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  • #1

Richtiger Zeitpunkt Kindern neuen Partner vorzustellen?

Macht man es zu früh, ist es möglicherweise eine Überforderung für alle.
Macht man es zu spät ...?

Gibt es kluge Regeln für den richtugen Zeitpunkt, die richtige Gelegenheit?
Und in diesem Zusammenhang: kann man seine Kinder vor Gefahren schützen? Welche? Wie?
 
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  • #2
Der richtige Zeitpunkt ist dann gekommen, wenn es sich für dich und deinen neuen Partner richtig anfühlt. Ich gehe dabei davon aus, dass die Kinder zumindest schon mal den Namen gehört haben und du auch schon von ihm erzählt hast. Es wäre ziemlcih daneben, wenn sie bis zum Zeitpunkt des Kennenlernens noch gar nichts von dem "Neuen" im Leben der Mutter bzw. ´"der Neuen" im Leben des Vaters wüssten.
Bei mir stellt sich jetzt die gleiche Frage und ich habe meinen Kindern gesagt, wenn es etwas Ernstes ist, werden sie "IHN" an meiner Geburtstagsfeier kennen lernen. da fühlt es sich für mcih richtig und stimmig an, denn ich habe da eh viele Gäste und für ein ungezwungenes erstes Aufeinandertreffen finde ich es entspannter als wenn man sagt: okay, kommt am Sonntag zum Kaffee, da ist mein Freund dann auch da und ihr lernt euch auch kennen.
Meine Kinder sind 18 und 20.
Was ich nicht verstehe ist deine Frage von wegen möglicher Gefahren für die Kinder.Welche Gefahren siehst du denn?
w/45
 
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  • #3
Die Gefahr denke ich wäre, ich stelle den Kindern jemand vor - es klappt nicht und das wiederholt sich und wiederholt sich...............
 
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  • #4
Kommt auf die Wünsche aller Beteiligten an. Eben der Frau und dem Mann.
Sollte drüber auch gesprochen werden , wie hier bereits gesagt.
Kommt auf die " Festigkeit" der neuen Beziehung und das gegenseitige Vertrauen an!
Was man möchte.Teil sein der Familie Mutter / Kind vielleicht, oder weniger.
Unterstützen im Alltag, oder nicht, zusammen leben ins Auge fassen, oder nicht.
Gefahren? Gibt es:
Im Extremfall schätze ich mal, täuscht jemand Interesse an mir nur vor, hat es aber an Kindern!
Missbrauch. Missbrauch im häuslichen Umfeld ist nicht selten.
Weitere Gefahren, Konflikte zwischen Mutter und Kind, je nach Alter:
Eifersucht, Abwehr, Ablehnung, Trotz, Streit.
Das Kind hat das Gefühl , es bekommt etwas genommen-
und nicht es bekommt die Chance für einen neuen wichtigen Menschen in seinem Leben.
w51
 
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  • #5
Zum Glück hatte ich Glück, aber ich würde mir heute wesentlich mehr Zeit lassen und erst wenn die Beziehung wirklich stabil ist und schon länger dauert und der Mann wirklich partnerschaftliches und respektvolles Verhalten mir gegenüber zeigt, würde ich ihm meiner Teenie-Tochter vorstellen. Ich muss ja ein Vorbild sein.

Anders rum, würde ich auch nicht so schnell die Kinder des Mannes kennenlernen wollen.

w 48
 
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  • #6
Das kommt darauf an, was Du Deinen Kindern vermitteln willst. Nachdem ja bereits die Beziehung zum Vater gescheitert ist wird es mit der nächsten meistens nicht besser sondern noch instabiler. Verstärkend wirkt der Umstand, dass es Männer mit AE Müttern selten ernst meinen. Ob Du das Deinen Kindern vorleben willst, musst Du entscheiden.
 
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  • #7
Ehe ein Mann mein neuer PARTNER wird, dauert es schon mindestens 1 Jahr und ER muss auch bis dahin viel partnerschaftliches Verhalten gezeigt haben. Bis dahin ist er mein Freund, mein Geliebter, meine Affäre...

w
 
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  • #8
Grundsätzlich denke ich, kommt es auf viele Punkte an:

- wie alt sind die Kinder (Kindergarten, bis 12 oder Teenies?)
- wie lange ist die Trennung / Scheidung vergangen und verarbeitet (auch von den Kindern)
- gab es bereits andere Lebensgefährten, die vorgestellt und wieder verschwunden sind
- wie erlebten die Kinder die Trennung
- was macht der andere Elternteil - gibt es dort bereits einen neuen LG, so dass die Kinder hier Erfahrungswerte (negativ wie positiv) haben können.
- wie ernst meint ihr beide es wirklich? - nur Sexspielzeug und mal Affäre oder wirklich Lebenspartnerschaft mit allen Höhen und Tiefen

Erst wenn diese Fragen ehrlich beantwortet sind, kann abgewogen werden, wann der richtige Zeitpunkt ist. Oftmals fühlen Kinder auch die Veränderung - sie dann unwissend zu lassen ist auch nicht fair.

w/42
--------------------------------------------
[[Mod: Nebenthema entfernt.]]
 
