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Gast
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- #1
Psychologische Distanz - wann folgt die Annäherung?
Hallo liebes Forum,
ich bin ein sehr introvertierter Mann und ich versteh nicht wirklich viel vom sozialen Zusammenleben. Immer wieder tappe ich in Situationen in denen alle über das selbe lachen und ich nicht verstehe was sie meinen. Ich habe die letzten Jahre viel an mir gearbeitet und viel dazu gelernt, dennoch ist es noch ein weiter Weg. Da meine Familie ebenfalls immer sehr introvertiert war, hab ich das dort auch nicht lernen können.
Meine Stärke ist, ich bin ein sehr empathischer Mann. Ich kann Menschen in ihren Gefühlen und Empfindungen spiegeln, ohne dass ich dafür denken muss. Daher komm ich mit den unterschiedlichsten Personengruppen klar und hatte noch nie jemand im Leben, der mich nicht leiden konnte, obwohl ich immer meine eigene Meinung vertreten habe. Es würde auch niemand, der mich erst ein paar Minuten kennt, über mich sagen, dass ich introvertiert bin, außer er ist es selbst.
Ich habe mein halbes Leben in zwei langen Beziehungen verbracht und komme auch sonst sehr gut bei den Frauen an. Das ist jedoch nicht unbedingt von Vorteil.
Nach den letzten zehn Jahren Beziehung finde ich mich jetzt - Anfang dreißig - in einem neuen Lebensaltersabschnitt wieder und vieles hat sich geändert. Ich habe nun nach ein paar Monaten Singledasein wieder eine sympathische Frau kennen gelernt.
Leider, und hier ist mein Problem, springen meine Gefühle von 0 und 100 zurück auf 0. Es gibt nur die zwei Werte. Das heißt ich habe sie bereits beim ersten Date mit einer Vertrautheit behandelt, als sei sie meine langjährige Ehefrau. Das hat leider auch noch alles perfekt funktioniert, obwohl sie vollkommen überfahren war.
Danach stand für mich die Entscheidung fest, Frau zerr ich in die Höhle. Sie befindet sich aber noch lange nicht außerhalb der Kennenlernphase (ist jetzt 1 Woche her und emotional haben wir schon zwei Scheidungen hinter uns für mich) und redet mit mir logischerweise wie mit einem Fremden. Wenn wir aber zusammen sind, nehm ich so starken Einfluss auf sie, dass sie mir in den Armen liegt, wie eine langjährige Ehefrau.
Das heißt also ich kann zu Menschen nicht die angebrachte psychologische Distanz wahren. Daher wollte ich euch mal fragen, wie sieht so eine Kennenlernphase aus, auch vom zeitlichen Rahmen her. Wann kommt der erste Kuss, das erste Händchenhalten ? Entscheidet ihr nach euren Gefühlen oder nach eurem Kopf ? Wie kann ich cooler bleiben und mir erstmal die Zeit nehmen jemanden kennenzulernen, bevor ich Gefühle entwickle ?
Ich bedanke mich für eure Tipps.
Gruß m
ich bin ein sehr introvertierter Mann und ich versteh nicht wirklich viel vom sozialen Zusammenleben. Immer wieder tappe ich in Situationen in denen alle über das selbe lachen und ich nicht verstehe was sie meinen. Ich habe die letzten Jahre viel an mir gearbeitet und viel dazu gelernt, dennoch ist es noch ein weiter Weg. Da meine Familie ebenfalls immer sehr introvertiert war, hab ich das dort auch nicht lernen können.
Meine Stärke ist, ich bin ein sehr empathischer Mann. Ich kann Menschen in ihren Gefühlen und Empfindungen spiegeln, ohne dass ich dafür denken muss. Daher komm ich mit den unterschiedlichsten Personengruppen klar und hatte noch nie jemand im Leben, der mich nicht leiden konnte, obwohl ich immer meine eigene Meinung vertreten habe. Es würde auch niemand, der mich erst ein paar Minuten kennt, über mich sagen, dass ich introvertiert bin, außer er ist es selbst.
Ich habe mein halbes Leben in zwei langen Beziehungen verbracht und komme auch sonst sehr gut bei den Frauen an. Das ist jedoch nicht unbedingt von Vorteil.
Nach den letzten zehn Jahren Beziehung finde ich mich jetzt - Anfang dreißig - in einem neuen Lebensaltersabschnitt wieder und vieles hat sich geändert. Ich habe nun nach ein paar Monaten Singledasein wieder eine sympathische Frau kennen gelernt.
Leider, und hier ist mein Problem, springen meine Gefühle von 0 und 100 zurück auf 0. Es gibt nur die zwei Werte. Das heißt ich habe sie bereits beim ersten Date mit einer Vertrautheit behandelt, als sei sie meine langjährige Ehefrau. Das hat leider auch noch alles perfekt funktioniert, obwohl sie vollkommen überfahren war.
Danach stand für mich die Entscheidung fest, Frau zerr ich in die Höhle. Sie befindet sich aber noch lange nicht außerhalb der Kennenlernphase (ist jetzt 1 Woche her und emotional haben wir schon zwei Scheidungen hinter uns für mich) und redet mit mir logischerweise wie mit einem Fremden. Wenn wir aber zusammen sind, nehm ich so starken Einfluss auf sie, dass sie mir in den Armen liegt, wie eine langjährige Ehefrau.
Das heißt also ich kann zu Menschen nicht die angebrachte psychologische Distanz wahren. Daher wollte ich euch mal fragen, wie sieht so eine Kennenlernphase aus, auch vom zeitlichen Rahmen her. Wann kommt der erste Kuss, das erste Händchenhalten ? Entscheidet ihr nach euren Gefühlen oder nach eurem Kopf ? Wie kann ich cooler bleiben und mir erstmal die Zeit nehmen jemanden kennenzulernen, bevor ich Gefühle entwickle ?
Ich bedanke mich für eure Tipps.
Gruß m