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  • #61
Ja ich bin eine selbstbewusste Frau die mit beiden Beinen im Yleben steht und weiss was sie will. Diesr Tatsache scheint in der Maennerwelt wirklich ein Problem zu sein. Schade.

Ich finde die Dikusdion hier super und es zeigt mir einmal mehr wie schnell Menschen aufgrund von aeusserlichkeiten abgeschrieben werden. In meinem Fall kommen die Neider noch hinzu. Aber es ist schoen zu wissen, dass es auch Maenner gibt die mit den von mir beschriebenen Atributte kein Problem haben.

Sorry, aber Du kapierst es offensichtlich wirklich nicht.
Es ist doch deine THESE, dass es am Auto, am Golfen und an der Handtasche liegt. Und jetzt auch noch am Selbstbewusstsein.
Kannst Du denn andere Gründe definitiv ausschliessen, warum es nicht klappt?
 
  • #62
ich denke, es ist ein Hindernis bei Männern, die mit diesem Lebensstil nichts anfangen können. Der Mann, der zu Dir passt, wird das ganz normal finden. Im Onlinekatalog kann diese Aufzählung aber tatsächlich nach Luxusfrauchen klingen. Wer Dich im RL kennenlernt, wird dann eben feststellen, ob das stimmig ist. Ich dachte immer, dass man im Golfclub Männer kennenlernt?
 
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  • #63
@FS
Ich hatte schon unter #5 gepostet...
Also, ich sehe Golf nicht als Sport an, sondern eher als Schickimicki. Und ja, ich war mal auf einem Golfplatz, fand das ganze Prozedere dort eher lächerlich. Aber gut, das ist nur meine subjektive Meinung.
Desweiteren wäre mir grundsätzlich total egal, was du für Handtaschen trägst, bzw. das dich deine Eltern immer schön beschenken.
Was mir aber auffällt ist, dass du augenscheinlich in deinem Mikrokosmos denkst, Männer hätten einen Problem mit im Leben stehenden Frauen!
Da kann ich dir nur sagen - dem ist NICHT so.
Vielleicht solltest du auch ausserhalb der Golfplätze mal schauen...;-)
 
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  • #64
FS, wenn man deine nachfolgenden Kommentare liest, dann frage ich mich, was du willst.
Du sprichst darüber, daß dich Leute nicht ernst nehmen bzw. Nicht so, wie du wahrgenommen werden möchtest und du nicht den richtigen Partner findest.
Das Forum reagiert ähnlich wie deine Umwelt und du fühlst dich nur (vollkommen merkbefreit) bestätigt: alle Idioten, außer mir, ich bin doch so ein toller Mensch und keiner merkt es. so kommst du nicht weiter, wenn du denn überhaupt weiterkommen willst.
Du klingst halt wie ein Mensch, der sich nie mit Schwierigkeiten auseinandersetzen mußte und immer die ausreichende Portion positive Bestätigung hatte. Nun bist du erwachsen und plötzlich gibts Gegenwind oder Sachen, die dir nicht passen. Daran wirst du dich gewöhnen müssen und da sind weder Auto noch Handtasche schuld, sondern das, was du ausstrahlst.
Wenn du daran interessiert bist, dann löse dein Problem und lasse dir nicht von der Elite bestätigen, daß die Welt schlecht und ignorant ist.
 
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  • #65
Die FS kommt definitiv "neureich" rüber, mit den schon mehr als langweilig gängigen Plattitüden von Golf, schöne Handtasche und dickes Auto. Sorry, wer sich schon so oberflächlich outet hat auch sonst keine individuellen Merkmale zu bieten.
Sie scheint auch in die falschen "Kreise" zu kommen, wenn sie schreibt, sie schreckt Männer damit ab, also neureiche Männer wohl nicht, evtl. sucht sie in der falschen Liga. Sie soll mal nach Süd-Frankreich fahren, St.Tropez, Nizza etc., da wimmelt es von Männern mit Golfschlägern im Porsche, dort wird sie mehr Glück haben und beide können bis ans Ende aller Tage ihren Status, auf grund mangelnden Selbstwertes, zur Schau tragen. Wär doch schön. Aber einen wirklich vermögenden Mann, ohne Allüren und Oberflächlichkeit wird sie abschrecken, denn wie erwähnt gewachsener Reichtum merkt man nicht, der lagert auf den Konten und in Immobilien und Wertpapieren, nicht in dicken Autos. Es gibt Millionäre, die fahren Smart.
 