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  • #9
Die "Neuen" der AE Mutter werden selten Partner. Deswegen würde ich die Kinder fernhalten,
 
  • #10
mh, wie soll das gehen?
Ich sehe ein, dass man durchaus geteilter Meinung über "zu früh" oder "länger warten" sein kann, stelle mir aber die Frage, wie man das zeitlich auf die Reihe kriegen soll.
Wenn ich mir lange Zeit lasse, meinen neuen Partner ohne Beisein meiner Kinder kennen zu lernen, heißt das auch, dass sie in dieser Zeit alleine (zuhause) sind. Ich kann das nur in meiner Freizeit machen und das ist i.d.R. auch die Zeit, wo die Kinder zuhause sind. Bin ich weg, sind sie allein. Damit nehme ich mir die Zeit, den Partner richtig kennenzulernen und lasse im Umkehrschluss meine Kinder dafür allein. Beides zugleich geht ja dann wohl nicht.
Ich sehe ein, dass es schon seinen Sinn haben kann, etwas zu warten, würde es aber nicht übertreiben.
m/45
 
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  • #11
Damit nehme ich mir die Zeit, den Partner richtig kennenzulernen und lasse im Umkehrschluss meine Kinder dafür allein. Beides zugleich geht ja dann wohl nicht.
m/45

Wieso? Gibt doch Baby-Sitter, gute Freunde, befreundete Familien, Nachbarn, Grosseltern, wo man kleinere Kinder lassen kann, und sich gegenseitig helfen kann.

Ging bei mir als AE-Mama früher immer sehr gut.

w
 
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  • #12
mh, wie soll das gehen?
Ich sehe ein, dass man durchaus geteilter Meinung über "zu früh" oder "länger warten" sein kann, stelle mir aber die Frage, wie man das zeitlich auf die Reihe kriegen soll.
Wenn ich mir lange Zeit lasse, meinen neuen Partner ohne Beisein meiner Kinder kennen zu lernen, heißt das auch, dass sie in dieser Zeit alleine (zuhause) sind. Ich kann das nur in meiner Freizeit machen und das ist i.d.R. auch die Zeit, wo die Kinder zuhause sind. Bin ich weg, sind sie allein. Damit nehme ich mir die Zeit, den Partner richtig kennenzulernen und lasse im Umkehrschluss meine Kinder dafür allein. Beides zugleich geht ja dann wohl nicht.
Ich sehe ein, dass es schon seinen Sinn haben kann, etwas zu warten, würde es aber nicht übertreiben.
m/45

Das kann ich nachvollziehen und macht das Kennenlernen einer AE Mutter wirklich sehr schwierig. Selbst wenn sie endlich mal eine Kinderbetreuung gefunden haben, denken sie ständig an die Kinder und sind nicht wirklich frei im Kopf. Besonders romantisch ist der Ausspruch: Ich muss um 21:30 Uhr heim weil mein Babysitter um 22:00 Uhr Dienstende hat.
Und der Mann hält sich den Abend frei. Schön blöd.
 
  • #14
Wieso? Gibt doch Baby-Sitter, gute Freunde, befreundete Familien, Nachbarn, Grosseltern, wo man kleinere Kinder lassen kann, und sich gegenseitig helfen kann.

jep - das mag bei "kleinen Kindern" gehen .... war bei mir auch so und hat uns prima Abende ohne Kinder beschert.
Jetzt sind sie älter und weit weg von dem Stadium, wo Übernachten bei Oma ein Highlight ist. Ab 13 Jahren lassen sich Kinder nicht mehr so einfach parken ... Ergo: Sie bleiben allein zuhause.
Somit wird ein Wochenendtrip mit meiner neuen Flamme zum Kennenlernen schon auch zur Zitterpartie.
 
