• #1

Regionale Unterschiede Schweiz/Deutschland bei der Partnersuche?

Bestimmten Nationalitäten werden spezielle Eigenheiten nachgesagt: So sagt man ja, dass Schweizer ihren eigenen Kopf haben (welche andere Nation hat vier offizielle Amtssprachen), qualitätsorientiert, ordnungsliebend und interessiert an Kunst und Kultur aus der Region sind. Deutsche sind bekannt für Zielstrebigkeit, Pünktlichkeit und Bürokratie. Kann man das auch auf die Liebe übertragen? Gibt es hier Schweizer, die jetzt in Deutschland leben und umgekehrt?
 
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  • #2
Ich kann nur soviel dazu sagen, dass ich als Basler, immer den Verdacht habe, dass man nicht genau weiß, wann die deutschen Frauen einen Burnout haben und wann es einfach nur deutsche Mentalität ist. Im Südlichen Raum so unterhalb des Weißwurst Äquators geht das noch,
aber je nördlicher man kommt umso schlimmer wird es. Und wenn dann eine Frau aus dem Rhein-Main Gebiet dann auch noch immer jammert wie teuer es hier in Basel ist, dann war's das schon. JA diese Geiz ist geil Mentalität ist einfach zum Kot....
Ich habe bei EP eine Frau aus Österreich kennengelernt und ich muss schon sagen, da sind mir die Österreicher wesentlich lieber als die Deutschen.
Vielleicht hat dies auch was mit der Geschichte und den Bergen zu tun.
m,47
 
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  • #3
Ich bin auch oft in der Schweiz. Ich habe bisher noch keine größeren Unterschiede festgestellt, ausser, dass schwarzer Humor für den Durchschnittsschweizer nicht zu verstehen ist. Ansonsten treffe ich in der Schweiz aber auch hauptsächlich Deutsche.
 
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  • #4
Ich habe längere Zeit im Norden Deutschland gelebt. Und spürte dass da die Menschen viel direkter waren als wir Schweizer. Man gewöhnt sich aber auch daran! Und weiss woran man ist.
Sowie es bei uns Schweizer verschiedene Charakteren gibt, gibt es dies auch in Deutschland.
Ich kenne auch Österreicher. Diese sind wohl ähnlicher uns Schweizern.
Selbst hätte ich kein Problem damit, wenn mein Partner Deutscher wäre

w32
 
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  • #5
Also ich habe drei Stiefschwestern die in Zürich leben und Schweizerin sind ....

Die deutschen werden von Ihnen so beschrieben :

Sie haben häufig kein benehmen - wirken durch die harte deutsche Sprache unhöflicher als Sie allgemein sein wollen - sagen wenig bitte und danke - glauben vor allem dass jeder Schweiz deutsch sprechen und verstehen muß.... und diese teuer Mentalität in der Schweiz und darüber jammern das können die Schweizer gar nicht mehr hören .....

Bitte bedenkt für die Schweizer ist deutsch quasi eine Fremdsprache und mal ehrlich - wenn euch einer auf der Strasse in englisch spontan anspricht dann seid Ihr auch anfangs irritiert - oder?

Das positive an den deutschen ist :

sind fleißig und pünktlich - arbeiten genau und gewissenhaft - sind selbstbewußt - können gut führen und sich schnell in neue Dinge einarbeiten....


Viele Schweizer sind nicht überheblich sondern Sie sind zurückhaltend und hören es sehr gerne wenn man bitte und danke sagt , langsam spricht dann klingt das deutsch nicht zu hart und dann öffnen Sie sich einem eher....


Dies schreibt ein Kölner der öfters in Zürich verweilt....

m-44
 
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  • #6
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Menschen in den Alpenregionen (Österreich, Schweiz, Südtirol) allgemein eher Vorbehalte gegenüber Partnern außerhalb dieser Regionen haben und sich lieber untereinander verbandeln. Gegen einen ONS oder eine Kurzaffäre mit Deutschen haben sie aber nichts.
 
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  • #7
Ich, Schweizerin, habe 3 Jahre in Stuttgart verbracht. Würde wieder dorthin oder sonstwo nach Deutschland ziehen, nachdem ich mich an die Direktheit und Offenheit gewöhnt hatte. War aber glücklicherweise schon vorher direkt und offen, jedenfalls für Schweizer Verhältnisse.