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  • #66
Liebe FS, hier ist nochmal die #1. Ich finde nicht, dass Du zu oberflächlich und neureich rüberkommst. Ich finde, du schreibst sehr sympathisch und man fragt sich ja, woran es liegen könnte, dass man nicht angesprochen wird und dann macht man sich als Frau so seine Gedanken, woran es evtl. liegen könnte. Aber wenn die Männer Dich sehen auf der Straße, steht Dir ja nicht auf der Stirn geschrieben, dass Du a) gerne Golf spielst, und b) ein großes Auto hast. Das einzige, was der Mann sieht ist evtl. eine attraktive Frau, die noch dazu schick gekleidet ist und selbstbewußt ist. Sowas schreckt viele schon mal per se ab, weil sie denken, die ist bestimmt vergeben oder die ist mir zu schick, da kann ich evtl. nicht mithalten. Man kann auch nicht jedem Mann gefallen; mir gefällt auch nicht jeder. Es wäre aber sicher von Vorteil für uns, da wir ja nun beide leidenschaftlich gerne Golfen, einen Mann zu finden, der genauso gerne Golf spielt! Das schränkt die Auswahl zwar sehr ein, aber es gibt sie noch, die netten, attraktiven Single Golfer. Ich war gestern auch beim Golf und was soll ich sagen, habe einen sehr netten und attraktiven Mann in meinem Alter kennengelernt, mit dem ich mich am Montag zum Golfspielen treffen werde. Er hat übrigens mich angesprochen und war auch alleine da :eek:) Geh doch einfach mal alleine auf die Runde!? Alles Gute für Dich und lass Dich bitte nicht entmutigen. Bleib so, wie Du bist. Wer dich so nicht mag/ will, der passt auch nicht zu Dir!
 
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  • #67
Das würde mich als Mann keineswegs abschrecken,aber dich mein eher saloppes sportliches Erscheinungsbild.Fahre kein Statussymbolauto,finde Camping genauso toll wie 4/5 Sterne Hotels,fühle mich in T-Shirt und Jeans genauso wohl,als auch im Anzug,schlüpfe in die Handwerkerrolle bekleidungtechnisch ohne Probleme,spiele Tennis,mache Fernreisen und habe mein eigenes Haus.Meine Freunde sind Vertreter,Firmenbesitzer,Abteilungsleiter,genauso wie Maurer und Verkäufer-alles eine Frage der Toleranz und des eigenen Aufretens.(ich hätte die Aufzählung auch umgedreht machen können,sie sind mir als Freunde gleichwertig)
FS nicht andere stoppen vor deiner Person,sondern du wirst vor den anderen Personen halt machen,weil sie vermeintlich nicht deinem Status entsprechen.Oft ist weniger mehr...!
Alles was ich könnte muß ich nicht machen,aber alles was mache kann ich!

m49
 
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  • #68
Hallo FS

Habe nur bis Beitrag 8 gelesen und teile bereits die ersten paar Meinungen.

Was ich anfügen möchte, ist dass viele Männer bereits gebrannt von den "Luxus-Tussen" gebrannt sind und diese meiden. Jedoch kenne ich sehr gut verdienende Männer und Frauen, die den Kopf und das Herz am richtigen Ort haben und auch nicht arrogant sind.

Ich würde die beschriebenen Attribute eher als "Schlüsselreize" bezeichnen.
"Cucci"...."Merz"..."Golf"...etc....und im Hinterkopf des Gegenübers (inkl. Mannes) läuft dann ein Programm ab, das vielleicht Dir gar nicht gerecht wird.

Wie und für welche "Verrücktheiten" man die Kohle verheizt, kann ja übrigens auch ganz verschieden sein. Ich "sterbe" für sammelwürdige Tonträger....was mächtig ins Geld gehen kann, auch wenn das niemand von aussen bemerkt ;-)

Wenn Du, liebe FS, einen guten menschlichen Umgang hast, und die Klischees nicht fortwährend bedienst ("Sonntag gehe ich golfen und dann fahr ich mit meinem ....") wird ein intelligenter und interessierter Mann das auch richtig verstehen.
Ich habe auch schon Frauen kennen gelernt, die am Laufmeter mit Äusserlichkeiten angegeben haben aber innerlich leer waren. Wenn eine Frau jedoch z.B. für ein Buch schwärmt...oder was auch immer...dann kann manN den Menschen spüren.
 
  • #69
FS, wenn man deine nachfolgenden Kommentare liest, dann frage ich mich, was du willst.
[Mod.= gelöscht! - Es ist unnötig ganze Beiträge als Zitat zu posten!]
Wunnderbar zusammengefasst.

Liebe Fragestellerin,

Du beschreibst mit wenigen Worten immer nur, was Du hast, was Du bekommst, womit Du Dich schmückst - DU selbst reduzierst Dich darauf.

Probiere es einfach einmal eine Nummer schlichter zu Date zu kommen, dann wirst Du es merken. Dein unmittelbares Umfeld ist liefert keine ernstzunehmenden Hinweise über Dein Auftreten und Wirken, die haben sich einfach daran gewöhnt.
 
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  • #70
@41, Peter_123
Es stört mich extrem, wenn Menschen, die ... sofort in die Schublade "oberflächlich" gesteckt werden. Genau genommen sind vielmehr diejenigen Leute oberflächlich, die solche Taxierungen vornehmen. Wer sagt denn, dass die FS nicht auch noch ganz andere Interessen hat? ... Das Problem sind wahrscheinlich viel mehr diejenigen oberflächlichen (!) Männer, die ... nicht bereit sind, sich wirklich auf die Person einzulassen und auch noch andere Facetten an ihr zu entdecken.

