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  • #31
Liebe FS,

ich rauche selbst nicht, bin aber immer wieder entsetzt, wie mit Rauchern in unserer Gesellschaft umgegangen wird.
Ich kenne nur höfliche und respektvolle Raucher, die sofort ihre Zigarette ausmachen oder sich etwas weiter wegstellen, wenn sich jemand gestört fühlt. Dem gegenüber steht eine Masse von unerbittlichen Kritikern, die die Raucher belehren oder abstempeln wollen.
Auch der Geruch eines Rauchers hängt vor allem mit dem individuellen Maß an Hygiene zusammen und wenn ich an unsere rauchenden Herren in der Firma denke, dann riechen die einfach sehr gut und sind immer gepflegt (ok, geküsst habe ich noch keinen:)).

Ich an deiner Stelle würde nur aufhören, wenn ich es selbst wirklich will und nicht, wenn es ein anderer frech-dreist fordert. Wenn du ein Genussraucher bist und die Zigarette dir Ausgleich und Entspannung schenkt, dann suche dir lieber einen anderen Mann. Du solltest dich nicht zu sehr verbiegen. Die Nummer mit der Gesundheit würde im Übrigen bei mir nicht ziehen, denn dann kannst du auch alle Extremsportler, Alkohol Trinkenden und schnellen Autofahrer angehen.
Bleibe bei dir, es ist dein Leben!

w
 
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  • #32
Ich war auch mal Raucherin, und es hätte mir gut getan, wenn ein Mann mal gesagt hätte, dass er mich nur ohne Zigaretten nimmt, dann hätte ich viel früher aufgehört.

Klar sollte das Aufhören für Dich selbst sein, aber sieh Deine Begegnung mit diesem Mann und sein Ultimatum als Chance, Dich von den Glimmstengeln zu verabschieden und damit vor allem Dir selbst etwas Gutes zu tun.
 
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  • #33
Ich habe einen netten Mann kennengelernt. Wir waren ein paar Mal miteinander aus und es lässt sich viel versprechend an. Allerdings sagte er mir klar, dass ich das Rauchen aufgeben müsse, er könne sich keine Partnerin vorstellen, die raucht. Das ist für ihn ein No-Go. Ich rauche nicht viel, so etwa 5-6 Zigaretten am Tag, und ich gehe natürlich raus und in der Wohnung will ich das selbst nicht haben! Ich wäre auch bereit, jedesmal die Zähne zu putzen, aber darauf lässt er sich nicht ein. Jetzt fällt es mir gar nicht so leicht, aufzuhören, aber ich finde das auch ein wenig intolerant und frage mich, ob ich moch so erpressen lassen darf. Wenn er mich liebt, dann doch auch mit Zigaretten? Oder ist das eine gute Gelegenheit, aufzuhören? w, 29

Vielleicht nicht gerade für diesen Partner, aber besser wärs schon.

Bin selbst Nichtraucher, d.h. ich habe selbst nie aktiv geraucht, bin also auch kein Ex-Raucher. Sofern ich so ein dampfendes Ding mal in die Hand nehmen musste, fand ich es einfach nur total ekelhaft.

Es ist mir eigentlich egal, was jemand mit seiner Gesundheit anstellt, solange diejenige nicht meine intimen Kreise tangiert. Dann wäre es auch für mich ein Thema. Und das hatte in der Vergangenheit privat, wie beruflich tatsächlich schon negative Konsequenzen, da man von einem Großteil der Kommunikation der Nikotin-Freimaurer ausgeschlossen ist.

Raucher(innen) wirken aus der Entfernung oftmals cool und verführerisch, aber ein Zusammenleben ist auf Dauer so gut wie ausgeschlossen, wenn der abstinente Teil nicht irgendwann auch in der gleichen Abhängigkeit von der Lieblingsdroge ist.

Man ist als Nichtraucher auch immer Fremder in der Community der meist multipel Abhängigen (Ohne Bierchen kein Zigarettchen). Die hängen immer zusammen und das erregt schon Misstrauen. In der Raucherecke stehen immer die gleichen Typen und die sind immer direkt die besten Freunde.

Und wenn man als Abstinenzler dran vorbeigeht, reagiert dieser Vertrauenskreis oft merkwürdig und selbst der morgendliche Gruss wird einem irgendwie übel genommen. Raucher unterstützen sich und halten sich für die Creme de la Creme und schauen auf alle anderen, die der Magie der Rauschmittelbenutzung nicht vollständig verfallen sind, von oben herab an.