Die Sprache ist eine andere Sache. Wie schon ein Vorredner gesagt hat, es ist eine "Art Fremdsprache" für uns, und somit sprechen wir halt nie, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Mein Expartner war zum Glück in der Lage, mein Schweizerdeutsch zu verstehen und somit konnte ich wenigstens mit ihm sprechen, wie es mir aus dem Mund kommt....

Stimmt, was wir Schweizer gar nicht abkönnen ist kein Bitte und Danke, und die ewige Laberei, wie teuer hier alles ist....und der Vergleich, was ist Deutschland doch alles besser ist, als hier. Ich war dankbar und happy in Stuttgart, hatte einen tollen Job (für welchen in der CH aber glatt das doppelte verdiene) und hätte mich nie gewagt, immer nur über Deutschland und die Deutschen zu meckern, wie dies viele Deutsche in der CH tun....

Kenne viele CH, die Deutsche als Partner haben und funktioniert gut, meiner Meinung nach.
Gegen einen Österreicher allerdings hätte ich auch nichts :)
 
  • #8
Ich bin Deutscher und lebe seit einigen Jahren in CH. Ich habe im Verhalten durchaus Unterschiede bemerkt. Die ganze Status-Diskussion (siehe Parallel thread Auto) würde es nie so in CH geben. In der Schweiz ist viel mehr Understatement gefragt und weniger das forsche Auftreten und signalisieren von Statussymbolen. Wenn ich mich mehr zurück genommen habe, dann sind die Dates viel besser gelaufen...

Meine erste Schweizer Freundin hat gesagt, dass wenn ich am Anfang deutlich weniger forsch und dafür sanfter gewesen wäre, dann hätte ich es viel leichter gehabt. Geschätzt hat sie bei mir das spontane und direkte Verhalten. Schweizer haben meist eine volle Agenda und spontane Treffen sind da selten möglich.

Fazit: Wir haben die gleichen Werte und Ideale aber in der Schweiz kommt man mit Understatement, Stil und sanftem Humor deutlich weiter. Statussymbole, forsches Auftreten und lautes Sprechen führen dagegen zu Abwehr.
 
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  • #9
tut mir leid, aber als Nordbadener würde ich tausendmal lieber in der Schweiz leben als in Stuttgart! Ich habe vier Jahre direkt (so 100 m) an der Grenze gelebt, und kam - wenn ich mit Schweizern zu tun hatte immer mit denen aus. Für manche Lebensmittel (Käse und Schoki) bin ich eigens zum schweizer Supermarkt gelaufen. Dass uns Deutschen "bitte" und "danke" schwer fällt ist eine Tatsache - das liegt einfach auch daran dass in Deutschland Höflichkeit schnell als Schwäche ausgelegt wird, z.B. am Arbeitsplatz, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Straßenverkehr. Als Süddeutscher verstehe ich die Deutsch-Schweizer auch einigermaßen - ich schau ja oft genug ihre TV-Programme; F und I kann ich sowieso. Was ich mir schwierig vorstellen würde ist eine Beziehung zu einer Schweizerin vom Land - da herrscht viel Engstirnigkeit - das ist in Deutschland aber auch nicht unbedingt besser.
 
  • #10
Ich lebe an der Grenze D/CH, aber gemischte Paare treffe ich selten.

Deutsche Männer befürchten hohe Ansprüche bei Schweizer Frauen, bei dem sie mit ihrem deutschen Einkommen finanziell nicht mithalten können. Gar nicht mal Luxus, sondern das Niveau des Alltags und Freizeit. Mich wundert aber, wie wenig preisbewußt ggf. manche Schweizer sind.
Für Deutsche sind viele Schweizer Preise subjektiv "teurer", weil er viel weniger verdient. Grob gesagt: Wer nur die Häfte verdient, für den ist der gleiche Preis doppelt so teuer. Es ist also kein "Gejammer", sondern tiefer Eingriff in seinen dt. Geldbeutel.
Übertriebenes "Theater-Gejammer" oder blöde Sprüche über Schweizer Preise, halte ich auch für unpassend, taktlos und geschmacklos.
Vorteil der Schweizer Preise: Gute Einkommen für deren Mitarbeiter.

