Das ist ja geradezu eine Frage von buddhistischem Format, die man tatsächlich auch aus dieser Perspektive beantworten kann. Generell gilt dort in der Tat als einziges Dogma das Gesetz von Ursache und Wirkung. Man kann das aber nicht als "Rechnung präsentieren" bewerten. Denn das würde bedeuten dass es eine Schuldfrage gibt, die nun gesühnt wird. Wesentlich wahrscheinlicher ist es, dass du als "Ursache" in dir eine Angewohnheit/ein Muster/einen Auslöser hast, den du unbewusst setzt und damit diese Wirkung erzielst. Sehr wahrscheinlich fallen die guten Wirkungen auf gute gesetzte Ursachen auch gar nicht aus, sondern du hast den Wahrnehmungs-Fokus nicht auf diese Wirkungen gelegt. Vielleicht ist es halt selbstverständlich, wenn der Chef zufrieden ist, jetzt nur mal als Beispiel. Tatsächlich kann man auch allgemein sagen, dass "miese Taten" mieses Karma erzeugen. Die Frage ist aber was ein miese Tat ist. Da sehe ich schon eher Dinge mit kriminellem Antrieb drin. Eine getroffene Fehlentscheidung zu revidieren ist keine miese Tat, vielleicht hat sie deinen Expartner ja auch frei für eine andere passendere Partnerin gemacht. Das Fazit wäre also in diesem Fall auf die Suche nach der inneren Ursache zu gehen, warum dir das passiert. Dinge die einem immer wieder so passieren haben einen Grund. Hast du das geändert, kann sich, da der Auslöser weg ist, die Umgebung ändern und dieses Phänomen kann wegfallen. Im Grunde sind wir alle unser ganzen Leben lang damit beschäftigt uns zu verbessern und zu entwickeln. Es gibt immer was neues, das einem auffällt.