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  • #31
Mir kommt bei dieser Diskussion der Gedanke:
Könnte die Ursache bei promisken Frauen vll Missbrauch, sexueller, körperlicher durch Schläge, seelischer durch allgemeine Missachtung und Erniedrigung, in der Kindheit sein?
Und dass das promiske Verhalten die Wiederholung des Traumas ist, sozusagen ein unbewusster Versuch dieses zu verarbeiten??

Es ist doch inzwischen bekannt, das Missbrauch viel häufiger vorkommt als man nach Außen hin annimmt und sehr oft ist es dem Opfern selbst nicht bewusst, weil ganz tief verdrängt.

Vielleicht kann da mal einer was zu sagen.
 
  • #32
Könnte die Ursache bei promisken Frauen vll Missbrauch, sexueller, körperlicher durch Schläge, seelischer durch allgemeine Missachtung und Erniedrigung, in der Kindheit sein?

#30 Interessanter Ansatz, ich las mal, dass sich Frauen, die einen herrschsüchtigen, unempathischen Vater haben und in der Kindheit nicht viel Liebe bekamen ganz oft unbewusst einen A**** und Macho suchen, da das für sie DER Kerl ist. Und, dass diese Frauen oft irgendwann aus dem "normalen" Leben ausbrechen, um sich diesem Typ Mann in einer promisken Phase hinzugeben. Das kann ich eigentlich aus Beobachtung im Umfeld nur unterstreichen.
 
  • #33
Könnte die Ursache bei promisken Frauen vll Missbrauch, sexueller, körperlicher durch Schläge, seelischer durch allgemeine Missachtung und Erniedrigung, in der Kindheit sein?

Nein, ich glaube eher, dass die Leute, die anderen psychische Krankheiten und Kindheitstraumata, fehlende Reife und was weiß ich nicht alles andichten, nur weil sie so leben, wie die Natur sie gemacht hat
[*], ein Problem haben.

Leute, die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben, und alles, was davon abweicht, als "krank" und "gestört" bezeichnen. Leute, die ihre Art zu leben als einzig wahre betrachten und alle anderen mit aller Gewalt missionieren wollen... Oft sind das Leute, die selbst nicht so attraktiv sind und deren Sinne mit Neid vernebelt sind.

Wer promisk leben soll und ehrlich damit ist, der soll das tun. Wer monogam leben will (und bitte, liebe Leute, hier schließe ich serielle Monogamie explizit aus, das ist nämlich versteckte Promiskuität), der soll das ebenso machen. Für beide Töpfe gibt es Deckel.

Aber jemanden anders aus der anderen Fraktion als krank zu bezeichnen, das geht nicht. Wer das tut, hat ein Problem mit seinem Selbstwert und seiner Empathie. Das, meine Lieben, sind die wahren Psychopathen.

[*] Viele Anthropologen gehen inzwischen davon aus, dass promiskes Verhalten das "natürliche" Verhalten des Menschen ist. Paarbeziehungen kamen mit der flächendeckenden Verbreitung des Ackerbaus auf.
 
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  • #34
Ein "Mann" der Frauen, welcher Art und Gesinnung auch immer, als Gebrauchsgegenstände betrachtet bzw bezeichnet, hat allgemein ein schlechtes Frauenbild bzw instrumentalisiert auch sein hochgelobtes Mauerblümchen, als Gegenstand "Ehefrau".
 
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  • #35
Interessantes Niveau hier, und interessante Meinungen, was krank sei.

Die Meinung sei ja jedem gegönnt.

Für mich sind Leute krank, die zornig über andere sprechen, weil ihnen deren Privatleben nicht passt. Das sind aus meiner Sicht ganz arme Kreaturen. Es gelingt ihnen nicht glücklich zu werden, und die Schuld suchen sie bei denen, die nicht so leben wollen, wie sie es sich vorstellen.

Wer sich über eine promiske Frau aufregt, der hat ein gewaltiges Problem mit seinem Selbstwertgefühl, sonst würde er einfach sein Leben leben, anstatt sich über andere auszulassen.

Und ja, ich lasse die Mauerblümchen leben, die sind mir völlig egal. Ich habe nur auch meine Meinung dazu, und wenn andere sich über ihre "Schlampen" aufregen, werde ich die auch äußern dürfen.

Sehr interessant ist auch, dass viele ganz offen die Verletzungen äußern, die von einem promisken Menschen angeblich ausgehen, vor ihm warnen, ihm vorwerfen, "keine Verantwortung für andere zu übernehmen". Und wenn man sich diese Menschen, die anderen mangelnde Verantwortung vorwerfen, anhört oder durchliest, dann sind es völlig andere verachtende, unverschämt beleidigende Leute. Wie kann man denn von anderen Rücksicht erwarten, wenn man sich so benimmt?

Mir wäre völlig egal, würde so ein Mann von seiner Frau betrogen und verletzt. Ich weiß, dass so ein Typ, der so ein abfälliges Frauenbild hat, mich niemals verletzen könnte. Deshalb startet auch niemand eine Diskussion, um Mauerblümchen und deren Motivation zu analysieren - sie sind einem schlicht egal.

Und ich hoffe, dass hier nicht nur solche Meinungen ausgewählt werden, die mit Beschimpfungen auf Schlampen um sich werfen, die dann unwidersprochen stehen bleiben sollen.
 
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  • #36
.........
Und ich hoffe, dass hier nicht nur solche Meinungen ausgewählt werden, die mit Beschimpfungen auf Schlampen um sich werfen, die dann unwidersprochen stehen bleiben sollen.

