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  • #1

Probleme mit bestimmten Berufsgruppen?

Ggestern habe ich mich mit zwei meiner Freundinnen unterhalten, die eine studiert gerade Physiotherapie, die andere möchte Tourismus studieren oder "irgendwas mit Medien" machen und ich war ehrlich gesagt etwas erstaunt, dass die angehende Physiotherapeutin meinte, ihr Freund hätte ein Problem mit dem Beruf (sie sind seit 5 Jahren zusammen) wüsste nicht genau warum, fände es "irgendwie unsexy"... Der Freund meiner anderen Freundin meinte, er würde ihr sehr zu Medien raten obwohl die Berufsaussichten nicht so gut aussehen...

Gibt es da wirklich Präferenzen? Sind Physiotherapeutinnen und Tourismusmanagerinnen "weniger sexy" als Medienmenschen? Das hat mich wirklich neugierig gemacht, zumal man ja öfter von den sexy Krankenschwestern hört!

Ich selbst mache gerade mein Abitur, deshalbe habe ich über diese Frage noch nie nachgedacht ;)
 
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  • #2
Seit wann kann man Physiotherapie studieren?
 
  • #3
Physiotherapie kann man studieren? Ich dachte immer, das sei ein Ausbildungsberuf.
Außerdem dachte ich, dass Physiotherapeutinnen bei Männern eher beliebt sein dürften, schließlich können sie professionell massieren...
 
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  • #4
Dürfte etwas mit Kreativität zu tun haben. Nur Menschen, die reiselustig oder eben sehr menschlich, aber in keinster Weise kreativ sind, dürften mit dieser Berufswahl nicht glücklich werden. Daher verstehe ich diese Manipulation nicht. Jeder, wofür er geschaffen ist, dann ist die innere Balance auch eher gegeben, was sich positiv auf die Beziehung auswirken dürfte.
 
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  • #5
Das mit der Physiotherapeutin wundert mich auch sehr. Das ist doch gerade toll, wenn sie gut massieren kann und selbst sportlich ist. Das mit dem Tourismus kann ich nicht beurteilen.
 
  • #6
Also gerade bei den genannten Berufen halte ich das für Quatsch. Mag sicherlich sein, dass Lehrer, Psychologen, Polizisten, Müllmänner........ Probleme haben aber das?
 
  • #7
ALLGEMEIN
Ganz generell empfinde ich den Beruf schon als extrem wichtiges Charakteristikum eines Menschen. Einerseits, weil er sehr viel über Neigungen, Talente, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Persönlichkeit aussagt, andererseits weil Arbeitsbedingungen- und zeiten, Schicht-, Not-, Wochenenddienst sowie soziales Umfeld schon einen großen Einfluss auf eine Partnerschaft haben.

Gerade Berufe mit beziehungfeindlichem Schichtdienst sind generell sehr unbeliebt und die Mitarbeiter haben bekanntermaßen Probleme bei der Freizeitgestaltung und Partnersuche. Ganz extrem sind bekannt Gastronomiemitarbeiter (die fast nur Berufskollegen finden) und Ärzte, deren Privatleben oft mehr als erheblich leidet. Aber auch Einzelhandel ist wirklich übel dran aus Sicht der Partnersuche.

KONKRET
Zu Deinen speziellen Beispiel kann ich nicht viel sagen. Physiotherapie ist aber kein richtiges Studium, obwohl mich nichts mehr wundert, was alles als solche bezeichnet wird. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Männer mit Physiotherapeutinnen Probleme hätte: Sportlich, gesund, körperbewusst. Alss da liegt Dein Bekannter sachlich daneben; das ist allerhöchstens seine Privatmeinung. Medienberuf und Co empfinde ich eher als weniger beliebt. Oftmals mit wenig Zukunftsperspektive oder nur viel Blabla um Nichts. Also ob das pragmatischen Männern liegt... ich bezweifle das stark.
 
  • #8
Frederika deine Aussage durch den Beruf auf Neigungen, Talente oder die Persönlichkeit rückschlüsse zu ziehen finde ich interessant. Was sagt den der Beruf Sicherheitsfachkraft deiner Meinung nach über die Persönlichkeit eines Menschen aus?
Und ich für meinen Teil finde es uninteressant was jemand Beruflich macht, schließlich muss die jeweilige Person diesen Beruf ausüben und nicht ich.
 
