• #1

Schreckt euch ein minimalistischer Lebensentwurf ab?

Ich mache gerade die Erfahrung, dass viele Männer und auch das Umfeld nicht mit meinem Lebensentwurf klarkommen. Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen. Im Job lassen sich meine Interessen leider nicht alle unter einen Hut bringen.

Das Umfeld reagiert eigenartig, als wäre ich von einem anderen Planeten. Wo soll ich denn nach einem Mann suchen der es ähnlich sieht?
 
  • #2
Ich mache gerade die Erfahrung, dass viele Männer und auch das Umfeld nicht mit meinem Lebensentwurf klarkommen. Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen. Im Job lassen sich meine Interessen leider nicht alle unter einen Hut bringen.

Das Umfeld reagiert eigenartig, als wäre ich von einem anderen Planeten. Wo soll ich denn nach einem Mann suchen der es ähnlich sieht?
Am ehesten finden Sie ähnlich eingestellte Leute in der Linken Szene. Des Weiteren vielleicht öfter unter Philosophen oder auch Theologen. Sicher nicht häufig, da unsere materialistische Konsumgesellschaft immer das Gegenteil pusht. Aber es gibt auch zunehmend Gegenbewegungen. Googeln Sie Minimalismus. Selbst in Facebook gibt's Gruppen dazu.
 
  • #3
Na ich denke, da musst du dir einen suche, der auch wenig arbeiten will.
Allerdings wollen viele eben ihre Freizeit so verbringen, dass sie sich ab und an auch etwas leisten können und Frauen wie auch Männer ohne Geld sind ja nie sonderlich attraktiv, weil ja auch Männer eine unabhängige Frau suchen, die aber irgendwie auch etwas bietet.
Was heißt denn, du magst wenig konsumieren?
Wenig Klamotten? Wenig Wohnung, wenig Essen, wenig Restaurants? Wenig reisen. Kein Sport? bekochen wirst du ihn auch nicht. Geschenke wird er auch keine bekommen. Styling/Make up wird auch eher minimalistisch sein. Es ist nunmal so, dass alles Geld kostet und sei es nur frühstücken gehen. Sicher braucht der normale Mann keine vermögende Frau, aber eine unabhängige vielleicht schon, die sich einen normalen Lebensstil leisten kann.
Wie stellst du dir denn die Freizeitaktivitäten mit deinem Freund vor?
Viele Männer suchen ja auch eine Partnerin, mit der sie mal Kinder bekommen können. Das wird mit Dir ja unmöglich.
Außerdem finden viele Männer eine Frau auch attraktiv, wenn sie ihren Beruf liebt und eine innere Begeisterung dafür ausstrahlt, egal ob sie nun im Verkauf arbeitet oder im Management.
Ich habe eher das Gefühl, dass du nicht sonderlich Lust hast auf einen Beruf und der minimalistische Lebensstil eher eine Ausrede ist.
 
  • #4
Ich bin zwar kein Mann, aber ich antworte trotzdem mal:
Warum ein minimalistischer Lebensstil per se abschreckend sein sollte, erschließt sich mir nicht. Es ist wie bei allem eine Frage der Passung.
Falls du online auf Partnersuche bist, würde ich es im Profil thematisieren. Die richtigen Männer werden sich davon angesprochen fühlen.
Wenn du deine Überzeugung im Alltag lebst, wirkt das sehr anziehend auf Männer, die auch einen weniger konsumorientierten Lebensstil pflegen.
 
  • #5
Hallo FS,

der Post könnte von mir sein. Auch ich lese mich gerade in das Thema Minimalismus ein. Es geht hier nicht darum, eine bestimmte Anzahl an Klamotten zu haben. Wichtig ist, dass man loslässt- unwichtige Dinge, schlechte Freunde, die Energie rauben.

Man erhält eine ganz andere Perspektive. Man schätzt alles viel mehr als bisher.

Ich bin gerne in der Natur und wandere, koche selbst auch gerne und male, lese viel und höre Musik oder treffe Freunde. Das Arbeiten wird überwertet. Jemand hat sich das so ausgedacht und jeder machts nach. Ich hinterfrage auch gerne mal unsere Gesellschaft...

Derzeit möchte ich keine 100% mehr arbeiten. Wer wenig Geld ausgibt, muss nicht viel Geld verdienen.
 
  • #6
Was heißt denn, du magst wenig konsumieren?
Wenig Klamotten? Wenig Wohnung, wenig Essen, wenig Restaurants? Wenig reisen. Kein Sport? bekochen wirst du ihn auch nicht. Geschenke wird er auch keine bekommen.