Mir ist jetzt bei diesen Beitrag überhaupt nicht klar um was es dem User hier geht.??
Das einzige was sich erkennen lässt ist mächtig viel Wut, auf was ? Schlampen?
Hier geht es um die Frage ob es eine Ursache für promiskes Verhalten gibt,
Worin bitteschön liegt in dieser Frage eine Beschimpfung??

So Mancher hier scheint mir etwas verwirrt!
 
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  • #37
Hier # 34: Tut mir leid, wenn mein Kommentar unklar war.

Mir ging es darum, zu vedeutlichen, dass diejenigen ein Problem haben, die zwanghaft "Schlampen" analysieren müssen. Ich schließe mich da ganz Hugos Kommentar an, so ähnlich meinte ich das auch.

Ja, die Frage war, warum jemand promisk sei. Aber ist darauf überhaupt eine Antwort gesucht? Ich habe hier noch keine einzige Antwort von promisken Leuten gelesen, die auf Probleme dieser Leute hindeutete. Sie antworten höchstens in der Richtung, dass sie tun, was ihnen Spaß macht, und dass es ihnen damit gut geht.

Das reicht aber denen, die sich exessiv mit den Promisken beschäftigen anscheinend nicht, denn sie analysieren herum und dichten den Promisken irgendetwas an. Was man anderen andichtet, sagt aber doch mehr über einen selbst aus als über die Promisken.

Was ist daran so schwer zu verstehen? Es ist ja verständlich, diese Frage zu stellen, wenn man sich wirklich für die Antworten der "Promisken" interessieren würde. Aber hier werden nur lauter Dinge unterstellt.

Natürlich ist es völliger Unsinn, dass z. B. promiske Personen Probleme in der Kindheit hatten. Solche Fantasien zu haben deuten eher auf ein Problem hin.
 
  • #38
Also ich kann sexuellem Partnerwechsl ohne tiefere Gefühle nicht als "normal" bezeichnen, tut mir sehr leid. Ich kann und werde es auch nie verstehen wie man seinen Körper in unzählige Hände begibt und dass dies einem noch "Spaß dabei macht".

Sorry, mag sein, dass ich da schlicht denke oder mir das zu "hoch" ist, dann ist es eben so.

Ich sehe somit durchaus ein psychisches Problem bei diesen Menschen. Schamgefühl kennen sie somit auch nicht und wie erwähnt es erinnert mich an die Triebbefriedigung im Tierreich und Menschen sollten aufgrund ihres Verstandes sich niemals mit Tieren die aufgrund Instinkten reagieren vergleichen.

Tiere sind Tiere geblieben, der Mensch hatte sie weiterentwickelt und so sehe ich es auch im sexuellen Bereich.
 
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  • #39
Sorry, mag sein, dass ich da schlicht denke oder mir das zu "hoch" ist, dann ist es eben so.

Das kann sein, aber wieso siehst du deshalb ein psychisches Problem bei den Menschen?

Weißt du, was ein psychisches Problem ist? Den Menschen macht es ja anscheinend Spaß und Freude, aber du verstehst es nicht, wie du sagst (wie auch andere). Aber du musst das doch auch nicht verstehen, wer verlangt das? Aber deshalb haben die Promisken kein Problem. Ihnen ist es doch nicht wichtig, ob du das verstehst.

Ich habe den Eindruck, dass manche hier Probleme haben, zwischen sich und anderen zu trennen. Perspektivenwechsel. Jemand hat ein Problem, weil er etwas nicht versteht. Und meint sogleich, das müsse das Problem der anderen sein.

Schamgefühl kennen sie somit auch nicht und wie erwähnt es erinnert mich an die Triebbefriedigung im Tierreich und Menschen sollten aufgrund ihres Verstandes sich niemals mit Tieren die aufgrund Instinkten reagieren vergleichen.

Schamgefühl ist unterscheidlich ausgeprägt und zeigt sich in verschiedenen Bereichen. Es ist nicht gesagt, dass promiske Menschen "überhaupt kein" Schamgefühl hätten.

Und Menschen müssen sich nicht zwanghaft vom Tier unterscheiden beim Sex. Ein Menschn kann sehr intelligent sein, damit unterscheidet er sich vom Tier, und kann den Sex trotzdem "tierisch" ausleben. Kann ja gut sein, dass das manche nicht verstehen. Aus meiner Sicht spricht aber absolut kein sachlicher Grund dagegen.

Ich finde es kindlich, mit irgendwelchen Festlegungen anzukommen, wie ein Mensch sein müsse, die keinen weiteren Grund haben, als dass das "bei Menschen so sein müsse"-.
 
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  • #40
Tiere sind Tiere geblieben, der Mensch hatte sie weiterentwickelt und so sehe ich es auch im sexuellen Bereich.

Sorry, aber es sind doch meist Männer die ihren Trieb bzw ihren Drang nach jüngeren Frauen mit urzeitlichen Trieben rechtfertigen. Abgesehen davon ist der Mensch ein Tier, ein Säugetier um genau zu sein. Säugetiere leben promisk.

Nun, liebe Männer, was wollen wir sein? Wenn wir ehrlich sind, so ist doch der Mensch die pervertierteste aller Kreaturen. Oder gibt es noch andere Lebewesen auf diesem Planeten die sich aus Spaß gegenseitig quälen, ihre Weibchen vergewaltigen und ihre Kinder missbrauchen? So viel besser als das gemeine Tier sind wir leider nicht.
 