So manche Schweizer Frauen finden deutsche Männer als überheblich, arrogant und primitiv = wollen ggf. generell keinen deutschen Mann -> Vorurteile. Und suchen sich daher lieber einen Anderen, z.B. Schweizer Mann.

Auch sprachlich schwierig. Wenn Einer schweizerdeutsch spricht, sollte daß der Partner auch halbwegs können. Hochdeutsch ist für einen Schweizer/in relativ schwer, und fast "Fremdsprache".
Ich kann als Deutscher auch schweizerdeutsch, und erlebe stets, wie erleichtert dann mein Schweizer Gesprächspartner wird.

Familiengründung in der Schweiz ist m.E. sehr teuer. Und m.E. nur mit einem Schweizer Einkommen zu schaffen. Selbst Unterhaltsansprüche sind m.W. höher, als in Dtl.

Den Ansprüchen der meisten deutschen Frauen genüge ich nicht. Wie soll ich da erst die Ansprüche der Schweizer Frauen schaffen ?

Vereinzelt gibt es deutsche Frauen, für die nur ein Schweizer Mann in Frage kommt. Über ihre Gründe dafür, kann man spekulieren.

Die Schweizer (M+F) halte ich insgesamt für weit besser, als ihr Ruf + Vorurteile im Ausland.
Die Österreicher (M+F) halte ich für noch etwas besser, als die Schweizer. Und weit besser, als die Deutschen.
 
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  • #11
Nun, die Schweiz ist vielfältig: die im Raum Basel-Bern-Zürich-Chur sind ähnlich wie Deutsche, die im Tessin sind praktisch Italiener, die in Genf im Grunde Franzosen.
Ich persönlich mag die "Schweizer" aus dem Tessin am liebsten.
 
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  • #12
Nun, die Schweiz ist vielfältig: die im Raum Basel-Bern-Zürich-Chur sind ähnlich wie Deutsche, die im Tessin sind praktisch Italiener, die in Genf im Grunde Franzosen.
Ich persönlich mag die "Schweizer" aus dem Tessin am liebsten.

Stimmt so nicht ganz :)

Die von dir beschriebenen deutschsprechenden Kantone unterscheiden sich doch ziemlich und weisen zudem nur bedingt eine Aehnlichkeit mit den Deutschen auf.

Und die "Welschen" sprich die Romands aus dem Westen sowie die Tessiner im Süden mögen alles sein, aber niemals Franzosen oder Italiener. Dies im gleichem Atemzug zu erwähnen ist eine Todsünde :)

Dass schweizer Frauen höhere Ansprüche haben stimmt so nicht. CH Frauen sind in der Regel scheuer und misstrauischer im Vergleich zu den deutschen Frauen. Diese zurückhaltende Art mag für viele überheblich und arrogant erscheinen - was aber nicht der Fall ist. Klar, gibt solche und solche.

Zudem werden nicht wenige Schweizer vom "Kantönligeist" beherrscht. Das heisst, dass sie sich mit anderen Ländern, ja sogar mit anderen Kantonen bezüglich Beziehung sehr schwer tun.

z.B. Basel und Zürich - für viele eine absolutes NO GO.

Es fehlt eine gewisse Weltoffenheit. Naja vermutlich ist dies auf der ganzen Welt so oder nicht?

Wie schon erwähnt wurde, empfindet mancher Schweizer den Deutschen als Grob und rüpelhaft. Ich behaupte aber, dass dies nicht ein Problem der Deutschen, sondern ein Problem der Schweizer ist, da wir einfach viel zu höflich, ruhig und anständig sind.

m,35
 
  • #13
Wie schon erwähnt wurde, empfindet mancher Schweizer den Deutschen als Grob und rüpelhaft. Ich behaupte aber, dass dies nicht ein Problem der Deutschen, sondern ein Problem der Schweizer ist, da wir einfach viel zu höflich, ruhig und anständig sind.
Kein Problem der Schweizer - sondern darin ein Vorbild für Andere.
Aber Schweizer können auch anders sein - untereinander. Das erfährt man aber nicht so leicht.
z.B. Basel und Zürich - für viele eine absolutes NO GO
Ja, für Manche gar eine "Feindschaft" - und nicht nur beim Fußball. Ein Paar aus Basel/Zürich muß daß in ihrem Bekanntenkreis sehr gut begründen können. Oder ggf. ihren Kreis verkleinern ?