@Tini_HH : ja genau.
-Wenig Klamotten/capsuale Wardrobe
-kleine Wohnung 40/50m²
-Hobbys: reisen (wandern, Ferienwohnung), Spazieren/Natur, lesen, kochen, tanzen, Freunde, kreativ sein und fotografieren

Sport kann ich draussen machen, indem ich Fahrrad fahre, Fitness mit Videos, joggen, schwimmen, wandern...ich brauche kein teures Fitnessstudio. Wieso sollte ich nicht kochen? Dafür muss ich ja keinen Kaviar kaufen...

Für dich nicht nachvollziehbar?
 
  • #7
Liebe Annabell,

genau wie @Eleuthera schreibt, es kommt auf das Finden der richtigen "Zielgruppe" an. Darüber schreibst du nichts - wer findet dich denn so alien-mäßig?

Ich lebe in der Großstadt und hier finden sich jede Menge Menschen mit deiner Einstellung. Auch wenn die Hipsterszene den Kapitalismus teilweise für sich eingeebnet hat und sehr wohl extrem konsumorientiert ist - so sind es doch immer noch die Sinn-Sucher, die Puristen, die, die das Leben von der anderen Seite aus nehmen wollen als den Sinn darin zu sehen, die Insignien des Wohlstands als Lebensziel auf den Thron zu hieven.

Auch unter meinen Kollegen sind welche, die absichtlich ihre Arbeitszeit reduzieren, den Gehaltsverlust inkauf nehmen - eben WEIL sie sich vom Leben mehr versprechen als das Absklaven auf Vollzeit und mehr - und das über Jahrzehnte. Sie passen ihren Lebensstil an, bewegen sich ohne Auto, leben genügsam und kommen im Monat (wenn die Miete gedeckt ist) mit wenigen hundert Euro aus.

Es gibt selbst Partnerportale, die genau auf diesen Lebensstil eingerichtet sind.
Da musst du dich einfach etwas umtun.

Viel Glück für dich.
 
  • #8
Das Umfeld reagiert auch je nach Alter unterschiedlich.
Die einen möchten Familien und finanzielle Sicherheit, die anderen denken schon an die drohende Altersarmut in der Rente.
Viele Herren haben grundsätzlich Angst, dass sie eine Frau in TZ mit versorgen müssen, ob mit Deiner Einstellung oder wg ihrer Kinder.
Und dann möchten viele eben ein bisschen mehr Luxus als Du.

Und jeder glaubt ja, dass seine Sichtweise richtig ist und möchte sie dem anderen überstülpen.

Wie hier gesagt wurde: such jemanden der genau so tickt wie Du.
Auch online kannst Du deine Lebenseinstellung klar formulieren.
1000 interessierte Herren brauchst Du ja nicht, sondern nur 1nen.

Welche Dinge liegen Dir denn so am Herzen, dass dir die Zeit dafür wichtiger ist, als schnöder Mamon?
Finden sich in den Kreisen nicht automatisch ähnlich Denkende?

Schau gezielter wer passt und nicht auf die, die Dich für falsch erklären.
 
  • #9
Grundsätzlich ist ein bescheidener Lebensstil, der nicht ständig und zwanghaft nach mehr hechelt, nicht unattraktiv.
Nur gruselt es wohl viele, wenn dieser Lebensentwurf militant gelebt wird, ähnlich wie bei Veganern oder Power-Emanzen. Wenn jemand ständig versucht, andere zu bekehren und zu missionieren und man mit dieser Person kein anderes Thema mehr hat.

Die Reaktionen deines Umfeldes deuten darauf hin, dass dies bei dir der Fall sein könnte - das musst du selbst für dich prüfen.
Eigentlich lebt man seinen Lebensentwurf einfach. Man diskutiert ihn nicht mit anderen Leuten und bittet auch nicht um Zustimmung. Zumindest wäre mir das neu. Etwas nicht zu kaufen bedarf keiner Rechtfertigung.
Wenn jemand mir allerdings einen Vortrag hält, dass er ab sofort wegen der Umwelt keine Kapsel-Kaffeemaschine mehr haben will oder Shoppingtouren wegen der armen Kinder in Bangladesh ab sofort ausfallen, denke ich mir auch bei mir, was denn nun auf einmal mit ihm los ist und ob er nun zwanghaft einen auf Besser-Mensch machen möchte.

Also schau einfach mal, was auf dich zutrifft. Bist du nicht militant, wirst du kein spezielles Umfeld benötigen, um auf Akzeptanz zu stoßen. Falls du jedoch Lust hast, dich mit anderen (nebst Partner) über diese Dinge auszutauschen und auf Gleichklang zu treffen, wären entsprechende Foren oder Läden, die auf Verpackungsmüll verzichten etc. die richtigen Adressen.
 
  • #10
Wo du suchen sollst?

Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen.