Das nervt gewaltig. Jedes Mal fragt man sich, wann man das Betriebsklima stört und rausfliegt, oder man vom rauchenden Partner entsorgt wird.

In einer Beziehung zum tiefenentspannten, rauchenden Partner wird man nämlich doch irgendwann mal aufgefordert, an so einem Glimmstängel zu ziehen, oder in einem perversen Akt einer Mund zu Mund Beatmung Rauch einzuhauchen und wenn man das nicht mitmachen will, ist man den rauchenden Partner-den ach so toleranten-auch ganz schnell los und man wird durch einen müffelnden, aber willigeren Drogenhansel ersetzt.

Hab wegen dieser sozialen Zusammenhänge natürlich schon überlegt, auch das Rauchen anzufangen, aber ich könnte mich nicht überwinden.
 
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  • #34
Naja m.M. nach solltest du es aufgeben. Ich habe selber fast 30 Jahre geraucht. Und bin seit über 2 Jahren Nichtraucher. Heute fällt mir immer wieder auf wie Raucher eigentlich Stinken (aus allen Poren). Gib es auf, das essen schmeckt besser, Knutschen ist auch viel schöner. Meine Frau war auch Raucherin, heute Rauchen wir beide nicht mehr. Und genießen das Leben viel mehr. Und auch das Geld kann man besser verbraten. Habe selber bestimmt einen Golf verqualmt. Schön blöd!!!

Und an diejenigen die die E-Zigarette empfehlen, das ist totaler Blödsinn. Solange es nicht im Hirn klick macht, ist es nur ein Tausch einer Sucht gegen eine andere. Ich selber habe einfach von heut auf morgen aufgehört. Die letzten Kippen in den Müll. War einfach angeekelt. Aber wohl zu spät, kämpfe heute ständig mit verschleppter Lungenentzündung.

Mein Tip an die TE, höre mit dem Mist auf!!! Der Preis den du bezahlst ist zu hoch.
 
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  • #35
@Gast29: Wetten, du bist eine nicht rauchende Person?! Ich bin übrigens auch absolute Nichtraucherin, weiß aber dennoch, wie schwer es ist, als beständige Raucherin mal eben so mit dem Rauchen aufzuhören.

Ganz klar, dass das Rauchen einer Person immer auch den nichtrauchenden Part in einer Beziehung betrifft. Deshalb teile ich die Auffassung der meisten Schreiberinnen/ Schreiber hier, dass es möglich sein sollte, das Rauchen aufzugeben.

Dennoch, lieber Gast 29, halte ich deinen letzten Satz für absolut entmutigend und wenig stärkend. Seit wann hängt der Wert eines Menschen davon ab, ob er raucht oder nicht?! Wenn ansonsten eine intensive Schnittmenge vorhanden ist und echte Gefühle füreinander da sind, wird der nichtrauchende Partner wohl kaum eine bessere Partnerin finden. Also völlig überflüssig dein letzter Satz!
 
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  • #36
Und noch eine eindringliche Stimme für die elektronische Zigarette.
Das ist ein guter Kompromiß, du hast keinen Entzug und nicht das Gefühl verzichten zu müssen, tust deiner Gesundheit enorm Gutes und deine neue Flamme muss nicht mit den stinkigen Nebenwirkungen der Teerverbrennung leben.
 
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  • #37

Stimmt, es ist IHR Leben. Es ist ihr Leben, dass sie gefährdet.
ABER es ist eben auch SEIN Leben, dass durch eine Beziehung beeinflusst wird und er sagt klar, dass in SEINEM Leben kein Platz für eine Raucherin ist.
Warum sollte ER sich ändern, warum darf er nicht bleiben wie er ist, nämlich rauchfrei.
Es könnte ja auch sein, dass er auf eine feste Partnerschaft mit Kindern hofft. Dann wäre es unverantwortlich für ihn, seine zukünftigen Kinder in Gefahr zu bringen.

Aber wie du schreibst, es ist ihre Sache, sie muss die Entscheidung treffen, sonst niemand.
 
  • #38
Hallo FS, klar, wenn man verliebt ist, sollte es kein Problem sein, aber versetze Dich doch mal in seine Lage. Es gibt mehr Probleme als Du denkst und die Dir auf den ersten Blick nicht auffallen. Ich kannte mal ein Mädel, wir waren in der Kennenlernphase und sie erzählte mir immer, sie wäre eine Gelegenheitsraucherin. Was macht sie, wenn wir gemeinsam ausgehen? Sie steht einfach so auf und geht eine rauchen. Bei mir gleich der Gedanke, lässt mich alleine da sitzen, eine Zigarette ist ihr wichtiger als ich. Es passt einfach nicht zusammen.
Du bist doch auch in dem Alter, eine Familie zu gründen. Ich als Nichtraucher kann mir eine rauchende Mutter irgendwie schwer vorstellen bzw. mit einer Raucherin - ich sage es vorsichtig - Babys zu machen, Du verstehst was ich meine.
 