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  • #9
Mir ist es sowas von gleich, ob sie jetzt Physiotherapeutin oder Tourismusmanagerin ist, oder an der Würstchenbude Nürnberger Bratwürste grillt. Das ist alles ziemlich gleich sexy. Allenfalls hier im Internet spielt das eine gewisse Rolle, weil es gewisse Rückschlüsse auf den Bildungsstand zulässt, bei den genannten Beispielen ist das aber so deutlich nicht gegeben.
Ich habe höchstens gewisse Vorurteile gegenüber irgendwelchen Investmentbankerinnen, noch dazu wenn sie aus dem Raum Frankfurt kommen, aber auch da bin ich gerne bereit meine Meinung gegebenenfalls zu ändern. "Irgendwas mit Medien" lässt für mich allerdings auf eine gewisse Phantasielosigkeit schließen, das macht man doch nur, wenn man nicht den Mut zu einem richtigen geisteswissenschaftlichen Studium hat, oder?
Gut, eine Physiotherapeutin wird wohl nicht unbedingt zu den Großverdienern zählen, aber es gibt echt wichtigeres.
 
  • #10
Würde meine Tochter (ebenfalls grade im Abifieber) ihre zukünftige Berufswahl / Studienwahl davon abhängig machen wie es beim anderen Geschlecht ankommt, würde ich ihr (sinnbildlich) die Ohren lang ziehen.

Liebe FS, geh nach Deinen Leidenschaften und Prägungen, dann wirst Du auch mal gut und vielleicht sogar erfolgreich sein und daraus folgend zufrieden.

Wenn die Überlegung auf spätere Partnersuche ausgerichtet ist, dann sei so freundlich und nehme niemanden unnötig einen Ausbildungs-/Studienplatz weg und versuche es als IT-Girl (ironie ;).

(43)
 
  • #11
Frederika deine Aussage durch den Beruf auf Neigungen, Talente oder die Persönlichkeit rückschlüsse zu ziehen finde ich interessant. Was sagt den der Beruf Sicherheitsfachkraft deiner Meinung nach über die Persönlichkeit eines Menschen aus?


Der erlernte oder ausgeübte Beruf sagt in meinen Augen wenig über einen Menschen aus.
Viel mehr sagt doch die Einstellung zum Beruf etwas aus.
Arbeitet man um zu Leben oder lebt man um zu Arbeiten.
 
  • #12
Liebe FS, geh nach Deinen Leidenschaften und Prägungen, dann wirst Du auch mal gut und vielleicht sogar erfolgreich sein und daraus folgend zufrieden.

Das ist der wichtigste Hinweis überhaupt.

Nun aber mein Senf zu den anderen beiden Studienfächern:
"Irgendwas mit Medien" zu studieren finde ich keine sooo gute Idee. Es sei denn, man hat wirklich konrete diesbezügliche Interessen, Vorstellungen und Perspektiven. Auf diesem Feld tummeln sich nämlich schon eine ganze Menge schlecht-bis-ganz-schlecht-verdienender Freiberufler, Praktikanten, Volontäre... Aber da es irgendwie schick klingt, drängt immer noch genügend Nachwuchs in diese Studiengänge.
Dass ein Mann es nicht toll findet, wenn seine Freundin ein tourismuswirtschaftliches Fach studiert, kann eine ganz einfache Erklärung haben: Sie ist dann nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit bald für längere Zeit im Ausland, möglicherweise schon während des Studiums.
 
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  • #13
Liebe FS, geh nach Deinen Leidenschaften und Prägungen, dann wirst Du auch mal gut und vielleicht sogar erfolgreich sein und daraus folgend zufrieden. (43)

Junge Menschen kennen die Berufswelt noch nicht wirklich, daher ist die Ratsuche bei entsprechend erfahrenen Menschen nur klug. Doppelt klug erscheint mir den Beruf mit Partnerschaft und Familie von Anfang an in Einklang bringen zu wollen. Heutzutage klagen ja wirklich viele Menschen, dass beides sich nur schwer vereinbaren ließe, daher ist die FS gedanklich schon in jungen Jahren reifer als so manche/r Ratgeber/in.

