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  • #1

Post Traumatische Verbitterungs Störung - wie komme ich da raus?

Seit einer überaus verletzenden on/off Beziehung habe ich eine PTVS (Post Traumatische Verbitterungs Störung) entwickelt. Ich bin schon länger in einer Therapie kann trotzdem nicht loslassen, was nötig wäre um diese Störung zu beheben. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mir ständig selber im Weg stehe jedoch kommen mir die Erlebnisse und Verletzungen immer wieder hoch was mich weiter in die soziale Isolation treibt. Manchmal stehe ich mitten auf der Strasse und bin völlig verzweifelt. Auch über mich selbst weil ich so sehr an mir zweifle. Ich kann diesen Mann nicht loslassen, denke ständig an ihn. Nach der Trennung habe ich den Kontakt rigoros verweigert. Mir scheint es, als würde sich jeder Gedanke nur noch um ihn drehen. Meine innere Gefühlswelt wird immer bitterer weil er mich so schlecht behandelt hat, so auch meine Reaktion meinen Mitmenschen gegenüber. Oft hasse ich mich selber. Kennt jemand diese Störung oder hat einen Tip wie ich schneller raus komme ?
 
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  • #2
An FS:

Steige erstmal aus der Güllegrube, dusche Dich ab und genieße es mal, an ein paar duftenden Blumen zu riechen ! Im übertragenen Sinne.

Denn:

Die Beziehung zu diesem Mann war ZU DEM ZEITPUNKT als Du sie eingegangen hast, absolut richtig ! Sonst wärst Du sie ja nicht eingegangen. Ihr hattet schöne Sachen erlebt, natürlich. Irgendwann war es nicht mehr schön, und nicht mehr richtig, und dann ging es vorbei.

Und ? Das gehört doch dazu !

Komme erstmal zu Dir, und vor allem, mach mal die Sachen, die man nur solo macht, und nicht mit Beziehung. Fahr allein in den Urlaub, schlafe lang aus und bleib verwuschelt den ganzen Tag lang. Telefonier mit Freundinnen etc, mach was blödes, gucke Filme und betrinke Dich. Dann wirst Du mal wieder Gefallen am Solosein finden, und dann klappt es auch mit der nächsten Beziehung.

Ich bin nach meiner letzten Beziehung die 9 Jahre hielt, erstmal allein auf Reisen gegangen... per Schiff, und per Bahn. Habe in Bed&Breakfasts und Herbergen übernachtet, bin mit fremden Menschen in fremden Ländern im Norden und im Osten in Kontakt gekommen, habe die USA gesehen und habe darüber zu mir selber gefunden und die Welt bewundert, wie schön sie ist (in dem Moment auch ohne Männer).

Viel Spass bei der Eroberung der Welt - eine Sache, die ohne Mann am Bein richtig Spass macht.

Mittlerweile bin ich seit 2 Jahren in einer Beziehung, wir machen nur kleine Reisen zu zweit, es ist auch schön, aber diese Abenteuerphase brauchte ich damals einfach und sie ist ebenso ein Teil in meinem Lebensbuch, der dazugehört.

w,40
 
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  • #3
Liebe FS
wie wäre´s wenn Du als erstes versuchst deine Beziehung zu Dir selbst zu stärken. Wenn man mit sich selbst gut fühlt, sich selbst mag, dann beschützt man sich selbst automatisch von schlechten Einflüssen. Du musst versuchen den Selbsthass umzukehren und wieder lernen, Dich wert zu schätzen.
Wie wäre´s wenn Du eine wohltätige Tätigkeit ausübst, freiwillige Arbeit leistest, Nachhilfe gibst, oder so etwas ähnliches? Hauptsache, irgendwas, wo Du positives Feedback bekommst und was Dich in deinem Selbstbewußtsein stärkt, wo Du Dich hinterher gut fühlst, weil Du merkst, Du bist ein feiner Mensch.
Vielleicht renkt sich dabei das andere automatisch ein wenig ein?
Viel Erfolg und viel Kraft!
W 40
 
