kirmes, weil es zu teuer ist. Geschweige denn Urlaub.
´
Und Du wunderst Dich, dass keine Frau mit Dir so ein Leben will?
Du findest sicher eine tolle alleinerziehende Frau, die mit Dir eine Verbesserung ihrer Situation hat.
Alles Gute
 
V

VirginiaWoolf

Gast
  • #35
Lieber Fragesteller,
sorry, hier die "Frostige", so war es nicht gemeint.
Ich kannte jedoch Deinen 2. Beitrag (#28) noch nicht und wusste also nicht recht, wie ich Dir sinnvoll antworten sollte.Die Fragen also ganz harmlos um Denkanstöße zu bekommen.
Jetzt weiß ich Bescheid, und ich halte es für sehr bedauerlich, dass die Gesellschaft so etwas nicht würdig honoriert, die Trägergesellschaften können möglicherweise nicht mal was dafür.

Hättest Du bei Deiner Kinderliebe aber nicht doch gern wenigsten ein Eigenes?

Vielleicht kannst Du ja auch für Kinder/ Schüler privat nachhilfeunterricht (Mathe, Naturwiss, Sprachen) geben.
Viel Glück, alles Gute
 
G

Gast

Gast
  • #36
Na ja, ich als Frau akzeptiere die Entscheidung eines Mannes, der lieber sozial engagiert ist und statt dessen auf normalen Luxus verzichtet. Das ist sicher nichts schlechtes, verwerfliches oder abartiges. Aber für mich persönlich ist das nix-sorry!
Ich habe studiert, teils 2 Jobs nebenher gehabt, hart gearbeitet und tu dies immer noch.
Ich brauche garantiert niemand, der mich unterstützt aber ich würde es auch nicht von Anfang an machen, nur um mal ausgehen zu können. Sorry für die ehrlichen Worte. Ich trage weder Designersachen noch fahre ich ein tolles Auto. Aber ich weiss, das meine Miete auch über eine längere Durststrecke garantiert ist, ebenso Krankenversicherung und weitere Grundkosten und das ich Geld für Notfälle beiseite habe.
Das ist mir wichtig und wenn jemand das anders sieht, habe ich kein Problem damit. Wenn sich jemand an jedem Monatsende nach dem Scheck sehnen muss, weil nix mehr im Kühlschrank ist, dann ist das nicht meine Vorstellung.
Es ist natürlich etwas völlig anderes wenn man einen Partner hat, der durch Unfall oder Jobverlust plötzlich weniger Geld hat. Aber von vorne herein? Eher nicht.....
 
G

Gast

Gast
  • #37
An den Fragesteller:
Der Ausdruck "No-Go" ist für mich schon ein No-Go zuviel. Wenn man halbwegs anständig durch die Welt geht, dann braucht man sich von diesen gesellschaftlichen Spitzfindigkeiten nicht aus der Ruhe bringen lassen.

"Keine Alpha-Gene"
Na und?

"Keinen äußerlichen Erfolg"
Erfolg ist mir z.B. sehr wichtig. Erfolg in Bildung und Beruf definiere ich aber nicht über monetäre Dinge, sondern hpts. über weiche Faktoren. Erfolg ist mir auch im privaten Umfeld wichtig, d.h. mich in meiner Persönlichkeit weiterzuentwickeln und mein direktes Umfeld (Familie, Partnerin, Freunde) so zu gestalten/zur Seite stehen, dass ich ihnen gut tue.

"Wenig Geld"
Na und? Ich habe für mein zweites Studium einen weiteren Kredit aufgenommen. Und obwohl ich die letzten drei Jahre jedes Wochenende ca. 1000km gependelt bin und einige Aktien (überwiegend im roten Bereich) besitze, liege ich bei ca. plus/minus 0. Auch wenn ich ziemlich blute, so habe ich es noch nie bereut, denn ich investiere gerne in Bildung. Mir geht es aber nicht um den höheren Marktwert, sondern um ständiges dazulernen und um meine Neugierde zu befriedigen. Ich bin viel empathischer geworden (wobei: Es wurde mir eher bewusster.) und könnte mir vorstellen, dass, sollten es die Lebensumstände zulassen, ich ein drittes Mal studiere, diesmal (eine gefühlte) künstlerische Fachrichtung.

