Anderseits scheint er sich ja nicht besonders dagagen zu wehren.
Warum sollte er sich wehren. Er ist 50/50 los, bekommt das halbe Kindergeld, die halben Steuerfreibeträge für die Kinder und zahlt keinen Unterhalt. Das ist doch ein Topdeal für einen Mann, der sich nicht wirklich für seine Kinder interessiert.
Er wird 14-Tage besuchsvater und wird jetzt keine abgestimmte Erziehungsarbeit mehr leisten dürfen.
Er macht das, weil er das so will = herzlich wenig Interesse an seinen Kindern.
Es passt ihm, dass sie wegbleiben, statt dass er wert auf sie legt und sich darum um die Lösung der Konflikte kümmert.
Für mich wäre die Fragestellung als Frage "Soll ich schlichten?" nur rund, wenn auch in Zukunft beide Eltern die Kinder etwa gleichanteilig erziehen, aber nicht wenn einer gleich ausgebremst wird.
Der Mann ist schon groß. Es sind auch seine Kinder. Bei 50/50 ist er voll in der Verantwortung, d.h. er löst seine Konflikte mit den Kindern (sein Erziehungsanteil nach der Trennung) und die FS ihre.
Er macht aber Rückdelegation zur FS - weil er nicht erziehen kann und nicht will.
Darum gibt er leichten Herzens 50/50 aus, solange es ihn nichts kostet, sondern für ihn sogar ein Gewinn ist.
Ich denke eher ihr EX ist nicht selbstständig genug um die Konflikte selber zu lösen.
Sei Dir sicher: er kann, wenn er will. Er macht nur die "Mutti-machts-scho"n-Masche, wenn er sich nur lange genug blöd anstellt - genau so, wie es passiert ist.