Basler empfinde ich als besonders heimatverbunden. Einmal dort - immer dort. Viele Basler halten sich für die besten Schweizer. Der Basler sagt, was er denkt. Auch wenn es schlecht für den Anderen ist. Vorteil: Man weiss, woran man wirklich dran ist.
Ich schätze daher, der Basler hats schwerer, wenn seine Partner/in nicht aus Basel stammt ? Und noch schwerer, wenn sie gar aus Deutschland stammt ?
 
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  • #14
Hallo, wir auch, nur gehen wir es etwas anders an. Damit das ganz klar ist: Negative Beispiele kenne ich nur vom Hörensagen. Mein Eindruck ist, dass die Paarung je nach Persönlichkeit das Beste und das Schlechteste im Menschen zum Vorschein bringt. Einige Gedanken zum gegenseitigen Verständnis der Germanischen Völker:

Wirklich wichtig: Unter der Annahme, dass jemand ernsthafte Absichten zu einer Misch-Beziehung hat, würde ich dringend empfehlen, einige wenige der Bücher, die sich mit dem Verhältnis zwischen alteingesessenen Schweizern und den in Scharen zuziehenden Deutschen auseinander setzen, zu lesen, zu verifizieren und zu verinnerlichen. Es gibt Dinge, die heissen in der Schweiz etwas Anderes wie „posten“, was nichts mit „DiePost“ zu tun hat, oder verbotene Redewendungen, z.B. „Ich krieg' ein Bier!“ (wenn ja, dann über den Kopf!). Dazu kommen Haufen weise vermeidbare Missverständnisse, die das Verhältnis belasten; noch mehr, als Ihr Deutschen sie nur schon untereinander habt. Vor diesem hohen Hause gab es genügend Beispiele für Deutsch <--> Deutsche Krämpfe.

Zugemüse: Für uns SchweizerInnen ist eine Deutsch-Deutsche Sprache sehr fremdartig. Das mag auch daran liegen, dass sehr viele unserer DeutschlehrerInnen dieser Sprache nicht völlig mächtig sind, selbst wenn sie einige oder sogar alle Regeln kennen. Vielen unter uns ist es peinlich, Schriftdeutsch zu radebrechen. Seufz, man darf ja nur das tun, was man perfekt beherrscht.
Als AusländerIn oder nur schon AusserkantonaleR muss man sich mindestens erklären und häufig auch rechtfertigen. Wenn jemand, wie unsere Deutsche Bankerin nach 2 - 3 Jahren prima Schweizerdeutsch spricht, ist er/sie schon viel weniger fremdartig. Für mich würde das Entsprechende dereinst wahrscheinlich bedeuten, Bayerisch, die Sprache meiner Grossmutter zu lernen. Das kann aber wirkliche nicht JedeR.
Das Denken in Kategorien und Schubladen ist ein Dorn in der Seite, mit dem wir wohl leben müssen. Wenn jemand etwas Gutes tut, ist es normal. Wenn er/sie etwas Schlechtes tut, ist er/sie typisch für Leute aus xxx. Das ist aber keine Schweizer Spezialität, sondern kommt in anderen Ländern genau so vor.
Höflichkeit und Rücksichtnahme helfen, auf engem Raum zu leben, ohne sich ständig in der Wolle zu liegen. Manchmal übertreiben wir es ein bisschen mit der Höflichkeit und weichen auf üble Nachrede aus, die allerdings ein Straftatbestand ist.
Die Welt ist voll von Leuten, die gehört haben, es sei schön in der Schweiz. Wenn etwa ein Promille davon (7 Millionen?) zu uns kommt, haben wir ein Problem. Lange kann's nicht mehr dauern.
Irgendwie schmerzt es mich, das mein Volk mit dem Volk meiner Ahnen nicht klar kommen soll. Wie gut, dass ich selbst es anders erleben darf.