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  • #4
Manche werden jetzt schreiben, ich sei nicht empathisch. Stimmt. Hier kann ich nicht empathisch sein, nur rational. FS, sieh die Ergebnisse an: Die Therapie bringt nichts, Du bist ein Haufen Elend, Du hasst Dich, Du drehst Dich im Kreis.
Hört sich für die meisten Leute schlimm an. Für Dich aber wohl noch nicht schlimm genug.
Ich würde jetzt einfach so weitermachen. Irgendwann hast auch Du genug von dem ganzen Müll den Du Dir und Deinen Mitmenschen zumutest.
Dann wirst Du von selbst wieder lachen wollen.
Vorschläge bringen nichts, denn Du wirst jedem nur entgegnen: Habe ich schon versucht, brachte nichts.
Also musst Du weitermachen bis Dein persönlicher Leidensdruck groß genug ist.
Ich kann nur immer wieder staunen über diese tollen psychologischen Begriffe wie PVTS. Warum sagst Du nicht einfach: Ich bin enttäuscht, traurig und sauer auf mich weil ich den Kreis noch nicht durchbrochen haben?
Die Verantwortung für Deinen Zustand bleibt dann da wo er hingehört. Bei Dir. Frau, 48
 
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  • #5
Wie lange ist deine Trennung denn her? Und bist du mit deinem Therapeuten/deiner Therapeutin zufrieden? Er/sie scheint dir ja nicht wirklich zu helfen, vielleicht schaust du dich nach einer Alternative um?

Ich habe auch eine sehr schwierige Beziehung hinter mir, bin aber dank Therapie nun, knapp ein Jahr nach der Trennung, auf einem guten Weg. Habe aber auch die Therapeutin gewechselt, weil ich den Eindruck hatte, dass mir der Ansatz der ersten nicht genügt und nicht guttut.

Dir alles Gute!
w, 50
 
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  • #6
Was machst Du denn für eine Therapie??

Vielleicht solltest Du mal über einen Therapeutenwechsel nachdenken.
Ich kann Dir wärmstens Klinische Hypnose empfehlen. Damit können Traumatisierung wunderbar aufgelöst werden. Musst natürlich auch aktiv mitarbeiten und Deine kreisenden Gedanken entschieden auf andere Dinge richten. Sonst hilft Dir keine Therapie...
 
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  • #7
Danke an Gast 3. Du hast es auf den Punkt gebracht. An die Fragestellerin: Indem du aus deinem Selbstmitleidbad aussteigst. Die Therapie bringt dir nur Worte wie PTVS -früher sagte man dazu
die hat einen in der Waffel weil sie nicht merkt, dass er ein Idiot war. Sorry - PTVS - das Wort hilft nicht weiter. Königsweg - Ablenkung. Such dir Aufgaben - du kannst die ganze Bibel auswendig lernen - oder auch den Koran oder alle Chopin-Etüden spielen lernen - aber mach irgendwas wo es nicht nur auf die Beschäftigung ankommst sondern du auf ein Ziel hinarbeitest. Zweitens- nochmals Ablenkung, diesmal mit Bewegung. Mach einen Schwimmkurs - Leistungsschwimmen - oder geh zu einer Wandergruppe und power dich jede Woche mit einem 30km Spaziergang aus.
Schon die beiden Dinge dauern eine Zeit. Und in einem halben Jahr oder in einem Jahr mach dich dann auf die Socken und such neue Bekannte. W
 
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  • #8
Posttraumatische Verbitterungsstörung!
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Mein Gott, dumm gelaufen!

Im Ernst: ähnliches ist mir auch mal passiert.Konnte auch nicht loslassen, Denken kreiste nur noch um die Frau- in meinem Fall.
Hab dann beherzigt, dass alle Menschen in gewisser Weise austauschbar sind. Soll jetzt nicht heissen, dass ich ihre Individualität in Frage stelle!

Praktisch: hab mir eine andere gesucht! Und gefunden!
Ergebnis: x-mal besser/harmonischer.