... Oberflächlich sind in Wahrheit sehr oft genau diejenigen Menschen, die anderen Oberflächlichkeit vorwerfen!!

WOW !!!

Peter, das ist so ziemlich der beste Beitrag, den ich jemals in diesem Forum las! Danke!!!



(fasse mir gerade an die eigene Nase, da ich exakt so oberflächlich dachte wie von dir beschrieben.)

P.S.: An sich kann man zu dem, was du sagst, nichts ergänzen. Falls ich doch einen Versuch freihabe: Charles Munger, ein "intellektuelles Schwergewicht", hat die Grundregel "Invert! Always invert!", wenn es um das Lösen eines Problems oder eine Ansicht/Meinung geht --- dank dir verstehe ich nun besser, was er damit meint und wie angebracht seine Regel ist.
 
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  • #71
Ja, wenn man es sich einfach machen will, ist diese Regel wirklich prima.

Sie versetzt mich nämlich in die Lage, jede Kritik dieser "Logik" entsprechend zurückzuweisen und als Angelegenheit des Kritikers zu betrachten. Nicht ICH bin oberflächlich, sondern er!
Was für ein Unsinn aus der küchenpsychologischen Bastelstube.
Dass es zu Projektionen kommen kann, ist schon klar, nur dann "in Wahrheit sehr oft" zu formulieren und die ausführlichen und begründeten Beiiträge inhaltlich zu ignorieren......
Gutmensch?

Und Charles Munger geht es um der Verlassen von Denkmustern, um einen Sachverhalt aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten.
 
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  • #72
@41, Peter_123

WOW !!!

Peter, das ist so ziemlich der beste Beitrag, den ich jemals in diesem Forum las! Danke!!!

Was ist das WOW?
Oberflächlichkeit hat immer etwas mit "Herzeigen" und "Vorzeigen" zu tun, also etwas, was man sehen muss, was von anderen bemerkt wird. Status, Luxus sind beste Beispiele.
Diese Leute haben das nötig, weil man sie sonst nicht bemerkt, nicht sieht, sie nicht auffallen.
Materialismus ist vergänglich und somit oberflächlich.
Die inneren Werte eines gefestigten und gereiften Charakters allerdings sieht man nicht, sie haben allerdings bleibenden Wert. Und Menschen dieses Schlages brauchen keinen äußeren Schein, denn sie tragen ihn in sich selbst.
 
  • #73
Ich staune ein wenig, dass mein Beitrag hier sowohl so positive wie auch so negative Reaktionen auslöst.

Nun, ich danke #69, auch wenn es mir fast ein wenig unangenehm ist... ;-)

@70: Nun ja, Ausführlichkeit und Begründungen kann ich in den Beiträgen derer, die der FS Oberflächlichkeit vorwerfen, nicht entdecken. Vielmehr herumreiten auf Unterstellungen und Vorurteilen. Und wie oberflächlich ist es erst, jemanden aufgrund einer einzigen harmlosen Fragestellung bereits als oberflächlich zu brandmarken! Und ja, völlig richtig: Anderen Leuten Oberflächlichkeit vorzuwerfen, ist nach meiner Erfahrung ein Charakteristikum von Gutmenschen.

@71: Genau das meine ich! Ich finde Deine Definition von inneren vs. äusseren Werten etwas vom oberflächlichsten, was ich hier je gelesen habe. Es ist sowas von klischiert, mich schaudert... Fehlt nur noch das Zitat aus dem "Kleinen Prinzen"...
 
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  • #74
@ Nr.1 : Danke für deine Worte. Du scheinst zu verstehen was ich meine! Wünsche dir viel Glück heute und geniesse den Tag ;-)

@ alle anderen: Finde es wirklich schade, dass ihr mich als oberflächlich taxiert "nur" weil ich mich getraut habe hier eine Frage offene und direkt zu stellen. Ich hoffe, dass ihr nicht alle Menschen welche ihr "kennenlern" so schenll verurteilt!
 
  • #75
Oberflächlichkeit hat immer etwas mit "Herzeigen" und "Vorzeigen" zu tun, also etwas, was man sehen muss, was von anderen bemerkt wird. Status, Luxus sind beste Beispiele.
Diese Leute haben das nötig, weil man sie sonst nicht bemerkt, nicht sieht, sie nicht auffallen.
Materialismus ist vergänglich und somit oberflächlich.

Nö. Oberflächlich wäre die FS dann, wenn sie nur an den von ihr genannten Statusobjekten Interesse hätte und andere, innere Werte ihr völlig egal wären. Auch wenn sie "A" mag, kann ihr doch "B" (mindestens) ebenso wichtig sein. Von allen Schreibern hier kann das niemand beurteilen, weil eben niemand die FS kennt.