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  • #41
Ich bin 42 und würde sicher in den Augen vieler als promisk gelten.
Ich hatte 3 langjährige Beziehungen und bin seit längerem Single. In dieser Zeit hatte ich mehrere Sexualpartner, darunter auch ein ONS.
Ich habe nicht wahllos irgendwo betrunken einen Mann abgeschleppt sondern es war einfach pure Lust auf den anderen. Es hat sich einfach ergeben, ich war an diesen Abenden auch nicht verzweifelt auf der Suche.
Ich bin weder missbraucht noch misshandelt worden, ich hatte Partner welche mich achteten und in unserer Familie sind alle in festen Beziehungen. Keiner meiner Geschwister ist geschieden, kein Kind unehelich und alle Kinder sind von den gleichen Partnern.
Ich habe 2 Ausbildungen und weder ein Alkohol - noch ein Drogenproblem.
Da ich völlig normal ausschaue und eher konserativ angezogen bin schau ich auch nicht aus wie eine Frau die so etwas macht. Aber nun, so ist es.
Und ich habe es nicht bereut und falls es sich nochmals ergibt werde ich es wieder tun - solange ich Single bin.Ich hatte einfach Lust, mit einem Mann habe ich jetzt eine Art Freundschaft Plus, wie es so schön heisst.
Ich bin übrigens immer auf meine Kosten gekommen, von ausgenutzt oder ähnlichem kann nicht die Rede sein.
Das Sex nur in Beziehungen erfüllend ist stimmt für mich nicht.
Aber jedem das seine....
 
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  • #42
Hier geht es um die Frage Promiskuität und eine mögliche Ursache.

Mir ist unbegreiflich, was hier alles miteinander vermischt und durcheinander gebracht wird. Ich gehe nicht davon aus, das hier überhaupt jemand etwas verstehen „muss“, zudem geht es hier um Menschen, habe ich zumindest angenommen.
Trotzdem wird erstaunlich oft die Tierwelt ins Feld gezogen. Was soll das???
Wollen Menschen ihr Verhalten mit willkürlichen, triebgesteuerten, instiktiven und Impulsen der Tierwelt gleichsetzen, was soll das für einen Eindruck hinterlassen??
 
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  • #43
Mir kommt bei dieser Diskussion der Gedanke:
Könnte die Ursache bei promisken Frauen vll Missbrauch, sexueller, körperlicher durch Schläge, seelischer durch allgemeine Missachtung und Erniedrigung, in der Kindheit sein?
Und dass das promiske Verhalten die Wiederholung des Traumas ist, sozusagen ein unbewusster Versuch dieses zu verarbeiten??

Es ist doch inzwischen bekannt, das Missbrauch viel häufiger vorkommt als man nach Außen hin annimmt und sehr oft ist es dem Opfern selbst nicht bewusst, weil ganz tief verdrängt.

Vielleicht kann da mal einer was zu sagen.

Diesen Zusammenhang gibt es. Nur mit dem Umkehrschluss ist eine gewisse Vorsicht geboten. Zur Statistik gab es schon mal etwas in diesem Forum, aber Wahrscheinlichkeit heißt nicht "immer". Und (Verzeihung!) Hugos Küchenpsychologie ist da eher irreführend.

M50
 
  • #44
Nun, liebe Männer, was wollen wir sein? Wenn wir ehrlich sind, so ist doch der Mensch die pervertierteste aller Kreaturen. Oder gibt es noch andere Lebewesen auf diesem Planeten die sich aus Spaß gegenseitig quälen, ihre Weibchen vergewaltigen und ihre Kinder missbrauchen? So viel besser als das gemeine Tier sind wir leider nicht.

Manche Lebewesen fressen ihre Kinder. Delfine, Enten und Affen vergewaltigen ihre Weibchen in Gruppen. Kindesmissbrauch gibt es unter Pferden. Katzen spielen mit halblebendigen Mäusen aus Spaß. Das Tierreich ist wirklich nicht besser als die Menschen, nur hätten die Menschen die Chance, Kraft ihres Verstandes solches Tun zu unterlassen.

Schokolade und Chips essen ist ungesund. Sport treiben ist gesund. Trotzdem gibt es unzählige Couchpotatoes, die es eigentlich besser wissen müssten.

Wir sind deutlich näher am Tier, als wir es uns wünschen.

Andererseits muss niemand seine Lust auf jüngere, ältere, dickere, dünnere rechtfertigen. Erlaubt ist, was allen Beteiligten gefällt und wobei niemand zu Schaden kommt. Niemand muss das mit Argumenten aus dem Tierreich rechtfertigen. Wenn ich gerne Schokolade esse, dann stehe ich dazu! Und kann es nicht haben, wenn mich jemand als krank bezeichnet, nur weil ich halt ein Süßer bin.

Falsch verstandene Moral dagegen heißt, anderen Leuten vorschreiben so wollen, wie sie zu leben haben in Bereichen, die nur diese Leute selbst etwas angehen. Da werden abenteuerlichste Erklärungen gefunden, und man fragt sich, warum solch ein Aufwand getrieben wird, wo ein einfaches "meins ist es nicht, aber ich respektiere ihren Lebensstil" gereicht hätte.

Gut, fairerweise muss man sagen, dass die Frage hieß "Promisk, warum?" Aber ohne jeglichen anthropologischen oder psychologischen Hintergrund ein psychisches Problem zu unterstellen, lässt mehr über den Schreiberling vermuten als über die angesprochenen Promisken. (Umgekehrt natürlich auch, aber ich habe selten erlebt, dass jemand, der seit 60 Jahren mit demselben Partner zusammen ist, als psychisch gestört bezeichnet wird)
 
  • #45
HI Herakles

Also ich kann sexuellem Partnerwechsl ohne tiefere Gefühle nicht als "normal" bezeichnen, tut mir sehr leid. Ich kann und werde es auch nie verstehen wie man seinen Körper in unzählige Hände begibt und dass dies einem noch "Spaß dabei macht".