Am besten bei der Ausübung deiner Interessen. Damit verbringst du ja eine Menge Zeit. Somit teilt der Mann schon mal ein Hobby mit dir.

Von dem abgesehen glaube ich nicht, dass dich dein minimalistischer Lebensstil viel unattraktiver macht. Wenn überhaupt. Du stehst für irgendetwas. Das ist schon mal ein Pluspunkt.

Wenn du körperlich attraktiv bist, hast du so oder so deine Interessenten. Bist du eine selbstbewußte, interessante Persönlichkeit mit einer guten Ausstrahlung gilt das ebenso. Status und Geld machen eine Frau nicht interessanter. Auch wenn Frauen, denen der eigene Status wichtig ist, das nicht glauben mögen.
 
  • #12
Die Frage ist immer, ob man selbst dahinter steht oder etwas nur für andere macht. Wenn du etwas nur für dich machst, dann sollten dir andere scheißegal sein. Und Männer müssen sich dir eben anpassen.
Männer werden dich testen, ob du zu dem stehst, was du tust oder dich schnell beeinflussen lässt.
Deine Freunde sind evtl. nicht mehr die Richtigen.

Ich finde nicht, dass du minimalistisch lebst, denn bei dir heißt es eher, alles selber machen, wo andere nur das Geld hinheben und für sich machen lassen. Das ist ein sehr aufwendiger Lebensstil.

Mit der linken Szene hat das nichts zu tun, eher mit dem Gegenteil. Lol. Anti-Globalismus, Anti-Konsum, Anti-Mainstream. Vermehrt Traditionalismus, alte Rollenverteilung. Vielleicht passt ein Jäger zu dir oder ein Naturmensch/Selbstversorger. Und dazu werden deine Freunde wie jetzt leider nicht mehr passen. Sie werden dich in deiner Entwicklung hemmen.

Mach einfach dein Ding und fertig.
 
L

Lionne69

Gast
  • #13
Es gibt speziellere Online Partnerbörsen, wo sich Menschen mit ähnlichen Interessen finden, aber genauso über diverse Hobbies, Interessengemeinschaften, entsprechende Szene in größeren Städten, der ganze Alternative Bereich.

Du bist da nicht alleine, und Du musst Dich nur in ähnlichen Kreisen bewegen, dann passt es.
 
  • #14
Ich finde es eigentlich ganz passend, zu diesem Zeitpunkt in deinem Leben, an dem du deine Weltanschauung und deinen Lebensstil umkrempelst oder vertiefst, nach einem neuen Partner zu suchen. Ich bin selbst auf einem ähnlichen Weg, reduziere meinen Konsum drastisch in allen möglichen Lebensbereichen, möchte schlicht und einfach leben, in Richtung Askese. Auch die Natur/Umwelt spielt für mich eine große Rolle. Eine meiner Hürden ist aber, dass mein Partner hierbei nicht in gleichem Umfang mitzieht. Da ich ihn liebe, muss ich viele Kompromisse machen. Fällt aber nicht leicht.
Ich weiss nicht, ob man das hier erwähnen darf, aber die Partnerbörde 'Gleichklang' könnte für dich passend sein.
Auch ansonsten würde ich mich nicht sorgen. Der minimalistische Lebensstil findet mehr und mehr Anhänger, auch unter Männern :)
 
  • #15
Ich mache gerade die Erfahrung, dass viele Männer und auch das Umfeld nicht mit meinem Lebensentwurf klarkommen. Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen. Im Job lassen sich meine Interessen leider nicht alle unter einen Hut bringen.
Das ist doch relativ einfach zu verstehen.
Du willst also minimalistisch leben, Dein zukünftiger Partner jedoch eventuell nicht. Wo würdet ihr also leben, falls ihr zusammenzieht? -> bei ihm.
Wer würde diese Lebensform zu 100% finanzieren? ->er.
Weil Du minimalistisch lebst, er aber auch mal in Urlaub fahren möchte, was Geld kostet - läßt Du ihn allein fahren oder finanziert er Dir dann Deine Urlaubskosten mit, weil Du ja fast nix verdienst?

Gleiches läßt sich sagen über:
-Restaurantbesuche/Kultur
-Anschaffungen von Hausrat/Möbel
etc. pp.

Natürlich will kein normalverdienender und normalkonsumierender Mann das Gefühl haben müssen, Dein Minimalismus wäre eine Form von Hypocrisis, die er zu finanzieren hätte.

