P
Pommesbude
Gast
- #181
Ich glaube, dass hier alle möglichen Missverständnisse entstanden sind, die jeweils mehr über den/die Verfasser/in aussagen als ein wirklicher Austausch gewesen zu sein. Zb hat @Vikky sich sehr auf das Thema Selbstständigkeit bezogen und dabei übersehen, dass Selbstständigkeit eben auch "Freelance-Texterin mit 4 Stunden täglich am Laptop" bedeuten kann und nicht bedeuten muss, dass die FS tough eine größere Firma und Angestellte führt.
Es steht außer Frage, dass die FS aus dieser Beziehung raus muss und das Wohl des Babys über allem steht! Ich unterstütze hier ansonsten die eher "sachliche" @Vikky -Fraktion, diauch versucht, andere Seiten zu beleuchten.
Wenn zB der Partner der FS in einem sehr stressigen Job ist, gerade im Alter um die 30 werden die meisten Männer in guten Jobs in der Wirtschaft, Juristen etc. absolut "verheizt", stehen unter extremem Druck. Er kommt nach einem stressigen 12-Stunden-Tag inkl An- und Abfahrt nach Hause und sieht, dass die Spülmaschine vom Vorabend immer noch nicht ausgeräumt ist und macht eine Bemerkung, während die FS, die den ganzen Tag Zeit dafür gehabt hätte, am Stricken ist. Vielleicht beobachtet sie ihn noch dabei (offene Küche - Wohnzimmer) und strickt gemütlich weiter. Ich meine, wer wäre anstelle des Partners nicht einfach genervt? 😂
Vielleicht erkennt er seine Partnerin auch nicht wieder, vielleicht hat sie in den letzten Monaten keinerlei Rücksicht auf ihn und seine berufliche Situation genommen, sondern hat ihn im Verlauf der Schwangerschaft unbewusst oder offen immer weiter unter Druck gesetzt. Gegenseitige Unterstützung sehe ich in dieser Partnerschaft auch vor der Eskalation jedenfalls überhaupt nicht. Wenn sie Freelancerin ist und sich ihre Zeit bisher anders einteilen konnte, gab es vllt vorher auch schon diese Diskrepanz zwischen den beiden (siehe seine Hartz4-Bemerkung).
Der Anruf des Mannes bei der Polizei könnte auch eine Art "verdeckter Hilferuf" gewesen sein, dessen er sich selbst nicht bewusst ist. Ja, vielleicht hat er psychische Probleme, eine Depression, ist selbst verzweifelt in der Beziehung, fühlt sich nicht gehört, denkt, er "darf" keine Schwäche zeigen, weiß nicht weiter etc.? Ich finde, hier wären tatsächlich beide Seiten wichtig zu sehen. Soll alles keine unvoreingenommene Verteidigung des Mannes sein!!! Aber automatisches Bashing des Mannes finde ich generell schwierig. Zumal von der Gesellschaft ja auch erwartet wird, dass er tough im Job ist UND zuhause alles managt UND für Frau&Kind da sein soll. Viele Frauen, berufstätige Mütter oder AE, kommen da ja genauso an ihre Grenzen.
w, 37
Es steht außer Frage, dass die FS aus dieser Beziehung raus muss und das Wohl des Babys über allem steht! Ich unterstütze hier ansonsten die eher "sachliche" @Vikky -Fraktion, diauch versucht, andere Seiten zu beleuchten.
Wenn zB der Partner der FS in einem sehr stressigen Job ist, gerade im Alter um die 30 werden die meisten Männer in guten Jobs in der Wirtschaft, Juristen etc. absolut "verheizt", stehen unter extremem Druck. Er kommt nach einem stressigen 12-Stunden-Tag inkl An- und Abfahrt nach Hause und sieht, dass die Spülmaschine vom Vorabend immer noch nicht ausgeräumt ist und macht eine Bemerkung, während die FS, die den ganzen Tag Zeit dafür gehabt hätte, am Stricken ist. Vielleicht beobachtet sie ihn noch dabei (offene Küche - Wohnzimmer) und strickt gemütlich weiter. Ich meine, wer wäre anstelle des Partners nicht einfach genervt? 😂
Vielleicht erkennt er seine Partnerin auch nicht wieder, vielleicht hat sie in den letzten Monaten keinerlei Rücksicht auf ihn und seine berufliche Situation genommen, sondern hat ihn im Verlauf der Schwangerschaft unbewusst oder offen immer weiter unter Druck gesetzt. Gegenseitige Unterstützung sehe ich in dieser Partnerschaft auch vor der Eskalation jedenfalls überhaupt nicht. Wenn sie Freelancerin ist und sich ihre Zeit bisher anders einteilen konnte, gab es vllt vorher auch schon diese Diskrepanz zwischen den beiden (siehe seine Hartz4-Bemerkung).
Der Anruf des Mannes bei der Polizei könnte auch eine Art "verdeckter Hilferuf" gewesen sein, dessen er sich selbst nicht bewusst ist. Ja, vielleicht hat er psychische Probleme, eine Depression, ist selbst verzweifelt in der Beziehung, fühlt sich nicht gehört, denkt, er "darf" keine Schwäche zeigen, weiß nicht weiter etc.? Ich finde, hier wären tatsächlich beide Seiten wichtig zu sehen. Soll alles keine unvoreingenommene Verteidigung des Mannes sein!!! Aber automatisches Bashing des Mannes finde ich generell schwierig. Zumal von der Gesellschaft ja auch erwartet wird, dass er tough im Job ist UND zuhause alles managt UND für Frau&Kind da sein soll. Viele Frauen, berufstätige Mütter oder AE, kommen da ja genauso an ihre Grenzen.
w, 37