Ich kanns auch nicht nachvollziehen, aber ich brauch das auch nicht. Mir ist ehrlich gesagt auch wurschd was "normal" ist. Also der Norm entsprechend- da kommts ja immer darauf an wer diese Norm aufstellt.

Ich würde mich an Deiner Stelle auch nicht darüber aufregen wenn Promiskuität als normal hingestellt wird. Ist unnötige Energieverschwendung. Es ist auch völlig egal wieso manche promisk sind (wie auch immer das definiert wird).

Solange bei einer Beziehungsanbahnung nicht vorgegaukelt wird treu zu sein wenn man nicht vorhat das zu sein ist doch alles gut. Wer Sex als Turnübung begreift UND mit den damit verbundenen Konsequenzen leben kann (z.B dass er für unsereins eben nicht als Partner in Frage kommt) möge das tun- bitte Mit Menschen die genauso denken. Ob diese nun ein problematisches Elternhaus hatten oder irgendwelche geistigen Schäden haben ist mir völlig egal (ich denke nicht) da ich Sie als Partner eh nicht annehmen würde.

Probleme gibt's immer nur wenn versucht wird zu missionieren oder zu betrügen.

Einfach Deinesgleichen suchen und gut ist.
 
  • #46
Solange bei einer Beziehungsanbahnung nicht vorgegaukelt wird treu zu sein wenn man nicht vorhat das zu sein ist doch alles gut. Wer Sex als Turnübung begreift UND mit den damit verbundenen Konsequenzen leben kann (z.B dass er für unsereins eben nicht als Partner in Frage kommt) möge das tun- bitte Mit Menschen die genauso denken.

Genau, würde ich so nur unterstreichen wird aber häufig vom promisken Typ Mensch bei der Partnersuche verschwiegen, verleugnet, schön gelogen nach dem Motto geht doch keinen etwas an oder auf ein paar mehr oder weniger kommt es nicht an und ein Gegenüber, was genauso tickt, wird eben auch oft abgelehnt. Wie kommt das wohl?
 
  • #47
Sorry, aber es sind doch meist Männer die ihren Trieb bzw ihren Drang nach jüngeren Frauen mit urzeitlichen Trieben rechtfertigen. Abgesehen davon ist der Mensch ein Tier, ein Säugetier um genau zu sein. Säugetiere leben promisk.

Nun, liebe Männer, was wollen wir sein? Wenn wir ehrlich sind, so ist doch der Mensch die pervertierteste aller Kreaturen. Oder gibt es noch andere Lebewesen auf diesem Planeten die sich aus Spaß gegenseitig quälen, ihre Weibchen vergewaltigen und ihre Kinder missbrauchen? So viel besser als das gemeine Tier sind wir leider nicht.

Da merkt man Kurzzeitgedanken.
Ein Mensch kann seinen Trieb kontrollieren, ein Tier nicht, denn ein Mensch hat Verstand, ein Tier nicht. Ein Mensch mit übersteigertem Trieb hat weniger Verstand, weil er den Verstand dem Trieb unterordnet. Ein Tier hat nur Instinkt und Trieb.

Mir kann keiner erzählen, dass ein Mensch wie ein Tier beim Sex ist, denn er kann, muss aber keinen Sex haben. Ein Tier muss seinen Trieb ausleben, es kann ihn nicht kontrollieren (Instinkt).

Und ja ich kenne keine "intelligenten und intellektuellen" Menschen die kreuz und quer ohne Sinn und Verstand durch die Gegend poppen. Es gibt welche, die sich für intelligent halten aber nicht sind, das steht auf einem anderen Blatt.

Außerdem gibt es eine Korrelation zwischen Sextrieb und Intelligenz.
Das wurde anhand einer soziologischen Studie gemessen, Triebverhalten und Intellekt.
Dümmliche reagierten auf optische Reize viel stärker, als intelligente, denen allein der optische Reiz für eine sexuelle Stimulation wohl nicht ausreichte.
Nachzulesen unter genau dem Satz: Korrelation zwischen Sexualtrieb und Intelligenz im www.

Und noch was, wenn es promisken Leuten soviel Freude und Spaß macht sich von Hinz und Kunz betatschen zu lassen, so what, aber mit Intelligenz hat dies für mich leider auch nichts zu tun.
 
  • #48
@Herakles:
1. Ich weiß nicht, was für dich ein Maßstab für Intelligenz ist. Sind es die zwei Buchstaben vor dem Namen? Muss es ein IQ-Test sein? In meinem Freundeskreis sind alle vertreten, von den hochintelligenten treuen Familienvätern bis zu den hochintelligenten Promisken. Nur weil du keine solchen kennst, muss das nicht heißen, dass sie nicht existieren. Und nur weil es dir keinen Spaß macht, hast du nicht das Recht, andere deshalb als "nicht intelligent" zu bezeichnen. Im Gegenteil, jemanden, dem es so an geistiger Flexibilität mangelt, dass er nicht in der Lage ist, sich vorzustellen, dass andere Leute anders fühlen, möchte ich auch nicht als besondere Leuchte bezeichnen.

Gerade Menschen ganz oben sind nicht für ihre Treue bekannt. Sind Clinton, Hollande, Kennedy, Feynman etwa dumme Menschen? Ganz blöd zumindest sind sie wohl nicht.

Vielleicht mag es eine schwache Korrelation geben, aber besonders ausgeprägt und allgemeingültig ist sie sicher nicht.