Neues Spiel- neues Glück!
Was ich Dir wünsche!!

m/57
 
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  • #9
PTVS - von diesem Wort hörte ich noch nie, liest sich aber dramatischer als es ist. Du bist einfach nur enttäuscht und badest Dich in Deinem Leid - eine gewisse zeitlang ist das auch in Ordnung. Du solltest Dich ablenken und Dinge machen, Dir Dir guttun und Spass machen und vor allem Dein Selbstwertgefühl stärken, dh. Du solltest erstmal eine gute Beziehung zu Dir selbst aufbauen - häng Dich nicht zu sehr in diese Leidensspirale rein, egal, wie lange die Beziehung ging und wie lange sie nun her ist. Du solltest schnellstmöglich aus der sozialen Isolation raus, je länger Du wartest, desto schwieriger wird es und ist irgendwann mal nicht mehr möglich und wirkst auf Dein Umfeld "komisch".

Ich vermute irgendwie, dass Dich der Therapeut ein wenig auch da reingeritten hat, vllt. solltest Du einen Therapeutenwechsel anstreben, der Dir zeigt, wie Du schneller loslassen und nach vorne schauen kannst.

w
 
  • #10
Wütend sein , traurig sein gehört zu dem Aufarbeitung Prozess . Die zeit heilt die Wunden und Geduld gehört mal dazu. Was aber wichtiger ist ...ihm zu verzeihen , dadurch wird dir besser gehen . Sport hilft immer, joggen.... . Es klappt nicht immer so schnell loszulassen , habe selber das durchmachen müssen und ich kann es total nachvollziehen . Verzeih dir selber , verzeih ihm ...und versuche es ihm alles gute zu wünschen weil nämlich genau das kriegst du auch zurück! Sei gut zu dir !
 
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  • #11
Den Begriff PTVS kenne ich - bin gerade aus einer Psychoklinik zurück. Glücklicherweise habe ich nur eine Depression und das meine ich nicht als Witz (bin eine humorvolle Depressive).

Ich habe dort 2 Fälle von PTVS erlebt und das war grauenhaft, was diese Patienten sich selbst, besonders aber ihrem Umfeld angetan haben. Selbstzerstörung auf höchstem Nivau und gegen andere waren unerträglich in ihrem Dauerfrust. Sie kamen und alle anderen gingen, sofern man nicht gerade in der Therapie bleiben musste, weil keiner diese chronisch schlechte Stimmung aushalten konnte. Depressive halten wenigstens die Klappe oder kommen erst garnicht. PTVSler drehen sich in einer Endlosschleife der immerwährenden Wiederholung von negativen Erlebnissen und sind irgendwelchen Einwänden gegenüber reistent. Sie können nicht daruf eingehen, ihre eingefahrenen denk- und Erlebnisspuren nicht verlassen.
Die Therapeuten haben das auch so benannt, die Unfähigkeit und den Unwillen, das Geschehene loszulassen und sich der Selbstverantwortung zu stellen. Sie waren auch total resistent gegen Maßnahmen zur Stärkung des Selbstwertgefühls u.ä. Erst muss wohl alles in Trümmern liegen, bevor es wieder aufwärts geht.

Hier gibt es ja schon einige recht drastische Äußerungen (aus Selbstmitleidbad aussteigen usw.). Der Leidensdruck ist wohl noch nicht groß genug, um der Entwicklung die entschiedende Wende zu geben. Das klingt total unempathisch, aber in der Klinik wurden diese Patienten auch sehr schnell entlassen. Ihnen wurde eigentlich nur gezeigt, dass das Therapieprogramm bei ihnen nicht wirkt, dass sie mehr Zeit für die eigene Klärung brauchen.

Wenn Du schon lange und wirkungslos in Therapie bist, dann solltest Du diese aufgeben und voller Mut Dein Leben talwärts rauschen lassen. Irgendwann bist Du ganz unten angekommen und dann kann es nur noch aufwärts gehen. Du wirst auch einfach leben wollen und dann die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.

Leider helfen solche konstruierten psychiatrischen Diagnosen den Menschen am wenigsten, sondern schrauben sie in dem Verarbeitungsprozess fest und verhindern die Entwicklung von angemessener Wut.

Mein Tipp: geh' boxen, da kannst Du den ganzen Frust raushauen - hilft ungemein.
 