Also lautet die logische Empfehlung, such Dir auch einen Minimalisten.
Z.B. gibt es in Berlin Kreuzberg eine Menge davon in den Bauwagensiedlungen. Viele von denen haben sogar den Master oder einen Doktor in Sozial-, Literatur- oder Geschichtswissenschaften oder sind freie Medienschaffende, sind also Akademiker und damit Elite.
Du müßtest also nicht befürchten, daß Minimalisten nur intellektuell anspruchslose Männer seien und Dir nicht auf intellektueller Augenhöhe begegnen könnten.
Ich denke, in dieser Szene solltest Du Dich umschauen. Da findest Du gleichgesinnte Männer.

Mensch50
 
  • #16
Als Frau denke ich: Generell hemmen Lebensentwürfe, die sehr vom Mainstream abweichen, eben dann mehr bei der Partnersuche. Je mehr Raum sie im Leben einnehmen und je umfassender sie alles bestimmen, umso weniger Menschen passen dazu. Wenn ein Mann z.B. leidenschaftlicher Fußballfan ist, und er drei Tage die Woche für dieses Hobby opfert, ich aber mit Fußball gar nichts anfangen kann, so finde ich das erst einmal nicht anziehend. Aber ich könnte damit leben, da es um drei Tage die Woche geht. Ist er fünf Tage damit beschäftigt und redet die meiste Zeit nur über Fußball, wäre ich auf der Flucht.
Je nachdem, wie sehr du dein Leben auf "Einfachheit" umgekrempelt hast, kann das natürlich den gesamten Alltag mitbestimmen; schon bei der kleinen Wohnung, wenig "Luxus" im Sinne von Essen gehen, falls du weniger Geld zur Verfügung hast etc. Es kommt dann auch darauf an, wieviel du darüber redest, ob du es sehr in den Mittelpunkt stellst (als Beispiel: ich kenne Veganer, die sind so; andere, die niemanden missionieren wollen, fallen dagegen kaum auf und schrecken daher auch nicht ab).
Generell mag ich diesen Trend sehr, auch wenn ich selbst auf z.B ausgiebige und auch auf etwas teurere Fernreisen und Restaurants nicht verzichten möchte und daher nur in bestimmten Bereichen meines Lebens "ausmiste". Aber auch ich habe schon überlegt, meine Arbeitszeit zu reduzieren. Obwohl ich gern arbeite, bin ich gar keine Karrierefrau und widme mich gern meinen Hobbys (Fotografie, Lesen, Wandern etc.). Trotzdem empfinde ich meine Arbeit als spannend und rede auch gern darüber. Jeder hat aber eben andere Prioritäten im Leben. Jemand, der sehr viel und sehr gern arbeitet, ist als Partner für mich wiederum auch nicht geeignet. Das habe ich in der letzten Beziehung feststellen können.

w.34
 
  • #17
Such dir doch einen Mann, der deine Hobbies mit dir teilt. Aber generell verstehe dich sehr gut und habe eigentlich auch solche Phasen, wo ich alles verkaufen möchte und in eine Einzimmerwohnung leben will, um diese enorme Last los zu werden. Ich habe viele Hobbies und Interessen, ich könnte malen, schreiben und lesen. Ich könnte joggen gehen und hätte mehr Zeit für meine Familie.......Ich habe auch manchmal Lust mir ein Mini Haus zu kaufen und um die Welt zu reisen aber ich kenne mich selber, dass ich nach zwei Tagen wieder meinen Garten vermissen werde und auch Luxus brauche und nur noch nach Hause möchte.
Ich denke deine Familie und Freunde sehen es auch rational und wissen, dass es nur eine Fluchtreaktion ist, weil alles so schwer ist. Da musst du einfach durchhalten. Es geht vorüber und du wirst auch Phasen haben, wo du dein Leben und deine Arbeit wertschätzen kannst. Wenn du dich für deine Interessen aus dem aktiven Leben zurückziehst, werden deine Hobbies dir auch nach einer Weile langweilig und öde. Mein Ratschlag: Höre auf deine Familie und Freunde und halte durch.
 
  • #18
Ich hätte keine großen Probleme damit.
Aber was mit Urlauben? Was mit Kindern? Was mit der Wohnsituation?
Könntest Du, lieb FS oder Du, liebe Irina, damit leben, dass ihr hier nicht die besten Gegeebnheiten, welche möglich wären, schafft.

Was ist mit festlichen Gelegenheiten und Festen? Würdet ihr darauf verzichten, optisch und vom Kleidungsstil her das Beste aus Euch herauszuholen ? Würdet ihr Gäste nicht mit leckerem Essen bekochen oder gut essen gehen?

Ich halte diese reduzierte Lebensweise, von welcher die FS schreibt durchaus für möglich und kenne Beispiele dafür; entweder Männer oder Paare (manche waren damit sogar öffentlich präsent).

In meinem Leben waren es aber immer überwiegend die Frauen, welche stets mehr (für sich und die Familie) wollten, also letztlich auch meistens mehr materiell konsumieren.