Ich möchte mich auch nicht auf eine Seite schlagen hier: Meine Meinung ist einfach, dass es jedem selbst überlassen sein sollte, wie er sein Leben lebt, ohne auf diese Weise verurteilt zu werden.

2. Sicher können Menschen ihre Triebe (mehr schlecht als recht) kontrollieren. Die Frage ist, warum sie es sollten. Wer noch nie Schokolade genascht hat oder die fettigen Pommes dem Salat vorgezogen hat oder gar bei schlechtem Wetter unvernünftigerweise nicht joggen war, der werfe den ersten Stein. Triebe zu kontrollieren erfordert Aufwand, ständigen Kampf. Aus welchem Grund sollte der Mensch auf Sex verzichten, wenn es ihm Spaß macht? Er könnte, aber warum (so lange nicht durch anderweitige Versprechen gebunden) sollte er?
 
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  • #49
Diesen Zusammenhang gibt es. Nur mit dem Umkehrschluss ist eine gewisse Vorsicht geboten. Zur Statistik gab es schon mal etwas in diesem Forum, aber Wahrscheinlichkeit heißt nicht "immer". Und (Verzeihung!) Hugos Küchenpsychologie ist da eher irreführend.

Diesen Zusammenhang gibt es NICHT. Und Hugo betreibt hier auch keine Küchenpsychologie, sondern beschreibt schlicht logische Zusammenhänge. Z. B. dass andere sich nicht für das Intimleben anderer zu interessieren haben, und dass dieses gesteigerte Interesse irgendeinen Grund haben muss, denn diese bei sich suchen müssen.

Dass Wahrscheinlichkeit nicht "immer" bedeutet, weiß jeder, aber es git auch keinen derartigen Zusammenhang, Hier wird ja ordentlich mit Behauptungen um sich geschmissen, da behaupte ich das Gegenteil, und die Quellen behalte ich dann ebenso für mich.

Aber ohne jeglichen anthropologischen oder psychologischen Hintergrund ein psychisches Problem zu unterstellen, lässt mehr über den Schreiberling vermuten als über die angesprochenen Promisken. (Umgekehrt natürlich auch, aber ich habe selten erlebt, dass jemand, der seit 60 Jahren mit demselben Partner zusammen ist, als psychisch gestört bezeichnet wird)

Das ist einfach richtig, was Hugo schreibt. Es wird nach Hintergründen gefragt, aber die Diskussion artet in Unterstellungen aus.

Es gibt auch keine Korrelation zwischen Sextrieb und Intelligenz, das ist schlicht Unsinn.

Und manche zeigen ja dann immer wieder, was ihr Punkt ist: Sie sind sauer, weil sie von einem Promisken enttäuscht wurden, die promiske Person nicht die Wahrheit sagte. Aber auch damit muss man umgehen können, dass MENSCHEN nicht immer die Wahrheit sagen.

Jeder weiß, wie verletzend Lügen sein können. Aber sich so helfen zu wollen, dass man den Lügner als krank hinstellt, und sich selbst beruhigt, wenn man mit anderen analysiert, welche schlimmen Probleme der promiske Mensch habe, dann ist das einfach lächerlich und durchschaubar.

Der promiske Lügner vergnügt sich schon mit dem nächsten, oder führt gar eine lange Beziehung, die enttäuschte Person ist noch Single, und ihr einziger Trost ist, sich EINZUREDEN, dass der promiske Part noch viel unglücklicher sei (obwohl er es nicht ist).

Es ist schon schwer zu ertragen, dass andere glücklich ihr Leben leben, während man selbst enttäuscht wurde? Und das sind doch auch keine Unterstellungen, hier wird doch ganz offen zugegeben, dass man unter den Lügen von Promisken leide, dass man selbst der enttäuschte Part ist. Welchen Eindruck soll das denn machen, wie ernst sollen denn solche Analysen genommen werden?
 
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  • #50
Solange bei einer Beziehungsanbahnung nicht vorgegaukelt wird treu zu sein wenn man nicht vorhat das zu sein ist doch alles gut. Wer Sex als Turnübung begreift UND mit den damit verbundenen Konsequenzen leben kann (z.B dass er für unsereins eben nicht als Partner in Frage kommt) möge das tun- bitte Mit Menschen die genauso denken. Ob diese nun ein problematisches Elternhaus hatten oder irgendwelche geistigen Schäden haben ist mir völlig egal (ich denke nicht) da ich Sie als Partner eh nicht annehmen würde.

Probleme gibt's immer nur wenn versucht wird zu missionieren oder zu betrügen.
Einfach Deinesgleichen suchen und gut ist.

Genau, würde ich so nur unterstreichen wird aber häufig vom promisken Typ Mensch bei der Partnersuche verschwiegen, verleugnet, schön gelogen nach dem Motto geht doch keinen etwas an oder auf ein paar mehr oder weniger kommt es nicht an und ein Gegenüber, was genauso tickt, wird eben auch oft abgelehnt. Wie kommt das wohl?

Genau das ist das Problem, da wird gelogen, was das Zeug hält und warm wohl ???

Weil die entsprechenden Personen selber der Meinung sind, das es nicht normal ist.

Und nicht zu seinen Fehlern zu stehen und die Konsequenzen zu tragen zeugt von noch mehr Charakterschwäche neben der bereits vorhandenen promiskuität.
 
  • #51
Hi Hugo

1. Ich weiß nicht, was für dich ein Maßstab für Intelligenz ist

in diesem Zusammenhang wird nur eines klar- Intelligenz und Klugheit sind verschiedene Dinge. Intelligent sind diese Menschen zweifellos, klug aber eher nicht.

