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  • #1

Resonanzen im Leben und Wirkung ...

Was für Erfahrungen habt ihr mit eurer Resonanz gemacht?
Ab wann ist euch aufgefallen, dass ihr immer das gleiche serviert bekommt, vielleicht manchmal in anderer Verkleidung?
Habt ihr daraus eure Konsequenzen gezogen und wie geht ihr damit um?
Was habt ihr daraus gelernt und welchen Nutzen habt ihr davon getragen?
 
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  • #2
Ich habe schon recht früh begriffen, dass ich nicht der Typ Mann bin, den Frauen wollen. Seitdem lebe ich viel entspannter, weil ich mich nicht diesem "Stress" der Partnersuche aussetzen muss.

m, 34
 
  • #3
Lieber FS, liebe FS,

wenn Fragen präzise formuliert werden, kann man/frau auch passende Antworten erhalten...

Für den Fall, dass Du mit "Resonanz" so etwa "Ausstrahlung" meinst - ich bin froh und dankbar, dass die Leute mir freundlich und respektvoll entgegen treten, und das eigentlich (nahezu) immer und überall. Das könnte mit meiner Ausstrahlung zusammenhängen, auf jeden Fall erleichtert es das Leben sehr.

Vielleicht registrierst Du Dich und schilderst Dein Anliegen etwas genauer. Du weißt schon, wegen der dann passenderen Resonanz...
 
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  • #4
Die Resonanz ist, dass ich keine Beziehungen mehr anfange, wenn ich auch nur den Funken eines Zweifels habe. Ich ziehe mich zurück.
Und eigentlich bin ich ein glücklicher Single, seit ich das Forum lese.
Was manche so über ihre Erfarungen posten, macht mich oft sprachlos.
Brauche ich nicht.
 
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  • #5
Ja, ich bin immer nur als "Notlösung" oder Affäre in Betracht gezogen worden. Mal eindeutiger, mal subtiler verpackt.
Infolgedessen habe ich mich ganz zurückgezogen, mich sortiert, und nun date ich auf eine ganz andere Art: offensiver, zielorientierter, aber auch geheimnisvoller. Ich finde sehr schnell heraus, was ICH mir mit dem Mann vorstellen kann. Und ich sage sofort ab, wenn sich herausstellt, dass mein Ziel "Langfristige Liebe" mit diesem nicht lebbar sein wird.
Bisher war der Richtige noch nicht dabei, aber das Daten macht mir richtig Spass. Ich erfahre viele Lebensgeschichten und Schicksale, lerne andere Horizonte und Meinungen kennen, was mein Leben auf eine sehr schöne Weise bereichert. Die Männer respektieren und achten mich in einer zuvorkommenden, freundschaftlichen Weise.
Für mich ist nun der Weg das Ziel...
(w)
 
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  • #6
Resonanz ist die Antwort darauf was der Mensch an Ausstrahlung, Verhalten und Taten aussendet. Mir ist durchaus aufgefallen, dass ich durch mein Aussenden von Botschaften nicht die erwünschte Resonanz bekommen habe. Ja die Verkleidung war immer etwas anders, das Ergebnis jedoch das Selbe. Ich habe nicht bekommen was ich erwartet habe.

Dieser rote Faden ragt bis in die Kindheit zurück. Ein liebes Mädchen, das pflegeleicht war und eigene Ansprüche zurückgestellt hat. Das spätere Ergebnis: Im Job haben mich alle gemocht und mir die Arbeiten zugeschoben, die sie nicht gerne machen wollten. In der Liebe wurde ich von Männern begehrt die von „Mutter Theresa“ geträumt haben. Meiner eigentlichen Zielgruppe war ich zu brav. Meine Konsequenz: Ich habe die Reißleine gezogen und an meinem Selbstbewusstsein gearbeitet. Habe gelernt der Ellenbogengesellschaft die eigenen entgegen zu halten. Als Frau habe ich mich endlich getraut die zu sein, die ich eigentlich bin. Ich bin keine Zicke geworden, sondern eine selbstbewusste Frau mit Herz und Verstand.

Das Ergebnis: Erfolg im Beruf und endlich in die Schusslinie meiner männlichen Zielgruppe geraten. Jetzt hatte ich einen wunderbaren Beruf und den Traummann an meiner Seite. Glück pur, so hätte es doch bleiben können - ist es nicht. Bei mir war alles in Ordnung, doch ich hatte die Rechnung ohne den zweiten Beteiligten gemacht. Wenn der Traummann lügt, hast du einfach keine Chance. Im Endeffekt wieder das Gleiche, diesmal in ganz anderer Verkleidung.