"Gleichwohl fühle ich mich in Gesellschaft oft als nicht dazugehörig. Schlimmer noch: Minderwertig."
Du hast hohe soziale Eigenschaften und fühlst Dich dennoch oft von der Gesellschaft nicht akzeptiert? Wenn Du hohe soziale Kompetenz vorzuweisen hast, dann hast Du etwas was manche äußerlich attraktive, gut verdienende, oberflächliche, inhumane und unreife Menschen (egal ob Mann oder Frau) nicht besitzen, nämlich soziale Intelligenz. Ist das nicht Reichtum?

So und jetzt bin ich wieder einmal verflucht ehrlich:

1
Momentan bin ich ohne Projekttätigkeit (also ohne Arbeit), weil ich ein ungenügendes Angebot abgelehnt habe.

2.
Die letzten Monate waren ein Desaster und ich habe die letzten Monate gebraucht, um seelische Verletzungen zu verkraften und innezuhalten. Unter Mithilfe von wunderbaren Menschen, durch Bergwanderungen, durch das Schreiben und das Zulassen von Emotionen und Gefühlen konnte ich die seelischen Verletzungen zum größten Teil überwinden. Jetzt fühle ich mich größtenteils wieder ausgeglichen und innerlich stark genug. Ich habe hier unter Elitepartner, trotz (oder gerade wegen) meines umfangreichen und leicht "intensiven" Profils und möglicherweise wegen meiner authentischen Art schon schöne zwischenmenschliche Kontakte geschlossen, die ich nicht missen möchte. Es ist Reichtum, wenn einem Freunde, aber auch Fremde, uneigennützig helfen. Es ist Reichtum, wenn einem diese netten Menschen helfen, obwohl man manchmal sich bemitleidet hat oder Frust abgelassen hat. Reichtum, weil man ihn, trotz seiner Fehler, so annimmt wie er ist, ihm nichts vorwirft, kränkt, ihn nicht richtet oder Rat-Schläge erteilt.

Demnächst werde ich mich mit einer für mich äußerst attraktiven und intelligenten Frau treffen. Attraktivität und Intelligenz ist für mich weder nur das äußerliche Erscheinungsbild noch der Intelligenzquotient zwischen x und y. Ich weiß zwar nicht, was diese Frau an mir findet, schließlich hat sie eine viel bessere Ausbildung als ich und hat wohl einen reineren Charakter, aber sie wird wohl von der Meinung von #6 angetan sein, der schrieb "Eine vernünftige Frau wird es absolut Null interessieren, was du hast, sondern wer du bist." Ist das nicht auch Reichtum? Ich bin überzeugt, dass das Reichtum ist. Während dieses 22-maligen Dialogs habe mich noch nie so bemüht, um solch gefühlvolle und authentische Briefe zu schreiben.

"Du fühlst Dich also minderwertig und verfügst über keinen Schlüssel zum gesellschaftlichen Leben?" Ich erteile ungern Rat-Schläge, aber ich finde, es ist zumeist die Einstellung, die zählt.

@#30 excuse-me
Treffend formuliert. Danke.

@#23
Das haben Sie schön beschrieben. Auch von meiner Seite ein Danke zu Ihren schönen Zeilen. Ich wünsche Ihnen beiden viel Glück. Aber ob sie das brauchen? Natürlich brauchen es auch sie, aber auch wenn ich sie nicht kenne, so scheint es mir, dass sie gut zusammenpassen und sich bemühen. Ihre Kinder lieben ihn, das ist ein untrügliches Zeichen für seine soziale Kompetenz. Sie scheinen Kompromisse einzugehen, er scheint seinen Stolz z.T. zu überwinden (gänzlich würde ich es wohl auch nicht wollen), Sie schränken sich ein, aber eher nur in materieller Hinsicht und nicht in immaterieller Hinsicht. Sie schreiben “wir Frauen empfinden und definieren Liebe nicht nur durch die Geldbörse“. Aber nicht alle leben diesen werteorientierten Ansatz wie Sie (und wie es auch der Herr #6 schön beschrieben hat). Sie werden aber nicht erstaunt sein, wenn ich Ihnen erzähle, dass meine letzte Bekanntschaft mir genau das vorgeworfen hat, nämlich ich wäre zu nett und zuwenig (durchsetzungs)stark und hart. Ihr Pech, mein Glück: Jene Dame, die ich bald von Angesicht zu Angesicht kennenlernen werde, hat darüber (das konnte ich mir gut bildhaft vorstellen) am Telefon nur den Kopf geschüttelt. Eine Frau mit Reichtum an inneren Werten. Diese Frau würde mir meine Arbeitssuche nie so hart vorwerfen, wie es z.B. die letzte Dame in hartem Ton getan hat. Sie würde es schön verpacken und es nebenbei in einem Satz in netter Art und Weise in das Gespräch einfließen lassen. Würde diese Dame mir jemals einen Vorwurf machen, dann würde sie das in ihrer netten, ureigenen Art tun und ich würde es viel ernster auffassen, als wenn sie hart, kränkend und verletzend vorgebracht werden würde. Reichtum ist aber auch zu sich selber zu stehen, authentisch zu sein, denn dazu gehört eine gehörige Portion Mut. Das ist mein Reichtum.