Fredericka hat schon eine ganze Reihe von guten Gedankenansätzen geliefert.

Für die deine persönliche Zukunft solltest du auch berücksichtigen, dass manche Berufe körperlich sehr anstrengend sind, andere sind psychisch sehr belasten, manche Berufe erfordern Schichtarbeit, all das ist gesundheitlich belastend. Es macht keinen insbesondere als Frau keinen Sinn sich im Job aufgrund irgendwelcher Ideale ausbeuten zu lassen.

Denke darüber nach, ob du nicht einen eight-2-five-job bei ordentlicher Bezahlung und problemlosem Mutterschaftsurlaub mit garantierter Wiedereinstiegsmöglichkeit findest. Als Verwaltungsbeamtin z.B., oder als Angestellte beim Finanzamt, oder ähnliches.
 
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  • #14
Eventuell verwechseln hier einige Masseur mit Physiotherapeut. Es ist seit jeher eher ein Unding gewesen, dass jemand, der "therapeuthisch Hand anlegt", kein Studium hinter sich hat. Insofern begrüße ich das im Rahmen der Professionalisierung des Gesundheitswesens.

Direkt zur Frage, so ist das doch immer wieder eine Einzelfallentscheidung. Eventuell gibt es Präferenzen, was die Berufswahl angeht aber mal ehrlich: Wenn mir morgen eine tolle Krankenschwester über den Weg läuft, wäre mir das egal ob sie in Schichten arbeitet. Womit ich allerdings Probleme habe, sind Naturwissenschaftlerinnen, weil die mir oft zu praktisch orientiert sind, da fehlt mir oft die Tiefe. Aber wie sagte schon Franz Beckenbauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
 
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  • #15
Software-Entwickler komplexer Produkte müssen oftmals im Team arbeiten und haben gelernt zu kooperieren. Lehrer arbeiten meistens allein und sind eher Einzelkämpfer.
 
  • #16
Junge Menschen kennen die Berufswelt noch nicht wirklich, daher ist die Ratsuche bei entsprechend erfahrenen Menschen nur klug.

Es macht keinen insbesondere als Frau keinen Sinn sich im Job aufgrund irgendwelcher Ideale ausbeuten zu lassen.

Zu Satz1: Genau, dafür gibt es Eltern, Freunde der Eltern, Universitäten bei denen man sich zu Gesprächen anmelden kann, Talentmanagement und vieles mehr.

Ich denke der Grundsatz der Frage war klar (falls nicht, einfach noch mal lesen) und es ist nicht klug Buzzwords wie "ausbeuten" / "insbesondere als Frau" als "Hilfe" in die Runde zu werfen um das noch zu bestärken.

(43)
 
  • #17
Ich habe nur gegen wenige Berufsgruppen was einzuwenden. Das sind Fabrikarbeiterinnen, Fleischereifachverkäuferinnen, Lagerarbeiterinnen und ein paar mehr. Wobei es selbst da natürlich noch Nadelinnen im Heuhaufen gibt. Gerade an der Supermarktfleischtheke habe ich vor ein paar Monaten so eine Nadel entdeckt, aber ich bin ja verheiratet...

Das Problem ist einfach, dass frau in manchen Berufen genauso abstumpft wie ein Mann in solchen Berufen abstumpft. Und das geht überhaupt nicht.

Ich habe immer gedacht, eine Frau ohne Abitur geht überhaupt nicht. Aber es gibt natürlich auch Frauen, die trotz fehlendem Abitur erstaunlich lebensfähig sind.

Ein Freund von mir hat mir mal gesagt, er würde niemals was mit einer Physiotherapeuten oder Masseurin anfangen. Das könnte er vor seinem elitärem Freundeskreis nicht vertreten. Ich würde nicht so weit gehen, weil ich keine elitären Freunde habe, aber im Prinzip sehe ich es ähnlich. Man sollte sich nicht wegen des Berufs seiner Freundin schämen. Normalerweise gehen deshalb auch Putzfrauen nicht, aber ich kannte mal eine, die ich gerne flachgelegt hätte. Und normalerweise schlafe ich nur mit Frauen, die ich anziehend finde, und das schließt eindeutig den Charakter mit ein.

