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Gast
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- #31
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die nicht vorher schon einen Schaden haben.Ich wäre für das schwedische Modell, Bestrafung der Freier, nicht der Huren. Wenn die Menschheit endlich erwachsen werden will, dann gehört dazu auch, andere nicht auszubeuten oder zum Objekt zu degradieren. Das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Notgeile Männer können sich auch schlicht selber erleichtern.
Was mich köstlich amüsiert hier, ist wieviele Männer den Prostituierten auf den Leim gehen und deren Marketing (sprich Lügen und Schauspielerei) auch noch glauben. Andererseits dürfte es hart sein, sich einzugestehen, daß man mehrheitlich den Schniedel bei Frauen reinstecken muß, die davon nichts haben, als die Kohle und das auch keineswegs gern machen.
Nur der geringste Prozentsatz aller Huren sind Edelhuren, Callgirls und Escorts, darunter mögen ein paar wenige sein, die den Job gern machen. Der Rest, und das ist die große Mehrheit, lebt eine derart gespaltene Selbstwahrnehmung und Realität, daß die psychischen Schäden vorprogrammiert oder bereits vorhanden sind.
Das wird wohl sogar die Voraussetzung sein, das überhaupt machen zu können, wenn nicht aus blanker Not heraus. Letztlich werden psychische Schäden und/oder materielle Notlagen dieser Frauen ausgenutzt.
Ähnliches gilt aber auch für die Freier: Sie lassen sich entweder gerne etwas vortäuschen oder geilen sich gerade daran auf, dass die Frau es NICHT gerne macht. In jedem Fall halte ich auch die Freier für gestört.
Ich finde, der Staat sollte sich nicht dort einmischen, wo es nicht sinnvoll ist, aber im Fall der Prostitution gehört ein Verbot ebenso her wie ein Verbot radikaler Parteien. Es geht hierbei auch um ein klares Statement darüber, was wir in unserer Gesellschaft dulden wollen und was nicht.
Dass der sexuellen Ausbeutung staatlicherseits keine klare Absage erteilt wird, ist ein falsches Signal.