Ich habe viel gelernt. Bin noch stärker geworden ohne dabei härter zu werden. Mit jeder (auch der bitteren) Erfahrung werden die Kanten der Persönlichkeit runder geschliffen. Manche Erfahrung habe ich gebraucht um zu wachsen, manche um sie als schöne Erinnerung bewahren zu können.

Der Nutzen aus den gemachten Erfahrungen: Sie sollen mich warnen, gemachte Fehler nicht zu wiederholen. Sie dienen als Grundlage für die weitere Lebensgestaltung und der Sicherheit, dem richtigen Weg näher zu kommen. Wohl wissend, dass ein Restrisiko immer bleibt.

w50+, die erneut das Gleis gewechselt hat und nun hofft, dass das Licht am Ende des Tunnels nicht wieder ein herannahender Güterzug ist.
 
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  • #7
Ich habe mich jahrelang zu dünn gefunden, zu groß, zu lange Nase, zu wenig Oberweite, kein Selbstvertrauen, zudem viel Misstrauen Anderen gegenüber gehabt (Erfahrungen in der Kindheit und Schulzeit). Als Resonanz: viel Spott geerntet, Menschen mit gleicher negativer Lebenseinstellung angezogen, Isolation. Ich habe jedoch mich selbst gefunden, mir irgendwann gesagt "es reicht", Krisen überwunden, auf mich selbst geschaut, meine Einstellung geändert. Ich bin jetzt stärker als je zuvor, stehe zu mir und meinem Körper, ich liebe das Leben und ziehe positive Menschen an.

w, 32
 
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  • #8
Eine wunderschöne Frage.
Ich habe in drei Beziehungen serviert bekommen:
Hauptgang: Ignoranz, Kritik an mir, Respektlosigkeit und angelogen werden. Geldgier, Geiz waren die Desserts, die Zugaben in der letzten Beziehung. Die mich fast meine Existenz gekostet hätte.

Habe lange gebraucht, um zu verstehen.
Anfangs habe ich den Fehler bei mir gesucht, wie es mir als Kind anerzogen wurde.
Habe mich verbogen, um zu gefallen, aber das hat das ganze noch schlimmer gemacht.

Heute weiss ich, dass mir ein gesundes Mass an Selbstliebe gefehlt hat und erst als ich das Thema bei mir anging, veränderte sich etwas. Und zwar zum Positiven.

Es geht langsam, aber ich bemerke, dass es der richtige Weg für mich ist.

Heute würde ich sofort laut Stopp rufen und wegrennen, wenn mich ein Mann als inhaltslose Puppe betrachtet und mir sein Weltbild aufzwingen will.

Heute und in Zukunft werde ich bei den kleinsten Anzeichen, dass mich ein Mann "überfährt" und klein machen will, einfach gehen.

Das alles hat gedauert, ich bin Mitte 40, aber froh darüber
 
  • #9
Ich habe schon recht früh begriffen, dass ich nicht der Typ Mann bin, den Frauen wollen.
Bei mir auch diese Erkenntnis, aber dauerte länger.

So wie ich - wollen die meisten Frauen nicht. Und so wie Diese wollen - will ich nicht sein und nicht tun.
Ich schätze, daß dies viele Frauen irritiert.

Ich habe mehr schlechte als gute Erfahrungen, beginnend mit meinen Eltern.
Auch das wirkt sich bei mir aus.

Es sind unterschiedliche Vorstellungen und Maßstäbe.
Was ich als schlecht beurteile, wollen viele Frauen trotzdem.

Ich habe an Liebe geglaubt. Aber festgestellt, wie wenig es in der Praxis mit Liebe zu tun hat.
Oder was Andere unter Liebe verstehen. *kopfschüttel*

Ich will auch ein Freund zu meiner Partnerin sein. Aber man darf kein Freund sein.
Sonst wird man nur als Freund, aber nicht als Partner betrachtet. Schon das irritiert mich.

Viele Frauen haben ihre Ansprüche, aber nehmen trotzdem "den Dreck"
Aber sie leiden m.E. nicht darunter, denn sie wollen es ja so haben.
Als Mann darf man z.B. ein egoistisches Charakterschwein sein. Wenn man auf eine Frau trifft, die so einen Mann haben will.

Aber ich erlebte auch diverse Frauen, die nur aus Egoismus eine Beziehung/Partnerschaft/Ehe haben. Auch sowas kann auf Einen wirken.

Die meisten Männer finde ich abschreckend. Aber anscheinend muß das so sein.
Weil die meisten Frauen m.E. solche Männer haben wollen. Na also, dann passt es ja.
Tja, verschiedene Ansichten und Maßstäbe.