Es mag ja sein, dass das Vorhandensein von Statussymbolen und Oberflächlichkeit immer mal wieder Hand in Hand gehen, aber eine zwingende Verbindung sehe ich nicht. Es soll sogar Menschen geben, die handelsübliche Statusobjekte überhaupt nicht zum Zweck der Prahlerei kaufen, sondern weil sie das jeweilige Objekt einfach toll finden. Dürfen die das jetzt nicht mehr tun, wenn sie nicht der allgemeinen Ächtung anheim fallen wollen?

Mir sind ja Handtaschen und Autos völlig schnuppe, aber Oberflächlichkeit sehe ich hier genau wie Peter eher bei einigen Antwortenden.
 
  • #76
@FS: Meine VorrednerInnen haben eigentlich schon alles gesagt! Ich moechte noch abschliessend hinzugfuegen: Deiner Ausdrucks-/Redeweise sowie Wortwahl nach scheinst du tatsaechlich keine Persoenlichkeit zu sein, die sich auch ohne materielle Dinge ihrer selbst bewusst ist.

Und eine Person, die vehement ihre offensichtliche Oberflaechlichkeit bestreitet und die ihr entgegengebrachte Kritik nicht auf ihre Gueltigkeit hin ueberprueft, ist eindeutig oberflaechlich.
Das verhaelt sich wie z.B. mit Alkoholikern, die bestreiten, Alkoholiker zu sein!!
 
  • #77
@ Mieze (#74): Weisst Du, im Grunde wissen die meisten von denen, die sich in ihrem 'Tiefsinn' sonnen, indem sie anderen Leuten, die sie gar nicht kennen, Oberflächlichkeit vorwerfen, schon, wie es sich verhält, nämlich dass sie die Oberflächlichen sind. Nur zugeben mag das niemand hier. Erstens, weil es immer schwierig ist, einen Fehler zuzugeben, und zweitens - und wichtiger -, weil sie sich sonst von ihrem bequemen 'Nest' verabschieden müssten.

Es geht mir wie Du, Autos interessieren mich auch nicht, ich besitze nicht mal eins. Nach der Logik gewisser Leute wäre ich somit automatisch 'tiefsinnig'. Allerdings - oh Schreck! - ich kleide mich gerne schick, dann bin ich plötzlich wieder oberflächlich!! --> Was bin ich jetzt? Ich kriege eine Identitätskrise!

Aber wie dem auch sei - ich gehe jetzt raus und geniesse die Natur und die Sonne, so lange sie noch scheint. (...) Aber nein, oh Schreck, der Sonnenschein ist ja vergänglich und somit oberflächlich - was mache ich jetzt?! Ich fürchte, ich muss drinnen bleiben!
 
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  • #78
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@71: Genau das meine ich! Ich finde Deine Definition von inneren vs. äusseren Werten etwas vom oberflächlichsten, was ich hier je gelesen habe. Es ist sowas von klischiert, mich schaudert... Fehlt nur noch das Zitat aus dem "Kleinen Prinzen"...[/QUOTE]

Was bitte ist an einem edlen Charakter, der Bestand hat oberflächlich? Bitte detailliert.
Was bitte ist an Materialismus, Status und "Herzeigen was man sich leisten kann"
was jedoch vergänglich ist, nicht oberflächlich?
Nach Deiner Definition sind also die Dinge welche keinen bleibenden Wert haben, nicht oberflächlich? Wahre Liebe und innere Werte kann man übrigens nicht kaufen, aber Golf, schöne Handtaschen und dickes Auto schon. Denk mal nach, bevor Du schreibst.
 
  • #79

Weisst Du, das ist es, was ich an Leuten wie Dir ganz schlecht vertrage:
Dass sie eine andere Meinung haben - kein Problem!
Dass sie nicht bereit sind, andere Meinungen zu akzeptieren - OK, meinetwegen!
Aber dass man dann mit solchen niveaulosen Vorwürfen kommt - nein danke!

Ja klar, Du definierst ja als oberste Instanz, was "edel" ist, was "Charakter" ist und was "Bestand hat"?

Du hälst Dich für tiefsinnig, aber Du betest nur Klischees herunter. Das finde ich oberflächlich.
 
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  • #80
Oberfächlichkeit hin oder her. Keiner kennt die FS, alles, was manüber sie erfahren durfte, sind ihre Aussagen in ihren Beiträgen. Mich stört, weder ihr Hang zu schönen Taschen, Autos oder Golf, was mich stört ist ihre Aussage zu ihrem Elternhaus. Wieso muss sich eine 30 jährige Frau auf ihr Elternhaus berufen? Natürlich ist mir nicht entgangen, dass das Elternhaus prägt, aber in ihrem Alter sollte sie eine eigene Persönlichkeit entwickelt haben und diese Bezugnahme nicht brauchen. Ist ein wenig so, als würde sie in ihrem Lebenslauf bei einer Bewerbung ihre Eltern aufführen.