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  • #12
PTVS habe ich noch nie gehört, aber man lernt ja nicht aus. Vermutlich irgendein F-Schlüssel, damit abgerechnet werden kann. Kreativ, immerhin. Ich kann akzeptieren, dass man im Leben mal an einen Punkt gelangt, an dem man psychologische Unterstützung benötigt - ist gar nicht so selten, glaubt man den Statistiken. Wo ich ernsthafte Schwierigkeiten bekomme, ist das "Erfinden neuer Gebrechen", damit eine bestimmte Art von Therapeuten sich eine Daseinsberechtigung verschaffen kann.

Was ist denn geschehen? Du hast eine anstrengende und aufreibende Beziehung hinter dir und die Trennung hinterläßt äußerst schlechte Gefühle, mit denen du ordentlich und schwer zu kämpfen hast. Seelisch angeschlagen und geknickt. Vollkommen normal, oder? Trennung - egal wie - ist nur mal sehr einschneidend.

Es gibt leider nur den alten Spruch, dass Zeit und sich ablenken hilft, sich zu lösen und die Dinge neutraler bewerten zu können, um dann wieder neuen Lebensmut zu fassen. Und leider stimmt auch, dass man das aktiv angehen kann oder sich treiben lassen kann. Im zweiten Fall kann Unterstützung durch einen guten Psychologen hilfreich sein. Dennoch gilt: zu einem ausgefüllten Leben gehören schlechte Zeiten auch dazu. Das anzuerkennen, scheint ein wenig aus der Mode gekommen zu sein.

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  • #14
PTVS scheint wohl ein recht neues Krankheitsbild auf dem Psycho-Markt zu sein, (ich hörte davon noch nie) aber eigentlich heisst es nix anderes, dass Du an Deinem Leid festhälst und anderen Leuten damit dauerhaft auf die Nerven gehst, am Meisten aber Du Dir selbst. Du scheinst eine anstrengende On-Off-Beziehung hinter Dir zu haben, worauf Du wohl Dein Leben/Energie aufgebaut hast, als würde es nichts Wichtigeres geben und nach dem Ende dieser Beziehung siehst Du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und Dein Leben erscheint dir nun mehr oder weniger nutzlos.

Da wir wohl alle keine Therapeuten sind, können wir Dir aus Phase auch nicht raushelfen - Ich glaube, Du bist so eingestellt, dass alles Zureden an Dir abprallt. Vllt solltest Du einen anderen Therpeuten aufsuchen, falls es für diese "Neuerkrankung" überhaupt sinnvolle Therapiemaßnahmen gibt. Ich gehe mal schwer davon aus, dass es auch ein wenig Charaktersache ist, ob man daran erkranken kann oder nicht.

w
 
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  • #15
Nee, Gast 3, das ist schon sehr empathisch, was Du da schreibst. Es ist Zum K..., wie wir unsere gesamte Gefühlswelt verpathologisieren, um dann Therapeuten aufzusuchen, wenn wir eine Lebenskrise haben. Familien, Freunde, Pastoren o.ä. werden gar nicht erst bemüht oder sind nicht verfügbar (haben ja selber alle Probleme), also muss ein Therapeut her und wenn der nicht helfen kann, weil es nichts zu therapieren, sondern vielleicht zu trösten oder helfen gibt, muss er gewechselt werden- das macht mich wütend. Du, liebe FS kannst da nichts dafür, der Zeitgeist ist einfach krank.
w55, Psychotherapeutin, die ihre Diagnosen selbst stellt oder auch nicht.
 
  • #16
Hallo,
von einer PTVS hab eich auch noch nie gehört, aber ich stimme allen meinen "Vorschreiberinnen" zu: dieser Therapeut scheint dir nicht besonders zu helfen bzw. gut zu tun. Und: letztendlich kannst du das auch nu8r selbst (dir helfen meine ich). Find eheraus was dir gut tut, probier Dinge aus...Ich hatte das auch eine Zeith´lang - und auch immer wieder mal ein bisschen (Probleme mit dem loslassen meine ich). Inzwischen weiss ich: dann muß ich mich um mich slebst kümmern. Dann gehe ich in die Sauna, sorge dafür mich gut zu fühlen und gut auszusehen (Friseur, Solarium, ein schönes Kleid) - dann gehe ich ins Kino, lese schöne Bücher, kaufe mir Blumen und geh im Wald spazieren um meine Achtsamkeit auf die schönen Dinge des Lebens zu trainieren und auszuleben.
Glaub mir: für dein Wohlbefinden kannst nur du sorgen! Und: lerne zu lächeln!
LG von Frau, 53
 