Der promiske Lügner vergnügt sich schon mit dem nächsten, oder führt gar eine lange Beziehung, die enttäuschte Person ist noch Single, und ihr einziger Trost ist, sich EINZUREDEN, dass der promiske Part noch viel unglücklicher sei (obwohl er es nicht ist).

Das ist schon ein Problem- wenn sich diese zwei Einstellungen durch Lügen kreuzen. Wenn Die betrogene Person sich besser fühlt wenn Sie glaubt dass der promiske unglücklich ist was störts den promisken? Ich finde das legitim.

Und ja, als Mensch der seine Werte hat fühle ich mich ganz massiv angegriffen wenn jemand durch Lügen diese Werte und damit mich herabsetzt. Da kann ich jeden verstehen der einem dann die Pest an den Hals wünscht. Das ist einfach niederträchtig.

Liebe Nicht-Promisken: es hilft ganz enorm nicht an solche zu geraten wenn man sich etwas Zeit nimmt den anderen kennen zu lernen bevor man in die Kiste springt, er hilft auch gut zuzuhören wenn was erzählt wird, ist das ein auch ansonsten loyaler Mensch? Wie geht er mit anderen um, dem Kellner, der Frau an der Kasse, dem Touristen der nach dem Weg fragt, seinen Freunden? Welche Werte lebt er? etc.pp.
Einfach den Kopf benutzen, den habts eh dabei soll er auch dann für was nutzen.
 
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  • #52
Wenn Die betrogene Person sich besser fühlt wenn Sie glaubt dass der promiske unglücklich ist was störts den promisken? Ich finde das legitim.

Richtig, kann ihnen keiner verbieten. Aber man kann wohl äußern, dass dies eine Verarbeitung der eigenen Probleme ist, die die Frage: "Promisk, warum?" nicht beantwortet.

Ob man sich angegriffen fühlt oder nicht, ist ein ganz anderes Thema. Aber hier wird versucht, aus der Rolle des Angegriffenen heraus, dem Angreifer irgendwelche "Leiden" zu unterstellen. Und das finde ICH niederträchtig. Ich habe tausend mal lieber mit Lügnern zu tun, die kann ich überführen und zur Rede stellen, und ansonsten auf die Taten achten, für mich ist das kein Problem. Habe ich wesentlich lieber mit zu tun, als mit Menschen, die aus der enttäuschten Rolle heraus so tun, als seien sie rational, indem sie sich pausenlos und auf unzutreffende Weise mit der Psyche dessen beschäftigen, der sie betrogen hat, ohne auch nur ein Wort über sich selbst zu verlieren.

Hier haben promiske Personen geantwortet, und sie schrieben, wie es für sie sei, dass sie keien Probleme haben etc. Also, wenn man so eine Frage stellt, sollte man die Antworten der Betroffenen auch ernst nehmen. Wenn man sich nur Dinge einreden will, um sich besser zu fühlen, halte ich das für den falschen Ort. Zumdinest muss man dann auch den Widerspruch ertragen können.
 
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  • #53
Tja, warum promiskuitives Verhalten? Ebenso gut könnte man fragen, warum manche Menschen Sex mit nur wenigen Geschlechtspartnern vorziehen?

Aus Erfahrung tippe ich einfach mal auf Sozialisation und Erziehung. Ich kenne einen promiskuitiven Mann und, man mag es kaum glauben, gleich mehrere Frauen. Allerdings kommt der Mann dafür, abgesehen von einer weiblichen Ausnahme, auf deutlich mehr Partnerinnen (250 - 300 ... glaubhaft). Die Spitzenreiterin der Frauen kommt dagegen "nur" auf 150.

Gemeinsam ist diesen Leuten, dass sie allesamt aus sehr zerrütteten Verhältnissen stammen oder sich arg mit der Familie zerstritten haben. Ob das schon als Erklärung reicht, kann ich nicht beurteilen. Auffallend ist es trotzdem. Die Frau hat zudem eine starke Neigung zum Alkohol. Hab' nicht den Eindruck, dass die alle sooo glücklich sind.
 
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  • #54
Herakles,
das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht.
Der Triebsteuerung das Ruder zu überlassen, zeigt deutlich das der Verstand fehlt, diesen zu steuern. So findet sich doch schön der Zusammenhang vom mangelnder Intelligenz und primitiver Triebsteuerung. Daher wurde auch so oft die Tierwelt ins Feld gezogen um Promiskuität zu rechtfertigen.

Ich glaube nicht das promiske unglücklich sind, sie merken es erst gar nicht.
Da fehlt schon ganz einfach die durch Intelligenz gesteuerte die Fähigkeit des primitiven Triebverhaltens. Es mag sein das die einen oder anderen Inselbegabungen aufweisen, aber ....
Was die Annahme noch verdeutlicht, ist die Aggression mit der dieses Triebverhalten verteidigt wird. Das beobachtet man auch oft bei „bildungsfernen“ Personen, wenn sie mit etwas konfrontiert werden, was sie überfordert. Da sehe ich eine deutliche Parallele.
 
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  • #55
Der Triebsteuerung das Ruder zu überlassen, zeigt deutlich das der Verstand fehlt, diesen zu steuern. So findet sich doch schön der Zusammenhang vom mangelnder Intelligenz und primitiver Triebsteuerung.