Liebe FS,
ich mag grundsätzlich Frauen, die so sind, wie Du Dich beschreibst, aber nur solche, die sich von ihrem Elternhaus gelöst haben und ihre eigene Persönlichkeit mehr betonen als die Herkunft!

m, 36
 
  • #81
Was bitte ist an Materialismus, Status und "Herzeigen was man sich leisten kann"
was jedoch vergänglich ist, nicht oberflächlich?

Vielleicht die Tatsache, dass es nicht ausschließlich nur die eine Option gibt, das herzuzeigen, was man sich leisten kann. Sondern manche Menschen tatsächlich genießen können, was sie sich leisten.

Und Freude ist zwar vergänglich, aber absolut nicht oberflächlich. Sondern sie ist Leben und Lebensqualität.

Natürlich sollte/könnte es selbst in unserer Gesellschaft noch möglich sein, sämtliche empfundene Lebensfreude und Lebensgenuss im nicht materiellen Bereich zu finden.
Aber es gibt auch Dinge, die man für Geld kaufen kann und die wirklich, naja, glücklich machen...

Für den einen ist es ein Auto, für den anderen der lange ersehnte Steinway-Flügel, für den dritten sein Segelflieger, für den vierten eine Dachterrassen-Wohnung über den Dächern der Stadt, für den fünften ein Reitpferd, mit dem er durch die Wälder streift, für den sechsten sein Highend-Rennrad und für den siebten vielleicht eine teure Flasche Barolo, die er sich nicht jede Woche gönnen kann.

Solange man noch halbwegs in der Lage ist, die Dinge, die einem materiell vergönnt sind, wertzuschätzen und bewusst zu erleben, finde ich das nicht per definitionem oberflächlich.
 
  • #82
Leute, die Fragestellung ist doch eine ganz andere. Die FS fragt sich, ob tolle Handtaschen, ein tolles Auto und ihre Hingabe zum Golfsport abschreckend seien.

Etliche Schreiber haben ihr mitgeteilt, daß es das sicherlich nicht ist. Ich kenne etliche Frauen, die ähnliche Attribute vorzuweisen haben, aber es sind dann auch nur reine Äußerlichkeiten. Sie stechen mit ganz anderen Qualitäten hervor. Dazu gehören u. a. Ausstrahlung, Herzlichkeit, Wärme. Daran scheint es der FS zu mangeln.

Sie definiert sich offenbar sehr über Äußerlichkeiten. Das liest sich schon fast so wie "Ach, ich bin so toll, das muß man doch sehen, aber warum will mich keiner?"

Die Äußerlichkeiten spielen bei gefestigten Menschen eine völlig untergeordnete Rolle. Es sind Annehmlichkeiten, die man sich gönnt, aber leitet sich daraus nichts weiter ab, schon gar nichts auf die Wirkung auf andere.

Fassen wir zusammen:
Der äußere Schein paßt hier anscheinend nicht zum inneren Sein.
 
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  • #83
@ Mieze (#74): Weisst Du, im Grunde wissen die meisten von denen, die sich in ihrem 'Tiefsinn' sonnen, indem sie anderen Leuten, die sie gar nicht kennen, Oberflächlichkeit vorwerfen, schon, wie es sich verhält, nämlich dass sie die Oberflächlichen sind. Nur zugeben mag das niemand hier. Erstens, weil es immer schwierig ist, einen Fehler zuzugeben, und zweitens - und wichtiger -, weil sie sich sonst von ihrem bequemen 'Nest' verabschieden müssten.

Wenn man eine Aussage verdreht und dann etwas anderes behauptet, wird die ursprüngliche Aussage damit nicht falsch.
Dein Statement klingt ein wenig oberlehrerhaft.
1.) behauptet hier keiner, Tiefsinn zu haben.
2.) sagt keiner, dass die FS keinen Tiefsinn hat.
Hier wird auf eine Frage geantwortet und zwar darauf, wie es wirkt, wenn jemand die von der FS eingebrachten Attribute hat, ohne sonstiges zu wissen. Und die wirken eben auf viele sehr abstossend und zwar nicht deshalb, weil sie die hat oder mag, nein, deswegen, weil sie das, wie die Fragestellung schon nahelegt, als etwas ansieht, was sie ihrer Meinung nach in gewisser Weise definiert.

Jeder Mensch, der diese Hobbies oder Accessoires mag und hat, würde nicht auf die Idee kommen, dass diese ein Grund sind, warum andere sie ablehnen. Und ich denke, es ist auch kein Grund, jemanden anhand dieser Merkmale abzulehnen, wohl aber , wenn man sich darüber definiert.

Wenn jemand sehr reich ist, dann ist das für sich genommen nichts negatives. Wenn er hingegen lockere Geldscheinbündel mit dicken Scheinen zusammengeklammert in der Tasche hat und bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf seinen Reichtum hinweist, dann ist das etwas ganz anderes.
 
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  • #84
#80 frizzante bringt es exakt auf den Punkt, volle Zustimmung!! frizzante bleibt dem Forum hoffentlich lang erhalten, eine echte Bereicherung, sachlich und vernünftig und intelligent analysierend!