Ich glaube, dass Frauen mit dem Motiv der FS eher gegen ihre Natur versuchen zu leben.
Dies wird vorangig bei ihnen selbst Unzufriedenheit erzeugen.

Nun zur Frage:
Diesen Gegensatz das werden auch die Männer, welche die FS interessant finden (sollen), spüren. Wenn sie nicht gerade völlig auf Öko gepolt, sind werden sie erkennen, dass das weibliche Wesen da vor ihnen teilweise gegen seine Natur handelt und dementsprechend recht unauthentisch ist.

Sie werden Probleme mit der Frau erahnen und eher vorsichtig sein oder gleich auf Distanz gehen.
 
M

MelinaMelina

Gast
  • #19
Ich mache gerade die Erfahrung, dass viele Männer und auch das Umfeld nicht mit meinem Lebensentwurf klarkommen. Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen. Im Job lassen sich meine Interessen leider nicht alle unter einen Hut bringen.

Das Umfeld reagiert eigenartig, als wäre ich von einem anderen Planeten. Wo soll ich denn nach einem Mann suchen der es ähnlich sieht?

Nur eine Idee, ich könnte mir Folgendes vorstellen:

1. Männer haben Angst, dass du denen auf der Tasche sitzen wirst, sie also den Versorger geben müssen und Vollzeit arbeiten in einer Beziehung, während du vllt "nur "Teilzeit arbeitest.
2.Vielleicht stellen sich einige Männer mit dir eine Zukunft nicht so berauschend vor, weil sie denken, dass sie dann ewig nur in billigen Restaurants, mit wenig Geld, kaum Reisen, billige Möbel, wenig unternehmen können, usw und das stört sie im Zukunftsbild mit dir. Insb. die Materialistischen.
3. Eventuell schliessen sie aus deinem Lebensentwurf auf Eigenschaften wie mangelnde Lebensmotivation,also im Sinne von: Es fehlt die Motivation und der Wille, viel erreich nicht so zielstrebig, faul, Lebensmüdigkeit.
4.Wie soll man mit dir eine Familie etc. aufbauen? Dafür braucht es auch eine fleissige Frau. Und nicht nur eine, die möglichst wenig arbeiten will usw. Man muss den Kindern auch was bieten können. Soll nicht gemein klingen.
 
C

Charline

Gast
  • #20
Minimalismus ist alles eine Frage der Definition. Für einige meiner Mitmenschen gelte ich schon als Minimalistin, weil ich mich nicht schminke (da fällt ein riesiger Teil des weiblichen Konsums schon mal weg), weil ich mir nicht alle zwei Jahre ein neues Auto kaufe und weil ich schon jahrelang mit den gleichen Einrichtungsgegenständen lebe. Nicht dass ich mir etwas anderes nicht leisten könnte. Ich arbeite Vollzeit und verdiene nicht schlecht. Aber ich sehe keinen Sinn darin, mein Geld immer dem neuesten Trend hinterherzuwerfen. Fitnessstudio? Ich habe noch keins von innen gesehen. Ich bewege mich lieber an der frischen Luft. Wandern kostet nichts, wenn man auf die von den Medien angepriesene Trekking-Ausstattung verzichtet. Solarium? Gesundheitsschädlich und somit überflüssig. Nagelstudio? Ich trage meine Nägel immer kurz, schon wegen der Gartenarbeit. 250 Paar Schuhe? Brauche ich nicht und kann ich in meinem Leben auch nicht mehr auftragen. Urlaub? Ja gerne! Aber auch lieber Camping oder B&B als Luxushotel. Neuestes Smartphone? Wozu, solange mein altes noch funktioniert?
Ich habe schon immer so gelebt und kann den Dauerkonsum (Shopping als wichtigstes Hobby) nicht so richtig verstehen.
Viele Männer suchen ja auch eine Partnerin, mit der sie mal Kinder bekommen können. Das wird mit Dir ja unmöglich.
Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso sollen Kinder unmöglich sein? Auch wenn man ein Kind oder mehrere hat, muss man doch den ganzen Konsumterror nicht mitmachen.
 
  • #21
Ich kenne auch minimalistisch eingestellte Menschen die es so sehen wie:

Such dir doch einen Mann, der deine Hobbies mit dir teilt. Aber generell verstehe dich sehr gut und habe eigentlich auch solche Phasen, wo ich alles verkaufen möchte und in eine Einzimmerwohnung leben will, um diese enorme Last los zu werden.

Männer ziehen das tatsächlich minimalistisch durch. Ein Bekannter macht z.B. Wanderreisen, bei denen er möglichst im Schlafsack im Wald übernachtet.