Den ersten Satz habe ich absichtlich austauschbar formuliert.
Grüsse m/60/begeisterter Eidgenosse, teilweise Deutschstämmig
 
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  • #15
Hallo lieber Gast 13,
>würde ich dringend empfehlen ... Bücher, die sich mit dem Verhältnis zwischen ... Schweizern und Deutschen ... zu lesen,< Kannst du mir etwas empfehlen? Ich würde mich sehr freuen. Vielen Dank schon mal.

Das Schweizerdeutsch verstehe ich sehr gut. Na ja, wenn jemand nicht gerade aus dem tiefsten Bündnerland kommt... Sollte mich die Liebe in die Schweiz führen, würde ich auf jeden Fall das Schweizerdeutsch lernen.
 
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  • #16
Hallo, liebeR #14, da bin ich, #13, wieder. Nun endlich zu Deiner Frage:
- Bücher zum gegenseitigen Verhältnis: Leider keine Empfehlung, da es 1 - 2 Jahre zurückliegt, dass ich darüber gelesen habe.
- Schweizerdeutsch lernen: Da habe ich selbst evaluiert. Ann Beilstein-Schaufelberger ist die Beste, muttu googeln. Sie gab oder gibt Kurse und hat ein unglaublich tief gehendes Lehrbuch geschrieben, das auch viele thematisch aufgeteilte Wörterlisten enthält, aber damals, als ich es las, kein Gesamtwörterbuch. Ich habe darin sogar unentgeltlich für eine neue Auflage nach Fehlern gesucht und bin eher noch begeisterter. Daneben gibt es einige nette Bücher und einige, die blanken Unsinn enthalten.
- Dialekte verstehen ist Übungssache. Nicht abschrecken lassen, die sind auch für mich ein Problem. Lasst Euch alle nicht von Leuten entmutigen, die einfach nur schludrig sprechen. Es gibt Ausdrücke - insbesondere Namen und Ortsnamen - die im lokalen Slang so lauten, dass sie jemand aus einer anderen Region nicht versteht: Rappi für Rapperswil oder Hochdere für Hochdorf. Da musste auch ich, als wackerer Eidgenosse, nachfragen. Bei Unklarheiten nachfragen. Es gibt übrigens durchaus Nicht-Bündner, die den Graubündner-Deutschen Dialekt eher als „Schrift-Schweizerdeutsch“ ansehen.

Grüsse m/60/Eidgenosse
 
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  • #17
Vielen Dank lieber #13 für deine Antwort.
Hast du nicht vielleicht doch eine Empfehlung für mich?
Auch wenn du vor 2 oder mehr Jahren etwas gelesen hast, ich denke, alles was drin steht, ist nach wie vor aktuell...
Ann Beilstein -S. gegooglt. Da findet sich nur Züritüütsch und das bei Amazon als Hörbuch und ist nicht lieferbar. In der Schweiz gibt es nur online. Schaade. Leider passt das nicht zu meiner Planung. Ob sie auch nach Deutschland liefern?
 
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  • #18
Antwort an #16 und #14 von #13: Hallo, Müsste ich neu recherchieren, das Problem ist nicht die Aktualität, sondern dass ich es vergessen habe. Wenn ich Lust darauf entwickeln sollte und ich dazu komme, so 30 - 40 % Wahrscheinlichkeit. Muss man wahrscheinlich im Internet suchen und Links darf ich hier ja so wie so nicht angeben. Wenn Du bis in einer Woche nichts siehst, kommt nichts mehr von mir.

Züritüütsch ist es genau. Heitäre Fahnä, we där Herr liäber Bärndüütsch wott, isch das ganz lätz! Excusez. Schweizerdeutsch allgemein existiert als Sprache nicht. Der Buchhandel bei uns ist bereit, nahezu alles zu besorgen, wenn es identifiziert werden kann. Das müsste doch in Deutschland auch möglich sein. Zudem entfallen dann die Versandkosten, weil die ihr eigenes Verteilnetz benutzen.
Wenn alle Strick reissen, aber bitte, erst dann: Beilsteins stehen im Telefonbuch.

Ein riesiges Dialekt-Wörterbuch existiert als sog. Schweizerisches Idiotikon -> Wikipedia .
Grüsse m60
 
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  • #19
Danke vielmals, lieber #!13,

ich werde reinschauen und sehen... oder leider nichts sehen.....