@ #81 Dogbert. Nein, deine Schlussfolgerung, der äußere Schein passe bei der FS nicht zum Sein ist völllig aus der Luft geriffen und in die Beiträge der FS frei hineininterpretiert. Entspringt meines Erachtens aus hier im Forum weit verbreitetem, wenn auch oft gut kaschiertem, Sozialneid. Die FS macht im Gegeteil DEUTLICH klar, dass sie sich NICHT über diese Äußerlichkeiten definiert.

w54
 
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  • #85
... hat sie mir erzählt, daß sie 3 Reitpferde hat und seit vielen Jahren an Dressurturnieren teilnimmt. .....den Oktavia habe ich zwischenzeitlich verkauft.

... ist Geschmackssache, ich hätte die Reitpferde verkauft und auch den BMW und stattdessen den Skoda behalten. Und vielleicht was völlig Verrücktes auf die Beine gestellt ... Es muss eben vom (Lebens-)Stil und den persönlichen Interessen passen und da sind für mich Golfspiel, Gucci-Taschen und große Autos eindeutig Hemmnisse ...
 
  • #86
Vielleicht die Tatsache, dass es nicht ausschließlich nur die eine Option gibt, das herzuzeigen, was man sich leisten kann. Sondern manche Menschen tatsächlich genießen können, was sie sich leisten.
Das ist vollkommen richtig! Man kann die materiellen Güter - ob nun teure Handtaschen oder "grosse Autos"- bewusst geniessen. Doch wie lange dauert letztendlich dieser Genuss und wie tiefgreifend ist die geistige Befriedigung? Man kann sie besitzen, aber muss man darüber reden? Und wenn ja, warum?

Die FS hinterlässt den Eindruck als wäre sie auf der Suche nach ihrer eigener Persönlichkeit. Wer ist sie ausser einer Golfspielerin, Teure-Handtaschen-Trägerin und Grosse-Autos-Fahrerin wirklich? Sie scheint sich entweder über die teuren Statussymbolen zu definieren oder sich sogar mit diesen zu identifizieren!
Die Äußerlichkeiten spielen bei gefestigten Menschen eine völlig untergeordnete Rolle. Es sind Annehmlichkeiten, die man sich gönnt, aber leitet sich daraus nichts weiter ab, schon gar nichts auf die Wirkung auf andere
Dogbert bringt es auch hier wieder treffend auf den Punkt! Welche Interessen hat die FS sonst noch im Leben? Mag sie noch welche Fremdsprachen lernen, liest sie interessante Fachbücher über ein konkretes Thema, kann sie besonders gut malen oder singen? Was macht ihre Persönlichkeit aus?

Was sie als Persönlichkeit zu bieten hat, ist bis jetzt in keinem ihrer Beiträge, zum Vorschein gekommen. Denn wenn wir alle wirklich ehrlich sind, dann kann jede halbwegs gut verdienende Person sich genau die gleichen Statussymbole leisten. Was ist also, besonders dran?

Schade bin ich Rollstuhlfahrerin, doch hätte ich gerne Stepptanz gelernt, mit dem Rucksack die ganze Welt bereist, Wüsten der Erde durchquert,
Und schade haben wir nur ein kurzes Leben, um Sanskrit zu studieren und dann die Veden zu lesen, Neuro- und Sozialpsychologie und vergleichende Religionswissenschaften zu studieren usw. Meine Interessen sind einfach sehr vielfältig.

Dir liebe FS empfehle ich den Klassiker "Haben oder Sein" von E. Fromm. Sonst hast Du durchaus gute Chancen im Golfclub einen Partner zu finden, der genau so viel Wert auf Statussymbole legt, mit dem Du ein "gehobener" Lebensstil weiterhin pflegen kannst.

Alles Gute nach der Suche auf nach dir selbst!
 
  • #87
Was sie als Persönlichkeit zu bieten hat, ist bis jetzt in keinem ihrer Beiträge, zum Vorschein gekommen.

Und hast Du #45 gelesen?

Mir fällt beim Lesen Deines Beitrags gerade wieder folgende Begebenheit aus meiner Jugend ein: Als ich am Gymnasium als einziger aus meiner Klasse Altgriechisch gewählt habe, weil es mich interessiert hat (und zwar gegen den Widerstand meines Klassenlehrers, der mich gemobbt hat), wurde ich von einem Mädchen "Grosskotz" genannt. Damals hat mich das sehr verletzt. Ich weiss nicht, was aus dem Mädchen geworden ist. Aber die Erinnerung an die Begebenheit hat mir wieder klar gemacht, dass eben diese starren Taxonomien in "oberflächlich" - "nicht oberflächlich", die hier z.T. vorgenommen werden, so nicht funktionieren. Für mich stellte die Möglichkeit, Altgriechisch zu lernen, eine Möglichkeit dar, in eine für mich faszinierende geistige Welt einzutauchen - für jenes Mädchen war das Ganze nur ein verstaubtes, vertrocknetes "Irgendwas", mit welchem angeben zu wollen sie mir unterstellte. Ich empfand sie als oberflächlich, und sie dachte wohl Ähnliches von mir...
 
