Wow! Ich bin von dem Artikel insgesamt begeistert.
Tipps 3 bis 10 finde ich ausgezeichnet, unter dem kleinen Vorbehalt, dass aufgrund des Rahmens kein Platz für weitere Ausführungen derselben vorhanden ist. Dadurch stehen da zwar potenziell *sehr* wirksame Ratschläge, aber ohne eine Motivation, dieselben umzusetzen, zu begründen, wird der Artikel womöglich nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient hätte.
Tipp 2 (Feedback von Freunden einholen) halte ich für mit Vorsicht zu genießen. Der kann sinnvoll sein, aber dazu sollte Tipp 8 (Freundeskreis entrümpeln) bereits angelaufen sein bzw. man sollte wissen, welcher Rückmeldung man wie viel Vertrauen schenken darf.
Tipp 1 ("lalala ich will so bleiben, wie ich bin!") halte ich für kontraproduktiv und auch im Widerspruch zu den anderen Tipps stehend, da die anderen Tipps alle korrekterweise die Gewohnheiten zu entrümpeln nahelegen.
@#2:
1) Nein, die No-Gos, "kleinen Macken", etc. machen nicht besonders attraktiv. Und Negatives als Alleinstellungsmerkmal zu bewerben ist etwas, das selbst Marketing-Genies wohl nur selten stemmen.
3) Eine Bewertung in jedem Lebensbereich findet seit jeher statt. Man beginnt nur, sich dessen bewusst zu werden. Wenn es dir reicht, ein Original zu sein, dann ist das ja gut so. Bleibt mehr für andere übrig

Überlege dir doch bitte folgendes: Gibt es in deinem Bekanntenkreis Personen, die erfahrungsgemäß vom anderen Geschlecht deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen als andere? Wenn ja, dann erkenne bitte, dass hier der Marktwert bei der Arbeit zu beobachten ist.
4) Es gibt keinen zweiten Menschen, der so lieben kann wie du? Deine Talente sind alle einzigartig? Ich wette, nicht einmal die Summe deiner Talente ist einzigartig, ohne dir zu nahe treten zu wollen. Das sind doch Ammenmärchen wie der Glaube an den weltweit einzigen Menschen, der zu einem passt.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Tipps sehr gut sind, weil sie Charakterarbeit bedingen. Charakterarbeit steigert den Marktwert. Dadurch, dass auch heutzutage noch viele das Konzept des Marktwerts leugnen und "sich selbst treu zu bleiben" als das höchste Gut charakterlicher Integrität auffassen, kann man u.U. auch mit wenig Arbeit an sich doch schon deutliche Erfolge verbuchen, einfach deshalb, weil "die Konkurrenz schläft".