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  • #39
Ich finde, dass man da gegenseitig großzügiger und toleranter sein sollte. Ich selbst bin schon lange totaler Nichtraucher, aber ich würde es anderen nicht verbieten wollen. Wir leben heutzutage schon fast in einer genussfeindlichen Gesellschaft. Ich trinke gerne ein paar Bier oder ein paar Gläser guten Weins. Das ist Genuss und hat nichts mit Alkoholismus zu tun. Und wenn jemand ab und zu mal eine Zigarette Rauchen will, dann gönne ich ihm/ihr auch den Genuss und würde mir eher die Zunge abbeißen als etwas von Gesundheit und Sucht rumzupalavern.

m.
 
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  • #40
Und an diejenigen die die E-Zigarette empfehlen, das ist totaler Blödsinn.

Bitte nicht über Dinge urteilen, die man weder ausprobiert, noch verstanden hat -Danke.
Die E-Zigarette ist DIE Lösung für die Fs und Ihren Freund.

Schön, dass du es ohne geschafft hast, deswegen die E-Zigarette als "Blödsinn" abzustempeln ist einfach nur verantwortungslos.

W 38
 
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  • #41
Er hat nun mal Ekel vor dem Geruch, deshalb mag er keine Raucherin als Partnerin. Das ist sein gutes Recht.

Du möchtest nicht aufhören zu rauchen, das ist auch dein gutes Recht.

Fakt ist aber, so kommt ihr nicht zusammen.
Er hat seinen Standpunkt klar gemacht, Beziehung kann er sich nur vorstellen ohne Rauch. Er überläßt dir die Entscheidung.

Also hast du nun die Wahl dich für ihn und gegen die Zigaretten zu entscheiden, oder gegen ihn und für die Zigaretten.

Diese Entscheidung mußt du schon selber treffen, die können wir dir nicht abnehmen. Weil nur du weißt was dir wichtiger ist. Beides kannst du jedenfalls nicht haben.
 
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  • #42
Ich finde, dass man da gegenseitig großzügiger und toleranter sein sollte. Ich selbst bin schon lange totaler Nichtraucher, aber ich würde es anderen nicht verbieten wollen. Wir leben heutzutage schon fast in einer genussfeindlichen Gesellschaft. Ich trinke gerne ein paar Bier oder ein paar Gläser guten Weins. Das ist Genuss und hat nichts mit Alkoholismus zu tun. Und wenn jemand ab und zu mal eine Zigarette Rauchen will, dann gönne ich ihm/ihr auch den Genuss und würde mir eher die Zunge abbeißen als etwas von Gesundheit und Sucht rumzupalavern.

m.


Genussfeindlich??? Kommt eben drauf an, was man unter Genuss versteht. Einen Menschen zu küssen, der nach Rauch schmeckt, ist für mich z.B. kein Genuss.
Es geht nicht darum, mal eine Zigarette zu rauchen, wenn man in Gesellschaft ist. 5-6 Zigaretten pro Tag ist ein leichter Raucher, aber kein Gelegenheitsraucher.

Ich ziehe ab und zu mal an einer Shisha und wenn es grad passt, paffe ich mal eine schöne Cohiba. Das kommt alle 3-4 Monate mal vor. DAS verstehe ich unter Genussrauchen.
 
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  • #43
FS

Dass Rauchen nicht gesund ist, ist eh klar.
Ich komme mir nur gerade etwas bevormundet vor von ihm, wie so ein naives Dummchen, dem ein schlauer Mann nun sagt, was richtig und was falsch ist.
Vielleicht gebe ich es sogar auf, aber dass er die Beziehung deshalb gar nicht starten will, nervt!
 
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  • #44
Ich war auch mal Raucherin, und es hätte mir gut getan, wenn ein Mann mal gesagt hätte, dass er mich nur ohne Zigaretten nimmt, dann hätte ich viel früher aufgehört.

Mit dieser (m.M. sehr gesunden und selbstkritischen) Einstellung bist Du aber eher eine Ausnahme unter den Rauchern, was auch der Grund sein dürfte, warum man(n) Dir das nicht sagt. Die meisten Raucher reagieren eher beleidigt, wenn man das Rauchen offen kritisiert und es hat wohl kaum jemand Lust, sich dann entsprechend anzicken zu lassen. Daher läßt man es besser.

