Ich würde mal vermuten, dass er die feministische Eigenverantwortungs-Phobie zu sehr verinnerlicht und gespiegelt hat, wonach quasi jeder Mann seinen Anteil am Patriarchat habe und für alles Unerwünschte bei Frauen mitverantwortlich sei. Solches Opferdenken, dass die Gesamtheit des anderen Geschlechts (Hautfarbe, Religion, ...) mit ihrem Verhalten für alles in Bezug auf das eigene Geschlecht (Hautfarbe, Religion, ...) die Schuld trage, ist halt heutzutage sehr modern und wird ja auch vom Staat bzw. Mainstream massiv gefördert. Es ist ja auch so schön einfach, für alles Unerwünschte im Leben immer nur die Schuld bei anderen suchen zu können und sich zum Opfer völlig ungerechter höherer Kräfte zu erklären.
Opfergläubige wirken naturgemäß ziemlich negativ und abturnend, da kein Mensch Lust verspürt, sich bei jedem Konflikt möglicherweise wieder das kleinkindliche Opferdogma des Gegenübers anzuhören und sich zum Mittäter seiner Situation erklären zu lassen, nur weil er seinen alleinigen Wunsch nicht erfüllt bekommt.
Mit so einem Verhalten verjagen diese Menschen daher recht zuverlässig nahezu jeden psychisch Gesunden, so dass dann in der Regel sich nur noch die für diese Leute weiter interessieren, die selber soziale Problemfälle sind bzw. ohnehin keine sich gegenseitig wertschätzende Augenhöhe leisten wollen (z.B. ohnehin nur an Sex interessiert sind, finanziell ausnutzen, in der Friendzone ausnutzen, ...). Und so geraten diese Leute dann zuverlässig immer wieder nur an Leute, die als Beweis und Bestätigung für das Opferdenken empfunden werden, denn das Schlechte passiert ihnen ja jedes mal auf ähnliche Weise wieder. Eben, weil diese Menschen keine Eigenverantwortung für das eigene Verhalten bzw. die Wirkungen ihres eigenen Verhaltens übernehmen wollen.