Wenn etwas von mangelnder Intelligenz zeugt, dann so ein Zusammenhang. Man kann sich doch trotz funktionierendem Verstand dazu entscheiden, in bestimmten Situationen seinem Gefühl zu folgen, weil man darin z. B. nur Vorteile und keine Nachteile sieht. Zudem können Verstand UND Gefühl /Trieb stark ausgeprägt sein, während bei manchen beides niedrig ausgeprägt ist, z. B. bei den typischen Phlegmatikern. Man kann es auch anders nennen, aber es gibt Menschen, die leben so vor sich hin, halten sich an die Regeln und Sitten, die sie so kennen, hinterfragen nichts, trauen sich nichts, wollen es den anderen Recht machen und nicht anecken, und empfinden auch nicht besonders viel. Das ist KEIN Beweis für IQ, Leute.
 
  • #56
@Kalle: Ich denke, wir sind uns einig, dass Lügen falsch ist. Diese Diskussion sollte man abkoppeln von der Diskussion hier.

Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass diejenigen, die gerne mehrere und wechselnde Sexpartner haben, stets offen dazu stehen. Siehe die Mingle-Diskussion zwei Threads weiter. Beide Partner wissen, worauf sie sich einlassen, keinem wird die große Liebe vorgemacht.

Dann sehe ich einfach nur eine große Bandbreite von monogamen, die mit ihrer Sandkastenliebe alt werden, über die verkappten Promisken, die abhauen, so bald die erste Verliebtheit verflogen ist und dies als serielle Monogamie schönreden, über diejenigen, die gerade keine Lust auf etwas festes haben aus einer Enttäuschung heraus bis zu denen, die jeden Tag der Woche mit einer/einem anderen zusammen sind.

So lange dies alles offen und im gegenseitigen Einvernehmen geschieht, sehe ich (bis auf die zweite Gruppe) eigentlich nirgendwo Charakterschwäche, mangelnde Intelligenz oder moralisch fragwürdiges Verhalten. Für mich ist die Diskussion über Intelligenz und Moral einfach lächerlich.

Damit hoffe ich, es geht wieder mit der Ursprungsfrage weiter. Schaut man sich die Statistiken an, nach wie vielen Jahren Beziehungen normalerweise zu Bruch gehen, wie viele Seitensprünge es gibt, usw., dann ist es einfach zu sehen, dass ein großer Teil der Menschen schon zumindest andeutungsweise promisk leben, leider aber selten offen. Die Frage sollte daher in beide Richtungen gestellt werden: Promisk, warum? Lebenslang alles mit einem Partner, warum?

Und damit mein Beitrag auch etwas Küchenpsychologie zum Thema beiträgt: Es gibt interessante Studien zum Dopaminlevel beim Pornokonsum. Der zentrale Faktor dabei ist "neu". Die nächste Frau, der nächste Mann muss nicht hübscher, reicher, besser angezogen, berühmter sein, sondern vor allem neu. Sonst würde niemand ein Supermodel verlassen und niemand einen Seitensprung mit einer weniger attraktiven Person begehen. Eine Google-Suche nach "Dopamin Porno neu" verrät mehr.

Und das ist wahrscheinlich auch der Kick dabei: Der Sex bei der nächsten ist nicht unbedingt besser, aber anders.

[mod]
 
  • #57
ok, im Sinne der Fragestellung:
Die Frage sollte daher in beide Richtungen gestellt werden: Promisk, warum? Lebenslang alles mit einem Partner, warum?

Diese wurde von den Promisken bisher nicht beantwortet. Warum?

Könnte daran liegen dass es nicht für alles einen Grund braucht bzw. dieser nicht immer bewusst ist. Ich könnte die Frage von Hugo, "Treue warum?" auch nicht so wirklich beantworten. Ich bin einfach so, wieso dürfte ein kompliziertes Geflecht aus Erziehung, Sozialisation und Genen sein. Zumindest vermute ich das da meine Geschwister ebenso drauf sind.

So lange dies alles offen und im gegenseitigen Einvernehmen geschieht, sehe ich (bis auf die zweite Gruppe) eigentlich nirgendwo Charakterschwäche, mangelnde Intelligenz oder moralisch fragwürdiges Verhalten.
DAS ist der Kernpunkt dabei.

Ich würde also eher die Frage ergänzen zu: Wieso promisk und was anderes vortäuschen? Ist doch für Euch alles toll und Richtig, wieso also stehen so viele nicht dazu sexuell öfter mal was anderes zu wollen? Machen wir Treuen doch auch so, auch wenn wir uns dann als Kopfmenschen oder verklemmt bezeichnen lassen müssen.
 
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  • #58
Ich versteh deinen Denkansatz! Auch ich sehe als einzigen Grund psychische Probleme bei dem Mann, mit dem ich 2,5 Jahre eine Affäre hatte. Er war geschieden, um seine Ehe und seinen Job zu retten, war er schon in psychologischer Behandlung. So ganz ohne wird es nicht sein! In schwachen Momenten gab er zu, dass er nicht wisse, warum er so handle. Ich habe ihm immer Freiraum gegeben, es gab 3 Regeln, mehr nicht. Alles andere war sein Privatleben ohne mich. Dennoch schaffte er es nicht, mir ehrlich gegenüber zu stehen und die 3 Regeln einzuhalten. Bei der wichtigsten Regel ging es um die Verhütung, als er diese brach, gab ich ihn auf. So leid es mir tat, er ist krank in meinen Augen! Er schafft es nicht, eine vertrauliche Basis zu einer Person zu wahren, ohne sie auszunutzen. Nicht mal eine freundschaftliche Vertrautheit. Er nutzt diese, um wieder Täter zu werden und zu hintergehen. Ich kenne Gott sei Dank nur eine derartige Person, aber diese Erfahrung reicht fürs ganze Leben! Ich habe ihn aufgegeben, man kann ihm nicht helfen. Ich möchte solche Menschen auch nicht in meinem Umfeld haben. Ich will mich bei Freunden, Familie und in einer Beziehung sicher fühlen und nicht ständig die Ohren spitzen, um auch ja kein Detail zu übersehen, was auf Vertrauensmissbrauch hinweisen würde. Ich habe sehr wohl gewusst, wie er ist, aber das Ausmaß war mir nicht bekannt. Man glaubt immernoch an das Gute im Menschen, er musste mich nicht belügen, wir waren kein Paar! Ich hab immer alles aufgenommen und ihm nicht die Hölle heiß gemacht und dennoch schaffte er es nicht, die Freundschaft zu schätzen.