Auf jeden Fall finde deine Mühe und deine Hinweise iidrücklich nett !!

die # 14
 
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  • #20
Ich lebe seit einigen Jahren in der Schweiz, Zürich. Ich kenne nur Schweizer Männer die sagen, sie wollen ihre eigenen Frauen nicht, weil sie so zickig sind. Ich finde die Schweizer viel grober als jeden Deutschen. Rüpelhafte Beschimpfungen von wohlsituierten Frauen und Männern an andere auf der Strasse wie es das hier ständig gibt habe ich in D noch niemals erlebt. Was hier allerding fehlt ist die Masse der unteren sozialen Schicht, weil man hier eher reich ist. Man IST einfach erfolgreich. Daher gibt es eine Gesellschaftsschicht quasi nicht oder jedenfalls sehr gering.

Ausserdem sind die meisten Schweizer komplett humorlos - das mir als Rheinländerin. Mein Fazit: es gibt super tolle Schweizer (date gerade einen sehr humorvollen, aber der ist auch promovierter Philosoph), und super schei** Schweizer. Dazwischen gibt es wenig. Gott lob gibt es hier so viele Ausländer, sonst wäre es wahrlich unerträglich. Ich kenne einige sehr unglückliche bis deprimierte Deutsche hier.

Ausserdem ist man hier niemand, wenn man nicht mindestens einen Porsche fährt, am besten bitte einen Bentley.. Aber das ist ja ok.
 
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  • #21
Ich lebe seit einigen Jahren in der Schweiz, Zürich. Ich kenne nur Schweizer Männer die sagen, sie wollen ihre eigenen Frauen nicht, weil sie so zickig sind. Ich finde die Schweizer viel grober als jeden Deutschen. Rüpelhafte Beschimpfungen von wohlsituierten Frauen und Männern an andere auf der Strasse wie es das hier ständig gibt habe ich in D noch niemals erlebt. Was hier allerding fehlt ist die Masse der unteren sozialen Schicht, weil man hier eher reich ist. Man IST einfach erfolgreich. Daher gibt es eine Gesellschaftsschicht quasi nicht oder jedenfalls sehr gering.

Ausserdem sind die meisten Schweizer komplett humorlos - das mir als Rheinländerin. Mein Fazit: es gibt super tolle Schweizer (date gerade einen sehr humorvollen, aber der ist auch promovierter Philosoph), und super schei** Schweizer. Dazwischen gibt es wenig. Gott lob gibt es hier so viele Ausländer, sonst wäre es wahrlich unerträglich. Ich kenne einige sehr unglückliche bis deprimierte Deutsche hier.

Ausserdem ist man hier niemand, wenn man nicht mindestens einen Porsche fährt, am besten bitte einen Bentley.. Aber das ist ja ok.

Entschuldigung aber das ist jetzt mal völliger Mist.

Porsche? Hallo? In meine ganzen Umfeld (inkl. flüchtige Kollegen) kenn ich niemanden der Porsche fährt. Und auch nicht im Umfeld meiner Freunde - wir sprechen hier schnell mal von mehreren tausend Personen.

Dass Zürich ein arrogantes und auch reiches Pflaster sein kann bestreite ich nicht. Aber Zürich ist EINE Stadt und repräsentiert bei weitem nicht die ganze Schweiz.

Schweizer haben sehr wohl Humor. Zum teil sogar sehr sarkastisch.

Und der grösste Teil der Schweiz ist entweder (noch) Mittelschicht oder Unterschicht - das ist ein Fakt. Zudem sind es nicht wenige Ausländer die es unerträglich machen - somit grad umgekehrt.

Offensichtlich hast du schlechte Erfahrungen gemacht.

m,35
 
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  • #22
Gast 20 ich glaub ich schrieb, das ich in Zürich lebe und von HIER spreche.. Bitte lesen was da steht.
 
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  • #23
Schweizer haben sehr wohl Humor. Zum teil sogar sehr sarkastisch.