Es gibt aber etwas, was mich bei Frauen berufsmäßig erschreckend finde: Ich kannte mal eine, die hatte drei Berufsausbildungen. Erst Bankkauffrau, dann weiß ich nicht und als dritte fing sie an, Erzieherin zu lernen, was sie dann auch noch wegen burn-outs abbrach. Was ist das denn bitte für eine Karriere? Genauso habe ich mal einen Lebenslauf in die Finger bekommen, wo eine Tourismuskauffrau seit 1999 immer nur Praktika hatte, dann ein paar Jahre in der Entwicklungshilfe tätig war oder befristete Stellen bei irgendwelchen städtischen Marketingstellen bei der Tourismusförderung hatte, dann ihrem Vater die Buchhaltung in Teilzeit machte, Museumsführerin war und jetzt irgendwo als kaufmännische Angestellte arbeiten will? Da ist überhaupt keine Kontinuität sichtbar. Sowas schreckt jeden Personaler ab. Und ich fragte mich: Warum hat sie nicht rechtzeitig einen Reichen geheiratet? Schlecht sah sie jedenfalls nicht aus.
 
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  • #18
Ich vermute, da hat jemand Physiotherapeut mit Psychotherapeut verwechselt...

Mit Psycholeuten hätte ich wohl auch meine Bedenken. Wer möchte schon ständig analysiert werden? Manchmal glaube ich, diese Personen studieren diese Fächer in erster Linie zur Eigentherapie. Eine frühere Nachbarin von mir begann ein Psycho-Studium nach einem ziemlich dilettantischen Suizidversuch...
Ansonsten denke ich, gerade im medizinischen und Pflegebereich findet man Menschen, die, was ja auch für den Beruf erforderlich ist, sympathisch und unkompliziert daherkommen.

Suspekt dagegen ist mir der ganze Sozialbereich. Wenn ich da an meine Studienzeit zurückdenke, wo es in der Hochschule neben den Ingenieurfächern auch Sozialarbeit, Design und Architektur gab, dann waren die Leutchen, die morgens erst gegen 10 eintrudelten, fröhlich ASTA-Feten feierten und in den Tag hineinlebten, vor allem aus diesem Sozialbereich.
Das Sozialverhalten ließ oft genug arg zu wünschen übrig.
 
  • #19
"Irgendwas mit Medien" ist das Höhere-Töchter-Studium der Jetztzeit. Das, was früher Innenarchitektur oder Kunstgeschichte waren.
Natürlich kann man auch in einem Medienberuf erfolgreich sein. Aber die Konkurrenz ist hart und zahlreich.
Daß der Freund den Medienberuf präferiert, liegt sicher daran, daß er glamourös ist. Aber die Wahrscheinlichkeit, in einem Medienjob kontinuierlich Geld zu verdienen, ist mittlerweile sehr gering. Den überwiegenden Anteil der Arbeit machen Praktikanten, die von den Eltern gesponsort werden oder Ehefrauen, die sich zu Hause nicht langweilen wollen und nur mitverdienen und es gibt auch jede Menge Selbstausbeuter. Die Arbeitszeiten sind unbestimmt, wer um 17 Uhr nach Hause geht, darf sich schon mal fragen lassen, ob er neuerdigs einen Halbtagsjob hat. Befristete Verträge sind die Regel. Viele Firmen beschäftigen aus versicherungsrechtlichen Gründen die Arbeitnehmer nicht mehr als 50 Tage im Jahr.
Das muß man schon mögen.
Daß die Freunde Tourismusmanagement und Physiotherapie nicht sexy finden, hat sicher ganz egoistische Ursachen. Die Frauen reisen später viel und fassen womöglich andere Männer an. Und "mein Freund möchte nicht, daß ich Patieneten anfasse" (oder "meine Freundin hat später mit super gut aussehenden Schauspielerinnen zu tun") kann ja wohl kaum Kriterium für die Berufswahl sein. Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, ist er längst icht mehr aktuell.
 
  • #20
Was sagt den der Beruf Sicherheitsfachkraft deiner Meinung nach über die Persönlichkeit eines Menschen aus?