Bald ist heute. Ich bin ziemlich nervös.

Schöne Grüße,
R.
7E22F890 (34,m)
 
E

excuse-me

Gast
  • #38
@ # 32, Fragesteller und #36, R.
Danke! - Tja, der gleiche Stallgeruch, man erkennt sich :) . . .
Lieber R. - Du hast überhaupt keinen Grund nervös zu sein - da steht Dir nur ein netter Mensch gegenüber - viel Spaß!
 
G

Gast

Gast
  • #39
Fragesteller

@34

Als Frau hätte ich ganz sicher Kinder.

Aber als Mann?!

1. ... sind Status und Einkommen eine ganz wichtige Voraussetzung, um zu einer Befruchtung zugelassen zu werden...

1a) (ersatzweise desaströses Milieu...)

2. ... gemeinsame elterliche Sorge nur durch Heirat (vgl. 1) oder Zustimmung der Mutter = volle Abhängigkeit vom Gusto der Kindesmutter.

3. Nach Aufkündigung der Lebensgemeinschaft (in 75% durch die Frau) verbleibt das Kind zu 98% bei der Kindesmutter.

4. Abweichungen von diesen Gesetzmäßigkeiten sind - sehr selten...


Fazit: Auf einen Geld- und Samenspender möchte ich nicht reduziert werden. Die klassische Ernährer- und Männerrolle, nein danke. Rechtliches wie emotionales Risiko sind für einen liebenden Vater imens!!

Ich denke, die Zeit ist einfach noch nicht reif für emanzipierte Väter. Wird sie vielleicht auch nie sein?

Es gibt genug Kinder, die "keinen Papa haben". Um die kümmere ich mich gerne. So kann ich geben, ohne das Ernährer-Joch übergestülpt zu bekommen und mich in die Abhängigkeit der Launen einer Kindesmutter zu begeben.

Sicher - und leider - ist das ein Unterschied zu einem "eigenen" Kind. Trotzdem: Was da an liebevollen Augenblicken möglich ist, ist wunderschön und enorm!
 
V

VirginiaWoolf

Gast
  • #40
Fragesteller, wie stehen denn die Chancen auf eine Ausbildung/Umschulung als Erzieher?
Wie oben schon, Nachhilfeunterricht geben, da ist auf alle Fälle Bedarf - sogar bei Studenten in Mathe, wenn Du Dir das zutraust.
Ich wünsche Dir alles Gute, und dass Du eine liebe Frau findest, das Dich und Deine Lebenseinstellung zu würdigen weiß.
 
  • #41
# 38:
So,lieber Fragesteller, jetzt melde ich mich auch noch zum dritten Mal, weil ich dich jetzt überhaupt nicht mehr verstehe.

Als "Geldspender" kannst DU dich schon mal gar nicht sehen, weil du keines hast!

"Samenspender" geht auch nicht, denn dieser Ausdruck unterstellt Berechnung der Frau. Aber da brauchst du keine Bedenken zu haben: Aus Berechnung wird keine Frau ausgerechnet dich zum Vater ihres Kindes machen wollen, dafür sucht sie einen Reichen! Aber eventuell aus LIEBE könnte dich eine Frau gerne haben wollen.!

Bei einer Verbindung aus LIEBE dann gleich an Scheidung und Trennung zu denken, und pessimistisch darüber zu spekulieren, was die böse Frau dann ganz sicher machen würde, halte ich für eine Ausrede.