Ein anderer Punkt ist der, daß viele Nichtraucher, toleranter sind als ihr Ruf. Es würde mir im Traum nicht einfallen, einen Raucher ändern zu wollen. Wer rauchen will, der soll rauchen. Er bzw. sie kommt nur nicht als Partnerin in Frage.

m, 33
 
  • #45
Wir leben heutzutage schon fast in einer genussfeindlichen Gesellschaft. Ich trinke gerne ein paar Bier oder ein paar Gläser guten Weins. Das ist Genuss und hat nichts mit Alkoholismus zu tun. Und wenn jemand ab und zu mal eine Zigarette Rauchen will, dann gönne ich ihm/ihr auch den Genuss und würde mir eher die Zunge abbeißen als etwas von Gesundheit und Sucht rumzupalavern.

m.

Ein Gläschen Wein zu trinken, kann natürlich schon ein Genuss sein, vor allem zu Zweit, wenn man sich dabei tief in die Augen schauen kann...

Ob aber der tägliche Zigarettenkonsum tatsächlich aus "Genuss"- gründen geschieht, bezweifle ich stark. 5- 6 Zigaretten zeigen doch eher die Abhängigkeit, was mich, als Partner, extrem ängstigen würde.

... was den "Genuss" anbetriff: Für die Personen, die anwesend sind, ist der Zigarettenrauch alles andere als ein solcher!
 
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  • #46
Na ja, ein bißchen schmunzeln muss ich schon bei diesem Thema. Wäre die FS Gisele Bündchen, Claudia Schiffer (für die Älteren unter uns) oder ein Victoria Secret Topmodell, der gedatete Mann käme im Leben nicht auf die Idee, so eine Forderung aufzustellen.

Das gilt natürlich auch für die andere Seite. Stelle mir gerade vor, wie sie im Freundinnenkreis erzählt, die Dates mit Brad Pitt oder George Clooney seien alle sehr schön verlaufen, er sei auch ein bißchen verliebt in sie. Aber sie habe ihm gesagt, wenn er das mit den 5-6 Zigaretten am Tag nicht sein lasse, dann wird das nichts mit uns. Kann man sich nicht vorstellen, oder?

Mit anderen Worten:
Wenn der Datepartner eine solche Forderung aufstellt, dann darfst du ruhig mal darüber nachdenken, ob die für ihn die einzig wahre Traumfrau bist, oder ob da jemand nicht allein sein kann und eine Koalitionspartnerin braucht. Mit der er jetzt nach der ersten Annäherung in Verhandlungen über das gemeinsame Vorgehen der nächsten Jahre geht.
 
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  • #47
ch komme mir nur gerade etwas bevormundet vor von ihm, wie so ein naives Dummchen, dem ein schlauer Mann nun sagt, was richtig und was falsch ist.
Vielleicht gebe ich es sogar auf, aber dass er die Beziehung deshalb gar nicht starten will, nervt!

Der Mann bevormundet dich nicht und hält dich auch nicht für ein naives Dummchen, er will halt keine Partnerin die raucht.
Anhand dieser Äußerung muss man aber annehmen, dass du ein trotziges Kind bist dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hat.
 
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  • #48
Mit anderen Worten:
Wenn der Datepartner eine solche Forderung aufstellt, dann darfst du ruhig mal darüber nachdenken, ob die für ihn die einzig wahre Traumfrau bist, oder ob da jemand nicht allein sein kann und eine Koalitionspartnerin braucht.

Das genaue Gegenteil dürfte der Fall sei. Lieber allein bleiben, als mit jemandem eine Beziehung eingehen, bei der es absehbar knallen wird.

Die Topmodel-Argumentation ist übrigens auch hochgradig albern und hochgradig irren tust Du Dich da ebenfalls (jedenfalls bei mir).
 
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  • #49
Der Mann bevormundet dich nicht und hält dich auch nicht für ein naives Dummchen, er will halt keine Partnerin die raucht.
Anhand dieser Äußerung muss man aber annehmen, dass du ein trotziges Kind bist dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hat.

Doch, er bevormundet die FS. Dann soll er sich eben keine Raucherin als Partner suchen, ganz einfach. Die FS raucht nicht im Haus und pflegt sich, das ist genug Kompromiss. Was mich mal interessiert: Würdest du auch auf Alkohol und Fleisch verzichten? Finde ich ja so total eklig, einen Menschen, der Tierleichen in seinem Mund hat, zu küssen...
 