Ich mag die Schweizer, auch die Züricher sehr gerne. Ich höre die Sprache auch gerne und verstehe das gemäßigte Schweizerdeutsch auch recht gut.
Aber das mit dem Humor kann ich so nicht unterstreichen. Die Deutschen sind ja schon nicht richtig humorvoll. Aber die Schweizer, zumindestens die, die ich kenne, können mit schwarzem Humor rein gar nichts anfangen.
 
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  • #24
Ausserdem ist man hier niemand, wenn man nicht mindestens einen Porsche fährt, am besten bitte einen Bentley.. Aber das ist ja ok.

In der Schweiz , gibt's mehr Leute mit Geld und ohne Auto als irgendwo sonst. Und ebensowenig wie " Schicki-Micki Müni" nicht Bayern nicht ist, ist Züri die Schweiz . Es gibt sehr viele Schweizer denen das Geld nicht zu den Ohren herausquillt.
M52
 
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  • #25
Gast 20 ich glaub ich schrieb, das ich in Zürich lebe und von HIER spreche.. Bitte lesen was da steht.

Die Titelfrage bezieht sich m.E auf die gesamte Schweiz und beschränkt sich nicht auf einen Kanton.

Zudem hast du geschrieben: Ausserdem sind die meisten schweizer Männer humorlos - ja was jetzt? Zürich oder Gesamtschweiz? Bitte richtige Antworten wenns geht.. :)

Und sowieso, auch wenn diese deine Erfahrungen sind, so ist deine Aussage falsch, da sie vermutlich 10% der dort lebenden Menschen betreffen.

Und da vermutliche einige Personen das hier Gelesene für bare Münze nehmen ensteht ein komplett falsches Bild.
 
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  • #26
Zweiter Versuch...

<MOD: Nebenthemen nicht gestattet. Beachten Sie die Titelfrage!>
<MOD: Chat nicht gestattet. Antworten Sie sachlich und seriös.>
<MOD: Wir sind ein Frage-Antwort-Forum und kein Blog oder Chat.>
 
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  • #27
Über Bücher, @ #14 und #16:
Vielen Dank lieber #13 für deine Antwort.
Hast du nicht vielleicht doch eine Empfehlung für mich?
Auch wenn du vor 2 oder mehr Jahren etwas gelesen hast, ich denke, alles was drin steht, ist nach wie vor aktuell...
Gesucht und nur Mist gefunden. Kann Sein, dass der Artikel im Internet war. Google „deutsche in der schweiz“ und ignoriere die blogs und chats. Sorry, echt.

Grüsse
 
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  • #28
Möchte mal anmerken dass viele der arroganten Gestalten die durch Zürich laufen deutsche Landsleute sind die sich zwecks Steuerflucht tageweise in Nobelherbergen einquartieren. Um eine andere Schweiz kennenzulernen empfehle ich mal den Höhenweg im Tessin (zu Fuß). Übrigens: im Nachteben von Konstanz fallen junge Schweizer mit TG-Kennzeichen auch nicht immer positiv auf! m 42
 
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  • #29
für Gast # 26 von #13:

viele Grüsse und ein liebes Danke-vielmals für deinen Versuch mir mit Vorschlägen weiterzuhelfen.
 
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  • #30
Die Titelfrage bezieht sich m.E auf die gesamte Schweiz und beschränkt sich nicht auf einen Kanton.

Zudem hast du geschrieben: Ausserdem sind die meisten schweizer Männer humorlos - ja was jetzt? Zürich oder Gesamtschweiz? Bitte richtige Antworten wenns geht.. :)
QUOTE]

nun, dies hier ist ein forum, das lebt davon das MEHRER meinungen zusammengetragen ein ganzes bild ergeben. jeder schreibt hier seine eigenen erfahrungen, ansichten etc. so auch ich. ich schrieb daher Zürich dazu.

ich schrieb NICHT dass die meisten schweizer MàNNER humorlos sind. ich sprach von ALLEN schweizern. und ob es gefällt oder nicht, so kommt es den meisten menschen rüber, die ich kenne und mit denen ich sprach - international.

ich spreche nicht von anderen orten, denn die kenne ich zuwenig, darüber möchte und werde ich mich ergo nicht äussern. ich möchte jedoch einen kleinen beitrag zum gesamtbild liefern. das sollten alle so handhaben by the way..
 
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