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  • #15
Der Konflikt der Mutter ist vorprogrammiert. AE Mütter sind meist gut organisiert und haben einen durchgetakteten Alltag. Mit einem schulpflichtigen Kind sind auch die Ferienzeiten fix. Und wie soll da noch ein Mann reinpassen, der erstmal ein Jahr lang gedatet wird, bevor er die Kinder kennenlernen soll. Ein unmöglicher Spagat den sich eine AE Mutter nicht antun sollte.
 
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  • #16
Ein Jahr lang daten, ohne die Kinder kennen zu lernen ist den Kindern gegenüber unfair - sie werden außen vor gelassen und auch dem Mann gegenüber. Denn was ist, wenn Kinder und Mann überhaupt nicht miteinander auskommen? Bleibt dann das Verhältnis auch zukünftig auf kinderfreie Zeiten beschränkt? Das ist doch realitätsfremd. Klar, 8-10 Wochen sollte man schon alleine daten und wenn dann klar ist, man versucht es ehrlich miteinander, kann man die Kinder auch ohne Zwang mal zum Pizzaessen und kennenlernen mitnehmen. Doch auch hier sollte noch kein Zwang mit ab sofort 100 % immer nur mit Kind ausgeübt werden. Das muss sich alles langsam entwickeln - für beide Seiten! Mütter, die irgendwelche Lover sofort bei sich einziehen lassen sind mir ein Graus, denn das zeigt mir, wie wenig pflichtbewusst eine solche AE ist und nur auf ihren eigenen (sex- und finanziellen) Vorteil aus ist, ohne Rücksicht auf die Kinder.
 
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  • #17
Somit wird ein Wochenendtrip mit meiner neuen Flamme zum Kennenlernen schon auch zur Zitterpartie.

Muss nicht sein. Das 13jährige Kind hat bestimmt Interesse bei Freunden zu übernachten und mit deren Eltern kann man sowas gut absprechen. Natürlich nur auf gegensätzlicher Basis. Hat bei mir oft funktioniert. War sogar mal für 4 Tage im Ausland und musste mir keine Sorgen machen.

w
 
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  • #18
Und wie soll da noch ein Mann reinpassen, der erstmal ein Jahr lang gedatet wird, bevor er die Kinder kennenlernen soll. Ein unmöglicher Spagat den sich eine AE Mutter nicht antun sollte.

Hey? Ein Jahr lang gedatet? Wer hat sowas geschrieben?

Bei mir gab es da nie Probleme, die Männer waren angenehm überrascht, wie unkompliziert es bei uns war. Die Probleme, die hier beschrieben werden, habe ich persönlich nie erlebt.

Letztendlich ist aber mit den Männer aus anderen Gründen nichts geworden, die aber mit meiner Stellung als Single-Mama gar nichts zu tun haben. Meine Kinderlosen Freundinnen würden aus den gleichen Gründen mit solchen Männern keine langfristige Beziehung aufbauen.
 
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  • #19
Es gibt viele Möglichkeiten, je nach "Chemie" und Lebenssituation:

1. Ich bin von Anfang an sicher, eine potentielle "große Liebe" vor mir zu haben, der das auch so sieht, und es ist klar, dass man den anderen nimmt, egal ob mit oder ohne Kind, viel oder wenig Geld, mit Problemen oder sorglos. Da würde ich denjenigen einfach gleich in unseren Alltag integrieren, damit wir möglichst viel zusammensein können.

2. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es genug Überschneidungspunkte gibt. Hier will ich ihn erstmal eine Weile allein daten. Dazu ziehe ich die Hilfe von Freunden, Großeltern und Babysittern heran - aber nur so, dass die Beziehung zu meinem Kind nicht zu kurz kommt.

3. Ich will mein Kind ganz aus der Beziehung heraushalten, auch wenn ich einen langfristigen Partner in ihm sehe. Ich möchte jedoch die Zweisamkeit nicht mit familiären Verpflichtungen und Alltagsproblemen belasten, sowie das Kind nicht mit dem Kennenlernen und Mich-Teilen-Müssen. D.h. wenn die Beziehung Bestand hat, wird es ihn erst als Erwachsene kennenlernen.

... to be continued ...

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ich bin sicher, ein flexibler, aufgeschlossener Mann findet auch seinen Platz an der Seite einer AE. Und zwar dann, wenn alle bereit dafür sind.
 
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  • #20
Die "Neuen" der AE Mutter werden selten Partner. Deswegen würde ich die Kinder fernhalten,

Ach was.