Ich glaube inzwischen, dass du überhaupt nicht bereit bist, auch nur die geringste Verantwortung für irgend etwas und irgend jemanden zu übernehmen. - und so sympathisch finde ich diese Seite an dir jetzt nicht gerade.
Mit dieser (meiner) Sichtweise, sind weder die bösen Frauen Schuld, dass du keine Familie gründen kannst, doch der Mangel an Geld. Auch nicht die "Gesellschaft", denn da willst du doch gar nicht hinein...
 
G

Gast

Gast
  • #42
An den Fragesteller:
Wolltest du Zuspruch?
Wolltest du Tipps?
 
G

Gast

Gast
  • #43
So, Fragesteller, aus Angst vor Trennung und Kindesentzug bekommst Du also gar nicht erst ein Kind?
Wie lächerlich.
Also sind die Frauen und ihre Geldgier schuld, wenn Du keine abkriegst, mit der man ein Kind haben könnte?

Ich habe ein Kind und es darf jederzeit mit Papa Kontakt haben.
Ich persönlich kenne etwa 15 Fälle von getrennten Eltern und nur 1 der Mütter macht richtig Ärger. Eine Tochter von Lehrern und Pädagoge, selbst studierte Soz-Päd lässt den Vater seinen Sohn nicht sehen. Aus meiner Sicht, weil sie eben eine Zicke ist und einen neuen Mann hat. Alle anderen Mütter denken vernünftig und die Kinder haben Kontakt.

Du behauptest, die Gesellschaft will Dich nicht?
Irrtum. Du willst die Gesellschaft nicht.
Ausserdem: Du bist Teil dieser Gesellschaft, ob Du willst oder nicht.

Du scheinst ein 40-jähriger im Stadium der Pubertät zu sein. Nein, das suchen die meisten Frauen nicht. Es geht nicht ums Geld sondern um Deine Einstellung.
Es gibt auch Konsumverweigerer, die strikt aus Mültonnen leben, weil sie Gelderwerb ablehnen.
Vielleicht klappt es ja, wenn Du Dich mit ihnen zusammentust?
weiblich
 
G

Gast

Gast
  • #44
@#37 excuse-me

“Tja, der gleiche Stallgeruch, man erkennt sich“
Ja, man erkennt sich z.T. und ich weiß, was Du damit meinst. Wobei, auch wenn der Stall möglicherweise derselbe ist, so hat jedes Pferd seine individuelle, einzigartige Note.

“Lieber R. - Du hast überhaupt keinen Grund nervös zu sein - da steht Dir nur ein netter Mensch gegenüber - viel Spaß!“
Danke, auch wenn ich es nicht mehr rechtzeitig lesen konnte. Ja, es war ein sehr, sehr netter Mensch.

Ich kam erst gestern, nach einem schönen Wochenende und langer Fahrt (mehrere hunderte Kilomenter) mit dem Zug, zurück. Wir waren jeweils zwei Mal zum Tanzen und Abendessen und einmal zum Frühstücken. Sie ist ein sehr humaner, ethisch korrekter, werteorientierter Mensch, vielschichtig, tiefgründig, äußerst empathisch und feinfühlig. Das Wochenende war für mich ruhig und entspannend. Ich bin ausgeglichener als zuvor. Ich habe sogar beim 2. Abendessen geweint, als ich kurz meine seelischen Verletzungen in der Vergangenheit angeschnitten habe. Das wäre lt. meiner letztes Bekanntschaft ein NO-GO gewesen (Ach, wie ich dieses Wort und dieses gesellschaftliche Denken in Normen schon grässlich finde.). Komischerweise habe ich es aber zugelassen und mein Gegenüber hat das überhaupt nicht negativ gewertet. Irgendwie hat sie mich danach, so vermutete ich, aufgrund meiner ehrlichen Gefühlsregung geschätzt und als authentischen Menschen akzeptiert, sofern sie es nicht schon vorher tat. Daraufhin hätte sie mich, auf meine Frage hin, wiedersehen wollen. Im Gegensatz zu früher, lasse ich meine Gefühlsregungen stärker zu. Das war mein erster Treffen mit einer Dame, die sich hier unter Elitepartner angemeldet hat.

