Es ist sicherlich u.a. hilfreich, wenn man als Frau (ich schreibe mal genau wie du aus Frauenperspektive) Männer attraktiv findet und sich in Männer verliebt, die "gut" für einen und die Beziehung mit einem geeignet sind, und ansonsten auch alleine sein kann. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern sich das rational steuern lässt, ich spreche ja nicht von einer bewussten Vernunft- oder Zweckbeziehung, sondern tatsächlich vom eigenen, natürlichen Männergeschmack.
Bei mir selbst ist es so, dass ich nur Männer überhaupt attraktiv finde für eine Beziehung, die (zu mir) nett sind, einen guten Charakter und ein gutes Herz haben, die anständig sind und mich gut behandeln. Ich habe schon als Kind und Jugendliche, als ich noch für Romanfiguren geschwärmt habe, nur solche attraktiv gefunden, die "feine Menschen" waren, und noch immer werden die Männer, die ich gut finde, irgendwann in meinem Tagebuch als "feine Menschen" bezeichnet, das zieht sich bei mir durch.
Und dann habe ich wohl irgendwie sehr hohe Ansprüche, aber auch das überhaupt nicht bewusst-absichtlich, sondern es kommen für mich als Partner nur extrem wenige überhaupt in Frage, ich verliebe mich einfach nur in einen Mann, den ich rundum toll finde, er muss nicht objektiv perfekt sein, aber für mich perfekt, das habe ich bisher sofort erkannt, bin eine romantische Beziehung aber erst nach einer längeren Kennenlernphase eingegangen.
Ich habe also in meinem ganzen Leben nur wenige Männer getroffen, die ich als Partner interessant fand und in die ich mich verliebt habe, aber diese wenigen waren dann sehr passend und mit ihnen hatte/habe ich gute, mehrjährige Beziehungen, war/bin für den Mann jeweils die Liebe seines Lebens und wurde/werde entsprechend behandelt.
So habe ich noch nie Liebeskummer erlebt oder schlechte Erfahrungen in einer Beziehung gemacht, und weil es einfach gute Menschen sind und wir uns aufrichtig schätzen und respektieren und Gutes wünschen, können wir uns auch unabhängig davon, ob wir zusammen sind, gut finden, die Trennung von meinem Expartner war völlig friedlich und wir sind noch immer befreundet, er bleibt ja ein guter, schöner Mensch.
Dass ich aufgrund meines Männergeschmacks und meiner Auswahl bisher keinerlei negative Beziehungserfahrungen mit Männern gemacht habe, wirkt sich, glaube ich, vorteilhaft aus, da ich mir dadurch so eine gewisse "Unschuld" bewahrt habe und mich nichts aufgrund schlechter Erfahrungen "triggert", und weil ich nur mit einem Mann zusammen bin, den ich so riiiichtig mega toll finde, kann ich ihn jeden Tag verliebt anstrahlen und mich begeistert an ihm erfreuen, kann ihm voller Überzeugung authentisch sagen und zeigen, dass er für mich der allertollste Mann auf der Welt ist. Ich glaube, auch das wirkt sich positiv auf die Beziehung aus, denn wenn der andere geliebt und gut behandelt wird, spiegelt er das, freut sich und behandelt einen ebenfalls gut.
Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.
w28