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  • #50
Wäre die FS Gisele Bündchen, Claudia Schiffer (für die Älteren unter uns) oder ein Victoria Secret Topmodell, der gedatete Mann käme im Leben nicht auf die Idee, so eine Forderung aufzustellen.

Stimmt, er würde davon ausgehen, daß die Frau auch als Raucherin eine große Auswahl an interessierten Männern hat und von daher auf seine Meinung nichts geben wird. Ob das bei der FS ähnlich ist, wissen wir nicht. (m)
 
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  • #51
Na ja, ein bißchen schmunzeln muss ich schon bei diesem Thema. Wäre die FS Gisele Bündchen, Claudia Schiffer (für die Älteren unter uns) oder ein Victoria Secret Topmodell, der gedatete Mann käme im Leben nicht auf die Idee, so eine Forderung aufzustellen.

Tja, nur ist für diese Damen ihr Aussehen ihr Kapital. Und sie werden einen Teufel tun, dies durch Rauchen zu ruinieren.
Das gilt natürlich auch für die andere Seite. Stelle mir gerade vor, wie sie im Freundinnenkreis erzählt, die Dates mit Brad Pitt oder George Clooney seien alle sehr schön verlaufen, er sei auch ein bißchen verliebt in sie. Aber sie habe ihm gesagt, wenn er das mit den 5-6 Zigaretten am Tag nicht sein lasse, dann wird das nichts mit uns. Kann man sich nicht vorstellen, oder?

Doch. Selbst ein George Clooney käme mir nicht ins Bett, wenn er nach Rauch stinken würde. Warum auch? Es gibt genügend Nichtraucher und ich muss keinen Aschenbecher küssen, auch wenn er aus Gold wäre.
Mit anderen Worten:
Wenn der Datepartner eine solche Forderung aufstellt, dann darfst du ruhig mal darüber nachdenken, ob die für ihn die einzig wahre Traumfrau bist, oder ob da jemand nicht allein sein kann und eine Koalitionspartnerin braucht.

Wenn es darum ginge, dass er nicht alleine sein kann, dann würde er das Rachen eben tolerieren. Aber so liegt ihm etwas an der Frau. Er möchte sie kennenlernen - aber er stellt klar fest, dass er sie nur als Nichtraucherin als Partnerin haben könnte. Was ist daran nicht zu verstehen?
Raucher und Nichtraucher - das geht in den seltensten Fällen gut. Das weiß der Mann und zieht daher seine Konsequenzen.
 
  • #52
aber ich finde das auch ein wenig intolerant und frage mich, ob ich moch so erpressen lassen darf. Wenn er mich liebt, dann doch auch mit Zigaretten? Oder ist das eine gute Gelegenheit, aufzuhören? w, 29
Hach ja, die Keule der Toleranz. Mädel er ist Mega-Tolerant! Er hat Dich geküsst obwohl Du rauchst. Und die Tatsache dass es Dir schwerfällt den eher kleinen Konsum bleiben zu lassen heisst dass Du süchtig bist.

5-6 Zigaretten am Tag sind nicht viel, merkt man das wirklich schon
JA! ein Nichtraucher merkt eine die vor einer halben Stunde geraucht wurde und die meisten empfinden es als eklig.
und ist das wirklich schon signifikant gesundheitsschädlich?
Na, dann Google das mal. Ja es ist signifikant gesundheitsschädlich. 250 GIFTE! Davon hochwirksame Substanzen wie Nikotin und Dioxine.

Liebe FS- ich weiss nicht ob Du Dumm bist- aber Du tust etwas sehr dummes, nämlich den einzigen Körper den Du hast und je haben wirst irreversibel zu schädigen. Mit jeder einzelnen Zigarette. Und das ist DIR wichtiger als der Kerl?

Ich finde, dass man da gegenseitig großzügiger und toleranter sein sollte. Ich selbst bin schon lange totaler Nichtraucher, aber ich würde es anderen nicht verbieten wollen
Hey- weder ich noch der Freund des FS verbietet etwas- Solange ich damit nicht zwangsbeglückt werde ist mit das herzlich egal. Aber ein Rauchender Partner tut nunmal genau das, und zwar mit kaltem Rauch der in den Klamotten hängt, dem Teer der beim Küssen auch Stunden nach der letzten Zigarette den Geschmack der Frau versaut etc.

