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Ruhige, introvertierte Sexualität als Frau ein No Go?
Ich bin weiblich, 48 Jahre und vom Wesen her eher introvertiert - nicht schüchtern, sondern im Sinne von "in mir ruhend"; mehr beobachtend als vorpreschend, aber auch sinnlich aufnehmend, schöngeistig, vielseitig interessiert, den Augenblick und die Schönheit des Moments genießend. Durchaus im Leben mit beiden Beinen auf dem Boden der Realität, privat und im Beruf gut verankert. Aber ich bin einfach ein Mensch mit vergleichsweise größerem Ruhebedürfnis, im Sinne von Langsamkeit. Davon ist auch meine Sexualität betroffen: Ich brauche ausreichend Zeit und Raum, damit sich Gefühle entfalten und auch eine ausreichende Langsamkeit beim Akt selber, mehr sinnlich spielerische Berührungen als direkt und fordernd, um zu echter und tiefer Entspannung zu gelangen.
Natürlich gehe ich auch Kompromisse ein, gehe auf die Wünsche meines Partners ein - doch meine spezielle Art wird einfach als "langweilig" erlebt, so dass ich - mich mehr anzupassen versuchend - dabei dann meistens "auf der Strecke" blieb. Mich macht das traurig. Ich möchte gerne trotzdem eine vertraute Partnerschaft, bei der vielleicht der Schwerpunkt mehr auf der geistigen, emotionalen und zärtlichen Nähe und Verbundenheit liegt.
Es würde mich interessieren, ob jemand ähnlich empfindet und wie er / sie damit umgeht.
Natürlich gehe ich auch Kompromisse ein, gehe auf die Wünsche meines Partners ein - doch meine spezielle Art wird einfach als "langweilig" erlebt, so dass ich - mich mehr anzupassen versuchend - dabei dann meistens "auf der Strecke" blieb. Mich macht das traurig. Ich möchte gerne trotzdem eine vertraute Partnerschaft, bei der vielleicht der Schwerpunkt mehr auf der geistigen, emotionalen und zärtlichen Nähe und Verbundenheit liegt.
Es würde mich interessieren, ob jemand ähnlich empfindet und wie er / sie damit umgeht.