Mit jener Dame habe ich hier unter EP 22x schriftlich in äußerst tiefgründiger Weise kommuniziert (in beiden Richtungen) und anschließend telefoniert, bevor ich mich das letzte Wochenende mit ihr traf. Meine hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Sie ist attraktiv, intelligent (und wie), aber hat, wie bereits erwähnt, (und das ist für mich ausschlaggebend) eine äußerst hohe soziale und emotionale Kompetenz und sogar das gewisse Etwas. Aufgrund meiner “wundervollen“ Erfahrung aus meiner letzten Bekanntschaft, die meiner Seele “äußerst gut tat“, haben sich meine Vorstellungen vermehrt in Richtung sozialer und emotionaler Intelligenz verschoben. Wir haben schon vor unserem Treffen das Plateau der gemeinsamen Wertschätzung erreicht, sodass keiner von einer wirklichen Enttäuschung ausgegangen ist. Man nahm sich Zeit füreinander, schätzte einander sehr und gab sich gegenseitig viel Ruhe. Das alleine machte diese Begegnung an diesem Wochenende unvergesslich für mich. Würde sie mich nicht mehr sehen wollen, dann wäre ich natürlich enttäuscht, aber es war eine gemeinsame Begegnung, die ich nie wieder vergessen werde. Schade, auch wenn wir zusammen tanzten und zum Essen gingen und die gemeinsamen Stunden am Samstag und Sonntag wirklich schön fand, so kann man gar nichts erzwingen. Freiheit im Geiste ist essentiell.

Obwohl sie es mir nicht zeigte, wusste ich, dass sie eine hohe Erwartungshaltung an den Tag legte. Auch wenn ich relativ schnell auftaute und ich nicht nervös wirkte, so konnte ich doch ihre hohe Erwartungshaltung, insbesondere hinsichtlich weicher Faktoren, eher nicht erfüllen. Vielleicht war ich auch zu zögerlich, wer weiß. Auch wenn es ihr schwer fallen wird und sie mich nicht enttäuschen will, wird sie mir heute sagen, dass sie mich nicht mehr treffen will. Schade, ich hatte mich wahrlich bemüht und war wirklich authentisch, aber es reichte wohl nicht. Es war wirklich schön und ich vergönne ihr trotz der erwarteten Absage das Beste. Auch dieses Erlebnis und die Gedanken daran sind für mich eine Art Reichtum.

Dieser Text passt nun eigentlich nicht zur Fragestellung, aber ich wollte kein neues Thema dafür eröffnen.

Schöne Grüße,
R.
(34,m)
 
E

excuse-me

Gast
  • #45
Lieber R. - nur kurz: Schade!
Vielleicht zuviel Schwere und Tiefgang für den Anfang?
Meine Erfahrung: Zwei weichgespülte Seelen ziehen sich eher gegenseitig runter. Du musst Deine Sensitivität mehr als Deine Stärke einsetzen lernen. Ergänze eine Partnerin die da anders gelagert ist als Du mit Deinem Reichtum.

Klingt blöd, aber MICH schreckt ein weichgespülter Mann als Partner ab - er könnte mein bester Freund werden aber nicht der "Mann" an meiner Seite.
Weißt Du, was ich meine?
So ist es jedenfalls bei mir, aber wie Du schon geschrieben hast - das muss man natürlich individuell betrachten - jedes Pferd hat seine eigene Note - stimmt! :)
 
G

Gast

Gast
  • #46
@#44 excuse-me

Danke für Deine netten Zeilen, welche ich aber in manchen Bereichen von meiner Warte aus betrachten möchte. Wie geschrieben, es war wirklich wunderschön und ich hatte zu keiner Sekunde das Gefühl, wir würden uns gegenseitig runterziehen. Ich mag vielleicht so sein wie ich bin, aber ich bin kein weichgespülter Mann! Jeder, der das behaupten, der verkennt mich oder will mich nicht kennenlernen. Ich bin mehr Mann, als viele harte Männer mit ihrer äußerer Stärke. Äußere Stärke ist ja nur Fassade und wer darauf steht, der soll glücklich werden damit. In manchen Dingen bin ich beinhart und unbeugsam, wo die lieben (äußerlich) starken Männer längst aufgeben. Und es mag sein, dass ich kurz geweint habe, aber das gleich indirekt als Schwäche (mir kam es jedenfalls so vor) auszulegen... Sie hat das sicherlich nicht negativ gewertet, sondern eher positiv. Diese Dame war und ist mit Sicherheit keine weichgespülte Seele und das möchte ich sehr stark betonen. Wenn ich eine hohe soziale und emotionale Kompetenz aufweise, bin ich doch nicht automatisch eine weichgespülte Seele. Zudem möchte ich meine Sensitivität nicht gezielt als Stärke einsetzen, denn dann würde ich bewusst darauf hinarbeiten und das möchte ich nicht.