Ich komme mir nur gerade etwas bevormundet vor von ihm, wie so ein naives Dummchen, dem ein schlauer Mann nun sagt, was richtig und was falsch ist.
Yo, gelle. Umso blöder dass Er damit auch noch Recht hat. Das hört Frau natürlich nicht gerne.

Wäre die FS Gisele Bündchen, Claudia Schiffer (für die Älteren unter uns) oder ein Victoria Secret Topmodell, der gedatete Mann käme im Leben nicht auf die Idee, so eine Forderung aufzustellen.
Hi, Hi das glauben manche optischen zehner- Stimmt aber nunmal nicht. Eine Fluppe macht Schlagartig unattraktiv. Wieso? Na ja, ich hab schon junge Menschen am Tabakrauch indiziertem Lungenkrebs verrecken sehen (sorry- es ist die richtige Vokabel).
 
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  • #53
Wenn der Datepartner eine solche Forderung aufstellt, dann darfst du ruhig mal darüber nachdenken, ob die für ihn die einzig wahre Traumfrau bist.

Stimmt, denn erst ohne Zigaretten wäre sie sein Traumfrau. Auch ein Mann, der raucht, ist für mich kein Traummann. Das wird er erst, wenn er seine Kippen ein für alle Mal in den Müll schmeißt.

Um es kurz zu sagen: Für einen Nichtraucher kann ein Raucher kein Traumpartner sein.
 
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  • #54
FS, so wie ich das sehe, passt es einfach definitiv nicht zwischen Euch, und das Thema würde wohl, selbst, wenn Du in seiner Gegenwart niemals rauchst, und auch vielleicht ein paar Stunden vorher nicht, IMMER Konfliktstoff zwischen Euch bieten! Lasst es!

ER ist ein absolut intoleranter Nichtraucher, der selbst damit nicht zufrieden zu sein scheint, wenn Du in seiner Gegenwart nicht rauchst und Dich pflegst, und DU bist eine total intolerante, uneinsichtige, störrische Raucherin.Du willst ja nicht aufhören zu rauchen, und sobald das erste Kribbeln nachlässt (falls überhaupt vorhanden), wärst Du nur noch genervt von ihm, zumal wenn Dir auch mal etwas nicht so gut an ihm gefällt, und Du wegen ihm der Quarzerei nicht frönen kannst, wie Du willst... und er wäre wohl aufgrund Deiner dementsprechenden Launenhaftigkeit genervt von Dir.Du bist ja sogar "genervt" davon, dass es ihn stört, dass Du nach Zigarettenqualm riechst (und das tust Du mehr oder weniger immer als Raucherin, es gibt Nichtraucher, die können Raucher ohne Übertreibung auf 5 Meter Entfernung riechen, selbst wenn diese gar keine Zigarette angezündet haben, kein Scherz!).Bin der Meinung, bei Euch beiden kann das nicht funktionieren.Ihr seid beide zu starr in Eurer (In)Toleranz für den anderen... LG
 
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  • #55
Dann soll er sich eben keine Raucherin als Partner suchen, ganz einfach.

Richtig, und genau das tut er doch auch. Er wird diese Frau als Raucherin ziehen lassen, weil er keine Raucherin als Partnerin möchtel. Warum verstehen manche das nicht?

Was mich mal interessiert: Würdest du auch auf Alkohol und Fleisch verzichten? Finde ich ja so total eklig, einen Menschen, der Tierleichen in seinem Mund hat, zu küssen...

Somit müßtest Du doch wunderbar das Problem der Nichtraucher nachvollziehen können.

Verzicht auf Alhohol oder Fleisch? Vielleicht würde er es, vielleicht würde er es nicht. Es wäre eben SEINE Entscheidung. Genauso wie es ihre Entscheidung ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Eigentlich ganz einfach.
 
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  • #56
Denk doch einfach mal logisch, FS. Rauchen ist gesundheitsschädigend, hat an sich auch keine Vor-sondern viel eher Nachteile. Wer raucht, mit dem stimmt etwas psychologisch nicht, denn jeder, der raucht, hat mit irgendwas mehr Probleme als ein Nichtraucher, das ist ja so. Jetzt erlebst du das an einem lebensnahen Beispiel und das zurecht. Der Mann denkt ja einfach nur logisch und zwar an seine Gesundheit und sein Wohlempfinden. Warum sollte er dieses gefährden? Wenn du weiterrauchen willst, dann wirds nichts mit euch. Was er sagt, hat nichts mit Bevormundung zu tun, sondern mit einer völlig gesungen Einstellung. Wenn du nicht darauf eingehst, weiß ich nicht, ob man dich ernst nehmen kann.