Sicher lässt nicht jeder Beruf gleich viele oder gleich weitgehende Rückschlüsse zu.
Andererseits gibt es reichlich Berufe und berufliche Tätigkeiten, die man nur dann erfolgreich ausüben kann, wenn man die dafür notwendigen Charakterzüge mitbringt. Wer erfolgreich verkaufen will, egal ob Staubsauger oder Atomkraftwerke, die oder der muss "Verkäufertyp" sein. Wer erfolgreich forschen will braucht eine hohe Frustrationstoleranz. Wer in einem Heilberuf tätig sein will muss damit klarkommen, dass Patienten sterben. Wer als Zimmermann weitgehend ungesichert auf Dächer herumklettert gehört eher selten zu den übervorsichtigeren Charakteren. Und diese Wesenzüge legt man für gewöhnlich nicht Verlassen des Arbeitsplatzes ab, vielmehr hat man sich nicht selten ja gerade für eine bestimmte berufliche Laufbahn entschieden, weil dieser Beruf zum eigenen Charakter passt.
 
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  • #21
Bei einer Frau zählen doch weiblichere Argumente. Eine verstudierte (weiß nicht was sie will) irgendwas ist total unsexy. Eine überbildete ist auch unsexy. Am besten ist eine Kinderliebe und Herzenswarme Frau. Diese wählen aber nun mal nicht jeden Job und sind eher in unstudierten Bereichen ohne Karriere Chance vertreten. Theoretisch gibt es Ausnahmen, aber warum die schwierigen Bereiche nach Ausnahmen absuchen anstelle in älltäglichen Bereichen leicht fündig zu werden?
 
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  • #22
Suspekt dagegen ist mir der ganze Sozialbereich. Wenn ich da an meine Studienzeit zurückdenke, wo es in der Hochschule neben den Ingenieurfächern auch Sozialarbeit, Design und Architektur gab, dann waren die Leutchen, die morgens erst gegen 10 eintrudelten, fröhlich ASTA-Feten feierten und in den Tag hineinlebten, vor allem aus diesem Sozialbereich.
Das Sozialverhalten ließ oft genug arg zu wünschen übrig.

Bingo!

Angeblich sollen ja die Informatiker die sozialen Legastheniker sein. Meiner Erfahrung nach trifft das nicht zu, dafür trifft es auf Sozialforscher zu.

Abgesehen von Sozialforschern wäre ich für alle Berufsgruppen offen, bei denen kein verrohtes Gemüt zu erwarten ist, bzw. ein Berufsalltag, der jenseits meiner Schmerzgrenzen liegt. Metzger oder Kammerjäger z.B. wäre ein No-Go.
Finanzbeamte o.ä. stelle ich mir auch gruselig vor, nicht wegen der Verrohung, sondern wegen des Bürokratentums.Und in der Pause wird die B-Zeitung gelesen ...
 
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  • #23
Jeder soll das machen, was passt zu ihm, dann ist er zufrieden und strahlt das aus.
Mein 1. Berufswunsch war Tierpfleger.
Wozu Abi dann ?
Klar die Eltern wollen ja was "besseres",
Aus den Kinder soll etwas werden,sie sollen es "materiell" gut haben, "versorgt sein" später.
Dumm , dass irgendwo schlecht rüber kam, dass wir bereits was sind, tolle kleine Leute.Tolle Kinder.Tolle Jugendliche, tolle Erwachsene.
Meines Bruders Berufswunsch war als Kind : Förster, oder Zoodirektor.
Und was wurde am Ende draus ?
Ich Krankenschwester, ist auch o.k.,hat mit sexy aber wenig zu tun, in der Realität, sondern mit "Knochenarbeit" physisch und psychisch, ist nichts für schwache Nerven.
Mein Bruder Mitarbeiter einer Bank im Computerbereich, auch nichts für schwache Nerven, sondern Schikane pur!Und materiell sind beide versorgt, der eine mehr, der andere weniger.
Die Eltern zufrieden.Nein ich glaube nicht.Aussage meines Vaters: "beide Kinder kein Ehrgeiz gehabt, nichts erreicht".
Das Schicksal ist doch manchmal komisch, könnte sein, er ist bald auf meine Pflege angewiesen!
w51
 
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  • #24
Hallo,

okay, danke für die interessanten Antworten - und auch für die Berufswahlhilfe ;)
Auch wenn das nicht nötig gewesen wäre da ich selbst schon weiß was ich studieren möchte (Biologie)...

TS
 
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