  • #88
So gesehen, würde eine Frau wie Du mich nicht abschrecken, sondern eher anziehen (natürlich keinesfalls im Sinne einer "Trophäe", wie Du #15 schreibst). Abschreckend wirken dürfte allerdings der Umstand, dass ich mich gar nicht getrauen würde, mein Glück bei jemandem wie Dir zu versuchen, da ich von Anfang an annehmen würde, eh keine Chance zu haben. Und ich nehme jetzt mal an, dass das der Hauptgrund sein dürfte, weshalb sich, wie Du schreibst, die Männer von Dir abschrecken lassen.

Du schreibst ja, Du suchst keinen Mann, der Dich "finanziert", und Du seist nicht hochnäsig. Das sind ja schon mal zwei ganz grosse Plus! :) Die Frage ist: Wenn Dir ein Mann gefällt, ist es Dir dann wirklich völlig egal, wenn er nicht wie Du aus so gutem Hause kommt, keinen grossen Wagen fährt und auch kein Golf spielt? Anders gesagt: Was muss ein Mann zwingend mitbringen, um bei Dir "anzukommen", und was ist Dir egal?
Erstmal beziehe ich mich auf den zweiten Teil dieses Zitats. Ein Mann müsste für mich in meinen Augen nur sich selbst mitbringen - ich meine - zuallererst seine Persönlichkeit, sein inneres Reichtum, ein gepflegtes Äusseres, gute Umgangsformen und Manieren, aber nicht zwingend grosse materielle Statussymbole oder Markenkleider. Das ist mir überhaupt nicht wichtig.
Er kann und darf ruhig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein und in einer 3 Zi. Wohnung leben - auch wenn er sich viel mehr leisten könnte.

Im ersten Teil der Aussage erkenne ich einen Widerspruch. Einerseits schreibst Du, eine Frau wie sie würde Dich nicht abschrecken, da Dir ihr Lebensstil eher zusagt; andererseits erwähnst Du, der Umstand würde auf Dich abschreckend wirken und Du Dir bei ihr keine Chancen ausrechnen würdest. Der Umstand, dass sie so einen "hohen" Lebensstil pflegt und Du das Gefühl hättest, ihr nichts bieten oder mit ihr nicht mithalten zu können?
Ich würde mich an deiner Stelle niemals für eine Frau verbiegen und Golf spielen lernen, um bei ihr eine Chance zu bekommen, es sei denn, diese Sportart gefällt Dir ohnehin und Du wolltest sie einmal lernen. Bleib so wie Du bist, denn Du wirkst auf mich sympathisch aber durch dieses Statement auch ein wenig unsicher und eingeschüchtert. Stehe zu dem wer Du bist und was Du zu bieten hast! Die meisten Frauen lieben nichts mehr als Männer mit selbstbewusstem und sicherem Auftreten, die eine unverwechselbare und authentische Persönlichkeit haben.

Du willst doch um deiner selbst Willen geliebt werden, oder nicht? Oder möchtest Du nur dafür geliebt werden, wenn Du ihr materielle Sachen bieten und womöglich auch ein wohlhabendes Elternhaus präsentieren könntest?. Aber vielleicht lebe ich nur auf einem anderen Planeten und verstehe die Leute nicht, die sich so viel auf Statussymbole einbilden ;-).

By the way: Stil kann man nicht kaufen. Stil hat man.
 
  • #89
Als ich am Gymnasium als einziger aus meiner Klasse Altgriechisch gewählt habe, weil es mich interessiert hat (und zwar gegen den Widerstand meines Klassenlehrers, der mich gemobbt hat), wurde ich von einem Mädchen "Grosskotz" genannt. Damals hat mich das sehr verletzt..
Ich hatte auch Altgriechisch, Latein und Altslawisch (noch Kirchenslawisch genannt), denn ich komme aus einem slawischen Land und schreibe auch noch kyrillisch. Englisch war die Fremdsprache, die ich gewählt hatte. denn eine moderne Fremdsprache, war obligatorisch. Dass die Äusserung deiner damaligen Schulfreundin, dich so verletzt hat kann ich sehr gut verstehen. Aber vielleicht, war es auch Neid und Eifersucht, weil sie sich dem Erlernen der klassische Philologie - die tatsächlich zeitraubender ist als eine moderne Sprache - nicht widmen konnte und wollte, weil sie auch vermutlich gar kein Interesse hatte.
Noch weniger kann ich verstehen, warum Du von deinem Klassenlehrer gemobbt wurdest?!
Ich wünsche mir noch von mehr Menschen, sich den antiken Kulturen zu widmen und Zugang dazu zu finden, gerade durch die kl. Philologie.