Ich habe nach der Trennung von meinem Mann zwei Männer kennengelernt, mit denen ich eine schöne Zeit hatte, aber ich war nicht wirklich verliebt und habe sie auch meinen damals drei Kindern nicht vorgestellt.
Dann habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt, nach siebzehn Tagen haben wir uns gegenseitig unsere Kinder vorgestellt (seine waren 9 und 11, meine 4, 9 und 13 Jahre alt)......da war einfach klar, dass wir zusammen sein wollen und das nicht nur heimlich ein paar Tage und Nächte, sondern immer. Die Kinder waren also von Anfang an dabei und das war gut so. In drei Wochen sind wir 11 Jahre zusammen.

Fazit: Wenn es für dich vom Gefühl her passt, ist es der richtige Zeitpunkt!
 
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  • #21
Zu den Fragen:

- wie alt sind die Kinder (Kindergarten, bis 12 oder Teenies?)

Grundschule

- wie lange ist die Trennung / Scheidung vergangen und verarbeitet (auch von den Kindern)

Tja, was will man da rechnen? Zeitpunkt der Entdeckung des fremd gehens und der Auseinandersetzungen? Auszug? Formelle Scheidung? Psychologisches Gutachten, dass die Kinder es "verarbeitet" haben? Der Rosenkrieg zieht sich seit Jahren hin.

Ich versuche, die Kinder bei der Verarbeitung zu begleiten, aber nicht mein Leben an den Kindern zu orientieren. Ich habe eine eigenes Recht zu leben, sonst stürze ich noch in Depression, wenn ich nichts für mich tue.

- gab es bereits andere Lebensgefährten, die vorgestellt und wieder verschwunden sind

inzwischen auf beiden Seiten neuer LG, die Gegenseite nur bei einem Kind positiv, auf meiner Seite beide Kinder positiv, aber wieder getrennt

- wie erlebten die Kinder die Trennung

sie forderten selbst die Trennung, sehnen sich nun trotzdem nach heiler Welt, können, aber darüber sprechen

- was macht der andere Elternteil - gibt es dort bereits einen neuen LG, so dass die Kinder hier Erfahrungswerte (negativ wie positiv) haben können.

s.o.

- wie ernst meint ihr beide es wirklich? - nur Sexspielzeug und mal Affäre oder wirklich Lebenspartnerschaft mit allen Höhen und Tiefen

aktuell nichts Neues, auch keine Suche, es war zuvor aber sehr Ernst gemeint und wird es auch nächstes Mal, sonst würde ich nicht fragen

[M0d.= gelöscht]
 
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  • #22
@20 - danke, dass du nochmal geantwortet hast, ist ja schon eine Weile her. Tja, da ist es schwierig.

Mein LG hat genau das gleiche wie du hinter sich - Frau fremd gegangen, er fiel in ein Loch, sie nötigte ihn zum Auszug und setzte den Kindern sofort den Lover vor, der dann gleich einzog. Die negativen Auswirkungen der Machenschaften der Mutter auf die Kinder sind heute noch, nach einigen Jahren erst richtig zu spüren. Bei einem immer die Angst alleine gelassen zu werden, beim anderen keine echte Chance, sich auf Liebe einzulassen, er nutzt die Mädels lieber aus, nach Gutdünken. Allerdings hat genau dieser damals gespürt, dass es seinem Vater wieder besser geht, dass es da eine neue Frau gibt, die dem Vater gut tut. Wenn die Kinder soweit gefestigt sind, dass sie darüber sprechen können, dann ist das grundsätzlich positiv. Lerne eine neue Frau kennen und lasst euch allen Zeit. Auch die Kinder dürfen dann, wenn ihr euch sicher seid, den Zeitpunkt bestimmen, wann sie den anderen kennen lernen wollen. Bei uns war es so, sein Jüngster wollte mich sofort kennen lernen, der Ältere erst garnicht. Das lag aber eher an ihm, als an mir. Mein Kind wollte meinen LG dann auch kennen lernen. Alle unabhängig voneinander. Und das war auch gut so, denn so hat jeder seinen Rhythmus ausleben dürfen. Dir viel Glück - überstürze nichts, dann passt es.
 
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  • #23
Die Trennung der Eltern führt zu großen Problemen. Wie kannst Du da Normalität erwarten. Die Leidtragenden sind die Kinder die sich zwar irgendwie mit dem Zerbrechen ihrer Welt arrangiert haben was aber nichts daran ändert, dass sie eine Scheidung als niederschmetternd erleben.
Du schreibst selbst, dass Dein neuer LG auch schon wieder Weg ist. In was für einer Welt müssen Deine Kinder aufwachsen?
 
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