M,29
 
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  • #57
Ich finde, dass man da gegenseitig großzügiger und toleranter sein sollte.

Toleranz in Bezug auf ein Verhalten fordern immer nur die Rücksichtslosen.
Wer sich von alleine rücksichtsvoll den Anderen gegenüber verhält braucht keine Toleranz.

FS, jeder Mensch hat bei der Partnersuche seine NoGos und MustHaves.
Und dann gibt es noch ein paar Wunschvorstellungen, wo man bereit ist Kompromisse einzugehen.
Bei Nogos und Musthaves gibt es keine Kompromisse.

Auch du hast sicher NoGos in Bezug auf deinen zukünftigen Partner, oder?
Ich könnte mir vorstellen: Nicht deutlich kleiner als du, kein Alkoholoiker, kein 70-Std-Woche-Workaholic, kein Alkoholiker, kein starkes Übergewicht, kein Schlägertyp, kein Hartz4ler, kein Mann der verheiratet (nicht getrenntlebend) ist und nur eine Affaire sucht, kein Kokain-Konsument, kein Sträfling auf Freigang...

Ich habe ganz bewußt mal ein paar Extrembeispiele genannt (das soll kein Vergleich mit Raucher sein!), um klar zu machen, dass JEDER Mensch Eigenschaften eines potentiellen Partners so sehr ablehnt, dass es da keinen Kompromis gibt.

Manche Eigenschaften lassen sich jedoch verändern, und dann kann jemand, der zuvor nicht in Frage kam, plötzlich doch ein Kandidat für eine Partnerschaft werden (z.B. der zunächst gebundene Mann, der sich trennt und auszieht).

Genauso verhält es sich mit deinem Rauchen.
Als Nichtraucherin hast du für den Mann ein NoGo an dir, welches dich als Partnerin ausschließt.
Du hast jedoch die Möglichkeit diese Eigenschaft an dir zu ändern und somit zu einer Frau zu werden, welche für ihn als Partnerin in Frage kommt.

Das ist nicht intolerant, das ist auch nicht bevormundent, es sind ganz einfach seine persönlichen Auswahlkriterien, denen du (im Moment) nicht entsprichst.

Und selbst wenn dir hier 100 Leute schreiben, er wäre intolerant, er soll sich nicht so anstellen - es ändert nichts an der Tatsache, dass für ihn eine Raucherin nicht als Partnerin in Frage kommt, und du deshalb nur als Nichtraucherin seine Partnerin werden werden kannst. Punkt.

Selbstverständlich ist es sein Recht für sich zu entscheiden mit einer Raucherin keine Beziehung einzugehen, genauso wie es dein Recht ist zu entscheiden nicht mit einem Alkoholiker, oder einem Mann der 15cm kleiner ist als du, eine Beziehung einzugehen.

Was ist daran so schwer zu verstehen?
 
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  • #58
Natürlich, es paßt dann einfach nicht, und fertig. "Du mußt dich ändern damit ich dich lieben kann" ist Quatsch. Gleichwohl kann aber jemand sagen, daß er nicht mit einer Raucherin würde zusammen sein wollen, und die Raucherin kann es dann mit sich selber ausmachen. Bevor man sich aufeinander einläßt, wohlgemerkt.

Anders, wenn es wie im obigen Beispiel auf eine lebenslange Verbindung hinausläuft: meine Cousinen waren als Kinder krank und bläßlich, was sicher an der verqualmten Bude lag, in der sie aufwachsen mußten. So ein Schicksal möchte ich meinen Kindern ersparen, bitteschön.

Natürlich möchte ich auch nicht, daß meine Frau bei einem Autounfall stirbt, aber die Risiken liegen hier auf beiden Seiten, denn ein Leben ohne Teilnahme am Straßenverkehr in irgendeiner Form ist nicht möglich, folglich geht sie dasselbe Risiko auch mit mir ein. Bei einer Paarung Raucher mit Nichtraucher ist das anders und gefährdet darüberhinaus auch die Gesundheit derer, die sich nicht wehren können bzw. aus falsch verstandener Toleranz nicht wehren wollen.

Ich gebe dir vollkommen Recht. Natürlich kann jeder sagen was er will, er kann sagen, dass er keine Raucherin will und sie kann sich entscheiden ob sie daran etwas ändert, genauso wie sie sagen kann, dass sie Raucherin bleibt und er kann sich entscheiden ob er sich darauf einlässt. Aber jemanden den schwarzen Peter zuschieben, frei noch dem Motto "DU hast einen Fehler, ändere dich!" und dann vielleicht auch noch das scheitern des Kontakts in die Schuhe zu schieben weil man der Aufforderung nicht nachgekommen ist, ist gelinde gesagt unter aller S.. .