  • #17
Verbitterung klingt nicht gut, ich bin der Meinung dass diese auch nur eintritt wenn man sich seine echten innersten Gefühle nicht erlaubt, so wie das oft der Fall ist in unserer leicht seltsamen Gesellschaftsform. Stattdessen die ganze Bandbreite an Gefühlen erlauben, zulassen, sich mit ihnen auseinandersetzen halte ich für weitaus konstruktiver, auch wenn dies erstmal nicht der Fall zu sein scheint weil niemand gerne diese Abgründe an Emotionen ansieht. Dazu gehört alles, von dem Gefühl der Verzweiflung, sterben wollen (aber eben deshalb es nicht tun bzw. so eben wie eine Raupe stirbt ... als etwas Neues), und auch die Wut. Bei uns aber 'darf' man alle diese urechten Gefühle nicht haben was letztlich so endet dass die meisten Menschen übertünchen, unter den Teppich kehren, mit Masken herumlaufen usw. usf. - und das macht letzen Endes erst krank.

Die Vorgehensweis wie jener Herr empfiehlt
Hab dann beherzigt, dass alle Menschen in gewisser Weise austauschbar sind. Soll jetzt nicht heissen, dass ich ihre Individualität in Frage stelle!

Praktisch: hab mir eine andere gesucht! Und gefunden!
Ergebnis: x-mal besser/harmonischer.

Neues Spiel- neues Glück!
stelle ich sehr in Frage und bin froh, dass ich da nicht die 'andere' bin (und es auch nie sein werde in so einer Konstellation). Entspricht meines Erachtens mehr der Vorgehensweise 'Waschmaschine austauschen'. Persönlich bin ich der Meinung dass eine neue, jetzt mal rein bildlich betrachtet, erst dann Platz hat wenn die alte (metaphorisch eben) tatsächlich 'aus dem Haus ist'. Alles andere ist Lücken füllen.
 
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  • #18
Hallo,
ich habe etwas ähnliches erlebt, ich war nach einer mich quälenden Beziehung lange verbittert und depressiv. Irgendwann habe ich mich einfach mit dem abgefunden, was ich ja auch selbst mitgemacht hatte, und anschließend begonnen, das beste aus meinem Leben zu machen. Ich weiß nicht, ob das ein Tip für Dich ist. Du hast diese ungute Beziehung mitgemacht, und es liegt allein an Dir, wie lange Du Dich als Opfer begreifen möchtest und weiterleiden willst. Platt gesagt glaube ich, es könnte Dir helfen, mehr Verantwortung für Deinen Anteil an dieser Beziehung zu übernehmen.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg.
Ich hoffe, Du kannst das von mir annehmen, ich denke wirklich, ich kann Deine Situation nachfühlen.
m43
 
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  • #19
Damit aufhören dich als Opfer zu fühlen ! Wenn das Gefühl, er hat mich schlecht behandelt ..... anfängt hochzukommen das Mantra sagen: "Ja damals war ich eine dumme Kuh und hab das mit mir machen lassen. Heute würde ich ihm dafür sofort einen Tritt in die E ........geben."
Ein Therapeut kann dir nicht raushelfen - du selbst musst aus dem Opferschlammbad rausgehen.
Ein Tipp - versuche Wut zu entwickeln. Kauf dir einen Boxsack, häng den auf und drisch darauf ein.
Du musst lernen wütend zu sein und Wut abzulassen !!! Bei jedem Schlag auf den Boxsack - da kannst du gerne ein Bild von ihm draufkleben :" So du Sch..... das ist von mir. "
Du musst den Satz lernen "Ich bin kein Opfer mehr " und auch "Ich will mein Leben leben - ich will".
Ansonsten- mit deinem Verbitterungsverhalten ärgerst du viele Menschen die dann auf dich eindreschen ! W
 
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  • #20
Vielleicht taugt dein Therapeut auch einfach nichts. Das ist doch nicht normal, dass du nach längerer Therapie immer noch so drauf bist.
 
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