Natürlich habe ich ihren Beitrag @45 gelesen, doch darin äussert sie sich nicht sehr konkret, sondern eher allgemein. Trotzdem wirkst die FS auf mich, als würde sie nicht genau ihre Persönlichkeit kennen, ihre Stärken und Schwächen, ihre Ziele.
Der Unterschied zw. Dir und ihr ist wohl - ich kann mich auch täuschen - dass Dein geistiges Reichtum (Wissen) nicht käuflich ist, wie ein Auto oder Handtasche. Die Persönlichkeit ist ebenfalls nicht käuflich - wenn Du verstehst, was ich meine. Angenommen sie würde schwer erkranken und könnte gar nicht oder nur Teilzeit arbeiten und sich somit wenig Statussymbole leisten, was oder wer ist sie dann?
Sie müsste schon mehr bieten, damit ein Mann, den Wunsch verspürt mit ihr alt zu werden - finde ich! Kein Wunder hatte sie bis jetzt nur Männer, die sie nur als "Trophäe" an ihrer Seite haben wollten. Das ist, wie sie - ohne es bewusst zu wollen - auf die meisten Männer wirkt. Ist nur mein subjektiver Eindruck.

Stil ist für mich, sich nicht durch materielle Dinge zu definieren und sie nicht als Notwendigkeit zu erachten. Stil ist für mich, sich weitgehend davon innerlich zu befreien. Diese Gegenstände mit Gleichmut zu betrachten. Das ist für mich etwas sehr Erhabenes! Das gelingt meistens nur Mönchen - denke ich.
 
  • #90
@87: Nein, das siehst Du falsch, das ist kein Widerspruch. (Ich glaube allerdings, ehrlich gesagt, Du weisst eigentlich schon, wie ich es meine! ;-))

Also, ich versuch's an einem Beispiel: Wenn ich eine Frau kennenlernen würde, deren grösste Leidenschaft Motorcrossfahren ist, dann würde diese Frau mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu mir passen, weil mir dieser Sport überhaupt nicht zusagen würde und ich mir nicht vorstellen könnte, bei dem Sport zuzusehen, geschweige denn ihn selber auszuprobieren. Wenn ich aber eine Frau kennenlernen würde, deren grösste Leidenschaft Golfspielen ist, würde ich im ersten Moment vielleicht denken 'warum auch nicht?' oder 'das wäre doch auch mal was!' - ob mir der Sport dann wirklich gefallen würde, weiss ich natürlich nicht, aber ich weiss, dass er besser zu mir und meinem Naturell passen würde als eben z.B. Motorcross.

Dass ich mich dann jedoch nicht getrauen würde, mein Glück bei einer Frau zu versuchen, bei der ich mir keine Chancen ausrechne, hat damit doch nichts zu tun.

Dass ein Mensch einen anderen ausschliesslich um seiner selbst willen liebt und dass das Materielle überhaupt keine Rolle spielt, das wünschen wir uns insgeheim wohl alle, aber ich glaube, das ist einfach Wunschdenken und nicht Realität.

Zu Deinem anderen Punkt, ja ich glaube, Du siehst wirklich einfach grundsätzlich einige Dinge sehr anders als ich. Anders als bei der Mehrheit hier merke ich jedoch bei Dir, dass es Dir nicht primär darum geht, anderen Leuten 'mit dem Holzhammer' Oberflächlichkeit vorzuwerfen, was ich gut finde, weil es eine echte Diskussion ermöglicht und nicht einfach Schuldzuweisungen à la "die FS ist oberflächlich, weil sie von ihrem grossen Auto geschrieben hat".

Also ich hätte jetzt auch mal eine Frage an Dich: Ich bin (als Geisteswissenschafter) jemand, der viel und gerne liest, sich für Sprachen interessiert (s. auch #86), gerne z.B. ins Museum geht (wobei ich mir häufig auch Sachen, von denen ich kaum etwas verstehe, dann einfach nur oberflächlich 'ansehe'). Als Lehrer versuche ich, meinen Schülern wo immer möglich an den konkreten Unterrichtsgegenständen das Grundsätzliche, das Bleibende, das Allgemeinbildende, das 'unter der Oberfläche (!) Liegende' zu vermitteln. Also alles Dinge, würde ich mal sagen, die man wohl nicht als "oberflächlich" taxieren würde. Daneben bin ich aber auch jemand, der sich z.B. gerne schick kleidet, eine grosse Krawattensammlung besitzt, und der auf Äusserlichkeiten einen gewissen Wert legt, und ich gebe z.B. auch mal in einem 'In-Lokal' viel zu viel für ein paar Drinks aus, wobei ich genau weiss, dass es eigentlich überteuert ist, 'nur' weil ich mir das Lokal mal ansehen wollte - alles Dinge, die hier wohl als "oberflächlich" gebrandmarkt würden. --> Bin ich jetzt in der Summe für Dich "oberflächlich" oder "nicht oberflächlich", oder habe ich eine gespaltene Persönlichkeit? ;-) Oder könnte es nicht einfach auch sein, dass diese starren Taxonomien zu kurz greifen?
 
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