Meine ex-Partnerin (45) hat ihre Partnersuche inzwischen aufgegeben.
Sie erlebte nach mir mehrere wirklich üble Männer. Alle aus Singlebörsen aber nicht EP.
Sie hat wie ich auch keine Nerven mehr für neue Beziehungsversuche. Würde mich aber jederzeit wieder nehmen.

Es gibt kaum ein richtig oder falsch. (Außer im Rahmen der Gesetze)
Sondern nur, ob es passt oder nicht.
Andere haben ihre Vorstellungen und Praxis - ich habe Meine.
Jedem das Seine - mir das Meine.

Ich betrachte Frauen künftig als Mitmenschen - aber inkompatibel zu mir.
Ich bedaure sehr, daß mehr nicht möglich ist - obwohl es eigentlich so einfach wäre.
Oder das Beziehungen mit soviel Leid und Einschränkungen sind, bis man es nicht mehr länger aushält.

Ich werde mich künftig auf meine Interessen und meine Arbeit konzentrieren.
Nicht als Ablenkung, sondern Priorität. Das Single-Sein werde ich irgendwie ertragen müssen, weil ich keinen Ausweg mehr sehe.

Die Partnersuche ist mir inzwischen heutzutage zu kompliziert und zu mühsam geworden.
Zuviel oberflächlich - zuwenig zwischenmenschlich.Man kann nicht mehr frei und unbefangen aufeinander zugehen. Man muß sehr taktisch und psychologisch vorgehen. ggf. sogar manipulieren. Und sehr genau überlegen was man sagt und tut.

Ein kleiner Trost: Man muß gesellschaftlich keine Beziehung/Ehe mehr haben. ggf. nicht mal für die Karriere. Man wird auch als Single gesellschaftlich -meistens- anerkannt.
Lieber Keine/n - als das Falsche "am Hals"
 
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  • #10
Der Beitrag (momentan) Nr. 5 - derjenige von heute, 11:58 Uhr - ist so klasse geschrieben, da spare ich mir und erspare ich dem Forum meinen eigenen Beitrag, den ich in Gedanken schon vorformuliert hatte.

Menschen, die so denken und sich so ausdrücken könnne, wecken bei mir den Wunsch, einen solchen Menschen kennenzulernen. Ich bin zwar nicht auf der Partnersuche, aber ich stelle mir die Frage: wie ist ein solcher Mensch real ?

Jedenfalls wünsche ich dir alles Liebe und Gute !

M, 47
 
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Mooseba

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  • #11
Immer das gleiche serviert bekommen? Da geht es eigentlich schon los. Ich habe selten was bestellt, d.h. etwas gewagt. Außerdem ist mein Selbstbild bis heute nicht das beste - momentan geht es eher wieder abwärts. Tja, das strahlt man auch aus, das weiß ich und somit ziehe ich mich meist zurück.
 
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  • #12
Ich bin doch echt verblüfft, was für Leute hier jammern! Ich bin der totale Anti-Typ, schon immer gewesen, leider unfreiwillig. Rote Haare, Sommersprossen, blasse Haut, blöder Klamottenstil, dummer Geschmack, falscher Beruf, komische Lebenseinstellung, immer etwas anders als die anderen. Ich habe nie wo dazu gehört. Eigentlich könnte ich den ganzen Tag jammern, weil mich 99% der Menschen nicht mögen, ja weil ich sogar gehasst, gemobbt und verspottet werde, weil ich halt so bin wie ich bin und nichts dabei getan habe. Zumindest habe ich das mein ganzes Leben so erlebt. Ich bin geschlagen und misshandelt worden, weil ich so aussehe, wie ich aussehe und mich nicht verändern mag. Also finde ich schon sehr frech, was für Leute hier jammern, denen es ganz normal geht, die relativ normal und schlicht aussehen, körperlich gesund sind, einen guten Beruf haben, Freunde und Familie, nur weil sie mal keine Frau und keinen Mann abbekommen oder eine bisschen zu große Nase haben (vermutlich sieht man das noch nichtmal merklich). Lächerlich. Selbst ich, so blöd wie ich bin, habe den einen oder anderen Partner gehabt. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass es anderen noch dreckiger geht, wie mir.
 