Eine minimalistische Bekannte hat aber auch genau diese Ausprägungen:

Ich habe viele Hobbies und Interessen, ich könnte malen, schreiben und lesen. Ich könnte joggen gehen und hätte mehr Zeit für meine Familie.......Ich habe auch manchmal Lust mir ein Mini Haus zu kaufen und um die Welt zu reisen aber ich kenne mich selber, dass ich nach zwei Tagen wieder meinen Garten vermissen werde und auch Luxus brauche und nur noch nach Hause möchte.

Sie findet es z.B. auch nicht schlecht wenn ein ihr zu gewandter Mann ein Auto wie beispielsweise einen Jaguar hätte. Kein Auto und stattdessen Carsharing geht in ihren Augen überhaupt nicht. Auch eine überdurchschnittliche große Wohnung oder ein Haus mit Garten sollte der für sie ideale Mann haben.

Es gibt eben auch minimalistische Ambivalenz.
 
  • #22
Es kommt darauf an, ob man nur dagegen ist oder für etwas und ob man missionarischen Eifer oder Toleranz an den Tag legt. Das ist für mich so ähnlich wie mit Vegetariern/Veganern: Gut vegetarisch kochen ist schön, aber einfach Fleisch weglassen und nur noch Rohkost essen ist ein kultureller Rückschritt.

Hobbies wie Wandern, Spazieren gehen, Musik hören und Lesen finde ich langweilig, das kann man machen, wenn man sich im "Ruhestand" befindet, wie man es früher nannte.

Allerdings sehe ich auch nicht so ganz den Zusammenhang zwischen deinem evtl. neuen Lebensentwurf und der Partnersuche bzw. frage mich, warum du es nicht einfachst machst, also das mit dem anderen Lebensstil? Die Themen wie Kochen, Kleidung, Wohnung und Hobbies kann man doch direkt angehen und Reduzierung der Arbeitszeit geht auch ohne Partner. Und was die Reaktionen des Umfelds angeht: M.E. läuft das oft nach dem Motto "These und Antithese". Jemand hat eine Idee und die anderen sehen erstmal die Probleme. Würdest du die genau gegenteilige Idee vertreten, würden die anderen auch Probleme sehen und würdest du sagen, es solle alles so bleiben wie es ist, womöglich auch.

Ich bin selbst in der glücklichen Lage, dass mein Arbeitgeber ein Modell anbietet, bei dem man gegen Verzicht auf extra-Gehalt zusätzliche Urlaubstage bekommt, also ich verzichte quasi auf ein halbes Monatsgehalt und bekomme dafür zwei Wochen zusätzlichen Urlaub. Das finde ich sehr gut und wünschte, dass sich das mehr durchsetzt, dass Unternehmen diese Möglichkeit anbieten.
 
  • #23
Die Frage könnte von mir kommen. Allerdings bin ich nie an Männer geraten, die damit Probleme hatten. Im Gegenteil. Sie waren oft erleichtert, an eine Frau zu geraten, die nicht konsumorientiert ist. Immer mehr Menschen leben so, trotz Erfolg im Job und genügend Einkommen. Viele wollen keine Statussymbole, kein Haus, keine teuren Reisen. Bei Facebook u.a. gibt es Minimalisten-Gruppen, die sich darüber austauschen. Jeder hat einen anderen Schwerpunkt. (Ich z.b. habe extrem wenig Besitz und Kleidung, aber ich lebe nicht vegetarisch und trenne keinen Müll, was andere manchmal tun.)
Ich lebe schon seit Jahren so und in meiner Wohnung steht kaum mehr etwas. Das macht auch flexibel, was Umzüge angeht. Ich muss nicht mehr Vollzeit arbeiten und habe trotzdem genug Geld über. So extrem ausleben kann ich das auch erst, seit ich alleine lebe. Sonst macht man natürlich Kompromisse.
Mein Freund (getrennte Wohnungen) versucht auch, nur das nötigste zu besitzen, wenn auch nicht so extrem wie ich. Er hat eine Küche und ein Sofa, ich nur eine Matratze. Sein Hobby ist auch nicht, shoppen zu gehen. Als er meine Wohnung das erste Mal sah, fand er sie cool und artsy.
Negatives Feedback hatte ich selten. Eher Neugier wegen des Lebensstils.
Ich denke aber, dass EP das falsche Forum ist, um für diesen Lebensstil Verständnis zu finden. Viele suchen hier einen Partner, mit dem sie ein materiell orientiertes Leben führen können. Wenn beide Partner sich einig sind, ist es doch völlig ok.
Als Minimalist sollte man eher auf anderen Plattformen suchen oder im Künstlerumfeld etc.
 