Ich würde die Finger von Menschen mit dieser Eigenschaft lassen. Man verbrennt sich nur!
 
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  • #59
Ich würde also eher die Frage ergänzen zu: Wieso promisk und was anderes vortäuschen? Ist doch für Euch alles toll und Richtig, wieso also stehen so viele nicht dazu sexuell öfter mal was anderes zu wollen? Machen wir Treuen doch auch so, auch wenn wir uns dann als Kopfmenschen oder verklemmt bezeichnen lassen müssen.

Nee, machen die Treuen nicht alle. Auch treue reden anderen öfter mal nach dem Mund.

Das hat schlicht etwas mit Egoismus und sich das Beste suchen zu tun. Natürlich lügt ein Promisker nicht, wenn er die wirkliche große Liebe vor sich glaubt, aber, wenn er einen Menschen irgendwie ausnutzen will, dann kann Lügen hilfreich sein.

Ich werte das nicht, ich finde es lächerlich, darüber zu diskutieren, denn so IST es nunmal. Es IST Egoismus, wenn jemand lügt, immer. Auch bei Leuten, die sich hinterher als die armen Schwachen hinstellen, die sich nicht getraut haben, mit der Sprache rauszurücken. Warum traut man sich nicht? Weil es zu anstrengend ist, die Reaktion zu ertragen. Es ist also immer egoistisch.

In keiner Weise verleugnet ein Promisker sich selbst, der lügt. Wenn er die belogene Person als Seelenverwandte sehen würde, wäre er natürlich offen.

So schwer zu verstehen ist das ja nun echt nicht. Und zu meinen, dass die Menschheit sich ändere, weil man ihr sagt, "dududu, das war aber böse", wird wohl auch keiner ernst meinen. Zumal Menschen nicht nur schlecht sind, ich komme prima klar mit ihnen. Wie stark man belogen wird, hängt auch wieder davon ab, wie sehr man selbst die Wahrheit sehen will. Darin, dass es Privatsache der Leute ist, wie ehrlich sie privat sind, sind wir uns hoffentlich einig. Es sei denn, manche haben hier Totalüberwachungsfantasien, nur damit sie von Verletzungen verschont bleiben. Meine Güte, da kann man echt nur zum Erwachsenwerden auffordern.

Und zu der Frage: Warum promisk? Das wurde beantwortet. Eine Frau beschrieb, wie es sich ergeben hat, und dass sie es gut finden. Punkt, fertig aus. So schwer zu verstehen? Es wird einfach gemocht, genossen. Auch wenn manche es vielleicht schwierig finden zu tolerieren, dass andere ihre Lust ausleben, findet es dennoch statt.
 
  • #60
Wieso promisk und was anderes vortäuschen? Ist doch für Euch alles toll und Richtig, wieso also stehen so viele nicht dazu sexuell öfter mal was anderes zu wollen?

Ich finde, du vermischst Fremdgehen und Promiskuität. Die ursprüngliche Fragestellung hört sich sehr nach einer offen gelebten Promiskuität an, insofern ist deine Ergänzung keine Ergänzung, sondern eine völlig neue Frage. Ich kenne auch Leute, die ganz offen zu ihrer Einstellung stehen, die sind entweder Singles, Mingles oder in offenen Beziehungen.

Aber gut, bleiben wir bei deiner Frage und fragen uns, warum Leute, die nicht monogam leben können, nicht offen dazu stehen. Sagen wir mal, dass wahrscheinlich 80-90% der Menschen, wenn man sie fragt, absolute sexuelle Treue als Voraussetzung für die Beziehung, bzw. Untreue als sofortigen Trennungsgrund sehen. Demgegenüber stehen 90% der Männer und 75% der Frauen, die in ihrem Leben schon einmal fremdgegangen sind (Quelle: Lendt (http://www.exlibris.ch/de/suche/?q=holger+lendt&category=Book&searchtype=cv&size=20&p=1)/Fischbach (http://www.exlibris.ch/de/suche/?q=lisa+fischbach&category=Book&searchtype=cv&size=20&p=1) bzw. Arnold Retzer). Andere Studien kommen zu anderen Zahlen, aber auch die sind erschreckend hoch). Zählen wir noch die Menschen dazu, die zumindest zeitweise in kurzen zeitlichen Abständen hintereinander folgende "Beziehungen" hatten. Aber ich bin großzügig heute, ich sage einfach mal, dass die Fremdgeher und Promisken 60% der Bevölkerung ausmachen.

Dann sollten nach dieser Rechnung mindestens ~50% der Menschen in diesem Lande in der Lage sein, dir zu erklären, wie das geht: Absolute Treue fordern und gleichzeitig fremdgehen oder zeitlich erst gar nicht so weit kommen, dass man die Gelegenheit dazu hätte.

Ich verstehe das auch nicht.
 
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