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  • #13
Ich bin doch echt verblüfft, was für Leute hier jammern! Ich bin der totale Anti-Typ, schon immer gewesen, leider unfreiwillig. Rote Haare, Sommersprossen, blasse Haut, blöder Klamottenstil, dummer Geschmack, falscher Beruf, komische Lebenseinstellung, immer etwas anders als die anderen. Ich habe nie wo dazu gehört. Eigentlich könnte ich den ganzen Tag jammern, weil mich 99% der Menschen nicht mögen, ja weil ich sogar gehasst, gemobbt und verspottet werde, weil ich halt so bin wie ich bin und nichts dabei getan habe. Zumindest habe ich das mein ganzes Leben so erlebt. Ich bin geschlagen und misshandelt worden, weil ich so aussehe, wie ich aussehe und mich nicht verändern mag....
Klasse ist, wie Du hier die Dinge beim Namen nennst. Soviel geballte Ladung an unterdrückter Wut habe ich selten gelesen. Und trotzdem bleibt ein Schmunzeln übrig. Weil ich Rote Haare, Sommer-sprossen und den ganzen Rest ziemlich aufregend finde.
Ich wünsche Dir von Herzen bessere Zeiten!
 
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  • #14
Resonanz ist das Verhalten anderer als Reaktion auf das eigene Auftreten? Nun, da fühle ich mich wohl und angenommen von der deutlichen Mehrzahl, privat wie beruflich. Allerdings kann ich auch prima damit leben, dass es Menschen gibt, mit denen ich nicht kann und die mit mir ebenso nicht können. Interessant wird für mich das Thema richtig, wenn ich mich in fremden Kulturbereichen bewege, da man dort Verhaltensregeln teils neu lernen muss. Hier in Europa / der westlichen Welt sehe ich keine Probleme, wenn man offen und vertrauenswürdig genug ist.
 
  • #15
Also ich fühle mich pudelwohl bin mit mir zufrieden und mag mich wie ich bin.
Upps. bin ich hier wohl ein Außenseiter???

Tut mir leid, aber mir gehen Leute nicht ab, welche Elternhaus, Verwandte und Bekannte, die böse Welt da draußen oder ihr eigenens verkorkstes Weltbild für negative Erlebnisse verantwortlich machen.

Man kann sich jeden Tag ändern, man wird erwachsen, man wird reif.
Nichts und niemand ist Schuld, wenn wir uns selbst nicht leiden mögen.

Die böse Welt da draußen ist vorwiegend in einem selbst.
Ja, ich hasse Jammerer, sie können immer was dafür.

Glückliche w und 50
 
  • #16
Rote Haare, Sommersprossen, blasse Haut, blöder Klamottenstil, dummer Geschmack, falscher Beruf, komische Lebenseinstellung, immer etwas anders als die anderen.
Solche Frauen werden sogar Mode-Modells, und findet man z.B. in Frauenzeitschriften.
Weil sie eben nicht wie üblich aussehen, und nicht so "langweilig perfekt" sind.

Ansonsten: Die Menschen finden, die Einen zu schätzen wissen - so wie man ist.
 
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  • #17
Ich bin der totale Anti-Typ, schon immer gewesen, leider unfreiwillig. Rote Haare, Sommersprossen, blasse Haut, blöder Klamottenstil, dummer Geschmack, falscher Beruf, komische Lebenseinstellung, immer etwas anders als die anderen.

Herrlich! Auf dieser Wellenlänge werden wohl nicht allzu viele Männer mitschwingen, aber diejenigen, die es tun, treten auf diese Weise aus der Masse heraus, und darauf kommt es ja letztlich an. (m)
 
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  • #18
Resonanz: Wie es in den Wald ruft, so schallt es zurück!

Ich rufe folgendes in Wald: Ich bin eine starke Person, der sich nicht verbiegen lässt, lieber alleine ihren Weg geht, nicht bedürftig wirkt, eher unnahbar, ehrlich, ziehe mich zurück, wenn jemand nervt.

Zurück schallt es so: Wenig ECHTE Freunde, keinen Partner mehr, keinen Beziehungsstress und meine liebe Ruhe.

Und es ist alles so von mir gewollt. Wenn ich will, gibts mich auch in nett, worauf ich auch positive Resonanz bekomme. w45
 
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  • #19
Lieber Fs

immer dasselbe war es nun nicht, aber eine Psychologin meinte
ich wirke so einschüchternd unabhängig auf die meisten dass
ich garantiert die falschen anziehen würde. Die, die sich gern bei einer
anderen starken Person "parken" um es im Leben bequemer zu haben.

Das zweite Problem waren Typen die mich immer nur als begehrenswert
(im Grunde als "body") ansahen und noch ansehen. Sehr enttäuschend.
Da das auch mit Bewunderung einhergeht sieht es anfangs nach "Liebe" aus: Aber letzten Endes: Ich soll mal wieder die Trophy woman sein.
Folge: ich meide alles was nach den beiden Fällen ausschaut oder mir so vorkommt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Beim ersten Anzeichen bin ich weg.Wie der Blitz.
 
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