Es kommt wahrscheinlich darauf an, wie man die Sache generell angeht. Ich für meinen Teil würde das Unternehmen in einer Ehe als gemeinsames Projekt betrachten wie einen Hausbau z.B. auch. Sofern ich mich einbringen müßte, sollte, könnte, würde ich es tun - weshalb auch nicht finanziell (gut überlegt, durchgerechnet, festgehalten, etc.)?
Weshalb sollte der Mann alle Risiken alleine tragen und zudem die Belastung der Familie finanzieren? Ich könnte niemals jemanden, den ich liebe, mit soviel Druck alleine lassen und mich drauf "ausruhen". Entweder man zieht an einem Strang, oder halt nicht.
Genauso würde ich sehr darauf achten, daß es ihm gut geht im Sinne von daß er sich keine Sorgen machen muß, was die Beziehung oder den Nachwuchs betrifft, daß er sich nicht gesundheitlich schadet, daß er nicht auf einen Burn-out zusteuert, daß er berufliche Sorgen (Auftragsmangel, wirtschaftliche Entwicklung, gesetzliche Änderungen, Fehlinvestitionen, etc.) nicht alleine trägt, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich denke ich habe eine gute Vorstellung davon, wie anstrengend und belastend Selbständigkeit sein kann und glaub mir, wenn ich in die Situation käme, eine Partnerschaft mit einem Unternehmer zu führen, ich würde Weg finden, ihn möglichst produktiv zu unterstützen und zwar egal ob ich bei ihm angestellt bin oder nicht.
Ich will doch nicht in erster Linie Partnerin eines Unternehmers sein, sondern mit dem Menschen möglichst lange zusammen sein, den ich liebe. Wenn er nun mal seine Passion gefunden hat, wenn er eine Begeisterung für sein Unternehmen hat, wenn er etwas einfach kann oder gut macht, dann unterstütze ich ihn und versetze dafür gerne Berge - nicht nur Pfunde
Mary - the real