Eigentlich möchte ich mich nicht rechtfertigen müssen, denn bisher mochte sie meine authentische Art sehr und an diesem Abend wollte sie mich sogar wiedersehen. Und das von einer solchen Frau zu fühlen, ist durchaus lobenswert. Ich denke, das weiß ich durchaus richtig einzuschätzen. Vielleicht hat ihr ein Satz nicht gefallen oder sonstwas aber sicher nicht meine nette Art.

So wie ich bin, passt das sehr gut.

Aber: Abwarten! Den Tag nicht vor dem Abend loben. Ich weiß, dass sie zögert.
Lieber R., alles Gute für heute Abend!

Gruß,
R.
 
E

excuse-me

Gast
  • #47
Lieber R. - nein, du musst Dich gar nicht rechtfertigen. Ich habe nicht neben Euch gesessen und ich kenne Euch nicht.
Ein Mann dürfte mir gern seine Verletzungen zeigen und auch mal weinen - ABER: im Restaurant, beim 2. Abendessen, wenn man sich gerade erst kennengelernt hat ??? -
Entschuldige bitte, aber das geht gar nicht. Wenn Du weißt, dass Dich bestimmte Themen auch mal zum Weinen bringen, wäre es vielleicht besser gewesen, sie an einem ruhigeren Ort unter vier Augen anzusprechen - und vielleicht auch nicht gleich beim 1. date.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg für heute Abend und für die Zukunft.
 
G

Gast

Gast
  • #48
@#46 excuse-me

Liebe excuse-me!

Danke Dir. Das hast Du schön geschrieben und beschreibst es richtig. Und - Du hast leider den Nagel auf den Kopf getroffen. Leider, leider, leider. Trotz des wunderbaren Wochenendes hat sich gerade DAS in ihren Kopf eingebrannt. Trotz dessen, dass sie es schön fand, dass (2x "dass" knapp hintereinander: ohGottohGott) ein Mensch (oder eben in diesem Fall Mann) zu so tiefen Gefühlen fähig ist, war gerade das Weinen ein gebliebener Eindruck vom Wochenende gewesen ist.

Ach ja, ich habs geschafft. Natürlich will sie mich wieder sehen. Aber sie will es jetzt ein wenig langsamer angehen, trotz und gerade wegen dieses Vorfalls. Ich bin ja doch der Beste. Ach ja, ich habe gekämpft wie ein Löwe, obwohl ich so geblieben bin wie ich bin. Ich habe voll Leidenschaft, Hingabe und Sensibilität geredet. Ja, lieber R., wenn Du willst, dann kannst Du es. Ja, Du kannst es. Das will aber für die Zukunft nichts heißen, aber ich bin noch am Ball und das soll etwas heißen. Manchmal lohnt es sich zu kämpfen. Das ist nicht mein Ausdruck, aber beschreibt es am Besten.

Danke auch für Deine besten Glückwünsche! Sie scheinen geholfen zu haben.

Schöne Grüße,
R.
(34,m)
 
G

Gast

Gast
  • #49
@#47 - kleiner Zusatz

Ach ja und wenn ich mich mit Selbstlob überschüttet habe (hin und wieder tut das mir sehr gut), dann bin ich wieder so verflucht ehrlich genug zu bemerken, dass diese Dame von vornherein diese Vorgehensweise gewählt hätte. Meine Worte bestätigten sie lediglich in ihrem Ansinnen weiterzumachen, aber eben langsamer. Sie war übrigens intelligent genug abzuwarten, wie ich zu Beginn des Gesprächs reagieren werde und wäre ich vorwurfsvoll oder sonstwie negativ gewesen, hätte sie wahrlich den Kontakt abgebrochen. Darauf verwette ich alles was ich habe und das ist wahrlich "viel". Nein, ich blieb so wie ich immer bin. Nun, eigentlich hätte ich durchaus bei meiner ursprünglichen halbwahren Version von #47 bleiben können, aber einer hätte dies bemerkt, nämlich ich - und das genügt.

Beste Grüße,
R.
(34,m)
 
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