@#31: Ja, das hat doch auch niemand bestritten, dass es einen Unterschied zwischen kleinem Schmetterling auf der Schulter und Namen der Ex auf dem Unterarm gibt. Lies Dir mal die Beiträge durch, bevor Du sowas schreibst, zum Beispiel den letzten Absatz von #25. Da wird all Deine Kritik vorweggenommen.
@#33: Hellekeen: Durch Wiederholung wird es nicht wahrer. Das stimmt wohl. Nicht jeder vierte Bundesbürger ist BDSM-Fetischist, das ist doch eine regelrecht irreführende Angabe. Es geht hier doch nicht um Fesselspiele mit Samthandschellen, die man alle sechs Monate mal aus Spaß betreibt, sondern BDSM ist schon eine andere Dimension: Dort geht um Schmerzen und Unterwerfung. Die Korrelation zwischen Intimpiercings und BDSM-Praktiken ist sogar frappierend deutlich.
Im großen und ganzen werden sichtbare Gesichtspiercings und sichtbare Tätowierungen vorallem aus zwei Gründen getragen: Erstens aus Provokation, zum Widerstand gegen das Establishment, Auflehnung gegen das Bürgertum und zweitens zum Ausdruck von Randgruppenzugehörigkeit, z.B. bei Rockern, Verbrechern, Türstehern, Seeleuten, bestimmten extrempolitischen Gruppierungen, BDSM-Szene, Schwulenszene, Künstlerszene und ähnliches.
Normale, sozial integrierte Bürger tragen mit überwältigender Mehrheit keine auffallenden Tattoos und Piercigs. Ausnahmen bestätigen womöglich die Regel und ein Paradiesvogel mit Dreadlocks und Tätowierungen ist genau solch eine Ausnahme. Und auch das wäre nicht in jeder Branche so möglich.
Ich jedenfalls möchte mich auf keinen Fall von einem Arzt behandeln lassen oder mit einem Anwalt sprechen, der sich so zurecht macht und wenig erstaunlicherweise habe ich das auch noch nie beobachtet.
Wohlgemerkt, es geht hier nicht um den kleinen Schmetterling auf der Schulter oder ein Bauchnabelpiercing.