  • #24
Mich könntest Du damit finden. Noch arbeite ich ganz normal. Aber ich überlege mir "Altersteilzeit" mit unter 50. Ernsthaft: ich versuch immer weniger zu arbeiten. Problem bei mir ist ein eig. Haus. Das widerspricht sich bisweilen. Aber ich lebe rel. einfach, habe keinen Luxus. Ich mache sehr viel Sport gehe ganzjährig in die Berge (liegen vor der Haustür), mache Urlaub mit Zelt und in Hütten - nie im Luxushotel. Das Geld für Klamotten geht bei mir in die Outdoorausrüstung, nicht in schickes, modernes Zeug. Ich koche total gerne, aber oft einfach mit guten Zutaten, ob das Knödel sind, oder mal ne gute Tomatensuppe ist wurscht. Nichts anfangen kann ich mit Austern, Kaviar und sonstigem Schnickschnack. Ich komme immer mehr zu dem Gedanken: weniger ist mehr und der wahre Fortschritt ist Rückschritt - oder Stillstand - allerdings nicht auf der interlektuellen Ebene.
Ich kenne im Umfeld auch viele die so leben. Ich bin im Alpenverein organisiert, da gibt es recht viele von meiner Sorte.

M 48
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #25
Ich würde das ganz einfach machen - gehe zu Vorträgen und Einführung mit dem Thema Minimalismus. Denn genau dort triffst du Interessierte. Kanns t evtl noch dazu lernen.
Auch in der Kunstszene gibts solche Minimalisten - eher gezwungenermassen, weil einfach nur wenig Geld da ist.
Denn für Menschen, die eng ganz ok finden - für ein WE - oder die auf Luxus verzichten können und damit meinen, keine 25 Tsd Euro Uhr haben zu müssen ... wirst du mit deinem Lebensentwurf eher wenig attraktiv wirken.
Mir persönlich wäre es egal, wenn meine Freundin weniger arbeiten und auch weniger verdienen wollte - aber unser Lebensstil an sich muss so bleiben. Zahle ich halt ....so what. Aber für mich ist alle, was Verzicht bedeutet unattraktiv - und Asketen sehe ich als höchst fragwürdig an.
 
  • #26
Ich kann übrigens nicht bestätigen, dass man keine Lust auf seinen Job hat, weil man Teilzeit arbeitet. Im Gegenteil, mein Engagement ist seitdem größer und ich liebe meinen Job über alles. Viele meiner Kollegen haben auch schon ihre Arbeitszeit reduziert. Manche, weil sie Kinder haben, andere, um die Zeit ihren Hobbies zu widmen. Mein Arbeitgeber ist zum Glück auch offen für Sabbaticals, was gerne genutzt wird. Eine Kollegin ist z.b. gerade auf Weltreise. Viele haben begriffen, dass Zeit im Leben begrenzt ist. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Ich selbst habe auch schon ein Sabbatical-Jahr genommen. Da ich nicht gerne reise, nutzte ich es zum Schreiben und zur Weiterbildung.

Je nach Schwerpunkt findet man auch Anregungen bei den "Digitalen Nomaden". Die meisten besitzen extrem wenig, beruflicher Erfolg wird hier oft großgeschrieben, berufliche Flexibilität auch. Wenn etwas konsumiert wird, dann ist es oft hochwertig. Viele geben auch viel Geld für das Essengehen aus, weil sie nicht bei jedem Umzug eine Küche mitschleppen wollen. Bücher sind Ballast bei Umzügen, deshalb ist alles digitalisiert. Man findet unter ihnen Umweltaktivisten und Vegetarier nach meiner Erfahrung eher seltener. Mit diesem Lebensstil kann ich mich am ehesten identifizieren.
Solltest du, liebe FS, dich eher für Minimalismus im Zusammenhang mit Selbstversorgung interessieren, dann gibt es hier auch genug Interessensgruppen, wo du sicher Gleichgesinnte treffen kannst. Auch tiny-Haus-Communities könnten dich interessieren.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #27
Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen.

Alles tolle Ziele, die dann ein passender Mann eben teilen muss. Ich würde dann eher nicht bei EP suchen, sondern irgendwo, wo auch Männer sind, die solche Lebensentwürfe haben. Künstler, soziales Umfeld, ...
Andere passen nicht so gut, denn:

1. Männer haben Angst, dass du denen auf der Tasche sitzen wirst, sie also den Versorger geben müssen und Vollzeit arbeiten in einer Beziehung, während du vllt "nur "Teilzeit arbeitest.

Als Mann machst Du manchmal auch die Erfahrung, dass Geld genau so lange nicht wichtig ist, wie die Frau selbst dafür arbeiten muss. Das ist vermutlich nicht Dein Ziel, aber dafür musst Du eben einen Mann suchen, der einen gleichen Lebensstil anstrebt. Mit Familie ist das dann auch nicht so einfach, aber vermutlich hast Du die nicht als Ziel(?)
 