Was deinen weiteren Text anbelangt: Rauchverhalten kann sehr unterschiedlich sein und man kann ohne Probleme eine halbe Schachtel am Tag rauchen ohne seine Kinder zu gefährden. Natürlich ist es kein gutes Vorbild, aber kein Mensch ist perfekt und wenn man seinen Kindern nicht das Rauchen "vermittelt" dann sind es andere negative Eigenschaften und Verhaltensweisen.
Die FS raucht nicht mal ne halbre Schachtel am Tag, und hier tut ein mancher so, als würde sie sie regelrecht fressen. So viel moralische Heiligkeit ist manchmal wirklich nur mehr lächerlich und an der Realität vorbei... 5 Zigaretten sind weit nicht so schädlich wie man hier tut. 5 Zigaretten zu rauchen ist wahrscheinlich weniger schädlich als passiv zu rauchen ^^

w,30
 
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  • #59
Liebe FS,

ich rauche selbst nicht, bin aber immer wieder entsetzt, wie mit Rauchern in unserer Gesellschaft umgegangen wird.
Ich kenne nur höfliche und respektvolle Raucher, die sofort ihre Zigarette ausmachen oder sich etwas weiter wegstellen, wenn sich jemand gestört fühlt. Dem gegenüber steht eine Masse von unerbittlichen Kritikern, die die Raucher belehren oder abstempeln wollen.

Das ist ja sehr schön für dich, aber ich habe gänzlich immer nur das Gegenteil erlebt! Und das macht mich wütend!

Natürlich macht ein FREMDER SEINE Zigarette FÜR DICH EXTRAWURST aus, wenn es dich stört, der wird sich aber auch seinen Teil dazu denken! Glaubs mir! Aber der Partner oder ein Familienmitglied das raucht, ist nochmal etwas ganz anderes. Diese Leute werden in höchstem Maße aggressiv und intolerant mit ihren eigenen Leuten, wenn man sie bittet, ob sie es nicht kurz unterlassen könnten, beim Essen oder in der Wohnung nicht zu rauchen oder sich 2 Meter weg zu stellen, weil man den Rauch nicht ertragen kann! Wohlgemerkt BITTET, nicht befiehlt! Ich finde so etwas unverschämt und ich hasse so etwas. Ich hatte lauter Kettenraucher in der Familie und musste mir jahrelang diese Nötigung geben. Ich hatte schon als Kind Raucherhusten, weil ich intolerante Leuchten als Eltern hatte. Ich will daher mit Rauchern rein gar nichts mehr zu tun haben. Immer die selbe Intoleranz und Nötigung. Ich will auch nicht ständig meinen Partner bitten müssen oder mit ihm eine Diskussion anfangen müssen, weil ich Rauch nicht ertragen kann, nicht mag, nicht will. Und das ist mein gutes Recht.

An den TS: was ist dein Problem? Man könnte auch andersrum fragen: Wenn du den Mann magst bzw. liebst, dann wirst du ihm zu Liebe ja wohl damit aufhören können, sonst ist es keine Liebe.
 
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  • #60
Als ich meinen Mann kennenlernte, hat er geraucht. Zwar auch nicht viel, aber regelmäßig. Ich weiß noch, wie ich einer Freundin von dem Mann vorgeschwärmt habe, mit dem ich nun ausing, und ihr zähneknirschend erzählte, dass es ein Manko gäbe, dass er Raucher sei. Ich fand das nicht toll, aber das hätte mich im Leben nicht daran gehindert, mich mit ihm zutreffen und mich inihnzu lieben, obwohl ich noch nie geraucht habe. Ich habe auch nie von ihm verlangt, aufzuhören. Und kaum waren drei Jahre vergangen, hörte er aus eigenen Stücken auf. Das war natürlich sehr erfreulich. Kurzum, ich habe es nicht von meinem Partner verlangt, ich habe mich aber sehr gefreut, dass er aufgehört hat.
Liebe FS, ich würde aufhören. Will er dich denn erst wiedersehen, wenn du aufgehört hast, oder reicht ihm, dass du ab sofort dabei bist und er unterstützt dich mit dem Aufhören, toleriert es aber, bis du es geschafft hast? Das wäre so ein Hinweis darauf, ob er mit dir zusammen sein will, ob dir ein Stück entgegen kommt. Mein Mann hat übrigens von einem auf den anderen Tag aufgehört. Einfach so.
 
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