  • #28
Ich gebe @Charline da recht. So sehe ich das auch.
Ich zb. bin jetzt auch nicht der Freund vom ständigen shoppen gehen, ich hab ja Klamotten im Schrank und kauf mir nur etwas wenn ich es wirklich brauche.
Leisten könnte ich mir das schon, aber warum sollte ich?
Urlaub mache ich natürlich trotzdem, ich bin aber auch kein Hotel Fan. Camping muss jetzt nicht sein, aber ein kleines süßes Ferienhaus oder Wohnung hab ich lieber, wenn der Besitzer grad nicht da ist bevor es leer steht. Haben alles etwas von.
Ich gehe auch gerne Wandern und das muss man nicht erst im "Ruhestand" machen.Ich bin jedes Jahr einmal auf Madeira und geh dort Wandern. Ich liebe diese Natur und diese Ruhe vom stressigen Alltag.

Und eine Familie kann man doch trotzdem gründen.Diese "Konsumgeilheit" fand ich irgendwie schon immer abschreckend.
Meine Eltern haben mich bescheiden erzogen,obwohl sie nicht arm sind.

Minimalistisch leben ist aber auch immer noch eine Auslegungssache.
 
  • #29
was Du als Lebensstil haben möchtest, kann durchaus für eine gewisse Zeit interessant sein aber nicht für immer. Letztendlich möchte man am Ende des Tages wissen, was man alles im Leben erreicht hat und Buch lesen und wandern ist m.E. einfach zu wenig als Bilanz für ein gelebtes Leben. Ich bin große Fan von Tests und Studien. Du müsst nicht alles aufgeben. Es ist alles eine Frage der Organisation. Normalerweise hat jeder in Deutschland 28-30 Tage das Recht auf Urlaub und in dieser Zeit könntest Du dieses minimalistisches Leben als "Test" durchführen um zu schauen, ob du damit klar kommst. Das bedeutet im konkreten eine Ferienwohnung, die sehr bescheiden möbliert ist und sehr wenig Geld, sagen wir mal 70 Euro für eine Woche. Dann schauen wir mal wie am Ende von den 3-6 Wochen dein Bilanz ist. Letztendlich bedeutet Minimalismus nichts anderes als Verzicht. Das ist eine Art Romantisierung der Armut. Was daran schön sein muss, verstehe ich nicht.
 
  • #30
Ich möchte gerne weniger konsumieren, in einer kleinen Wohnung leben und meine Arbeitszeit reduzieren, um meinen Interessen in der Freizeit nachzugehen.
Ich denke, das ist völlig okay. Das Problem ist das "Label", das Du dem ganzen verpasst. Ich konsumiere auch "weniger", aber schon sehr lange, weil ich vor x Jahren schon gemerkt hatte, dass ich mir gar keine Klamotten kaufen muss, um mich gut, selbstvertrauend oder glücklich zu fühlen. Vor einigen Jahren hatte ich nochmal eine Anwandlung mit Schmuck. Ich trag aber kaum was davon. Also hätte auch gut weiterleben können ohne das.
Früher hätte ich mir NIEMALS ein gebrauchtes Buch gekauft. Als ich mit meinem Ex zusammen war, verschlang die Beziehung eine Menge Geld. Da fing ich damit an und heute tu ich es von selbst so weiter, auch wenn ich die Bücher wieder neu kaufen könnte.

Ich finde, Du schreckst einfach nur mit Deinem "Minimalismuslabel" ab. Dein Leben wird es nicht tun. Ich weiß nicht, ob Du Dich in Konsumjunkiekreisen bewegst, da fällt das natürlich auf, wenn man seine Klamotten nicht nach dreimal Tragen wegschmeißt, nicht das neueste Apple-Gerät besitzt und nicht für zwei Stunden nach Paris fliegen will. Vielleicht ist das "weniger Arbeiten" auch ein Makel, aber das musst Du ja nicht erklären und begründen. Hast Du nur reiche Freunde, Verwandte, Kollegen, deren Wohlwollen Du verlieren würdest, wenn Du aufgrund Deiner neuen Lebenshaltung sie in eine kleine Wohnung (ist 50qm so ungewöhnlich für einen Single? Für ein Paar ist es schon recht wenig, aber wenn es 70 sind, weil Du mit einem Partner zusammenziehst, der ein Arbeitszimmer braucht, weinst Du sicher auch nicht, denke ich).

Nenn es einfach nicht so, leb danach. Was ändert sich für Deine Freunde und Verwandte, wenn Du das tust - das ist die entscheidende Frage. Also würde denen das auffallen, wenn Du so lebtest?
 
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